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Energieumwandler für die Erzeugung und oDeicherunz von Wärme.
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Druck und Elektrizitätsenergie Die Erfindung betrifft einen Energieumwandler
für die Erzeugung und Speicherung von t§Wärme,Druck und Elektrizitätsenergie, wobei
flüßige,gasförmige oder feste Brenn- und Treibstoffe als Energieträger verwendet
werden.
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Energieumwandler in vielfältiger Form sind bekannt, haben aber alle
gemeinsam mängel aufzuweisen, die im einzelnen negative Auswirkungen auf die Energienutzung
haben. Insbesondere muß als negativ angesehen werden, daß die meisten Energieumwandler
einseitig auf die Erzeugung einer neuen Primärenergie ( Wärme Bewegung, Elektrizität
) ausgelegt sind und beim Umwandlungsprozess entstehende Sekundärenergien nutzlos
verpufen. Aus den genannten Gründen ist der Wirkungsgrad der bekannten Energieumwandler
entsprechend niedrig und beträgt zum teil nur 20 % was der heutigen Energiesituation
nicht rechnung trägt.
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Im einzelnen sei hier auf die wichtigsten Energieumwandler hingewiesen:
Verbrennungsmotor' mit der Zielsetzung Brenn und Treibstoffe in Bewegungsenergie
umzuwandeln. Die beim Verbrennungsvorgang entstehende Wärme energie wird in den
meisten Pillen ungenutzt an die Umgebung abgegeben. Desweiteren ist durch die mech.
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Konzeption der Motoren eine volle Nutzung derbeim Verbrennungsvorgang
entstehenden Expansionsenergie ( Kurbelwelle ) nicht möglich, so daß insgesammt
nur ein Wirkungsgrad von ca 30 % erreicht werden kann.
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Heizanlagen, mit der einseitigen Zielsetzung Brenn oder Treibstoffe
in Wärme umzuwandeln, tragen der Möglichkeit nicht Rechnung,durch einen Kompremierten
und zur Bewegungs oder Druckenergie umwandlungsfähigen Verbrennungsvorgang eine
Optimierung der Energienutzung zu erreichen. Setzt man den
bedarf
an Wärme und Stromenergie eines normalen Einfamilienhaushalts zu einander ins Verhältniss
, so ergibt sich ein auf heutige Verhältnisse bezogene 1o mal so großer Bedarf an
Wärmeenergie. bas bedeutet, daß sehr große Energiemengen vollkommen einseitig genutzt
werden ohne der möglichen Optimierungsmöglichkeit rechnung zu tragen.
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illit der neuerdings angewanden Verfahren der Wärmegewinnung mittels
Wärmepumpen wird zwar ein wesentlich höherer Wirkungsgiad erzielt, die Verlustleistung
der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors und det Natürlichenabwärme des Veibrennungsmotores
wird jedoch nicht genutzt.
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Knftwerke zur Stromerzeugurg, sind völlig einseitig auf die Erzeugung
von Elektrizität ausgerichtet, wobei der Wirkungsgrad der Umwandlung schon sehr
niedrig ist und zusätzliche Verluste an Nutzenergie durch den zum teil sehr langen
Transportweg mittels Überlandleittungen zum Endverbraucher entstehen. Auf die politischen
und Volkswirtschaftlichen Risiken von Großkraftwerken soll hier nicht eingegangen
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderliche Sutzenergie
an Wärme und Elektrizität für Haushalte, öffentliche gewerbliche und industrielle
Betriebe, so zu erzeugen, daß eine optimale Nutzung , der flüßigen, gasförmigen
oder festen Energieträger bei der Umwandlung gegeben ist.
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Diese Aufgabe wird erfindermäßig glöst durch einen Energieumwandler,
bestehend aus Warmespeicher mit eingebautem Brennaruckaggregat, einer vruckanpassungsvorrichtung
mit Druckspeicher sowie einem mittels Druckenergie angetriebenen Stromerzeuger mit
angeschlossenem Stromspeicher und einer elektrischen oder elektronischen Steuerung
zum Steuern und Überwachen der Energieumwandlung. Als woutzenergie wird Wärme, Druck
und Elektrizität erzeugt, wobei die erzeugten Energien wiederum in einem Energiekreislauf
des Energieumwandlers, umgewandelt werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung wird Beginn und Ende des Energieumwandlungsvorganges,
gesteuert über ein im Wärmespeicher angebrachten Thermostat oderüber einen Amperemeter
im Stromspeicher.
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Die genannten Gerate sind so eingestellt, daß beim niedrigst Wert
der Startimpula über die Steuerung gegeben wird und das Abschalten bei Erreichen
des Höchstwertes erfogt.
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Erfindermäßig wird die Wärme und Druckenergie in einem doppelt oder
einfach wirkenden Brenndruckaggregat mit in sich getrennten Brenn und Druckkammer,
mit innenliegenden Arbeits und bruckkolben erzeugt.
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In besonderer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Brenndruckaggregat
aus 2 Brennkammern, die links und rechts an der Druckkammer angeflanscht sind. Druck
und Brennkammer sind runde zylinderförmige Körper und sind durch bekannte Befestigungselemente
fest .miteinander verbunden. die räumliche Trennung von Druck und Brennkammer erfolgt
über einen Verbindungaflanach, mit in der auf der xittelachse angebrachten Bohrung
znm Durchführen der Kolbenstange.
