DE1704285A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stiefeln,insbesondere Skistiefeln,im Giessverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stiefeln,insbesondere Skistiefeln,im Giessverfahren

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DE1704285A1
DE1704285A1 DE19671704285 DE1704285A DE1704285A1 DE 1704285 A1 DE1704285 A1 DE 1704285A1 DE 19671704285 DE19671704285 DE 19671704285 DE 1704285 A DE1704285 A DE 1704285A DE 1704285 A1 DE1704285 A1 DE 1704285A1
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Rieker and Co
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Description

Patentanwalt Dr. D. Louis
85 NÜRNBERG Keßlerplatz 1
Telegramme: Btogpateot
67/8828.8829. -1O/L
170428$
Firma Rieker &. Co., !Duttlingen /Württ.
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stiefeln, insbesondere Skistiefeln, im Gießverfahren"
Auf dem Gebiet der Herstellung von Sportstiefeln, insbesondere Skistiefeln, hat in den letzten Jahren eine Entwicklung eingesetzt, die darauf abzielt, die herkömmliche Machart, bei der das Oberleder für den Stiefelschaft aus der tierischen Haut zugeschnitten bzw. ausgestanzt, ai.~ schliessend zu einem Schaft vernäht und dieser dann auf einem Leisten geformt und gezwickt wird, durch eine Fertigung abzulösen, bei welcher der Schaft durch lOrmgießen von Kunststoff oder Gummi in einer Form hergestellt wird, deren mit der Gießmasse auszufüllender Raum nach aussen durch eine der Aussenform und den Aussenmaßen des Stiefels entsprechende Matrize und nach innen durch einen der Inneii.-form und den Innenmaßen des Stiefels entsprechenden Kern begrenzt wird. Die in dieser Weise hergestellten Skistiefel besitzen in mancher Hinsicht bessere Gebrauchseigenschaften als die herkömmlichen Lederstiefel. Ihre Herstellung ist
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jedoch verhaltnismässig teuer, weil ein uaf&ngrei-Jit ν iOrmenpark bereitgehalten werden muß, um Skistiefel die verschiedenen Fußgrössen herstellen zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Ver^ ..— ren zur Herstellung von Stiefeln, insbesondere Ski^tiλ. In, durch Formgießen des Stiefelschaftes zu schaiien, bei cem der mit der Anschaffung der Gießformen verbundene Au '-wand verhaltnismässig niedrig gehalten werden kann. J~. allgemeinste Lösung dieser Aufgabe besteht erfinäun£.sgemäß darin, daß für mehrere aufeinanderfolgende ϊ\ύ$- grössen zwar verschiedene Formenkerne, jedoch dieselbe Matrize verwendet wird, wobei die für die verschiedenen Grossen übereinstimmende Aussenabmessung des Gieiirauu.pr. für den Schaft durch eine der jeweils gewünschten Gi- _ entsprechende Bemessung der Weite des mit Gießmasse i.ubzufüllenden Raumes ausgeglichen wird. Xiach der Erfindung erfolgt also die Grössenabstufung durch eine unterschiedliche Bemessung der Wandungsstärke des den Schaft bildenden Gießkörpers. Aus verschiedenen Gründen erweist er sich allerdings als zweckmässig, für die verschiedene Stiefelgrössen eine Aussenhülle für den Schaft in derselben Stärke zu giessen. Pur diesen Fall schlag: die Erfindung vor, dass in einer ersten Stufe die Aussenn . -c des Schaftes gegossen und in einer zweiten Stufe i... -n. eine die Grössenabstufung bewirkende Auflage angegossen wird.
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INSPECTED
Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens lassen sich mit ein und derselben Matrize Stiefel für mindestens drei,
für
unter Umständen aber/bis zu fünf Grossen herstellen, wobei unter "Grosse" nicht nur die Länge des Fußes, sondern auch dessen Weite verstanden werden soll. Bei der Überbrückung von vier Grossen können die mit der Anschaffung des *. rmenparks verbundenen Kosten um etwa zwei Drittel gesenkt werden. gegenüber einer Arbeitsweise, bei der für jede Grosse -eine \ besondere Matrize bereitgehalten werden muß.
