DE1708490B1 - Schalter fuer den Publikumsverkehr - Google Patents

Schalter fuer den Publikumsverkehr

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Publication number
DE1708490B1
DE1708490B1 DE19661708490 DE1708490A DE1708490B1 DE 1708490 B1 DE1708490 B1 DE 1708490B1 DE 19661708490 DE19661708490 DE 19661708490 DE 1708490 A DE1708490 A DE 1708490A DE 1708490 B1 DE1708490 B1 DE 1708490B1
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DE
Germany
Prior art keywords
flap
trough
switch according
counter
glass partition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661708490
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Kretzschmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Organisation Ralfs KG
Original Assignee
Organisation Ralfs KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Organisation Ralfs KG filed Critical Organisation Ralfs KG
Publication of DE1708490B1 publication Critical patent/DE1708490B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows
    • E05G7/005Pass-boxes therefor, e.g. with stationary bottoms

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalter für den Publikumsverkehr mit einer mehrschichtigen, oberhalb der Theke angeordneten, mit Sprech- und/oder Durchgabeöffnungen versehenen Glastrennwand und einer in die Theke eingelassenen Mulde, die mit einer auf der Bedienseite der Glastrennwand angeordneten, um eine im Bereich ihrer Oberkante parallel zur Theke liegenden Achse schwenkbaren und in die Mulde hineinreichenden Klappe verschließbar ist, die der lichten Breite der Durchgabeöffnung und der ihr zugeordneten Mulde angepaßt ist.
  • Beschußsichere Schalter dieser Art haben sich im Hinblick auf die sich mehrenden Raubüberfälle auf Banken und Zahlstellen als zweckmäßig erwiesen und werden in zunehmendem Ausmaß angeordnet, obwohl solche Anlagen eine Behinderung im Geschäftsverkehr darstellen. Diese Behinderung ergibt sich sowohl im Sprechverkehr zwischen der Bedien- und Kundenseite als auch bei der übergabe von Papieren oder anderen Gegenständen von der einen zur anderen Seite. Zwar lassen die üblicherweise vorhandenen Durchgangsöffnungen einen gewissen Spielraum, der für Papiere, Geld oder flache Gegenstände ausreichend ist, aber nicht für größere Gegenstände, beispielsweise Sparbüchsen. Um derart große Gegenstände durchreichen zu können, ist ein Schalter mit einer in die Thekenplatte eingelassenen, für die durchzureichenden Gegenstände ausreichend tief bemessenen Mulde bekannt, die teilweise mit einer zur Bedienseite hin zu öffnenden Klappe abgedeckt werden kann (deutsches Gebrauchsmuster 1924 983). Doch liegt die Schwenkachse in Höhe der Thekenplatte, und beim Öffnen der Klappe ist der gesamte Querschnitt der Mülde freigegeben, so daß keine Durchschußsicherheit mehr besteht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch größere Gegenstände von der einen zur anderen Seite durchgereicht werden können und trotzdem eine weitgehende Durchschußsicherheit gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich die Schwenkachse der Klappe oberhalb der Theke befindet und daß die Klappe aus der Schließlage parallel zur Glastrennwand durch die Durchgabeöffnung und die Mulde hindurch zur Kundenseite hin in eine durch einen Anschlag begrenzte Schräglage schwenkbar ist, in der sie die Mulde zur Kundenseite hin abdeckt und daß auf der Kundenseite die zwischen der ausgeschwenkten Klappe und der Glastrennwand entstandenen seitlichen Öffnungen durch Seitenblenden abgedeckt sind. Durch die höherliegende Achse der Klappe können größere Gegenstände als bei der bekannten Vorrichtung durchgereicht werden. Dabei ist trotzdem in keiner Stellung der Klappe eine Durchschußmöglichkeit gegeben.
  • Im einzelnen kann der Schalter so ausgebildet sein, daß die Anschläge für die Klappe aus Vorsprüngen bestehen, die an der Innenseite der Mulde angeordnet sind. Auch können die Mulde eine Vertiefung im Bereich der Bewegungsbahn der Klappe aufweisen und die parallel zur Schwenkachse der Klappe verlaufenden Begrenzungskanten der Vertiefung als Anschläge dienen.
  • Es ist ferner vorteilhaft, die Mulde und/oder die Klappe mit an sich bekannten Mitteln zum Einrasten oder Verriegeln zu versehen, die die Klappe in der Schließ- oder Schräglage sichern. Zur weiteren Verbesserung der Durchschußsicherheit können auch auf der Bedienseite beiderseits der Durchgabeöffnungen senkrecht zur Glaswand verlaufende Seitenblenden angeordnet sein. Die Klappe und die Seitenblenden können dabei im wesentlichen aus mehrschichtigem Glas bestehen.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den Schalter und F i g. 2 eine Ansicht des in F i g. 1 dargestellten Schalters.
  • Eine über der Theke 10 errichtete Glastrennwand 12 aus mehrschichtigem Glas weist eine eine Mulde 11 portalartig übergreifende Durchgabeöffnung 15 auf, die beispielsweise durch einen Ausschnitt in der Glastrennwand 12 gebildet ist. Die Durchgabeöfnung 15 setzt sich in der Mulde 11 fort und wird durch die in Schließlage befindliche Klappe 13 verschlossen, in der diese eine zur Glastrennwand 12 parallele Lage einnimmt.