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Erfindermäßig sind in den Brennkammern Arbeitskolben und in der Druckkammer
ein Druckkolben verschiebbar angebracht. Arbeitskolben und Druckkolben sind mittels
Kolbenstangen fest mit einander verbunden.
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In erfinderischer Ausgestaltung sind an der, der Druckkammer gegenüber
liegenden Stirnseite der Brennkammer Steuerdeckel, angebracht, die mit der Brennkammer
durch bekannte Befestigungselemente fest verbunden sind. Am Steuerdeckel sind die
für den Verbrennungsvorgang erforderlichen Steuer und Zündvorichtungen montiert.
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In besonderer AuOgestaltung, kann durch~das Auswechseln und hinzufügen
von anderen Geräten am Steuerdeckel, die Brennkammer für die Verwendung von flüßigen,
gasförmigen oder festen Brenn oder Treibstoffen umgerüstet werden.
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Erfindermäßig sind die sich gegenüberliegenden Brennkammern durch
Flüßigkeitleitungen so miteinander verbunden, daß beim Arbeitsprozess in den Brennkammern
Kühl und Schmiermedium ( Öl oder Emulsion ) von einer in die andere Kammer transportiert
werden kann. Dieser dauernde Austausch sichert eine kontinuierliche Schmierung und
Kühlung der Arbeitskolben Und Brennkammer. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß
beim hin un her Bewegen der Arbeitskolben hinter diesen kein Vakum entsteht , was
wiederum negativen einfluß auf die Energienutzung hätte.
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In besonderer Ausgestaltung ist in die Plüßigkeitsleitung zwischen
den Brennkammern ein Steuerventil so eingebaut, daß der Zu und Abfluß in den Brennkammern
über die Steuerung geregelt werden kann.
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Das Steuerventil selbst ist erfindermäßig über Flüßigkeitsleitung
mit einem unter geringem Druck stehenden Auagleichaspeicher eo verbunden, daß überschüßiges
medium abgeführt werden kann. der Ausgleich in den Brennkammern erfolgt in 3 Arbeitsstufen.
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Arbeitsstufe 1 Das Steuerventil ist in geöffneter Stellung und ermöglicht
so den Austausch von einer Brennkammer in die Andere, beim Bewegen des Arbeitskolbens
durch den Verbrennungsvorgang in der einen oder anderen Brennkammer.
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Arbeitsstufe 2 Der Verbrennungsvorgang in der aktiven Brennkammer
ist abgelaufen, das Steuervetitil wird umgeschalten und blockiert den IvlediumsauE-tausch
so, daß Kühlmedium aus der aktiven brennkammer zum Ausgleichspeicher abtransportiert
werden kann. Der Rückfluß aus der passiven Brennkammer ist blockiert, dadurch besteht
die möglich keit, durch zuführen von medium aus dem Druckspeicher die Kompression
vor dem Arbeitskolben in der passiven Brennkammer zu erzeugen.
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Arbeitsstufe 3 Arbeitsstufe 3 entspricht Arbeitsstufe 2 j jedoch in
umgekehrter Richtung.
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Der Ausgleichspeicher selbst ist eifindermäßig so gestaltet, daß in
einem zylinderförmigen Hohlkörper ein Kolben so angebracht ist, daß Auf und Abbewegungen
möglich sind. Auf der einen Seite des Kolbens ist ein Druckpolster aus Gasgemisch
oder eine Linearfeder angebracht, die dazu dient, einen konstanten Gegendruck, gegen
das gegenüber befindliche Medium zu erzeugen. Der Ausgleichspeicher ist über Leitungen
mit dem Elediumstank so verbunden, daß beim Zufliesen von Medium und dadurch bedingte
Bewegung des Kolbens in Richtung Druckpolster, die Leitung freigegeben wird und
das
Medium in den Mediumstank abliesen kann. Das verwencete Medium
ist für alle Vorgänge im Energieumwandler ( Kühlen,Schmieren Speichern,Antreiben
) gleich und wird in einem kediumstank gespeichert.
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Erfindermäßig sind die Brennkammernüber ein weiteres Steuerventil
und Flüßigkeitsleitungen mit dem Druckspeicher so verbunden, daß unter Druck stehendes
Medium gesteuert über die Steuerung zugeführt werden kann. Die zugeführte Druckenergie
wird dazu verendet die Kompression des Brennstoff-Luftgemissches vor dem Arbitakolben
zu erzeugen.
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In besonderer Ausgestaltung ist das Brenndruckaggregat so in den Wärmespeicher
eingebaut, daß die Steuerdeckel mit den Wänden des Wärmespeichers ( isolierter Flüßigkeitsbehälter
) mit bekannten Befestigungs und Dichtelementen so verbunden, daß eine Dichtung
nach Außen erfdgt. Das Dichtelement ist so gewählt, daß gleichzeitig eine Schwingungsdämpfung
möglich ist und der Steuerdeckel des Brennaggregates von Außen zugänglich ist. Durch
die gewählte Anbringung des Brenndruckaggregates im Wärmespeicher ist die gesamte
zylindrische Pläche des Aggregates mit Waernlespeichenmedium umspült, wodurch Speicherung
der Abwärme aber auch gleichzeitig Kühlung des Verbrennungsvorganges möglich ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß es keinen Kaltstart der
Anlage beim Beginn des Arbeitsvorganges in den Brennkammern gibt, da immer eine
Temperatur von mindestens 40 - 50 Grad #elsius gegeben ist.