Nach der Erfindung kann zweckmässigerweise beim Gießen des Schaftes die Sohle gleich mit angegossen werden, was eine weitere Ersparnis mit sich bringt.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von "Pormgießen" bzw. "Gießen" die Rede ist, dann ist hierunter jede
Arbeitsweise zu verstehen, bei der ein in einem verform- ,
baren Zustand befindlicher oder in einen solchen Zustand gebrachter Werkstoff dauerhaft ausgeformt wird. Vorzugsweise findet jedochtei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens das Spritzgiessen Anwendung. Die Auflage besteht ebenso wie der Schaft aus Kunststoff oder Gummi oder einem anderen zweckentsprechenden Werkstoff bzw. Werkstoffkombination. Das Angiessen der Auflage wird zweckmässigerweise. in demselben Formwerkzeug durchgeführt, in welchem auch der Schaft gegossen wird. Um für beide Arbeitestufen denselben Pormenkern verwenden zu können und demzufolge
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BAß ORIGINAL
die Form zwischen dem Giesen des Schaftes und dem Angiessen der Auflage nicht öffnen zu brauchen, kann eine den Gormenkern ganz oder teilweise umschliessende Arbeitshülle vorgesehen werden, die während der ersten Gießstufe von äeu Kern so abgehoben wird, dass ein den mit der die Aussenhülle des Schaftes bildenden Giessmasse auszufüllender Raum nach innen begrenzt wird. Dabei kann die Arbeitshülle durch einen aufweitbaren, z.B. aufblasbaren Körper gebildet werden, der während der ersten Gießstufe unter Druck gesetzt und dadurch vom Kern abgehoben wird. Soll die Hülle nicht verlorengehen, also nicht zwischen dem Schaft und der in der zweiten Gießstufe innen angegossenen Auflage eingeschlossen werden, dann muss die Hülle nach Beendigur^· f. er ersten Gießstufe an dem Kern zur Anlage gebracht werden. Kommt die Hülle direkt mit der Gießmasse in Berührung,
dann muß sie natürlich aus einem aaaaäsfeeffiöHXMaterial bestehen, das sich mit der Gießmasse nicht verbindet. Für diesen Zweck eignet sich beispielsweise eine mit einem Formtrennmittel überzogene Kunststoffolie. Stattdessen kann auch eine Folie verwendet werden, die sich mit der Gießmasse nicht verbindet.
Eine'den Formenkern ganz, also ringsum umschliessende Arbeitshülle wird man verwenden, wenn gleichzeitig mit eiern Schaft die Laufsohle gegossen und in der zweiten Gießt.-./; e auf der Fußseite der Sohle noch eine Auflage aus einem anderen Material als das der Sohle aufgebracht werden
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> _:>;./· ,,- BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäss zur Überbrückung verschiedener benachbarter Grossen'auf der Innenseite des Schaftes angegossene Auflage kann sich auf den Bereich zwischen der Spitze und Ballenpartie des Schaftes beschränken. Der Änderung der Fußgrösse wird dann nur im Vorderteil des Schaftes Hecl'inung getragen, was grundsätzlich ausreichend ist. Das erfindungsgemässe Verfahren kann aber auch so durchgeführt v/erden, dass im Fersenbereich eine Auflage angegossen wird. Damit kann der unterschiedlichen Fersenweite bei den Füßen " verschiedener Personen und einer gewünschten Abpolsterung
Rechnung getragen werden. Hierbei kann so vorgegangen' werden, dass man für die einzelnen Bereiche verschiedene Gießmassen verwendet, so dass sich auch Auflagen mit verschiedenen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften ergeben. Wo lediglich auf den Grössenausgleich Wert gelegt wird,stellt man die Auflage(n) fester, also weniger nachgiebig ein als in solchen Bereichen wo eine Polsterwirkung erzielt werden soll. Eine Kombination aus einem Hart-Kunststoffschaum für den Grössenausgleich im Vorder- und ■Fersenteil und einem Weich-Kunststoffschaum für den Polsterbereich, vor allem in der Knöchelpartie, z.B. aus Polyurethan, hat sieh als besonders vorteilhaft erwiesen. Damit wird : gleichzeitig eine gute Wärmedämmung erreicht. . ■ , --·■-·,.:.
