DE171000C - - Google Patents
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- DE171000C DE171000C DENDAT171000D DE171000DA DE171000C DE 171000 C DE171000 C DE 171000C DE NDAT171000 D DENDAT171000 D DE NDAT171000D DE 171000D A DE171000D A DE 171000DA DE 171000 C DE171000 C DE 171000C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F19/00—Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ergänzung der durch Patent 166456 geschützten
Hebevorrichtung, insofern bei dieser Vorrichtung die Bewegung des Schwerpunktes der gesamten bewegten Massen auf einer
Wagerechten oder annähernd auf einer Wagerechten durch Anwendung kleinerer Hilfskräfte
ermöglicht wird.
Bewegt sich der Schwerpunkt genau auf einer Wagerechten, so ist zur Bewegung des
Systems keine Arbeitsleistung erforderlich, abgesehen von den inneren Widerständen der
konstruktiven Einrichtung, insbesondere abgesehen von der Reibung, und das System
ist nach dem Prinzip der virtuellen Verschiebungen in jeder Lage im Gleichgewicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Gelenkvierecks mit zwei sich kreuzenden Seiten war
z. B. eine Aufhängung der gleich großen Lasten an den überragenden Enden des Stabes C D und folglich der Massenschwerpunkt
in dem Mittelpunkt M des Stabes CD vorgesehen. Bei der Bewegung des Systems
aus der Lage ABCD in eine beliebige neue Lage A B C1 D1 (vergl. Fig. 1 der beiliegenden
Zeichnung) dreht sich der Stab C D um den jeweiligen Schnittpunkt O der sich
kreuzenden Seiten als Augenblicksdrehpunkt und der Massenschwerpunkt verschiebt sich
von M nach M1, Die hierbei von dem Punkt M durchlaufene Bahn weicht, wie
früher ausgeführt, so wenig von der Wagerechten ab, daß es für die Deutlichkeit der
Zeichnung notwendig ist, den Punkt M etwas aus der Mitte, der Strecke C1 D1 entfernt zu
zeichnen. Dieser stattfindenden geringen Verschiebung des Punktes M aus der Wagerechten
entsprechen nach dem vorgenannten Prinzip der virtuellen Verschiebungen eine gewisse Arbeitsleistung und eine Störung des
Gleichgewichtszustandes. Im Gleichgewichtszustande muß die Gewichtsresultierende durch
den jeweiligen Schnittpunkt O1 der sich kreuzenden Seiten gehen; es hat demnach
infolge der Störung des Gleichgewichtes eine Verschiebung der Resultierenden aus der Lotlinie
durch den jeweiligen Punkt O1 stattgefunden.
Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, waren nach dem Hauptpatent besondere
kleinere Hilfskräfte vorgesehen. Nach der vorliegenden Erfindung wird dies in einfacherer
Weise dadurch bewirkt, daß man z. B. mit dem Stabe C D eine Vorrichtung verbindet, durch welche die Angriffspunkte
einer oder beider Lasten bei der Bewegung des Systems derartig verschoben werden,
daß der Massenschwerpunkt beständig auf
einer Wagerechten bewegt wird und sich dauernd über dem jeweiligen Punkt O1 befindet.
Die Verschiebung der Angriffspunkte der Lasten kann auf verschiedene Weise bewirkt
werden. Bei der in Fig. ι schematisch dargestellten Ausführungsform sind die überragenden
Enden des Balkens C D mit je zwei besonders gekrümmten Stäben verbunden,
ίο in deren Schnittpunkten die Gewichte G an
Seilen oder Ketten aufgehängt sind. Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes waren die Gewichte
in den Punkten E und F gelenkig aufgehängt, und wird bei dieser Anordnung
das System aus der Mittelstellung, in welcher Stellung die gesamte zu bewegende Masse
im Gleichgewicht vorausgesetzt wird, in eine beliebige andere Stellung gedreht, also z. B.
aus der Stellung ABCD in die Stellung ABC1D1, so geht die Gewichtsresultierende
nicht mehr durch den Punkt O1, sondern geht z. B. bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung
am Punkt O1 links vorbei. Durch eine entsprechende Formgebung der Leitstäbe, an
welchen sich die Tragseile der Gewichte G bei der Drehung des Systems auf- bezw. abwickeln,
können nun die Angriffspunkte der Gewichte G so gegen die Punkte E1 und F1
(z. B. in Fig. 1 nach rechts) verschoben werden, daß die Gewichtsresultierende dauernd
durch den Punkt O1 geht. Das Lastensystem ist dann, abgesehen von den inneren Widerständen
und den zu ihrer Überwindung erforderlichen Kräften, dauernd im Gleichgewicht.
Die Leitkurven der Stäbe können auch annähernd durch Leitpolygone ersetzt werden.
Ebenso kann man die Vorrichtung nur einseitig anbringen, und zwar so verändert, daß die Verschiebung einer Last die erforderliche
Verschiebung der Gesamtlast ergibt.
Bestehen die Gewichte aus mit Wasser gefüllten Gefäßen, die mit dem Balken C D
z. B. fest verbunden sind (wie bei Schiffshebewerken), so kann, man die Schwerpunktsverschiebung durch entsprechende Formgebung
der Gefäßquerschnitte erhalten. Ist z. B. (vergl. Fig. 2) das Gefäß ein elliptischer
Zylinder, der nur teilweise mit Wasser gefüllt ist, so umhüllt bei der Drehung des'
Gefäßes der Wasserspiegel eine Ellipse und die Kraftrichtung des Wassergewichtes die
Evolute HH1 einer Ellipse als Leitkurve und wird damit selbsttätig· von G nach G1
verschoben.
Ist das Wassergefäß dagegen ein Kreiszylinder, der ganz oder nur teilweise gefüllt
ist, so geht die Kraftrichtung der Wasserlast bei der Drehung des Systems ständig durch
den Mittelpunkt des Kreises und die Befestigung der Wasserlast entspricht einer gelenkigen
Aufhängung derselben im Mittelpunkt des Kreises.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Heben und Senken je einer Last oder einer Last
und eines Gegengewichtes nach Patent 166456, bei welcher die Bewegung des
Schwerpunktes der gesamten bewegten Massen auf einer Wagerechten oder annähernd auf einer Wagerechten durch
Anwendung kleinerer Hilfskräfte ermöglicht wird, gekennzeichnet durch den Ersatz
dieser letzteren durch eine Vorrichtung, welche die Angriffspunkte einer oder beider Lasten bezw. einer Last und
eines Gegengewichtes bei Bewegung der Hebevorrichtung verschiebt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trageketten oder Seile sich an einer durch das System bestimmten Leitkurve oder einem Leitpolygon
bei der Bewegung auf- bezw. abwickeln.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, besonders für
Schiffshebewerke, bei welchen die Hebevorrichtung mit zwei Trögen oder einem Troge und einem Gegengewicht verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Formgebung der Trogquerschnitte für jede Stellungsänderung der Hebevorrichtung
eine Verschiebung der Schwerpunkte der Troglasten erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171000C true DE171000C (de) |
Family
ID=436001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171000D Active DE171000C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171000C (de) |
-
0
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