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Die während der Verbrennung enstehenden heißen Abgase in der Brennkammern
werden über eine Spiralleitung die sich im Wärmespeichermedium befindet und mit
den Brennkammern nach Außen verbunden ist abgeführt, dadurch werden die Abgase abgekühlt
und geben die Wärme energie an das Wärmespeichermedium ab.
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In besonderer Ausgestaltung können 2 oder mehrer Brenndruckaggregate
so mit einander verbunden werden, daß einerbeitsbatteris entsteht die über Zentralleitungen
verbunden sind, Durch diese Anordnung können große Leistungseinheiten hergestellt
werden.
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Die beS Vorbrennungsvorgang in den Brennkammern erzeugte Arbeit leistung,
wird dazu benutzt den Arbeitskolben in lienearer Richtung
zur Mittelachse
so in Bewegung zu setzen, daß eine Verschiebung in Richtung der gegenüberliegenden
Brennkammer erfolgt. Da die Arbeitskolben in den Brennkammern über eine Kolbenstange
fest mit dem Druckkolben in der Druckkammer verbunden ist, wird gleichzeitig der
Druckkolben in die selbe Richtung verschoben.
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dadurch wird das vor dem Aruckkolben befindliche Druckmedium über
eine lüßigkeitsleitung in einen Druckspeicher gepresst und als abrufbare Druckenergie
gespeichert.
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Zur besseren Itutzung der beim Verbrennungsvorgang entstehenden degressiven
Arbeitsleistung ( Druckenergie ) ist erfindermäßig zwischen Druckkammer und Druckspeicher
eine Druchanpassungsvorrichtung angebracht, mit der aufgabe , den degressiven Druck
in einen konstanten lienearen Druck umzuwandeln.
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In besonderer Ausgestaltung besteht die Druckanpassungsvorrichtung
aus einem festen Rahmen an welchem 2 an ihrem unteren Ende pendelnt gelagerte Ausgleichszylinder
angebracht sind. In den Zylindern befinden sich Kolbenstangen mit Kolben die an
der vorderen Seite aus dem Zylinder herausgeführt sind. Die herausragenden Enden
der Kolbenstangen sind als Gelenke ausgebildet und mit einem Hebel beweglich verbunden.
Der Hebel selbst ist auf einer Achse die am Rahmen fest angebracht ist drehbar gelagert.
Jeder der beiden Ausgleichszylinder hat einen separaten Hebel zugeordnet.
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Erfindermäßig ist am Hebel ein pendelnt gelagerter Ausgleichshebel
angebracht über welchen eine pendelnte Verbindung zu den Druckzylindern hergestellt
wird. Durch diese Anordnung, kann eine Hebelarmveränderung ton Ausgleichszylinder
zu Druckzylinder so erreicht werden, daß der degressive Druck von der Druckkammer
in einen lienear Druck umgewandelt wird.
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Zwischen den Druckzylinder und Druckspeicher sind Verbindungsleitungen
zum Transport des Druckmediums so angebracht in welche Ventile eingebaut sind. Die
Ventile haben dAi Aufgabe unter Druck den Weg zum Druckspeicher freizugeben, bzw.
bei ansaugen von Druckmedium aus dem Mediumspeicher den Weg zum Druckspeicher zu
schließen. Desweitern sind die Druczy1inder mit dem Mediumsspeicher mittels Verbindungsleitung
verbunden in welchen ebenfalls
Ventile eingebaut sind. Die Ventile
haben die Aufgabe beim Ansaugen des Mediums zu öffnen und bei der Druckübertragung
in den uruckspeicher zu schließen.
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In besonderer Ausgestaltung sind die beiden Ausgleichszylinder mittels
Leitungen mit einander verbunden, eine weitere Leitung führt zu dem Ausgleichsspeicher.
Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß in dem Kreislauf zwischen Druckkammer
und Ausgleichszylinder keine Leckverluste durch undichte Stellen auftreten, sondern
eine konstante Füllung mit Druckmedium gewährleistet ist.
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Erfindermäßig sind am Rahmen und an den Hebeln der Druckanpassungsvorrichtung
elektrische oder elektronische Schalter angebracht, die so eingestellt werden können,
daß beim Pendeln der Hebel ein Schaltimpuls zur Steuerung der Kompression in den
Brennkammern gegeben ist. Die Schaltelemente sind an beiden Hebeln unabhängig von
einander angebracht und dienen so zum wegabhengigen Steuern der einen oder anderen
Brennkammer.
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Die gespeicherte ruckenergie wir erfindermäßig dazu benutzt einen
mit einem Stromaggregat gekoppelten Druckmotor anzutreiben. Die dabei erzeugte Elektrizitätsenergie
wird sofort an den Endverbraucher weiter gegeben ( Haushalt Maschinen u.ä. ) oder
in einem Stromspeicher gespeichert.