  • Die Klappe 13 ist der lichten Breite der Durchgabeöffnung 15 und der dieser zugeordneten Mulde 11 angepaßt, so daß sie durch die Durchgabeöffnung 15 und die Mulde 11 hindurch um eine im Bereich ihrer Oberkante verlaufende Schwenkachse 14 von der Bedienseite B zur Kundenseite K hin in eine Schräglage verstellt werden kann, in der ihre Unterkante mit der Oberkante der Mulde 11 im Bereich der Kundenseite K abschließt.
  • Die Schwenkbewegung der Klappe 13 ist beschränkt durch Vorsprünge auf der Innenseite der Mulde 11. Trotz dieser Begrenzung läßt es sich nicht vermeiden, daß beim Schwenken der Klappe 13 in eine Schräglage zwischen der Klappe und der Glastrennwand 12 seitliche Öffnungen entstehen, die jedoch durch senkrecht zur Glastrennwand 12 stehende Seitenblenden 16 abgesichert sind.
  • Die Klappe 13 kann sowohl in ihrer Schließ- als auch in ihrer Schräglage durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise Rastglieder oder Riegel, gesichert sein, so daß die Klappe 13 in der jeweils eingestellten Lage nicht von Hand festgehalten zu werden braucht.
  • In der Mulde 11 ist noch eine Vertiefung 17 angeordnet, in der sich die Klappe 13 mit ihrem unteren Teil bewegt. Dabei dient eine parallel zur Trennwand verlaufende Begrenzungswand der Vertiefung 17 als Anschlag für die Klappe in der Schließlage. In gleicher Weise kann die dieser Begrenzungskante gegenüberliegende Begrenzungskante als Anschlag für die in die Schräglage verschwenkte Klappe 13 ausgebildet sein.
  • Der nicht vertiefte Teil der Mulde 11 auf der Bedienseite B kann zur Zusammenstellung von Schriftstücken oder zur Vorbereitung einer Geldzahlung verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Klappe 13 in der Schließlage oder in der Schräglage befindet. Befindet sich die Klappe 13 in ihrer der Kundenseite K zugekehrten Schräglage, so ist die ganze Mulde 11 dem Zugriff des Kunden entzogen, ohne daß dadurch die Sicht auf die Mulde bzw. auf deren Inhalt beeinträchtigt wird.
  • Sobald die Klappe 13 in ihrer Schräglage entriegelt und in die Schließlage zurückgeschwenkt ist, ist der dem Kunden zugekehrte Teil der Mulde für den Zugriff frei. Während der Kunde die Papiere od. dgl. entnimmt, kann die auf der Bedienseite tätige Person in dem ihr zugekehrten Teil der Mulde den nächsten Geschäftsgang vorbereiten.
  • Die Mulde kann auch mit einem an sich bekannten Geldwagen ausgestattet sein, der kürzer als die Mulde und von der einen zur anderen Seite verschieblich ist.
  • Die Seitenblenden 16 sind der Glastrennwand 12 zugeordnet und auf der Kundenseite K seitlich der Durchgabeöffnung 15 befestigt. Es können aber in gleicher Weise zusätzlich auch.auf der Bedienseite B Seitenblenden angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schalter für den Publikumsverkehr mit einer mehrschichtigen, oberhalb der Theke angeordneten, mit Sprech- und/oder Durchgabeöffnuncen versehenen Glastrennwand- und einer in die Theke eingelassenen Mulde, die mit einer auf der Bedienseite der Glastrennwand angeordneten, um eine - im Bereich ihrer Oberkante parallel zur Theke liegenden Achse schwenkbaren und in die Mulde hineinreichenden Klappe verschließbar ist, die der lichten Breite der Durchgabeöffnung und der ihr zugeordneten Mulde angepaßt ist, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß sich die Schwenkachse (14) der Klappe (13) oberhalb der Theke (10) befindet und daß die Klappe (13) aus der Schließlage parallel zur Glastrennwand (12) durch die Durchgabeöffnung (15) und die Mulde (11) hindurch zur Kundenseite (K) hin in eine durch einen Anschlag begrenzte Schräglage schwenkbar ist, in der sie die Mulde (11) zur Kundenseite (K) hin abdeckt, und daß auf der Kundenseite (K) die zwischen der ausgeschwenkten Klappe (13) und der Glastrennwand(12) entstandenen seitlichen Öffnungen durch Seitenblenden (16) abgedeckt sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus Vorsprüngen bestehen, die an der Innenseite der Mulde (11) angeordnet sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (11) eine Vertiefung (17) im Bereich der Bewegungsbahn der Klappe (13) aufweist und daß die parallel zur Schwenkachse (14) der Klappe verlaufenden Begrenzungskanten der Vertiefung als Anschläge dienen.
  4. 4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (11) und/oder die Klappe (13) mit an sich bekannten Mitteln zum Einrasten oder Verriegeln versehen sind, die die Klappe in der Schließ- oder Schräglage sichern.
  5. 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Bedienseite (B) beiderseits der Durchgabeöffnung (15) senkrecht zur Glastrennwand (12) verlaufende Seitenblenden angeordnet sind.
  6. 6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe im wesentlichen aus mehrschichtigem Glas besteht.
  7. 7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenblenden im wesentlichen aus mehrschichtigem Glas bestehen.
DE19661708490 1966-03-31 1966-03-31 Schalter fuer den Publikumsverkehr Pending DE1708490B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005592A1 (de) * 1979-02-16 1980-08-28 Claude Paule Bourlier Durchgabevorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1924983U (de) * 1965-07-30 1965-10-07 Heerum G M B H Schaltertheke.
DE1924108A1 (de) * 1969-05-12 1970-11-26 Teldec Telefunken Decca Schallplattenpressform

Patent Citations (2)

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