DE170836C - - Google Patents

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DE170836C
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DE
Germany
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explosion
mixture
chamber
explosion chamber
valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/12Cooling of plants
    • F02C7/16Cooling of plants characterised by cooling medium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K7/00Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof
    • F02K7/02Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet
    • F02K7/06Plants in which the working fluid is used in a jet only, i.e. the plants not having a turbine or other engine driving a compressor or a ducted fan; Control thereof the jet being intermittent, i.e. pulse-jet with combustion chambers having valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVI 170836 -KLASSE
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Apparat dient zur Ausnutzung des Unterdrucks, welcher in einem mit einer oder mehreren öffnungen versehenen Behälter erzeugt wird, wenn man durch irgend ein Mittel, in denselben ein explodierbares Gemisch aus Gasen, Flüssigkeiten oder festen Körpern eingebracht und zur Entzündung gebracht hat. Wenn die Öffnungen des Behälters beispielsweise in freier Verbindung mit der Luft stehen, so bewirkt der Unterdruck, welcher unmittelbar auf die Explosion erfolgt, einen plötzlichen Eintritt von Luft in den Behälter. Schließt man im Augenblick der Entstehung des Unterdrucks durch' irgend eine Einrichtung diese fraglichen Öffnungen, welche Auspufföffnungen im folgenden genannt werden sollen, und öffnet man andererseits eine oder mehrere sogenannte Saugöffnungen, welche mit der das entzündbare Gemisch zuführenden Leitung in Verbindung stehen, so wird dieses Gemisch unter dem Einfluß des Unterdrucks in den Behälter einströmen. Wenn man alsdann umgekehrt verfährt, d. h. die Saugöffnungen schließt und die Auspufföffnungen öffnet, so kann man eine neue Explosion hervorrufen, welche dieselbe Wirkung haben wird. Es ist ersichtlich , daß, wenn man hintereinander diese Perioden wiederholt, man eine Reihe von Explosionen erzielt, welche, wie im folgenden beschrieben werden wird, ausgenutzt werden können. ■
Die Öffnung und das Schließen der ge-
nannten Öffnungen kann selbsttätig auf verschiedene Weise bewirkt werden; eine sehr
einfache und praktische besteht in der Anwendung von Ventilen, deren Wirkung durch die bei der Explosion erzeugte hohe Temperatur nicht beeinflußt wird.
Man hat zwar schon die Explosion von Gasgemischen in besonderer Explosionskammer zur Druckerzeugung ausgenutzt, jedoch war es bei den bisher bekannten Vorrichtungen erforderlich, durch besondere Saugapparate das Gasgemisch in die Kammer hineinzusaugen. Derartige Saugapparate sind bei dem Gegenstand der Erfindung nicht erforderlich, da das Ansaugen selbsttätig durch den nach der Explosion des Gemisches entstehenden Unterdruck bewirkt wird. .
Fig. ι der Zeichnungen zeigt das Schema eines derartigen Druckgaserzeugers.
Man bringt an den Saugöffnungen e Ventile E an, welche sich von außen nach innen öffnen, und an den Auspufföffnungen d Ventile jD, die sich von innen nach außen öffnen, wobei diese Öffnungen in bezug aufeinander in geeigneter Weise angeordnet werden und die Ventile auf ihren Sitz durch einen angemessenen Druck, beispielsweise mittels Federn 2, I, gedrückt werden. Außerdem wird ein Zünder R vorgesehen, um im gewünschten Augenblick die Explosion einzuleiten. Der so ausgebildete Apparat bildet einen Erzeuger von Gas unter Druck, bei dem Druckgas durch aufeinander folgende Explosionen hergestellt wird, und dieses Gas kann alsdann in irgend einer geeigneten Weise Verwendung finden.
Der Druckgaserzeuger kann so, wie er soeben beschrieben worden ist, ohne Zuhilfe-
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nähme eines Kühlmittels Verwendung finden, wie hoch auch immer die durch die aufeinander folgenden Explosionen erzeugte Temperatur sein möge.
Es ist oft vorteilhaft die Wand der Explosionskammer abzukühlen, um ein möglichst großes Gasgemenge infolge der Erniedrigung der Temperatur, die von dieser Abkühlung herrührt, einzusaugen. Zu diesem Zweck
ίο kann man beispielsweise Wasser verwenden, welches um die Explosionskammer umläuft.
Es ist zweckmäßiger, dieses Wasser in
Dampf zu verwandeln und diesen Dampf unter Druck gleichzeitig mit dem durch die Explosionen unter Druck gebrachten Gas zu verwenden.
Als Beispiel zeigen die Fig. 2 bis 4 der
beiliegenden Zeichnung eine Anordnung eines
. Druckgaserzeugers für mit Wasserdampf gemischtes Gas, bei welchem als explosibles Gemischka rburierte Luft verwendet wird.
Die Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Druckgaserzeuger, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 2, von der linken
25. Seite her gesehen, und Fig. 4 ist eine Endansicht, von der rechten Seite her gesehen.
Der Druckgaserzeuger besteht aus einem zylindrischen Körper A, der die Explosionskammer bildet und der an seinen beiden Enden durch die Ventilgehäuse B und C luftdicht abgeschlossen ist. Die entsprechenden Ventile D und E werden auf ihren Sitzen mittels der Federn 1 und 2 gehalten. Das Ventil E, das Saugventil, öffnet sich unter der Wirkung des in der Explosionskammer A entstehenden Unterdrucks, während sich das Ventil D, das Auspuffventil, unter der Wirkung des in der Kammer befindlichen Überdrucks öffnet. Das Ventil B
4.0 steht mit einer Leitung G in Verbindung, die tangential an die beiderseits mit Flanschen 3 versehene Leitung F anschließt. Das Ventilgehäuse C steht mit einer Leitung H in Verbindung, die das explosible Gas von irgend einem geeigneten Karburator herleitet. Diese Leitung H ist in gleicher Weise mit Flanschen 4 versehen.