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In besonderer Ausgestaltung ist das Stromaggregat mit Stromspeicher
über Leitungen mit einem im Wärme speicher angebrachten Durchlauferhitzer und einer
Heizspirale verbunden. Durch diese Anordnung kann überschüssige Elektrizitätsenergie
zur erzeugung von Wärmeenergie verwendet werden, was besonders bei dem hohen Wärmebedarf
bei Haushalten sehr wichtig ist. Besonders in Monaten wo der WCrmebedarf sehr klein
ist besteht die öglich~keit die erundtemperatur im Wärmespeicher klein zuhalten
und den Bedarf an Warmwasser über den Durchlauferhitzer zu erzeugen. Durch das aufgezeigte
Verfahren ist es möglich den Mengenbedarf an Warmwasser gezielt zu erzeugen, ohne.
ein dauerndes Aufheizen der gesamten Wärmespeichermasse durchführen zu müßen. Auch
ist es nicht erforderlich, daß in Bedarfs schwachen Zeiten der Arbeitszyklus der
Anlage abläuft, da der Bedarf an Wärme zum großen Teil aus dem Elektrizitätsspeicher
erzeugt werden kann.
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nähere Einzelheiten werden an hc na von Ausführungsbeispielen beschrieben
dabei zeigen: Fig0 1 Die Gesamtanlage schematisch dargestellt.
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Fig. 2 System der l"reibstoffmischung bei Verwendung von gasförmigen
Brennstoffen.
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Fig. 3 Ausführung der Brennkammer ei Verwendung von flüssigen Brennstoffen.
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Fig. 4 Ausfahrung der Brennkammer bei Verwendung von festen Treib
oder Explosionsstoffen.
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Fig. 5 Eine mögliche Art des Zusammenfügens von mehreren Druckkammern
zu einer Leistungeeinheit.
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Fig. 6 Steuerventil zum Regeln und Steuern des Mediumsgleichs in den
Brennkammern Fig. 7 Steuerventil zum Regeln und Steuern der Zuführung des Druckmediums
zu den Brennkalrmern zum Aufbau der TWompression.
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Fig. 8 Schema des Weg-Hebelarmverlaufes bei Kurbelwellen Fig, 9 Diagramm
mit Expansions und Leistungskurven.
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Fig. 1o Schema des Weg und Hebelarmverlaufes bei der beschriebenen
Druckanpassungsvorrichtung Fig. 11 Hebelsystem der Druckanpassungsvorrichtung Fig.
1 zeigt den Gesamtumfang des Energieumwandlers in schematischer Form, Maschinen
und Apparatebautechnische Gesichtspunkte wurden hierbei nicht berücksichtigt, da
diese bekannt sind und je nach Ausführungsform und Größe den Gegebenheiten angepesst
werden muß.Labei sind Sicherheitsvorkehrungen für das Drucksystem so wie hoher Isolierwert
für den Wärme speicher und geringe mechanische Reibung bei den bewegten Teilen zu
berücksichtigen.
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Der Wärmespeicher selbst besteht aus dem Flüssigkeitsbehälter 8, dieser
wiederum ist mit dem Isoliermantel 7 so umkleidet, daß eine optimale Wärmespeicherung
gegeben ist. Im Speicher befindet sich das Speichermedium ( Wasser ) 9 mittels welchem
die anfallende Wärme aus den Brennkammern gespeichert wird. In den Flüssigkeitsbehälter
8 wird das Brenndruckaggregat 11 so eingebaut, daß die Stirnseiten des Aggregates
mit der Behälterwandung durch bekannte Befestigungselemente fest verbunden. Zum
dämpfen der beim Verbrennungsvorgang entstehenden Stöße und Schwingungen, so wie
zum
Abdichten zwischen Preundruckaggregat und Behälterwandung ist
zwischen Behälterwandung und Brenndruckaggregat ein Schwingungsdämpfer 29 angeordnet.
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Das Brenndruckaggregat selbst besteht aus den Brennkammern 17 und
56 sowie der Druckkammer 2. Die Kammern selbst sind runae zylinderförmige Hohlkörper
deren Innenfläche so bearbeitet ist, daß oinc eine einwandfreie Dichtung und Führung
der Arbeitskolben 15 und 58 sowie des Lruckkolbens 3 gewährleistet ist. Druckkolben
3 und Arbeitskolben 15 und 58 sind mittels Kolbenstangen 4 und 55 fest miteinander
verbunden, wobei bekannte Verbindungsarten angewand werden. Zum Abdichten und Trennen
der Brenn und Druckkammern sind die Zwischenflansche 19 und 54 angebracht. In den
Zwischenflanschen 19 und 54 selbst sind auf der Mittelachse Bohrungen angebracht
durch weche die Kolbenstangen 4 und 55 geführt werden.
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An den Stirnseiten der Brennkammern ist der Steuerdeckel 26 angebracht.
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Arbeitskolben 15 und 58 sowie Druckkolben 3 sind zur Zylinderwandung
der Brennkammer 17 und 56 soWie zur Wandung der Druckkammer 2 mittels Dichtung oder
Kolbenring 14 abgedichtet.
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Im Steuerdeckel 26 sind die erforderlichen Geräte für den Verbrennungsvorgang
angebracht.
