DE2227389A1 - Vorrichtung zum verbrennen von gasen - Google Patents

Vorrichtung zum verbrennen von gasen

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DE2227389A1
DE2227389A1 DE19722227389 DE2227389A DE2227389A1 DE 2227389 A1 DE2227389 A1 DE 2227389A1 DE 19722227389 DE19722227389 DE 19722227389 DE 2227389 A DE2227389 A DE 2227389A DE 2227389 A1 DE2227389 A1 DE 2227389A1
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Description

  • Vorrichtung zum Verbrennen von Gasen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrennen von Gasen, insbesondere zur Nachverbrennung von Autoabgasen,mit einer eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung für die Gase aufweisenden Brennkammer.
  • Die derzeit zu beobachtende Luftverschmutzung beruht im wesentlichen auf einer Zunahme von instabilen Kohlenwasserstoffen und einer Abnahme des verfügbaren Sauerstoffs in der Luft. Benzin-und Dieselmotoren haben an dieser Luftverschmutzung einen erheblichen Anteil, da diese Motoren einen niedrigen Wirkungsgrad besitzen und deshalb viele nicht oder nicht vollständig verbrannte Kohlenwasserstoffe in die Atmosphäre ausstossen. Diese in den Abgasen enthaltenen Kohlenwasserstoffe reagieren mit Sauerstoff und bilden zumindest teilweise instabile Verbindungen, die zur Luftverschmutzung und Smogbildung beitragen. Ferner werden von verschiedenen industriellen Anlagen wie auch von Abfallverbrennungsanlagen grössere Mengen von Kollenwasserstoffverbindungen in die Atmosphäre eingeleitet. Es ist daher erwünscht, den Ausstoss von Kohlenwasserstoffen in die Atmosphäre zu vermeiden oder wenigstens zu verringern.
  • Ein in diesem Zusammenhang angewandtes Verfahren besteht darin, dass man eine vollständigere Verbrennung der Abgase durchführt, welche Kohlenwasserstoffe enthalten und damit gleichzeitig die Entstehung von Kohlenmonoxyd verringert und Blei- und Schwefelverbindungen zerstört. Für die Reduzierung des Kohlenwasserstoffgehalts von Abgasen sind bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen worden, die beispielsweise in den US-Patentschriften 3 059 422, 3 172 251, 3 201 oT3, 3 214 902 und 3 285 709 beschrieben sind.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist es, dass sie verhältnismässig kompliziert sind und dass sowohl ihre Herstellung als auch ihr Betrieb mit hohen Kosten verbunden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, die einfach und betriebssicher ist und deren Herstellungs- und Betriebskosten verhältnismässig niedrig liegen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Brennkammer mindestens ein elektrisch beheizbares Element und mindestens eine Zündvorrichtung für das Zünden der Gase vorgesehen sind.
  • Als günstig hat. es sich dabei erwiesen, wenn die Brennkammer durch einen rohrförmigen Behälter mit zwei zueinander parallelen Stirnwänden gebildet wird, in denen die Einlassöffnung bzw.
  • die Auslassöffnung vorgesehen sind, und wenn mit dem Behälter eine Pressluftquelle verbunden ist. Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn an der Einlass- und Auslaßseite des Behälters Leitelemente vorgesehen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist also vorzugsweise eine Vorrichtu,ng für das Polarisieren von Auspuffgasen durch Erhitzen der Gase mittels elektrischer, senkrecht zum Gasstrom angeordneter Heizspulen, wobei die Gase mit Pressluft gemischt und mittels einer Zündvorrichtung gezündet werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder -sind Gegenstand der Schutzansprüche.
  • In der Zeichnung zeigern: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Verbindung mit der Abgasanlage eines Automobils, Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, wobei einzelne Teile zur Verdeutichung weggebrochen sind und Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild des Steuerkreises für die Zündvorrichtung einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Auspuffsystem für ein Automobil. Das Auspuffsystem, welches insgesamt mit 11 bezeichnet ist, ist mit einer Brennkraftmaschine lo verbunden und besitzt einen üblichen Schalldämpfer 12 mit einem Auspuffrohr 13 zum Ausstossen der Abgase in die Atmosphäre. Eine Vorrichtung 18 gemäss der Erfindung ist zwischen die Brennkraftmaschine lo und den Schalldämpfer 12 eingefügt. Die Auspuffgase strömen somit vom Motor durch die erfindungsgemässe Vorrichtung 18 und den Schalldämpfer 12 zum Auspuffrohr 13. Die erfindungsgemässe Vorrichtung, die im wesentlichen aus einer mit Einlass- und Auslassöffnung versehenen Brennkammer besteht, ist über ein Rohr 16 mit einer Pressluftquelle 14 verbunden. In der Brennkammer ist ferner eine Zündvorrichtung 27 vorgesehen, die über ein Kabel mit einer Steuerschaltung 15 verbunden ist.