V/enn die im Schaft vorgesehenen Auflagen aus verschiecenen Materialien bestehen, dann müssen natürlich voneinander. ;.,.
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jMmmO am BAD ORIGJNAl.
getrennte Gießräume geschaffen. werden. Dies kann in der V/eise geschehens dass in der ersten Gießstufe die Ausse'n-MLLIe des Schaftes entlang der Trennungsstelle direkt an ein die Auflage(n) nach innen auskleidendes Innenfutter angegossen wird.
Wenn vorstehend von einer Arbeitshülle die Eede war, vermittels derer der Gießraum für die Ausseiümlle des Schaftes nach innen begrenzt wird, dann 1st hierunter ein im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens eine bestimmte Punktion ausübendes Arbeitsmittel zu verstehen, das selbstverständlich auch mehrteilig ausgebildet sein kann. Die Hülle braucht also nicht über die ganze Länge des Formenkerns durchgehend zu sein; sie kann vielmehr aus verschiedenen Abschnitten bestehen.
Dfe Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung veranschaulichte Ausfünrungslbeispiel beschrieben, aus der auch Einzelheiten der für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens verwendeten Formwerkzeuge erkennbar sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Formwerkzeug quer zur
im Vorderteil Längsachse· des Formenkerns/nach Abschluß der ersten Gießstuf#; in welcher die ^ussenhülle für den Schaft und die Sohle gebildet ^jurde, jedoch noch vor Durchführung der zweiten Gießstiifst,
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ORIGINAL
Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, wobei der Schnitt parallel zum Boden des Formenkerns
geführt ist und
Fig. 3 und 4 jeweils eine der Figur 1 "bzw. Figur 2 en-uspreehende Darstellung nach Abschluß der zweiten Gießstufe.
Die Matrize "besteht aus den Teilen 1, 2. Innerhalb der λ
Matrize ist der mit 3 bezeichnete Kern angeordnet. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind am Umfang des For^enkerns elastisch dehnbare Bänder 4 eingelassen, deren bir.::.
Ende am Kern befestigt ist und deren anderes Ende mix einer den Kern umgebenden Hülle 5 verbunden ist, vermittels derer der mit der Gießmasse für die Aussenhülle 6 und die Laufsohle 7 auszufüllende Raum nach innen begrenzt wird und zwar so, daß während der ersten Gießstufe noch ein

Leerraum 8',zwischen der Hülle 5 und dem Kern 5 verbleibt,
in den in der zweiten Gießstufe eine andere Gießmasse ccr.- ^ gebracht wird, welche die die Grössenabstufung bewirkender. Auflagen 9', 9" bildet. Zu diesem Zwecke wird vor der ersten Gießstufe zwischen die Hülle 5 und den festen Kerr. '? ein Druckmittel eingeführt, durch welches die Hüll. ;/..,.-geweitet und dabei in Abstand vom Kern 3 gehalten wird. Die Bänder 4 erfahren dadurch eine Dehnung. Durch entsprechende Bemessung der Bänder und des in der- Hülle 5 herrschenden Druckes lässt sieh auch der Abstand z\: ao^ r.i der Hülle 5 und der Matrize 1, 2 und damit auch die St- .ve
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;ßAD ORIGINAL
der in der ersten Gießstufe erzeugten Aussenhülie 6 des Schaftes und der Laufsohle 7 regeln. Die Anordnung der Hülle 5 innerhalb der Form während der ersten Spritzstufe ist aus den Fig. 1, 2 erkennbar.
Hierbei kommt auf der aussenliegenden Seite der Hülle 5 an dieser ein beispielsweise aus Leder bestehender Putxe.:- sack 10 zur Anlage, welcher der Form des Kerns 3 angepasst ist und damit der Innenform und den Innenmaßen des herzustellenden Stiefels entspricht. Mit dem Futtersack 10 sind an den Stellen 11 Teile 12, 13 verbunden, beispielsweise durch Vernähen oder Verkleben, welche in den Bereichen, in welchen die Auflagen 91, 9" angegossen werden, eine innenseitige Auskleidung der Aussenhülie 6 des Schaftes bilden und sich in der ersten Gießstufe mit der Aussenhülie verbinden. Vermittels des Futtersackes 10 und der Auskleidungen 12,13 für die Aussenhülie .6 werden die beiden voneinander getrennten Gießräume 8',; 8" für die Bildung einer Auflage 9' im Vorderteil und einer Auflage 9" im Fersenteil geschaffen. In dem Bereich zwischen den Gießräumen 8', 8" kommt der Futtersack 10 direkt mit der Aussenhülie 6 des Schaftes in Verbindung. Hier ist also eine die Auflagen 91, 9" bildende Gießmasse nicht vorgesehen.
