DE1710510A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von gasdurchlaessigen Guetern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von gasdurchlaessigen Guetern

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DE1710510A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B19/00Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
    • D06B19/0005Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
    • D06B19/0047Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by air steam
    • D06B19/0058Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by air steam wherein suction is applied to one face of the textile material

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von gasdurchlässigen Gütern Die Erfindung.betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Trocknen, Dämpfen oder Heißluftfixieren von gasdurchlässigen Gütern, insbesondere Textilbahnen, die an den Rändern zum Rollen neigen, und die beispielsweise mittels eines Foulards und/oder eines Druckwerkes mit Zubereitungen, welche gegebenenfalls Farbstoffe, Verdickungsmittel und/oder weitere übliche Hilfsmittel enthalten, versehen werden, und die wenigstens auf einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel anschließend mit einem gasförmigen Behandlungsmittel beaufschlagt werden.
  • Es ist bekannt, foulardierte oder bedruckte Ware anschließend auf einer Vorrichtung mit unter Saugzug stehenden Siebtrommeln zu trocknen, zu fixieren oder zu dämpfen. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Ware von der Auftrageinrichtung beispielsweise über ein Förderband oder über Führungsrollen der Siebtrommelvorrichtung zugeführt und der ersten Siebtrommel übergeben. Ein derartiger Tränsport kann mit allen Gütern, die eine bestimmt Steifigkeit besitzen und mit Führungselementen in Berührung kommen dürfen, durchgeführt werden..Nicht geeignet ist hingegen eine Ware, die an den Rändern zum Rollen neigt, wie beispielsweise viele offene oder aufgeschnittene Wirkwarenbahnen. Schon auf relativ kleinen Strecken rollen sich hier die Ränder ein, und die Ware wird so mit eingerollten Rändern der Siebtrommel übergeben. Dadurch wird der Behandlungseffekt an den Rändern gestört oder kommt nicht in dem gewünschten Maße zustande. Beim Färben ergibt sich durch Einrollen der Ränder dort eine ungenügende Farbstofffixierung, so daß diese nachher, d.h. nach einem Waschprozeß, heller als der übrige Teil der Ware sind. Beim Trocknen bleiben die eingerollten Ränder naß und beim Thermofixieren von synthetischer Wirkware werden die Ränder im eingerollten Zustand fixiert und damit unbrauchbar und müssen abgeschnitten werden.
  • Es ist bekannt, daß gerade Vorrichtungen mit unter Saugzug stehenden Siebtrommeln zum Behandeln von Wirkwaren und anderen empfindlichen, gut luftdurchlässigen Gütern hervorragend geeignet sind. Auch sehr spannungsempfindliche Güter können auf Siebtrommelvorrichtungen behandelt werden, da die Ware durch den Saugzug auf den Siebtrommeln festgehalten wird und von den Siebtrommeln durch die Behandlungskammer transportiert wird.
  • Erhebliche Schwierigkeiten bereiten jedoch Güter, die an den Rändern zum Rollen neigen. Zwar rollt die Ware durch den Saugzug auf den Siebtrommeln nicht ein, wenn sie in ausgebreitetem Zustand auf die Siebtrommeln aufgebracht wird, haben sich jedoch vorher bereits die Ränder eingerollt, so wird die Ware mit den eingerollten Rändern behandelt und transportiert. Diese Schwierigkeiten führen dazu, daß diese Güter vorwiegend auf Spannrahmen behandelt werden, die wesentlich unwirtschaftlicher arbeiten als Siebtrommelvorrichtungen. Auch wirkt sich der Durchhang der Ware bei vielen empfindlichen Gütern hier als schädlich aus.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, daß auch Waren, die an den Rändern zum Rollen neigen, auf unter Saugzug stehenden Siebtrommeln behandelt werden können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Textilgut nach der Auftragung der Zubereitungen ohne irgendwelche Führungsteile, z.B. Walzen, zu berühren und unmittelbar auf eine unter Saugzug stehende Siebtrommel aufgelegt und auf dieser einer Behandlung, vorzugsweise mittels Dampf und/oder lleißluft bzw. eines Behandlungsgases ausgesetzt wird und gegebenenfalls dabei eine Vorfixierung bzw. eine gewisse Fixierung der Fasern erhält. Versuche haben gezeigt, daß es auch möglich ist, nachdem die Ware auf der Siebtrommel eine gewisse Fixierung erfahren hat, diese Ware dann auch auf anderen Führungselementen weiterzutransportieren, beispielsweise in Hängeschlaufen, auf einem Rollengang oder zwischen zwei Walzenreihen, über die die I@are abwechselnd geführt wird.
