DE1469526A1 - Flexibles Folienmaterial - Google Patents

Flexibles Folienmaterial

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DE1469526A1
DE1469526A1 DE1965D0046601 DED0046601A DE1469526A1 DE 1469526 A1 DE1469526 A1 DE 1469526A1 DE 1965D0046601 DE1965D0046601 DE 1965D0046601 DE D0046601 A DED0046601 A DE D0046601A DE 1469526 A1 DE1469526 A1 DE 1469526A1
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flexible
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DE1965D0046601
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Clarke Dennis Ivor
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0043Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by their foraminous structure; Characteristics of the foamed layer or of cellular layers
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06N3/0045Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by their foraminous structure; Characteristics of the foamed layer or of cellular layers obtained by applying a ready-made foam layer; obtained by compressing, crinkling or crushing a foam layer, e.g. Kaschierverfahren für Schaumschicht

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Description

DR. F. 3UM8TEIN - DR. E. Α8·ΜΑΝΝ > DR. R. KOENIQSBBR^tR
PATENTANWÄLTE TRUTOHi tf·*?· um» tttait
BAN BANKHAU·
Gase D 3844
Dunlop Rubber Company Limited, London, England. Flexibles Folienmaterial·
,Die Erfindung betrifft die Herstellung flexibler Folienmaterialien, insbesondere die Herstellung von künstlichem Leder«
Erfindungsgemäss wird ein flexibles Folienmaterial auf oder nahe mindestens einer Oberfläche mit-einer Schicht versehen, die beim Zusammenpressen zusammenfaltbare, zellulare Füllstoffteilchen enthält.
Die zellularen Füllstoffteilchen Können gegebenenfalls mikroskopische Hohlkörper enthalten, das sind Körper von mikroskopischen Ausmassen, die uni- oder polyzellulare Struktur mit oder ohne lochfreien Wänden besitzen und die wenigstens wahrnehmbar hohl sind. Insbesondere können die Teilohen gegebenenfalls die im wesentlichen unizellular ausgedehnten Körper enthalten, die als "Mikroballone" bekannt sind» das sind hohle, im wesentlichen kugelförmige Körper finer synthetisehen Harzmasse, von 4er verschiedene Sorten im Handel sind» Sie Mikrobal.lona besitzen ift^
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rf- ι _
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len Durchmesser im Bereich von 2 bis 100yw, das sind 0,002 bis 0,100 mm. Es können Mikroballons oder mikroskopische Hohlkörper aus synthetischen Harnstoff/Aldehyd-, z.B* Harnstoff/Formaldehyd-Harzmassen und Phenol/ Aldehyd-, z.B. Phenol/Formaldehyd-Harzmassen verwendet werden.
Sin Verfahren zur Herstellung mikroskopischer Hohlkörper ist in Patent . ... ...
j (Patentanmeldung D 46 502 lVc/12c " ) beschrieben, das die Unterteilung eines Ausgangsmaterials in Tröpffc chen, das aus einer Lösung eines Harzmaterials in einer flüchtigen, organischen Flüssigkeit oder aus einer Dis- ! persion einer solchen Losung in einem Dispergierungs- : mittel oder aus einer Dispersion eines mit einer flüchtigen, organischen Flüssigkeit gequollenen Harzmaterials in einem Dispergierungsmittel besteht, das Mischen dieser Tröpfchen mit Dampf unter Bedingungen, bei welchen der Dampf auf den Tröpfchen kondensiert und im wesentlichen die gesamte flüchtige, organische Flüssigkeit j von jedem Tröpfchen verflüchtigt wird, während das j Tröpfchen ohne äusseren Kontakt mit einem Feststoff ι oder der Flüssigkeitsmasse ist, und bei denen die ! Plastizität des Harzmaterials in Gegenwart einer kleinen Menge flüchtiger, organischer Flüssigkeit derart ist, dass das Harzmaterial in jedem Tröpfchen während der Verflüchtigung dieser kleinen Menge der flüchtigen, organischen Flüssigkeit aufgeblasen wird, und Sammeln des Teiles jeden Tröpfchens, das nach der Verflüchtigung der flüchtigen, organischen Flüssigkeit zurückbleibt, unter Bedingungen, bsi denen das Harzmaterial
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im weBentlihen steif ist, enthält.
