DE116190C - - Google Patents

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DE116190C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/28Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
M 116190 KLASSE 46 c.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein doppeltes Vertheilungsventil für Explosionskraftmaschinen, welches aus einem Austrittsventile für die verbrannten Gase und einem Eintrittsventile für das Explosionsgem'isch besteht. Das Einströmventil dient als Sitz für das Auspuffventil, wodurch ein vollkommener Schlufs des Austrittsventils während der Saugperiode des Kolbens bewirkt wird, ohne ein Ergänzungsventil anwenden zu müssen.
Die Zeichnung stellt ein solches Ventil dar.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt nach X-Y der. Fig. 1. Fig. 3 ist ein Verticalschnitt des Doppelventils einer zweiten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 besitzt das Ventilgehäuse α im "Innern zwei Kammern, welche durch Kanäle u mit einander verbunden sind, sobald das Ventil g gehoben wird. In die Kammer c gelangt der Brennstoff durch den Rohrstutzen d, und die andere Kammer t steht mit dem Arbeitscylinder durch - den Rohrstutzen b in Verbindung.
Das Ventil g besitzt eine centrale konische Bohrung, deren Mantel den Sitz des Austrittsventils h bildet. Die Bewegung des Auspuffventils erfolgt durch geeignete Vorrichtungen im Sinne des Pfeiles k (Fig. 1), während eine entgegengesetzte Bewegung des durch den Ventildeckel f geführten Bolzens i durch eine Feder j veranlafst wird.
Das Ventil h ist mit einem Rohransatz / versehen, durch welchen das Ventil g geführt wird. Auf der äufseren Oberfläche des Auspuffrohres m gleitet eine Schraubenmutter q, die mit dem Rohr η verschraubt ist, dasselbe in seinem unteren Theile abschliefst und zugleich, durch eine Schraubenfeder e, falls eine solche nöthig sein sollte, nach unten gedrückt wird
Das Rohr η ist an der Innenfläche des Ventils g befestigt und mit Oeffhungen w an seinem unteren und r an seinem oberen Theile versehen, von denen die ersteren zum Eintritt der Verbrennungsluft dienen, während durch letztere die in dem ringförmigen Raum ν befindliche Luft in die Kammer t eintritt, wenn das Ventil g infolge der Saugwirkung des Kolbens hoch gehoben ist.
Das Rohr η wird aufsen durch eine im Innern der Kammer e angeordnete kurze Röhre 0 geführt, welche durch einen schraubenmutterförmigen Deckel ρ gehalten wird, der erforderlichenfalls gleichzeitig alsUnterstützungspunkt der Feder e dient.
In normaler Lage legt sich das Ventil g infolge seines Gewichts und durch die Wirkung der Feder e auf seinen Sitz s und verschliefst die Brennstoff- und Luftkanäle. Das Ventil h wird durch die Wirkung der Feder j auf seinen Verschiufs, d. h. auf das Ventil g geprefst. Während der Verdichtung und Explosion werden beide Ventile auf ihrer Oberseite dem Drucke der in dem Arbeitscylinder zusammengeprefsten Gase, d. h. also derselben Wirkung unterworfen, welche die Federn j und e ausüben.
Während der Saugperiode des Kolbens wird das Ventil g hoch gehoben. Da die Oberfläche des Ventils gröfser ist als die von h, so ist dessen Bewegung die überwiegende, die beiden Ventile bleiben daher vollkommen beisammen,
welche Verbindung auch noch durch die Feder j gesichert wird.
Während der Periode des Auspuffs legt sich das Ventil g infolge seines Eigengewichts und des Druckes der im Arbeitscylinder zusammengeprefsten Gase wiederum auf seinen Sitz auf, während das Ventil h, dessen Bolzen durch irgend eine geeignete mechanische Vorrichtung bethätigt wird, gehoben wird, wobei die verbrannten Gase durch die Röhre m austreten.
Die Spannung der Feder j kann gering sein, oder die Feder kann sogar ganz weggelassen werden, wodurch eine grofse Empfindlichkeit des Reglers ermöglicht wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Zuführungsventil, welches auch gesteuert werden kann, selbstthätig wirkend angenommen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Doppelventil ist das Eintrittsventil massiv und das Austritts-· ventil hohl, damit der Auspuff durch das Innere dieses Ventils anstatt durch die hohle Stange κ des Eintrittventils stattfindet. Die Ventile g und h sind dementsprechend geeignet gestaltet.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Vereinigtes Ein- und Auslafsventil für Gas- und Petroleumkraftmaschinen, gekennzeichnet durch ein selbstthätig wirkendes, mit einer central en Durchbohrung für die Auspuffgase versehenes Brennstoff Iu ft ventil (gj, auf welchem das Auspuffventil (h) aufsitzt und die centrale Durchbohrung während des Ansaugens geschlossen hält.
2. Ein Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Eintrittsventil massiv und das Auspuffventil hohl ausgeführt ist, damit der Auspuff der verbrannten Gase durch dieses letztere erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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