Die Explosionskammer A ist von einer sehr widerstandsfähigen metallischen Rohrschlange / umgeben, welche als Erhitzungsschlange bezeichnet wird und bei 5 beginnt und bei 6 endigt. Die Explosionskammer A enthält auch im Innern mehrere miteinander in Verbindung stehende konzentrische oder in anderer Weise angeordnete Lagen von Schlangenrohren J, K, L, M, von denen in der Fig. 2 beispielsweise vier dargestellt sind. Die beiden Enden 7 und 8 dieser Schlange gehen durch den Boden C der Kammer A,
und zwar durch die öffnungen N und O desselben und tragen die aufgeschraubten Stopfbüchsen P und Q.· Diese letzteren besitzen Flansche 9 und 10, die mittels Bolzen an den Flanschen 11 und 12 der öffnungen N und O befestigt sind. Die Rohrlagen J, K und L bilden . den ;)> Verdampf era und die Lage M den »Überhitzer«;, das Ende 6 der Lage / ist mit dem Ende 8 der inneren Rohrlagen verbunden. '■'■'■':..'■ ■>;.
Die Kammer C trägt einen Zünder R und einen Stromunterbrecher .S. ', ' ,
Die Wirkungsweise des Druckgaserzeugers ist die folgende: Durch irgend ein Mittel wird entzündbares Gemisch aus der Leitung// in das Innere der Kammer A gebracht; diese Leitung H ist, wie gesagt, mit einem Karburator verbunden. Wenn der elektrische Kontakt -zwischen 13 und 14 des Unterbrechers S hergestellt ist, so fließt der Strom durch den Induktionsapparat der Zündvorrichtung, und an dem Zünder R springen Funken über, wodurch das Gemisch in der Kammer A explodiert. Unter dem Einfluß des hierdurch erzeugten Druckes schließt sich das Ventil E, das Ventil D öffnet sich, und die unter Druck stehenden Gase entweichen durch die Leitungen G und F in der Pfeilrichtung. Der Explosion folgt augenblicklich ein Unterdruck, wie oben auseinandergesetzt, und unter dem Einfluß dieses Unterdrucks schließt sich das Ventil D, während sich das Ventil E öffnet, wodurch der zwischen 13 und 14 übergehende Strom unterbrochen wird, und der Unterdruck selbst bewirkt ein Ansaugen des Gasgemisches aus der Leitung H, deren zum Karburator führender Hahn, sobald eine Explosion erfolgt ist, offen gehalten wird. Wenn das Gleichgewicht zwischen dem Innern der Kammer A und dem Atmosphärendruck bezw. demjenigen des Karburators hergestellt ist, so schließt sich das Ventil E und der Strom wird über 13 und 14 hergestellt, wodurch wiederum Funken an dem Zünder R überspringen und eine neue Explosion erfolgt; derselbe Vorgang geht so periodisch weiter.
Da die Öffnungsdauer des Ventils E von der Spannung der Feder 2 abhängt, so kann man die Zahl der Explosionen in einer gegebenen Zeit ändern, indem man den Druck der Feder 2 durch irgend eine Einrichtung abändert.
Die hohe Temperatur, welche durch die aufeinander folgenden und schnellen Explosionen erzeugt wird, bringt die Rohrschlangen J, K, L, M gleichfalls auf eine sehr hohe Temperatur, ebenso wie die Kammer A und die Rohrschlange I. Wenn daher durch irgend ein geeignetes Mittel Wasser durch die Leitung I zugeführt wird, so wird dieses in der Schlange I erwärmt; dasselbe gelangt alsdann durch 6 und 8 in die Rohrschlan-
gen J, K und L, in denen es verdampft, und kommt schließlich in die Schlange M, wo der erzeugte Dampf überhitzt wird, worauf der überhitzte Dampf durch die Leitung 7 entweicht, um anderweitig benutzt zu werden. Man kann auch durch die Schlangen . /, J, K, L, M Druckluft treiben, welche, auf hohe Temperatur erwärmt, durch 7 unter sehr großem Druck den Apparat verläßt.
Es ist klar, daß man eine Reihe dieser Druckgaserzeuger verwenden kann, welche in geeigneter Weise mittels der Flanschen 3 für den Austritt der Gase und mittels der Flanschen 4 für den Eintritt des explosiblen Gemisches verbunden werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Erzeugung von aus Verbrennungsprodukten bestehendem Druckgas mittels durch Ventile abgeschlossener Explosionskammer, dadurch, gekennzeichnet, daß der in der Explosionskammer nach jeder Entzündung des Gemisches entstehende Unterdruck die selbsttätige Ansaugung des explosiblen Gemisches ohne vorhergehendeKompression desselben oder seiner Bestandteile bewirkt.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (E) unter regulierbarem Federdruck steht.
  3. 3. Ausführungsform, der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionskammer innen und unter Umständen auch außen Rohrschlangen besitzt, welche von irgend einem Druckmittel durchflossen werden, zum Zweck, die Explosionswärme vollkommen nutzbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE170836C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750516C (de) * 1939-03-17 1945-01-15 Verfahren zur Erzeugung von Druck und Waerme
DE767657C (de) * 1938-07-28 1953-03-16 Paul Dipl-Ing Schmidt Verfahren zum Erzeugen von Rueckstosskraeften durch Brennstoff-Luft-Gemische

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767657C (de) * 1938-07-28 1953-03-16 Paul Dipl-Ing Schmidt Verfahren zum Erzeugen von Rueckstosskraeften durch Brennstoff-Luft-Gemische
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