\ Die erfindungsgemässe Verwendung von beim Zusammenpressen zusammenfaltbaren, zellularen Füllstoffteilchen bietet den besonderen Vorteil, dass das flexible iTolienmateriai. befriedigend durch die Heissverfahren, die gewöhnlich zum Prägen von natürlichem Leder verwendet werden, geprägt werden kann, im Gegensatz zur Mehrzahl vorher vorgeschlagener künstlicher Leder, die man (unter der Voraussetzung, dass sie überhaupt geprägt werden können) in Berührung mit der iTägeplatte abkühlen lassen muss, statt sie sofort wie Naturleder abziehen zu können, Ge- -| wünschtenfalls kann das erfindungsgemässe Folienmaterial auch nach der Anwendung von Zurichtungsmitteln befriedigend geprägt werden.
Aus einer grosaen Anzahl elastomerer oder harzartiger Substanzen kann in der Schicht (den Schichten), in der (den) die zellularen Füllstoffteilchen liegen, jede als Bindemittel verwendet werden, beispielsweise Propfpolymerisate aus Methylmethacrylat und natürlichem Kautschuk, thermoplastische Polyurethane und vinylchloridpolymerisat- und Mischpolymerisat-Überzugsmassen. Bas Gewicht der zellularen Füllstoffteilchen muss nur ein geringer Teil des Gesamtgewichtes der Schicht Cen) darstellen, beispielsweise nur 1 bis 5 /*> des Gesamtgewichtes, obwohl die ratsamen Verhältnisse natürlich mit der Beschaffenheit der zellularen Füllstoffteilchen, der Beschaffenheit des Bindemittels und der Tiefe der benötigten Jfrägung variieren. Die schicht (en), die die zellularen Füllstoffteilchen enthält, kann gegebenenfalls getrennt von dem Hauptteil des flexiblen
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Folienmaterials hergestellt werden, beispielsweise durch Mischen der zellularen Füllstoffpartikel und beliebiger, zusätzlicher Bestandteile mit einer Dispersion oder Lösung des Bindemittels, versprühen der Mischung auf eine horizontale, ebene uberflache und durch Verdampfen oder verdampfen lassen des Dispersionsmediums oder Lösungsmittels unter Zurücklassen eines Filmes, der anschliessend mit dem Hauptteil des flexiblen Folienmaterial^ durch übliche Methoden verbunden werden kann. Der Film kann kontinuierlich unter Verwendung eines endlosen Fliessbandes, das die horizontale, ebene Überfläche liefert, hergestellt werden,
Der iiauptteil des flexiblen ii'olienmaterials kann von sehr verschiedener Art sein, im besonderen Strukturen einschliessen, die faserartiges Material und elastomere oder harzartige Bindemittelmassen enthalten. Ein geeignetes Folienmaterial ist in latent . *.. .. · (.Patentanmeldung D 58 279 Vlla/8h; beschrieben, das ein lederähnliches Folienmaterial betrifft, das aus einer verfestigten Matte wechselseitig durchdrungener, gekräuselter, kontinuierlicher Fasern, die miteinander durch elastomere oder harzartige Bindemittelmassen verbunden sind, besteht, wobei das wechselseitige Durchdringen der Fäden in der Art eines zufälligen Durcheinandermischens in drei Dimensionen stattfindet, das dadurch bewirkt wird, dass die gekräuselten, kontinuierlichen Fäden unter Spannung gelegt werden und anschliessend die Spannung entfernt wird. Ein anderes Folienmaterial ist in Patent . .». ... (Patentanmeldung D 42 614 VIIa/8h) beschrieben, das ein
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lederähnliches Folienmaterial betrifft, das aus einer verfestigten, zusammengesetzten Folie besteht, die eine Matte wechselseitig durchdrungener, gekräuselter, kontinuierlicher Fasern mit einer Schicht nicht verwobener Stapelfasern, beispielsweise Polypropylen-Stapelfasern auf wenigstens einer iher Oberflächen vernadelt, enthält, wobei die kontinuierlichen Fasern und die Stapelfasern miteinander durch eine elastomere oder harzartige Bindemittelmasse verbunden sind. Ein weiteres geeignetes, lederähnliches Folienmaterial besteht aus einer verfestigten Matte wechselseitig durchdrungener, gekräuselter, kontinuierlicher Fasern, die miteinander durch elastomere oder harzartige Bindemittelmassen verbunden sind, wobei ein gewebter Stoff mit der einen Oberfläche der Matte durch ein harzartiges oder elastomeres Bindemittel und eine Oberflächenschicht einer harzartigen oder elastomeren Masse mit der Oberfläche des gewebten Stoffes, die der Matte nicht zugekehrt ist, verbunden ist. Das Folienmaterial kann auch aus Fasermaterial, das durch eine natürliche oder synthetische Kautschukmasse miteinander verbunden ist, mit einer Oberflächenschicht einer Masse eines Pfropfpolymerisates eines Vinylmonomeren und eines natürlidien oder synthetischen Kautschuks, einer Schicht einer Polymerisatmasse, die auf der Oberflächenschicht aufgebracht ist, auf der die Schicht, die die zellularen Füllstoffteilchen, die beim Zusammenpressen zusammenfaltbar sind, enthält, aufgebracht ist, bestehen. Diese Art Folienmaterial wird in Patent , ...
