AT29780B - Vorrichtung zur Erzeugung von selbsttätig aufeinanderfolgenden Explosionen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von selbsttätig aufeinanderfolgenden Explosionen.

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AT29780B
AT29780B AT29780DA AT29780B AT 29780 B AT29780 B AT 29780B AT 29780D A AT29780D A AT 29780DA AT 29780 B AT29780 B AT 29780B
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Austria
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explosion
chamber
valve
chambers
explosions
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Francois Jean Marius Jo Arnaud
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Francois Jean Marius Jo Arnaud
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 Enden durch die Ventilgehäuse   J ? und C abgeschlossen ist. Die   Ventile D und   E werden   durch Federn 1 und 2 auf ihren Sitzen gehalten.   Das Saugventil E öffnet sich,   sobald in der Explosionskammer A Unterdruck entsteht, während sich das Auspuffventil D öffnet, sobald Überdruck eintritt. An dem Ventil D sitzt ein Rohr G, an welches sich eine Leitung F anschliesst (Fig. 1 a). Das Ventilgehäuse C steht mit einer Leitung   H   für die Zuführung des Gasgemisches in Verbindung. 



   Die Explosionskammer A (Fig. 1 a) ist von einer zum Vorwärmen von Wasser dienenden Rohrschlange   I   umgeben, weiche bei 5 beginnt und bei   ss endigt. Innerhalb   der 
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 Lagen von   Schlangenrohren. 7, J ?,   L, M, deren beide Enden 7 und 8 durch den Boden C der Kammer A, u. zw. durch die Öffnungen N und   0   desselben hindurchgehen und mit Stopfbüchsen P und Q versehen sind. Diese letzteren besitzen Flansche 9 bzw. 10, die mittels Bolzen an den Flanschen 11 bzw. 12 der Öffnungen   N   bzw. 0 befestigt sind. Die Rohrlagen J,   K und L dienen   zur Verdampfung und die Lage M zur Überhitzung des Wassers ; das Ende 6 der äusseren Lage J ist mit dem Ende 8 der inneren Rohrlagen verbunden. 



   In der Kammer C ist eine Zündkerze   B   oder dgl. angeordnet, welche durch einen   Stromunterbrecher S betätigt   wird. Letzterer besteht aus einer isolierenden Platte T, welche an   G   befestigt ist und oben eine Feder 13 trägt ; die das Ende 14 der Saugventilspindel leicht berührt. Die Feder 13 ist an der Platte 7'mittels einer Klemmschraube 15 befestigt, mit welcher einer der Pole einer   Elektrizitätsquelle   verbunden wird. Der andere Pol dieser Quelle ist mit der Primärwicklung eines Induktionsapparates verbunden und   das   andere Ende dieser Wicklung steht mit der gesamten Masse des Apparates, beispielsweise bei   16,   in Verbindung.

   Das eine Ende der   Sekundärspule   des   Induletionsapparates   ist beispielsweise auch mit 16 verbunden, während das andere mit dem Zünder in Verbindung steht. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Durch irgendein Mittel, beispielsweise durch eine Pumpe, wird entzündbares Gemisch durch die Leitung   tel   in das Innere der Kammer   A   gebracht. Der elektrische Strom, der nur bei Berührung zwischen 13 und 14 fliesst, bewirkt durch den mit Selbstunterbrecher versehenen Induktionsapparat ein Überspringen von Funken an der Zündkerze R, wodurch das Gemisch in der Kammer entzündet wird und explodiert. Unter dem Einflusse des hiedurch erzeugten   Überdruckes öffnet sich   das Ventil D und die unter Druck stehenden verbrannten Gase entweichen durch die
Leitungen n und F in der Pfeilrichtung (Fig. 12).

   Der Explosion folgt sofort ein   Unterdruck,   
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 Ventil 7), während sich das Ventil   E   öffnet, wodurch der zwischen   l. ? und   14   übergehende   Strom unterbrochen wird. Der Unterdruck bewirkt ein selbsttätiges Ansaugen des Gasgemisches durch die Leitung//. Wenn das Gleichgewicht zwischen dem Inneren der Kammer A und dem Atmosphärendruck bzw. dem in der Rohrleitung   II   wirkenden Drucke hergestellt ist, so schliesst sich das Ventil E und der Strom kann wieder über 13 und 14 fliessen, wodurch wiederum Funken an der Zündkerze R überspringen und damit eine neue Explosion einleiten. 



  Derselbe Vorgang wiederholt sich andauernd, solange Gasgemisch vorhanden ist. 



   Da die Öffnungsdauer des Ventiles E von der Spannung der Feder 2 abhängt, so kann man die Zahl der Explosionen in einer gegebenen Zeit ändern, indem man den Druck der Feder 2 durch irgendeine Einrichtung abändert. 