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Die in Fig. 1 gezeigte Ausführung ist für die Verwendung von gasförmigen
Brennstoffenausgelegt. Dabei wird über Bohrung 31 das Gas-Luftgemisch in die Brennkarmrier
geführt. Mitdem Ventil 32 wird die Zufuhr freigeben oder geschloasen, die Impuse
selbst kommen von der Steuerung34. Zum zünden des Luft-Gasgemisches dient die Zündkerze
64, der Zündfunke wird über den Impuls des bruckgebers 63 über die Steuerung 34
ausgelöst.Druckgeber 63 kann entsprechend des verwendeten Gasgemisches oder der
gewünschten Kompression stufenlos eingestellt werden.Die Verbindung von Zündkerze
64 zu Steuerung 34 erfolgt über das Kabel 66. Druckgeber 63 ist durch Kabel 67 mit
der Steuerung 34 verbunden.Die Brennkammern 17 und 56 sind über die Ylüssigkeitsleitungen22
und 22' und über die Bohrungen 21 und 27 mit einander verbunden.
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badurch besteht die Möglichkeitdas Schmier und Druckmedium von einer
Brennkammer in die andere' wechselweise zu befördern Das bei dez Kompressionsvorgang
in der passiven Brennkammer überschüssige Medium wird über die Flüssigkeitsleitung
33 zum Ausgleichspeichor 36 abgeführt.Diese Rückführung erfolgt unter einem etwas
höheren Druck wie er im Ausgleichspeicher 36 besteht0
Bei der Rückführung
in den Ausgleichspeicher 3G wird der Kolben 37 gegen das Druckpolster oder die Feder
38 gedrückt, der Kolben 37 bewegt sich nach unten, die Bohrung zur Leitung 39 wird
freigegeben, dadurch kann überschüssiges Medium zufl Mediumstank 40 abfliesen.
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Zur Erzeugung der Wompre-sion wird vom Druckspeicher 79 über die Flüssigkeitleitun
12 Druckmedium zum Steuerventil 25 geführt. Das oteuerventil 25 wird von der Steuerung
34 angesteuert und ibt wechselweise den Weg über die Flüssigkeitsleitungen 20 und
20' zu den einzelnen Brennkammern frei. In den Brennkammern sind für diesen Zweck
die Bohrungen 18 und 28 angebracht.
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Gleichzeitig mit dem Ansteuern von Steuerventil 25 wird auch das Steuerventil
23 angesteuert, über dieses Ventil wird der Weg so gelegt, daß die Leitung ( 2 oder
22' ) zu der Brennkammer in welcher die kompression ei-folgt gespert ist, die Leitung
( 22 oder 22' ) zur entspannenden Brennkammer aber ist zum Ausgleichspeicher 36
offen.
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Die Abgase in den Brennkammern werden über Bohrung 59 im Steuerdeckel
25 über die Leitungen 10 und 57 abgeführt. Des Öffnen und Schliesen der Leitung
10 und 57 erfolgt über Ventil 60 welches mechan. selbstätig oder elektrisch angesteuert
werden kann. Zur Schalldämpfung ist zwischen den Leitungen der Schalldämpfer 52'
angebracht, von hier wird das noch warme
über die Spiralleitung 53 in das Kamin abgeführt.Bei Bedarf können in die Spiralleitung
53 Filter eingebaut werden um die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Gleichzeitig
mit dem Abführen der warmen Abgase über die Leitungen 10,57 und 53 wird das Wärmespeichermedium
erwärmt und die Abgase abgekühlt.
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Die 3rennstoffe werden in dem Tank 24 gelagert und über die Leitungen
13 und 30 den brennkammern zugeführt.
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Durch den Verbrennungsvorgang in den breenkammern 17 und 56 werden
die Arbeitskolben 15 und 58 wechselweise mit hohem und dann abfallenden Druck hin
und her geschoben, dabei wird über die Bohrungen 1 und 5 das in der Druckkammer
unter Druck
stehende Druckmedium über die 68 oder 69 zu den Ausgleichszylindern
71
oder 86 geführt, wobei die immer der aktiven Brennkanmmer gegenüberliegende Druckkammerhälfte
unter Druck steht, in die andere Hälfte fließt das entspannte Druckmedium von dem
in Rückwärtsbewegung, befindlichen Ausgleichszylinder zurück.
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Die Ausgleichszylinder 71 und 86 sind auf einem Rahmen 70 mittels
Sendellager 88 so montiert, daß sich der Ausgleichszylinder der jeweiligen Hebelstellung
von Hebel 73 oder 73' anpassen kann.
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Kommt nun das unter Bruck stehende lVedium in den aktiven Ausgleichszylinder
wird der Kolben mit angeflenachter Kolbenstenge 81 oder 85 nach oben bewegt.
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Die kolbenstangen 81 und 85 sind an ihrem vorderen Ende als Gelenke
ausgebildet und mit den Hebeln 73 oder 73' so verbunden, daß Pendelbewegungen möglich
sind, wobei Kolbenstange 81 und 85 mit den Hebeln 73 unc 73' im Drehpunkt 91 lose
verbunden sind Das Auf und Ab 3ewegen der Kolbenstangen 81 und 85 inden Ausgleichazylindern
71 und 86 erfolgt wechselweise entsprechend der Richtung in der Druckkammer.