(Patentanmeldung D 44 526 VId/39b) beschrieben. Das faserähnliche Material sind vorzugsweise kontinuierliche
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Nylonfäden.
Die Bindemittelmasse kann eine natürliche oder synthetische Kautschukmasse sein. Geeignete synthetische Kautschuke sind Polyurethankautschuk (oder Vorstufen davon), Butylkautschuk, kautschukartige Styrol/Butadienmischpolymerisate und Polychloroprenkautschuk.
Das flexible Folienmaterial kann relativ dünne Oberflächenschichten zusätzlich zu dem, was Hauptteil genannt worden war, und zu der Schicht (den Schichten), die die zellularen Füllstoffteilchen enthält (enthalten), aufweisen. So können Lackschichten auf die oberste Schicht(en), die die zellularen Füllstoffteilchen enthält (enthalten) aufgebracht werden, beispielsweise Lackschichten, die von einer pigmentierten Acrylharzemulsion geliefert werden. Solche Schichten können vor oder nach der Prägung des flexiblen Folienmaterials aufgebracht werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung (Beispiel I ist ein "Kontroll"-Beispiel):
Beispiel I
Eine wässrige Emulsion eines Propfmischpolymerisats
aus Methylmethacrylat und natürlichem Kautschuk mit einem Feststoffgehalt von 50 % wird auf eine ebene, quadratische Glasplatte mit 15,24· cm Kantenlänge (6 inch-square) gegossen und über Nacht in horizontaler Lage gelassen. Der sich ergebende Polymerisatfilm, der eine Dicke von 0,0584 cm (0,023 inch) aufweist, wird dann 30 Minuten lang auf 1000O erhitzt.
15 g kontinuierliches, loses, 6-Denier Nylon werden mit 10 g 3-Denier Polypropylen-Stapelfaser unter Bildung
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einer faserigen Bahn von 0,305 m im Quadrat (1 foot-square) zusammengebracht. Die Bahn wird viermal durch eine Nadelmaschine geschickt, so dass die Bahn durch mit Widerhaken versehene Nadeln, die so eingesetzt sind, dass sie an ihrem unteren Punkt 1/3 cm (1/8 inch) unter die Bahn eindringen, durchbohrt wird.
Eine natürliche Kautschuklatexmasse wird unter Verwendung eines natürlichen Kautschuklatex mit 60 % Gesamtfeststoff gehalt wie folgt hergestellt:
Trockengewicht (g)
Natürlicher Kautschuklatex 100
Schwefel 1
Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin (40) 1 Zink-dibutyl-dithiocarbamat (50) 0,5
Iiampenruß (30) Ot3
Die Bestandteile werden in Form wässriger Dispersionen,
/angegebenen mit der durch die Zahlen in Klammern Menge des speziellen
Materials in 100 g Dispersion, verwendet.