  • In Fig. 2 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer Seitenansicht dargestellt, wobei einzelne Teile zur Verdeutlichung weggebrochen sind. Wie man der Fig. 2 entnimmt, besteht die Brennkammer aus einem rohrförmigen Hauptkörper 19, der an beiden Enden durch Stirnwände 20 und 21 verschlossen ist. In der Stirnwand 20 ist eine Einlassöffnung 22 vorgesehen, in der die Auspuffgase aus der Brennkraftmaschine 1o eintreten. In der Stirnwand 21 ist die Auslassöffnung23 vorgesehen, durch die die verbrannten Auspuffgase zu dem Schalldämpfer 12 gelangen.
  • Auf der Einlaßseite der Brennkammer sind Ablenkelemente in Form von Ablenkplatten 24 so befestigt, dass ein Rückstrom der Gase aus der Brennkammer zu der Brennkraftmaschine 1o verhindert wird.
  • In ähnlicher Weise sind auf der Auslaßseite der Brennkammer Ablenkelemente in Form einer Ablenkplatte 25 vorgesehen, um ein Zurückfliessen der Abgase von dem Schalldämpfer in die Brennkammer zu verhindern. Die Stirnwände 20 und 21 sind an dem rohrförmigen Hauptkörper 19 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweissen, befestigt. Die Ablenkplatten 24 und 25 können gleichfalls mit den Stirnwänden 2o und 21 verschweisst sein.
  • In der Brennkammer sind in Serie geschaltete Heizspulen 26a bis 26e vorgesehen, welche quer zu der Brennkammer und parallel zu den Stirnwänden 20 und 21 verlaufen und damit senkrecht in der durch den Pfeil 44 angedeuteten Strömung der Auspuffgase liegen.
  • Die elektrischen Heizspulen sind in Serie an eine (nicht dargestellte) Spannungsquelle angeschlossen. An dem rohrförmigen Hauptkörper 19 sind in geeigneter Weise Isolierstücke 45 befestigt, die jeweils der Befestigung eines Ende einer der elektrischen Heizspulen dienen. So ist zum Beispiel die Heizspule 26c mit ihren beiden Enden an Isolierstücken 45a und 45b befestigt, die mit den übrigen Isolierstücken 45 identisch sind.
  • Die Isolierstücke 45a und 45b verhindern einen Kurzschluss des durch die Spule 26c fliessenden elektrischen Stromes über die Aussenwand der Brennkammer. Die Spulen 26b und 26d sind ähnlich wie die Spule 26c angeordnet, während bei den beiden an den Enden liegenden Heizspulen 26a und 26e jeweils ein Ende durch den rohrförmigen Hauptkörper 19 nach aussen geführt ist. So ist zum Beispiel das eine Ende 51 der Heizspule 26a an dem Isolierstück 45 befestigt, welches ebenso wie das Isolierstück 45a ausgebildet ist. Das entgegengesetzte Ende 47 der Heizspule 26a ist dagegen durch den rohrförmigen Hauptkörper 19 hindurchgeführt und an eine elektrische Spannungsquelle angeschlossen.
  • Ebenso erstreckt sich das eine Ende 46 der Heizspule 26e durch den rohrförmigen Hauptkörper 19 hindurch und ist ebenfalls mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden. Wie bereits oben angedeutet, sind die Heizspulen in Serie geschaltet. Die Heizspule 26a ist mittels eines Drahtes 48 mit der Spule 26b verbunden, die über einen Draht 49 mit der Heizspule 26c verbunden ist. Zwischen dieser und der Heizspule 26d liegt ein Draht 50, und die Heizspulen 26d und 26e sind mittels eines weiteren -in der Zeichnung nicht sichtbaren - Drahtes verbunden.
  • Sobald die Enden 46 und 47 mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden sind, fliesst Strom durch die in Serie geschalteten Heizspulen, wodurch in der Brennkammer Warme erzeugt wird. Die Enden der Heizspulen sind an den Isolierstücken in geeigneter Weise, beispielsweise durch Löten, befestigt Es versteht sich, dass die Heizspu'en innerhalb der Brennkammer in verschiedener Weise verbunden werden können und dass die vorstehende Beschreibung nur für das Ausführungsbeispiel gilt.