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Ausgleichszylinder 71 und 86 sind aber die Leitung 87' so mit einander
Verbunden, das Medium von einem in den anderen Zylinder fliesen kann. Desweiteren
ist der Ausgleichszylinder 86 mit dem Ausgleichsspeicher 36 durch Leitung 87 verbunden.
Durch diese Anordnung ist ein geschlossenes System gegeben in welchem keine Ventile
erforderlichsind, Leckverluste durch undichte Stellen oder blnliches werden über
den Ausgleichspeicher 36 ersetzt.
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Die hebel 73 und 73' sind auf dem Rahmen 70 im Drehpunkt 124 so nebeneinander
gelagert, das unabhängig von einander Bewegungen erfolgen können. Auf den Hebeln
73 und 73' sind in einem bestimten Abstand die Drehpunkte 74 angebracht in welchen
dieAusgleichshebel 75 pendelnt gelagert sind. Die Ausgleichshebel wiederum sind
im Drehpunkt 92 pendelnt mit dem kolben 80 in den Druckzylindern 76 und 82 verbunden.
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Wird die Kolbenstange 81 oder 85 in den Ausgleichszylindern 71 oder
86 nach oben bewegt, so wird diese Bewegung über die Hebel 73 oder 73' über die
Ausgleichshebel 75 auf den Kolben 80 in Druckzylindern 76 oder 82 übertragen, das
in dem aktiven Druckzylinder
befindliche Medium wird gleichbleibend
hohem Druck in den Druckspeicher 79 gepresst. Während des Arbeitsvorganges ist im
aktiven Druckzylinder 76 oder 82 das Ventil 9o geschlossen, das Rückschlagventil
84 zum Druckspeicher 79 ist geöffnet.
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Im passiven Druckzylinder 76 oder 82 wird der Kolben 80 nach Unten
bewegt , Ventil 92 ist geöffnet und über Leitung 93 wird Medium aus dem Mediumstank
40 angesaugt,Rückschlagventil 84 ist geschlossen.
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Durch das Pressen von Medium unter Druck von den Druckzylindern 76
und 82 in den Druckspeicher 79 wird der Kolben 77 nach Oben bewegt, das Druckpolster
78 gleicht den Druck wieder aus.
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Zur wegabhängigen Steuerung des Expansionsverlaufes der Verbrennung
in den Brennkammern ist am Rahmen 70 ein Ausleger 125 angebracht an deßen Ende ist
der elektrische oder elektronische Endschalter 89 angebracht. In Fig. 1 ist der
Ausleger 125 nur auf einer Seite gezeigt, in der Praxis wird dieser auf beiden Seiten
des Rahmens 70 angebracht sein. Auf den Hebeln 73 und 73' ist die Schaltnocke 83
,im Bild nur auf Hebel 73' gezeigt angebracht. Endschalter 89 kann beliebig verstellt
und dem jeweiligen Expansionsweg angepasst werden.
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Die Funktion der Schaltnocke 83 besteht darin beim Vorbeifahren an
Enschalter 89 den elektrischen Impuls zum Steuern des Brenn bzw. Kompressionsvorgangs
in den Brennkammern auszulösen, der Impuls wird über Leitung 72 an die Steuerung
34 weiter gegeben.
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Da das gespeicherte und unter Druck stehende Medium im Druckspeicher
79 nicht in unbegrenzter Menge gelagert werden kann, wird nach erreichen eines vorgegebenen
Füllstandes Medium über die Leitung 95 zum Hydromotor 48 abgeführt, dieser wiederum
treibt über das Ausgleichsgetreibe 47 einen Elektrogenerator 45 an. In besonderer
Ausgestaltung kann das unter Druck stehende Medium auch zum Antriebt von anderen
Maschinen oder auch Fahrzeugen eingesetzt und verwendet werden. Das verbrauchte
und entspannte Medium wird über Leitung 94 vom Hydromotor zum kediumstank 40 abgeführt
und kann wieder für den Arbeitsablauf im Energieumwandler verwendet werden. Die
erzeugte elektrische Energie kann über kabel 44 zum Elektrospeicher41 oder über
Kabel
46 und 50 direkt zum Endverbraucher transportiert werden.
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Liegt beim Endverbraucher ( Haushalt,Maschinen,öffentliche Einrichtungen
) kein bedarf vor kann die gespeicherte oder im Moment erzeugte B-Energie über Kabel
43,46 und 62 zum Durchlauferhitzer oder Heizspirale 51 im Wärmespeicher 8 transportiert
werden und dort zur Erhitzung des Wärmespeichermediums bzw das durch den Durchlauferhitzer
51 fließenden Wassers in Leitung 6 benutzt werden. Durch diese Energierückführung
ist eine gezielte ADgtimmung von Wärme und Strombedarf möglich.
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Impulse zu Start oder Abschalten der Anlage werden entweder von dem
regelbaren thermometer 65 über Leitung 61 oder über Leitung 35 von einem im Stromspeicher
41 angebrachten Amperemeter an die Steuerung 34 gegeben.
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Die am Druckspeicher 79 angebrachte Leitung 95 ist am Druckspeicher
so angebracht, daß in der untersten Stellung des Kolbens 77 die Leitung 95 gesperrt
ist, jedoch noch genügend Medium zum starten der Anlage vorhanden ist.