Zu 126 g dieser Masse werden dann die folgenden Bestandteile zur Bildung einer Imprägnierungsmasse hinzugefügt :
ffeuchtsubstanz (κ)
Wässrige Kaliumoleat-LÖsung (15 #) 4,8 Destilliertes Wasser 65
Wässrige Zinkoxid-Dispersion (50 #) 4,3 Wässriges Ammoniumchlorid (20 SlS) 5,75
Eine Probe dieser Imprägnierungsmasse wird in eine Schale aus rostfreiem Stahl von 0,305 m im Quadrat (1 foot«- square), die in horizontaler Lage gehalten und darauf auf 6Q?;C in einem Wasserbad erhitzt wird, gegossen» Die ver-
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nadelte Bahn wird in die Masse in der Schale gelegt, wobei die Seite der Bahn, die in der Hauptsache aus Polypropyienfasern besteht, nach unten gewendet ist. Die Imprägnierungsmasse wird überall in der Bahn verteilt und durch Erwärmen der Schale auf 6O0G coaguliert. Die imprägnierte Bahn wird gewaschen und dann bei 600C in einem Iiuf tof en mit der Oberfläche, die in der Hauptsache aus Polypropylenfasern besteht, in engem Kontakt mit einem glatten Blech aus rostfreiem Stahl getrocknet. Diese Oberfläche des getrockneten künstlichen Lederprodukte wird durch Aufbürsten einer weiteren Menge der Imprägnierungsmasse, bei der das Gellierungsmittel (wässriges Atnmoniumchlorid) weggelassen wird, verstärkt. Die Zunahme des Trockengewichts des künstlichen Lederprodukte ist 4 g» Die imprägnierte Bahn wird bei 120°C
15 Minuten lang gehärtet.
Ein quadratisches Stück mit 15,24 cm Kantenlän&e (6 inch-square) dieses Materials mit einem Gewicht von
16 g wird mit 8 g Eropfmischpolymerisatlatex tiberzogen und getrocknet* Der vorher hergestellt Mischpolymerisatfilm wird auf diese Oberfläche gelegt und der Schichtstoff unter Verwendung von Polypropylen-Distanzringen 7 Minuten lang bei 1500C auf 0,216 cm (0,085 inch) zusammengepresst. Nach dem Abkühlen wird das Produkt entfernt -und mit der Mischpolymerisat-Oberfläche in einer Plattenpresse bei 8O0G gegen eine geprägte Kupferplatte
Die Presse wird 3 Sekunden lang bei 42,2 atü (600 p.s.i.) direkt auf der Probe geschlossen. Die Presse wird ohne Kühlung geöffnet und das Produkt von der Prägeplatte losgelöst. Die Dicke der Probe beträgt ,K,ep«GTED
cat (0,075 inch), Die Oberfläche» die der Prägeplatte gegenüber gelegen war, wird dann leicht mit einer pigmentierten Acrylatemulsion besprüht, Ate Oberfläche dieses Produkts zeigt keine Prägung.
Beispiel II ;
Sin Gewichtsteil Harnstoff/Formaldehyd-Mikroballans mit einem Durchmesser von etwa 25/tf wird in 10 Teile der in. Baispiel I beschriebenen Mischpolymerisatemulsion eingerührt.
Die gerührte Mischung aus Propfraischpolymerisat und
Mikroleuilons wird dann auf eine quadratische Glasplatte * von 15,24 cm Kantenlänge (6 inch-square) gesprüht und Über Macht stehen lassen. Der sich ergebende Film mit einer Dicke von 0,063 cm (0,025 inch) wird 30 Minuten auf IQO0C erhitzt und dann von der Platte gelöst. Der Film ist durchscheinend und glatt auf einer Oberfläche, aber matt auf der anderen. Die matte Oberfläche wird gegen eine quadratische Probe eines wie in Beispiel I beschrieben hergestellten künstlichen Lederprodukts mit einer Kantenlänge von 15|24· cm (6 inch-square) gelegt.
Das Prägeverfahren von Beispiel I wird wiederholt, wobei das Produkt zusammengepresst, geprägt und von der
Prägeplatte noch heiss entfernt wird. Eine pigmentierte ! Acrylappretür wird aufgebracht* !
In diesem Fall zeigt das Produkt ein klares und detailliertes Muster, die Umkehrung des Musters der Prägeplatte«
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-10- Beispiel III Gramm
100
1,0
Bin Latexgemisch wird durch Zusammenrühren der fol 0,5
genden Bestandteile hergestellt: "0,5
1,0
Natürlicher Kautschuklatex 1,0
Schwefel 2,5
Zink-mercaptobenzthiazol
Zink-diäthyl-dithiocarbamat
Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin
Zinkoxid
Lampenruß.