  • Es ist somit darauf zu achten, daß die Auftrageinrichtung möglichst dicht an der bzw. der ersten Siebtrommel angeordnet ist, so daß die freie Strecke zwischen den Führungsorganen der Auftrageinrichtung und der ersten Siebtrommel möglichst klein, d.h. kleiner als 1 m, vorzugsweise kleiner als 50 cm ist.
  • Günstig ist es, wenn die Auftrageinrichtung unmittelbar außerhalb der Behandlungskammer angeordnet ist und deren Preßwalzen z.B. bei einem Foulard zur Abdichtung des Einlaufes der Siebtrommelvorrichtung dienen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die Auftrageinrichtung in der Behandlungskammer bzw. einer von der Behandlungskammer abgeteilten Vorkammer angeordnet. Um die Auftragvorrichtung, z.B. einen Foulard, möglichst-dicht an der Siebtrommel anordnen zu können, wird vorgeschlagen, diese unter oder gegebenenfalls such oberhalb der ersten Siebtrommel bzw. Siebtrommeln anzuordnen. _ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine Siebtrommelvorrichtung, Fig. 2: einen Querschnitt durch eine Siebtrommelvorrichtung.
  • Die dargestellten Siebtrommelvorrichtungen besitzen ein Gehäuse 1, in dem unter Saugzug stehende Siebtrommeln 2 angeordnet sind.
  • An der materialfreien Seite ist in der Siebtrommel 2 eine Abdeckung 3 vorgesehen, die diesen Teil des Siebtrommelnantels vom Saugzug abschirmt. Den Siebtrommeln 2 sind stirnseitig Ventilatoren 4 zugeordnet, die das Behandlungsmedium aus den Siebtrommeln 2 saugen und über Heizregister S zu den Siebtrommeln zurückblasen. Ober- und unterhalb der Siebtrommeln 2 sind Siebdecken 6 angeordnet, die zur gleichmäßigen Luftverteilung über die Arbeitsbreite dienen. Diese Siebdecken 6, wie auch die Siebtrommelmäntel, bestehen aus perforierten Blechen. Der Antrieb 7 für die Siebtrommeln und der Antrieb 8 für die Ventilatoren ist außen am Gehäuse 1 befestigt.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt einen Dämpfer, der durch ein Wasserschloß 10 am Auslauf abgedichtet ist. Die Tränkeinrichtung 11 ist unterhalb der ersten Siebtrommel 2 angeordnet. Die Preßwalzen 12 der Tränkeinrichtung dienen dabei gleichzeitig zur Abdichtung des Dämpfereinlaufes.
  • Gestrichelt ist eine zweite Variante in Fig. 1 angedeutet. Bei dieser Ausführung ist die Tränkeinrichtung 11 innerhalb des Gehäuses 1 in einer Vorkammer 13 angeordnet. Die Abdichtung des Einlaufes der Vorkammer 13 gegenüber der Außenatmosphäre erfolgt durch ein Walzenpaar 14.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Trock-. nen, Dämpfen oder Heißluftfixieren von gasdurchlässigen Gütern, vorzugsweise Textilbahnen, die an den Rändern zum Rollen neigen und beispielsweise, die mittels eines Foulards und/oder eines Druckwerkes mit Zubereitungen, welche gegebenenfalls Farbstoffe, Verdickungsmittel und/oder weitere übliche Hilfsmittel enthalten, versehen und auf wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut nach der Auftragung der Zubereitungen ohne irgendwelche Führungsteile, z.B. Walzen, zu berühren,unmittelbar auf eine unter Saugzug stehende Siebtrommel aufgelegt und . auf dieser einer Behandlung, vorzugsweise mittels Dampf und/oder Heißluft bzw. einem Behandlungsgas ausgesetzt wird und gegebenenfalls dabei eine Vorfixierung bzw. Faserfixierung erhält.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung möglichst dicht an der ersten Siebtrommel bzw. Siebtrommeln angeordnet ist, d.h. daß die Transportorgane, z.B. Walzen, der Auftrageinrichtung weniger als 1 m, vorzugsweise weniger als 50 cm, vom Trommelmantel entfernt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge= kennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung außerhalb der Behandlungskammer liegt und deren Preßwalzen zur Abdichtung des Einlaufes dienen. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung in der Behandlungskammer bzw. einer von der Behandlungskammer abgeteilten Vorkammer angeordnet ist. S. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung unter-oder gegebenenfalls auch oberhalb der ersten Siebtrommel bzw. Siebtrommeln angeordnet ist.
DE19681710510 1968-02-07 1968-02-07 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von gasdurchlaessigen Guetern Pending DE1710510A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087740A2 (de) * 1982-02-26 1983-09-07 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zum kontinuierlichen Färben von textilen Warenbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087740A2 (de) * 1982-02-26 1983-09-07 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zum kontinuierlichen Färben von textilen Warenbahnen
EP0087740A3 (en) * 1982-02-26 1985-05-02 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the continuous dyeing of textile materials in web form

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