  • Die Zündvorrichtung 27 besitzt einen mit einem Gewinde versehenen Sockel 28, der sich durch die Wandung des rohrförmigen Hauptkörpers 19 der Brennkammer erstreckt und daran mittels einer sechseckigen Mutter 29 befestigt ist. Das in die Brennkammer hineinragende Ende der Zündvorrichtung 27 besitzt zwei voneinander getrennte Kontakte 30 und 31. Diese beiden Kontakte 30 und 31 sind über die Leitungen eines Kabels 17 mit der Steuerschaltung 15 verbunden, die Fig. 3 zeigt. Die Steuerschaltung 15 umfasst einen geraden, geschichteten Eisenkern 34, welcher eine Primärwicklung 35 und eine Sekundärwicklung 36 trägt. Die Windungszahl der Sekundärwicklung 36 ist mehrere hundert Mal so gross wie die Windungszahl der Primärwicklung 35. Der Kern 34 wird durch einen in der Primärwicklung 35 fliessenden Strom magnetisiert. Die Primärwicklung ist an eine Gleichstromquelle 32 angeschlossen.
  • Zwischen der Gleichstromquelle 32 und der Primärwicklung liegt 33 ein Schalter, der dazu dient, den elektrischen Strom durch die Primärwicklung zu steuern. Die Enden 41 und 42 der Sekundärwicklung 36 sind über Leitungen des Kabels 17 mit dem Kontakt 30 bzw. 31 der Zündvorrichtung 27 verbunden. Die Steuerschaltung 15 umfasst ferner einen beweglichen, von einer Zugfeder 40 beaufschlagten Kontakt 37, der mittels eines Drahtes 43 mit der Primärwicklung 35 verbunden ist. Weiterhin ist zwischen dem beweglichen Kontakt 37 und der Gleichstromquelle 32 ein Kondensator mit der Primärwicklung verbunden.
  • Zwischen dem Kondensator 38 und der Stromquelle 32 ist ein stationärer Kontakt 39 vorgesehen. Solange der Eisenkern 34 nicht erregt ist, zieht die Feder 40 den Kontakt 37 bzw. den Draht 43 gegen den stationären Kontakt 39. Hierdurch wird der Stromkreis für die Primärwicklung 35 geschlossen, und der Eisenkern34 wird erregt, so dass ein Magnetfeld entsteht, welches den Kontakt 37 in Richtung des Pfeiles 54 anzieht, so dass die Oberfläche 52 des Kontakts 37 das Ende 53 des Eisenkerns 34 berührt, wodurch der Stromkreis für die Primärwicklung wieder geöffnet wird. Der Eisenkern 34 wird daraufhin entmagnetisiert, was eine schnelle Flussänderung in der Sekundärwicklung 36 zur Folge hat und damit eine grosse elektromotorische Kraft zwischen den mit den Enden 41 und 42 der Sekundärwicklung verbundenen Kontakten 30 und 31 der Zündvorrichtung. Wegen der Entmagnetisierung des Kerns führt die Feder 40 den Kontakt 37 in seine in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung zurück, bis ein Kontakt zwischen dem Draht 43 und dem stationären KOntakt 39 stattfindet. Die dabei in der Spule auftretende Flussänderung ist relativ klein, und die induzierte elektromotorische Kraft genügt selbst nicht, um einen Funken zwischen den Kontakten 30 und 31 zu erzeugen. Wenn dann der Kontakt zwischen dem Draht 43 und dem Kontakt 39 erneut unterbrochen wird, und der Kontakt 37 wieder den Eisenkern 34 berührt, dann wird das magnetische Feld rasch abgebaut und die elektromotorische Kraft in der Sekundärwicklung wird wieder sehr gross, so dass ein Funke zwischen den Kontakten 30 und 31 erzeugt wird. Jedes Mal, wenn der Draht 43 den Kontakt 39 berührt, wird der Stromfluss zunächstjdurch den Kondensator 38 überbrückt. Schliesslich wird das Magnetfeld der Primärwicklung genügend gross, um den beweglichen Kontakt 37 an den Eisenkern 34 heranzuziehen und dabei den Stromfluss zwischen dem Kontakt 39 und dem Draht 43 zu unterbrechen und den Kondensator 38 zu laden. Die plötzliche Unterbrechung des Stromflusses erzeugt ein sehr starkes Magnetfeld in der Sekundärwicklung, wodurch eine relativ grosse elektromotorische Kraft an die Drähte 41 und 42 und damit an die Kontakte 31 und 32 gelangt, zwischen denen ein Funke überspringt.