Der natürliche Kautschuklatex enthält 60 % Gesamtfeststoffe und der Schwefel, das Zink-mercaptobenzthiazol, Zink-diäthyl-dithiocarbamat und Zinkoxid werden in Form wässriger Dispersionen mit einem Gehalt von 50 g der speziellen Verbindung pro 100 g der Dispersion verwendet. Das Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin und der Lampenruß werden ebenso in Form wässriger Dispersionen verwendet, wobei die des Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamine 40 g Diamin auf 100 g Dispersion und die des Lampenrußes 30 g Lampenruß auf 100 g Dispersion enthält.
6,0 g Harnstoff/Pormaldehyd-Mikroballons, wie sie in Beispiel II verwendet werden, werden mit 26,0 g .Wasser, das 0,5 g einer 33 #igen Lösung des Dinatriumsalzes der
;. Methylen-di-naphthalinsulfonsäure enthält, zu einer j Paste vermischt.
Diese Paste wird dann in die Latexmischung einge-
- rührt.
] Eine wässrige Lösung von 2,0 g eines Ammonium-ροIv-
t .-■■■■:
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acrylat-Eindickers, der unter dem Kamen "Viscalex BM.15" im Handel iet, die 15 g des Materials auf 100 g Lösung enthält, wird zu der Mischung gegeben.und 20 Minuten lang gerührt« > · ·
Die eingedickte Mischung wird.dann auf eine Folie aus ebenin Polyäthylen-terephthalatfilm verstrichen» bei 70 bis 8Ö°0 10 Minuten lang getrocknet und anschlieesend bei IGQ0G 1 Stunde lang gehärtet» Die Dicke der aufgestrichenen Folie ist 0,25
Die Folie wird auf eine geprägte Metallplatte gelegt und bei 80°C 5 Sekunden mit 45,7 atü (650 p.s*i.) gepresst» Die Presse wird unmittelbar darauf geöffnet und die Folie von der Prägeplatte abgestreift. Bei der Entfernung der Platte wird gefunden, dass die Folie geprägt ist und ein Muster besitzt, das die Umkehrung dessen der Prägeplatte darstellt.
Die geprägte Folie kann leicht auf der Oberfläche eines künstlichen Lederproduktes, wie in Beispiel I beschrieben ist, befestigt werden.
Zur Kontrolle wird eine andere Folie auf genau die gleiche Weise hergestellt, mit der Ausnahme, dass die vorbefeuchteten Fiikroballons weggelassen werden. Diese Folie mit einer Dicke von 0,25 mm behält nach dem Pressen gegen die Prägeplatte ihre anfänglich glatte Oberfläche ohne ein Zeichen einer Prägung.
noon/ ι* ι

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ■ KSBCIISEECEE=! ' /
    1. Flexibles Folienmaterial mit einer Schicht auf oder nahe mindestens einer Überfläche, dadurch gekennzeichnet, dass es beim Zusammenpressen zusammenfaltbare, zellulare Füllstoffpartikel enthält.
    2. Flexibles Ifolienmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zellularen Teilchen mikroskopische Hohlkörper sind·
    3· Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mikroskopischen Hohlkörper von unizellularer Struktur sind.
    4. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mikroskopischen Hohlkörper von polyzellularer Struktur sind.
    Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die unizellularen mikroskopischen Hohlkörper im wesentlichen kugelförmige Körper einer synthetischen Harzmasse sind.
    6. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , dass die hohlen, im wesentlichen kugelförinigen Körper Durchmesser im Bereich von 0,002 bis 0,100 mm haben.
    7* Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass, die hohlen, im wesentlichen kugelförmigen Körper aus einer Harnstoff/Aldehyd-Harzmasse gebildet werden.
    j 8. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Harnstoff/Aldehyd-Harzmasse eine Harnstoff/Formaldehyd-narzmasse ist.
    Q π ο α η U I 1 1 L 5
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    9. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 5 oder 6, da- · durch gekennzeichnet, dass die hohlen, im wesentlichen kugelförmigen Körper aus einer Phenol/Aldenyd-Harzmässe gebildet werden.