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In Fig. 1 sind die erforderlichen Leitungen und Kabel nur insoweit
eingezeichnet wie sie zum Verständniss erforderlich sind.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der brennstoffmischung bei
gasförmigen Drennstoffen. Labei wird davon ausgegangen, daß der gasförmige brennstoff
mit einem bestimmtem Druck # - 6 atü dem Endverbraucher über Fernleitungen oder
behälter zur Verfügung gestellt wird. Eine Zwischenlagerung erfolgt in Tank 24.
ber Leitung 22 in welchen ;ziischventile 99 eingebaut sind wird der Brennstoff zu
den brennkammern befördert. Durch den Strömungsverlauf in der Leitung 22 wird über
den Luftfilter 97 und die Leitungen 98 Luft angesaugt und in den Mischventilen 99
zu einem entsprechenden Brennstoffgemisch aufbereitet und den Brennkammern zugeführt.
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Für flüssige Brennstoffe wird die in Fig. 3 gezeigte Ausführung angewand.
9n Fig. 3 können zum Teil auch Einzelheiten aus Fig. 1 besser dargestellt werden.
Erennkammer 56 hat an ihrem Ende
einen Befestigungsflansch, an
welchem mit bekannten befestigungs elementen 103 der Steuerdeckel 26 befestigt werden
kann. Zur Dichtung ist zwischen brennkammer 56 und Steuerdeckel 26 die Dichtung
loo angebracht. In der Brennkammer 56 bewegt sich der Arbeitskolben 58, der Arbeitskolben
58 ist zur Wandung der Brenn kammer 56 mittels Dichtung oder Kolbenring 14 abgedichtet.
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Die hauptsächlichen Geräte im Steuerdeckel 26 sind auf die Verwendung
von flüssigem Brennstoff abgestimmt. Über Leitung lol wird unter Druck stehende
Luft oder Sauerstoff zugeführt, wobei die Leitung lol über ein nicht eingezeichnetes
entil geschlossen werden kann0 Glüh oder Zündkerze 64 sind zum Zünden des BrennEtoffgemisches
angebracht. Der flüssige brennstoff selbst wird über den Einspritzzylinder 102 nach
erfolgter Kompression unter hohem Druck eingespritzt, dabei kann Druckmedium aus
dem Druckspeicher wie in Fig. i beschrieben verwendet werden.
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Eine mögliche Konzeption der Brennkammer für feste reib oder Explossionsstoffe
zeigt Fig. 4 dabei ist auf der brennkammer 56 ein Dichtflansch 113 aufgeflanscht,
der an einer Seite über die Brennkammer 56 hinaus ragt. Dichtungsflansch 113 ist
über den Zwischenflansch 112 mit dem Deckel 11o mittels bekannter Befestigungselemente
fest und dicht verbunden. Zwischen Dichtungsflansch 113 und Deckel 11o bewegt sich
auf einem Drehpunkt gelagert die Revolverscheibe 106 in welche Löcher zur Aufnahme
des festen Ireib oder Egplossionstoffes 105 angebracht sind. Die Revolverscheibe
106 wird über einen Antrieb 108 so gedreht, daß immer eine Portion des Treib oder
Explossionsstoffes 105 zur Zündung gebracht wird. Uber Stecher oder elektrischen
Kotakt 107 wird die Zündung ausgelöst. Die entstehenden Gase und Druckwellen werden
über die Kolbennase 104 auf den Arbeitskolben 58 übertragen. Zwischen Dichtflansch
113 und Kolbennase 104 ist ein Ringspalt über welchen die Expansion der Gase auf
die große Kolbenfläche des Arbeitskolbens 58 übertragen werden können.
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Der Treib oder Explossionsstoff selbst wird über Leitung 109 zugeführt.
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Fig 5 zeigt die Anordnung mehrer Brenndruckaggregate 11 in paralell
Schaltung, durch diese Anordnung ist es möglich kleine Aggregate zu großen Leistungseinheiten
zusammen zu koppeln.
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Zufuhr und äbtransport von Medium und Abgasen sowie brennstoff erfolgt
über Zentralleitungen ( 10,22 ) dadurch besteht die Möglichkeit in einem Steuervorgang
alle Aggregate zu bedienen.
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Fig. 6 zeigt das Schema des Steuerventils 23 mit welchem der Mediumsaustausch
zwischen den einzelnen brennkammern geregelt wird. In der gezeigten Stellung des
Steuerkolben 115 sind die Srennkammern über die Leitung 22 und 22' direkt mit einander
verbunden. Wird über Magnetspule 116 oder einer mech. Hebelbewegung Steuerkolben
115 nach links oder nach rechts bewegt, so wird entweder Leitung 22 oder 22' gesperrt,
Leitung 33 wird freigegeben und über den Kolbenausbruch 117 kann von der freien
Leitung 22 oder 22' medium zum Ausgleichspeicher 36 abSieBen.
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Fig. 7 zeigt das Schema des Steuerventils 25 mit welchem der Zufluss
des Druckmediums für die Kompression in den Brennkammern geregelt wird. In der gezeigten
Stellung kann das Druckmedium über Leitung 12 zu Leitung 20! fließen und die Kompression
in Brennkamirier 55 bewirken. Wird der Steuerkolben 120 über die Itagnetspule 118
oder einer mech. Hebelbewegung nach links bewegt, so wird Leitung 20 und 20' blockiert,
das über Leitung 12 zu geführte Druckmedium kann nicht abfließen, es ist Ruhestellung.