  • Unmittelbar nach der Erzeugung des Funkens wird das Magnetfeld soweit abgeschwächt, dass der bewegliche Kontakt 37 durch die Feder 4o zurückgezogen wird, so dass der Draht 43 den Kontakt 39 erneut berühren kann, worauf sich die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen. Auf diese Weise werden die in die Brennkammer einströmenden Gase mit der von der Pressluftquelle 14 kommenden Pressluft gemischt, durch die Heizspulen 26a bis 26e aufgeheizt und sodann durch die Zündvorrichtung 15 gezündete wodurch die Gase polarisiert werden, so dass die die Brennkammer verlassenden Gase im allgemeinen weitgehend frei von schädlichen Verunreinigungen sind.
  • Wegen der äusserst hohen Temperaturen in der Brennkammer hat es sich als günstig erwiesen, die elektrischen Heizspulen 26a bis 26e aus Wolfram herzustellen. Das Gehäuse der Brennkammer wird vorzugsweise aus Porzellan oder keramischem Material hergestellt und/oder mit hitzebeständigem Material bestrichen oder beschichtet. Die Pressluftquelle 14 sollte in der Lage sein, einen Luftdruck bis zu etwa 1,76 kg/qcm zu erzeugen.
  • Es versteht sich, dass die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung in verschiedenster Weise ausgestaltet und eingesetzt werden kann. Insbesondere ist es möglich, die erfindungsgemässe Vorrichtung nicht nur zur Nachverbrennung von Autoabgasen, sondern auch zur Nachverbrennung von Abgasen anderer Einrichtungen einzusetzen. Ferner ist es möglich, die in Fig. 2 und 3 gezeigte Steuer- und Zündvorrichtung auch zum Entzünden von erhitzten Flüssigkeiten für die Verbrennung verschiedener Abfallmaterialien zu verwenden, wie sie beispielsweise in Fabriken oder in Wohngebieten anfallen. Die erfindungsgemässe Induktionsspule und ihre Zündvorrichtung kann ferner in verschiedenen anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel in Abfallverbrennungsanlagen, in Heizofen, in Klimaanlagen und in Heizkesseln verwendet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ; Vorrichtung zum Verbrennen von Gasen insbesondere zur Nachverbrennung von Autoabgasen,mit einer eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung für die Gase aufweisenden Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, dass in der Brennkammer mindestens ein elektrisch beheizbares Element und mindestens eine Zündvorrichtung für das Zünden der Gase vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer durch einen rohrförmigen Behälter mit zwei zueinander parallelen Stirnwänden gebildet wird, in denen die Einlassöffnung bzw. die Auslassöffnung vorgesehen sind, und dass mit dem Behälter eine Pressluftquelle verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einlaß- und Auslaßseite des Behälters teitelemente vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement aus mehreren, in Serie geschalteten, vorzugsweise diametral durch die Brennkammer verlaufenden Heizspulen besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer zumindest an ihrer Innenseite aus einem hochtemperaturfesten Material besteht.
  6. 6. Steuerschaltung für eine Zündvorrichtung, insbesondere für eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung versehenen magnetisierbaren Kern aufweist, dass die Primärwicklung periodisch mit einer Gleichstromquelle verbindbar ist und dass die Sekundärwicklung mit zwei Kontakten der Zündvorrichtung zur Erzeugung von induzierten Zündfunken zwischen den beiden Kontakten bei Flussänderungen in dem Kern verbunden ist.
  7. 7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass.
    mit dem einen Ende der Primärwicklung ein beweglicher, federgesteuerter Kontakt aus magnetisierbarem Material verbunden ist, der in seiner einen Stellung unter der Kraft einer Feder einen die Gleichstromquelle und die Primärwicklung enthaltenden Stromkreis schliesst und der diesen Stromkreis, wenn er bei ausreichend hoher Magnetisierung des Kerns entgegen der Federwirkun-g von diesem angezogen wird, in seiner zweiten Stellung öffnet.
  8. 8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem Kontakt ein Kondensator angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909885A1 (de) * 1979-03-14 1980-09-25 Leistritz Hans Karl Thermoreaktoren mit fremdzuendung
DE2917491A1 (de) * 1979-04-30 1980-11-13 Leistritz Hans Karl Thermoreaktoren mit fremdzuendung
DE3420408A1 (de) * 1984-06-01 1985-12-05 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Brenner zur verbrennung von abgasen

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