    10. Flexibles Hiosnmstaial nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, dass die Phenol/Aldehyd-Harzmasse eine Phenol/ Formaldehyd-Harzmasse ist.
    11. Flexibles Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht, die die zellularen Füllstoffpartikel, die beim Zusammenpressen zusammenfaltbar sind, enthält, auch ein Binde- I mittel für diese zellularen Füllstoffpartikel enthält.
    12. Flexibles isoliermaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel eine elastomere ' oder harzartige Substanz ist·
    15. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Propfmischpolymerisat aus natürlichem ivautschuk und Methylmethacrylat ist.
    14. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 12, dadurch
    gekennzeichnet, dass das Bindemittel eine thermoplastische Polyurethanmasse ist.
    15. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 12, dadurch ■ gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Vinylchloridpolymerisat oder -mischpolymerisat ist. , 16.r. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 11 bis 15> dadurch gekennzeichnet, dass die Menge zellularer Füll- ■ stoffpartikel 1 bis 5 Gew.-% der Gesamtmenge, der Schicht ausmacht.
    17. Flexibles Folienmaterial nach einem der vorhergehen-
    $09804/1141
    -1^- H695-26
    den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial faserähnliches Material und eine elastomere oder harzartige Bindemitteinlasse enthält.
    18. Flexibles ü'olienmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial miteinander verbunden eine verfestigte Matte wechselseitig durchdrungener, gekräuselter, kontinuierlicher jj'äden und eine elastomere oder harzartige Bindemittelmasse enthält, wobei die wechselseitige JJurchdringung der Jj'äden in der ii'orm einer zufälligen Vermischung in 3 idmensionen vorliegt, die dadurch hergestellt wird, dass die gekräuselten, kontinuierlichen jj'äden unter Spannung gebracht werden und danach die Spannung entfernt wird.
    19. flexibles tfolienmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die gekräuselten, kontinuierlichen Fäden gekräuselte ivylonfäden sind.
    2ü. Flexibles ii'olienmaterial nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindemittelmasse ein Butaüien/Acrylnitrilmischpolymerisat oder ein anderer natürlicher oder synthetischer Kautschuk ist.
    21. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 18, 19 oder
    20. dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht nicht verwobener Stapelfasern mit einer Oberfläche der verfestigten Matte vernadelt wird, wobei die kontinuierlichen Fäden und die Stapelfasern mit der elastomeren oder harzartigen Bindemittelmasse miteinander verbunden sind.
    22. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch I7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieses faserähnliche Material des lolienmaterials mit einer natürlichen oder synthetischen Kautschukmasse verbunden ist und eine Oberflächen-
    90980Λ/ 1 UB
    -i5- H69526
    schiohtj einer Masse eines Propfmia'chpolymerisats einös Vinylmonomeren und eines natürlichen oüer synthetischen Kautschuks, eine Schicht einer Polymerisatmasse, die auf die Oberflächenschicht aufgebracht ist und eine Aussenschicht, die die zellularen Füllstoffpartikel, die beim Zusammenpressen zusammenfaltbar sind, enthält, trägt* 25« Flexibles Folienmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lack auf die freie Oberfläche der Schicht, die die zellularen Füllstoffpartikel enthält, aufgebracht wird. 24. Flexibles Folienmaterial nach Anspruch 25 > dadurch gekennzeichnet, dass als Lack eine pigmentierte Acrylharzmasse verwendet wird,
    25· Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Folienmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens eine Oberfläche· dieses flexiblen Folienmaterials eine Schicht, die zellulare Füllstoffpartikel, die beim Zusammenpressen zusammenfaltbar sind, enthält, aufgebracht wird»
    26. Verfahren nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, dass dieses flexible Material Fasermaterial und eine elastomere oder harzartige Bindemittelmasse enthält»
    27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schicht vor dem Aufbringen auf wenigstens eine Oberfläche eines flexiblen Folienmaterials gebildet wird«
    28. Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht vor dem Aufbringen auf die Oberfläche des flexiblen Folienmaterialfl geprägt wird.
    909804/1 US -"^
DE1965D0046601 1964-02-27 1965-02-24 Flexibles Folienmaterial Pending DE1469526A1 (de)

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