Wird der Steuerkolben 120 weiter nach links bewegt bleibt Bohrung 20' gesperrt,
Bohrung 20 ist frei und der Kompressionsaufbau in der Brennkammer 17 kann erfolgen.
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Zur besseren Verdeutlichung der Energienutzung wird in Fig. 8-10 der
Unterschied der Kräftenutzung beim bekannten Kurbewellensystem zu der in Fig. 1
beschriebenen Druckanpassungsvorrichtung aufgezeigt.
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In Fig. 8 ist die Bewegungs/Leistungslinie der Kurbelwelle aufgezeigt,dabei
kann ersehen werden, daß die größte Expansionsleistung beim Verbrennungsvorgang
auf den Hebelarm B1 0 O Leistung wirkt. Durch das drehen der Kurbelwelle verändert
sich der Hebel arm zu Drehpunkt C positiv es kann Arbeit im Verhältniss Druck im
Zylinder zu entsprechendem hebelarm geleistet werden. Der Hebel arm verändert sich
bis auf den max. günstigen Punkt B4 und fällt dann wieder zurück auf B1, der dor
geleistete Weg ist in Al - A7 ersichtlich. Da der Druckverlauf beim Verbrennungsvorgang
sehr schnell abfällt und dann ausläuft, kann mit dem Kurbelwellensystem mit Rotationsbewegung
um den Drehpunkt c die optimale Energienutzung nicht erreicht werden: Fig. 9 zeigt
als Diagramm den Druckverlauf des Verbrennungsvorganges in der Kurve 121, dabei
ist ersichtlich, daß beim Ver-
Verbre;-;rlungsbeginn ein sehr hoher
Druck gegeben ist der dann sehr schnell abfällt und dann langsam ausläuft. Kurve
122 zeigt die Drucknutzung durch die Anordnung der Kurbelwelle, dabei kann ersehen
werden, daß auf Grund der üngünstigen Hebelstellung beim Beginn der Verbrennung
von o nutzung relativ schnell ansteigt
sich dann dem Kurvenverlauf von Kurve 121 anpasst und wieder in o endet. Die nicht
genutze Druckleistung im hohen und nideren Druckbereich ist aus dem Diagramm sehr
gut ersichtlich und zeigt , daß ein enormer Teil der erzeugten Energie nicht genutzt
wird. Kurve 123 zeigt die Drucknutzung bei Einsatz der in Fig. 1 beschriebenen Druckanpassungsvorrichtung,
dabei ist ersichtlich, daß eine fast vollständige nutzung der bei der Verbrennung
gegebenen Druckenergie vorhanden ist.
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Die Veränderung der Hebelstellung der in Fig. 1 beschriebenen Druckanpassungvorrichtung
kann aus Eig. 1o ersehen werden. Dabei ist der Hebel 73 und 73' beim Beginn des
Verbrennungsvorganges in Stellung b1, der Hebelarm zum Drehpunkt C ist sehr klein.
Da sich der Drehpunkt C aber nur als Lagerung ausnimmt und die zu bewegende Druckwirkung
im Punkt B angreift, ist in der Anfangsstellung eine fast direkte Leistung auf die
Druckwirkung gegeben.
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Wird nun von der Druckkammer das Druckmedium wie in Fig. 1 beschrieben
über den Druckausgleichszylinder 81 oder 86 zur Leistung auf die Hebel 73 und 73'
geführt, so bewegt sich Hebel 73 oder 73' um Drehpunkt C nach oben. Durch die Drehbewegung
verändert sich das Hebelverhältniss E zu D so, das der Leistungshebel E immer größer
wird. Bei der Bewegung von Al zu Ae wird ein kleiner eg zurück gelegt und das Hebelarmverhältniss
ist noch fat ausgeglichen. Die geleistete Arbeit von b1 zu b2 ist aber groß, dies
entspricht dem Druck beim Verbrennungsvorgang. Je weiter eich der hebel 73 oder
73' zu A5 bewegt um so günstiger wird das Hebelarmverhältniss. Der Weg von A2 zuJA4
zu A5 wird immer größer die Arbeitsleistung b2 zu b3 zu b4 zu b5 wird immer kleiner.
Dieser Verlauf kann dem Druckverlauf in der Brennkammer so angepasst werden, daß
die in Fig. 9 gezeigte hohe Drucknutzung möglich ist.
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Fig. 11 zeigt das Hebelsystem der Druckanpassungsvorrichtung, da bei
sieht man, daß der Ausgleichzylinder 71 über ein gelenk 91
mit
dem Hebel 73 verbunden ist. Hebel 73 wiederum ist über ein rJelenk 74 mit dem Ausgleichshebel
75 verbunden , der über Gelenk 92 mit dem Kolben 80 verbunden ist, der im Zylinder
76 geführt wird. Hebel 73 und 73' sind im Rahmen 70 nebeneinander im drehpunkt 124
pendelnt gelagert. Am Rahmen 70 ist der Ausleger 125 befestigt an welchem die Endschalter
89 angebracht sind. Über Kabel 72 werden die elektrischen Impulse an die Steuerung
34 weiter gegeben.
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Schutzansprüche
L e e r s e i t e