<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Enden durch die Ventilgehäuse J ? und C abgeschlossen ist. Die Ventile D und E werden durch Federn 1 und 2 auf ihren Sitzen gehalten. Das Saugventil E öffnet sich, sobald in der Explosionskammer A Unterdruck entsteht, während sich das Auspuffventil D öffnet, sobald Überdruck eintritt. An dem Ventil D sitzt ein Rohr G, an welches sich eine Leitung F anschliesst (Fig. 1 a). Das Ventilgehäuse C steht mit einer Leitung H für die Zuführung des Gasgemisches in Verbindung.
Die Explosionskammer A (Fig. 1 a) ist von einer zum Vorwärmen von Wasser dienenden Rohrschlange I umgeben, weiche bei 5 beginnt und bei ss endigt. Innerhalb der
EMI2.2
Lagen von Schlangenrohren. 7, J ?, L, M, deren beide Enden 7 und 8 durch den Boden C der Kammer A, u. zw. durch die Öffnungen N und 0 desselben hindurchgehen und mit Stopfbüchsen P und Q versehen sind. Diese letzteren besitzen Flansche 9 bzw. 10, die mittels Bolzen an den Flanschen 11 bzw. 12 der Öffnungen N bzw. 0 befestigt sind. Die Rohrlagen J, K und L dienen zur Verdampfung und die Lage M zur Überhitzung des Wassers ; das Ende 6 der äusseren Lage J ist mit dem Ende 8 der inneren Rohrlagen verbunden.
In der Kammer C ist eine Zündkerze B oder dgl. angeordnet, welche durch einen Stromunterbrecher S betätigt wird. Letzterer besteht aus einer isolierenden Platte T, welche an G befestigt ist und oben eine Feder 13 trägt ; die das Ende 14 der Saugventilspindel leicht berührt. Die Feder 13 ist an der Platte 7'mittels einer Klemmschraube 15 befestigt, mit welcher einer der Pole einer Elektrizitätsquelle verbunden wird. Der andere Pol dieser Quelle ist mit der Primärwicklung eines Induktionsapparates verbunden und das andere Ende dieser Wicklung steht mit der gesamten Masse des Apparates, beispielsweise bei 16, in Verbindung.
Das eine Ende der Sekundärspule des Induletionsapparates ist beispielsweise auch mit 16 verbunden, während das andere mit dem Zünder in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Durch irgendein Mittel, beispielsweise durch eine Pumpe, wird entzündbares Gemisch durch die Leitung tel in das Innere der Kammer A gebracht. Der elektrische Strom, der nur bei Berührung zwischen 13 und 14 fliesst, bewirkt durch den mit Selbstunterbrecher versehenen Induktionsapparat ein Überspringen von Funken an der Zündkerze R, wodurch das Gemisch in der Kammer entzündet wird und explodiert. Unter dem Einflusse des hiedurch erzeugten Überdruckes öffnet sich das Ventil D und die unter Druck stehenden verbrannten Gase entweichen durch die
Leitungen n und F in der Pfeilrichtung (Fig. 12).
Der Explosion folgt sofort ein Unterdruck,
EMI2.3
Ventil 7), während sich das Ventil E öffnet, wodurch der zwischen l. ? und 14 übergehende Strom unterbrochen wird. Der Unterdruck bewirkt ein selbsttätiges Ansaugen des Gasgemisches durch die Leitung//. Wenn das Gleichgewicht zwischen dem Inneren der Kammer A und dem Atmosphärendruck bzw. dem in der Rohrleitung II wirkenden Drucke hergestellt ist, so schliesst sich das Ventil E und der Strom kann wieder über 13 und 14 fliessen, wodurch wiederum Funken an der Zündkerze R überspringen und damit eine neue Explosion einleiten.
Derselbe Vorgang wiederholt sich andauernd, solange Gasgemisch vorhanden ist.
Da die Öffnungsdauer des Ventiles E von der Spannung der Feder 2 abhängt, so kann man die Zahl der Explosionen in einer gegebenen Zeit ändern, indem man den Druck der Feder 2 durch irgendeine Einrichtung abändert.