   Durch die hohe Temperatur, welche durch die aufeinanderfolgenden und   schnellen   Explosionen erzeugt wird, werden auch die   Rohrschlangen.     J,   K, L, M auf eine hohe 
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 Leitung 5 andauernd Wasser zugeführt wird, so wird dieses in der Schlange I   vorgewärmt,   in den Rohrschlangen J, K und L verdampft und der Dampf schliesslich in der Schlange   11   überhitzt, worauf dieser überhitzte Dampf durch die Leitung 7 weicht, um anderweitig zur Kraftabgabe benutzt zu werden. Es könnte auch statt des Wassers durch die 
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   Das durch den Unterdruck angesaugte Gasgemisch kann nun, wie bereits erwähnt, vor der Explosion komprimiert werden, wobei der bei der Explosion in weit höherem Masse entstehende Überdruck in noch besserer Weise zur Kraftabgabe ausgenützt   werden kimn.   
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   weichem ein Kolben : t   verschiebbar ist, der mit einer   Pleuelstange itl, Karbelwelle 112 USW.   verbunden ist. Oben ist der Kompressor l'mit einem Saugventil E versehen, welches sich nach innen öffnet und das Explosionsgemisch einlässt. Die Kammer   A kann   auch in diesem 
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   Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende :
Durch Umdrehung des   Schwungrades in   wird ein Einströmen des Gasgemisches durch das Saugventil E in den Zylinder   U herbeigeftilirt.   Beim Rückgang des Kolbens   wird das angesaugte Gas komprimiert und die Zündung im geeigneten Augenblicke durch den elektrischen Zünder R bewirkt, welcher durch eine von der Kurbelwelle u2 angetriebene Kammscheibe r betätigt wird ; selbstverständlich können zu diesem Zweck auch andere Zünder, wie z. B.   Glührohzünder,   benutzt worden. Durch die Explosion wird der Kolben vorbewegt und gibt dadurch die Öffnung a frei, so dass der   Zylinder mit der Kammer in   Verbindung steht.

   Die verbrannten Gase strömen durch das Auspuffventil   D   aus und der dadurch entstandene Unterdruck veranlasst ein selbsttätiges Nachströmen des Gasgemisches durch das Saugventil    in   den Zylinder U. 



   Um die Saugperiode genügend gross zu machen, ist die Öffnung a etwas vor dem Hubende des Kolbens it angebracht. Geht der Kolben wieder zurück, so komprimiert er von neuem die angesaugten Gase und derselbe Arbeitsvorgang wiederholt sich hierauf selbsttätig. 



   Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind einfache Explosionskammern Al,    ... miteinander verbunden   und mit Saugventile   Eu...,   sowie mit Zündern RI, R2, R3, ... versehen.   Diese Kammern   haben entweder jede ihre eigene Ausströmung oder, wie in Fig. 5 dargestellt, ein gemeinsames Auspuffventil   D.   



   Wenn die einzelnen   Kammern. A   ein Gasgemisch von der Spannung h enthalten, so tritt durch Zündung in irgendeiner von ihnen, z.   B.   in der Kammer Al in dem gesamten durch die   Kammern   gebildeten Raum ein Druck hl ein, der grösser ist als   h   und eine bestimmte Zeit währt. Wird nun während dieser Zeit das Gemisch in einer anderen, zum
Beispiel in der Kammer A2 zum explodieren gebracht, so wird, da die Explosion bei dem   Drucke "1   erfolgt, der entstehende Druck h2 wieder weit grösser sein als der   Druck A.   



   Explodiert dann das Gemisch in der Kammer A3 bei der   Komprossion hl, so   wird eine
Endspannung h3 erreicht, die grösser ist als   h2.   



   Um dieses Resultat zu erzielen, ist es notwendig, die Zündungen in den einzelnen
Kammern in kurz aufeinanderfolgenden Zeitpunkten herbeizuführen, was durch die Anwendung einer Steuerung für die   Zündvorrichtung erzielt   werden kann. 



   Sobald die gebrannten Gase rasch   ausgeströmt   sind, erfolgt das selbsttätige Ein- strömen des Gasgemisches in der oben beschriebenen Weise. Haben die Explosionskammern A auf diese Weise eine neue Ladung erhalten, so wiederholt sich derselbe Arbeitsvorgang. 



   Bei dieser   Ausführungsform   findet somit eine stufenweise vorherige Kompression 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Vorrichtung zur Erzeugung von selbsttätig aufeinanderfolgenden Explosionen in einer Kammer, dadurch gekennzeichnet, dass der in der   Explosionskammer   nach jeder   Entzündung   eines Gasgemisches entstehende Unterdruck die selbsttätige Ansaugung des explosiblen Gemisches bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (E) der Explosionskammer (A) unter regulierbarem Federdruck steht, zum Zwecke, die Zahl der Explosionen in der Zeiteinheit regeln zu können.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2. dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Explosionskammern (A Fig. 5-7) in offener Verbindung miteinander Stehen und mit einer Einrichtung versehen sind, durch welche die Zündung der Gas- gemische in den einzelnen Kammern rasch aufeinanderfolgend bewirkt wird, wodurch did Gasgemische der einzelnen Kammern stufenweise vor der Explosion komprimiert werden.
AT29780D 1903-11-18 1903-11-18 Vorrichtung zur Erzeugung von selbsttätig aufeinanderfolgenden Explosionen. AT29780B (de)

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