Durch die hohe Temperatur, welche durch die aufeinanderfolgenden und schnellen Explosionen erzeugt wird, werden auch die Rohrschlangen. J, K, L, M auf eine hohe
EMI2.4
Leitung 5 andauernd Wasser zugeführt wird, so wird dieses in der Schlange I vorgewärmt, in den Rohrschlangen J, K und L verdampft und der Dampf schliesslich in der Schlange 11 überhitzt, worauf dieser überhitzte Dampf durch die Leitung 7 weicht, um anderweitig zur Kraftabgabe benutzt zu werden. Es könnte auch statt des Wassers durch die
EMI2.5
Das durch den Unterdruck angesaugte Gasgemisch kann nun, wie bereits erwähnt, vor der Explosion komprimiert werden, wobei der bei der Explosion in weit höherem Masse entstehende Überdruck in noch besserer Weise zur Kraftabgabe ausgenützt werden kimn.
EMI2.6
weichem ein Kolben : t verschiebbar ist, der mit einer Pleuelstange itl, Karbelwelle 112 USW. verbunden ist. Oben ist der Kompressor l'mit einem Saugventil E versehen, welches sich nach innen öffnet und das Explosionsgemisch einlässt. Die Kammer A kann auch in diesem
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende :
Durch Umdrehung des Schwungrades in wird ein Einströmen des Gasgemisches durch das Saugventil E in den Zylinder U herbeigeftilirt. Beim Rückgang des Kolbens wird das angesaugte Gas komprimiert und die Zündung im geeigneten Augenblicke durch den elektrischen Zünder R bewirkt, welcher durch eine von der Kurbelwelle u2 angetriebene Kammscheibe r betätigt wird ; selbstverständlich können zu diesem Zweck auch andere Zünder, wie z. B. Glührohzünder, benutzt worden. Durch die Explosion wird der Kolben vorbewegt und gibt dadurch die Öffnung a frei, so dass der Zylinder mit der Kammer in Verbindung steht.
Die verbrannten Gase strömen durch das Auspuffventil D aus und der dadurch entstandene Unterdruck veranlasst ein selbsttätiges Nachströmen des Gasgemisches durch das Saugventil in den Zylinder U.
Um die Saugperiode genügend gross zu machen, ist die Öffnung a etwas vor dem Hubende des Kolbens it angebracht. Geht der Kolben wieder zurück, so komprimiert er von neuem die angesaugten Gase und derselbe Arbeitsvorgang wiederholt sich hierauf selbsttätig.
Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind einfache Explosionskammern Al, ... miteinander verbunden und mit Saugventile Eu..., sowie mit Zündern RI, R2, R3, ... versehen. Diese Kammern haben entweder jede ihre eigene Ausströmung oder, wie in Fig. 5 dargestellt, ein gemeinsames Auspuffventil D.
Wenn die einzelnen Kammern. A ein Gasgemisch von der Spannung h enthalten, so tritt durch Zündung in irgendeiner von ihnen, z. B. in der Kammer Al in dem gesamten durch die Kammern gebildeten Raum ein Druck hl ein, der grösser ist als h und eine bestimmte Zeit währt. Wird nun während dieser Zeit das Gemisch in einer anderen, zum
Beispiel in der Kammer A2 zum explodieren gebracht, so wird, da die Explosion bei dem Drucke "1 erfolgt, der entstehende Druck h2 wieder weit grösser sein als der Druck A.
Explodiert dann das Gemisch in der Kammer A3 bei der Komprossion hl, so wird eine
Endspannung h3 erreicht, die grösser ist als h2.
Um dieses Resultat zu erzielen, ist es notwendig, die Zündungen in den einzelnen
Kammern in kurz aufeinanderfolgenden Zeitpunkten herbeizuführen, was durch die Anwendung einer Steuerung für die Zündvorrichtung erzielt werden kann.
Sobald die gebrannten Gase rasch ausgeströmt sind, erfolgt das selbsttätige Ein- strömen des Gasgemisches in der oben beschriebenen Weise. Haben die Explosionskammern A auf diese Weise eine neue Ladung erhalten, so wiederholt sich derselbe Arbeitsvorgang.
Bei dieser Ausführungsform findet somit eine stufenweise vorherige Kompression
EMI3.1
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung von selbsttätig aufeinanderfolgenden Explosionen in einer Kammer, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Explosionskammer nach jeder Entzündung eines Gasgemisches entstehende Unterdruck die selbsttätige Ansaugung des explosiblen Gemisches bewirkt.