Bei der Aufweitung der Hülle 5 weitet sich im Vorder- und Fersenteil auch der Futtersack 10 aus. Im Zuge dieser Aufweitung werden auch die Auskleidungen 12, j3 aufgespannt.
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BADORiGiNAL
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Dabei kämmt der Futtersack IQ an den Auskleidungen 12, 13 zur Anlage, wie aus den J1Xg, 3 und 4 ersichtlich ist. Sobald- die Hülle 5» der I'utters.aek 10. und die Auskleidungen 12, 12 in dem richtigen Abstand von dem Kern 3 und- dor -» Matrize 1, 2 plaziert sind, wird durch einen in der Zeichnung nicht, gezeigten Einlaß Gießmasse in den Räum zwischen dem Futter sack 10 und den Auskleidungen 12, 13 einerseits und der Matrize 1,2 andererseits eingespritzt. j Sobald sich die Gießmasse verfestigt hat wird der Druck in der Hülle 5 abgebaut, so. daß die unter Spannung stehenden Bänder 4 die Hülle. 5 auf dem Umfang des Kerns 3 zur Anlage bringen können. Damit sich die Hülle 5 möglichst faltenlos an den Kern 3 anlegen kann, besteht sie aus einem dehnungselastischen Werkstoff. Auf die Bänder 4 kann verzichtet werden, wenn die Hülle 5 nach der Aufweitung durch einen in dem Raum zwischen dieser und dem Kern 3 aufgebauten Unterdruck nach der ersten Gießstufe auf den Umfang des Kerns 3
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zurückgeholt werden kann. ^
Nachdem die Hülle 5 am-Kern 3 zur Anlage gekommen ist, werden in die Räume 8', 8" zwischen dem Futtersack 10 und den Auskleidungen 12, 13, die sich*in der ersten Gießstufe mit der Aussenhülle 6 des Schaftes verbunden haben, die die Auflagen 91, 9" bildenden Gießraassen eingespritzt, wobei, das Einspritzen durch eine Öffnung in der Aussenhülle 6 des Schaftes oder der Laufsohle 7 erfolgen kann^ was jedoch
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nicht weiter gezeigt ist. Die die-Aussenhülle 6 des Schaftes nach innen abdeckenden Auskleidungen 12, 13 können aus.Leder oder einem anderen zweckentsprechenden Werkstoff bestehen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Pormenkern eigentlich durch: das feste Bauteil 3 und die Hülle 5 gebildet. Durch Zuführung eines Druckmittels in den Hohlraum zwischen der Hülle 5'und dem. lern 3 ist dessen Grosse veränderbar. Dadurch ist #s H^ögl|icli., die beiden Gießstufen auszuführen, ohne daß die j?ora geöffnet werden braucht. Palis auf diesen Vorteil versiegtet werden soll, ist es natürlich möglich, mit zwei festen Kernen zu arbeiten, die eine unterschiedliche Grosse haben. Vor Durchführung der ersten Spritzstufe wird dann der Kern mit den grösseren Abmessungen in die'Matrize eingesetzt, der dann nach Beendigung der ersten Spritzstufe gegen den kleineren Kern ausgetauscht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die auf Grund des Standes der lechnik ersichtlich erfinderisch sind. „
SAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patent- (Scliutz-) Ansprüche ".--·""
    l.i Verfahren zur Herstellung von Stiefeln, insbesondere Skistiefeln, für unterschiedliche Fußgrössen durch Form- ^■"giessen des Schaftes in einer Form, deren mit der Gießmasse auszufüllender Raum nach aussen durch eine der Aussenform und den Aussenmaßen des Stiefels entsprechende Matrize - A und nach innen durch einen der Innenform und den Innenmaßen des Stiefels entsprechenden Kern begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere aufeinanderfolgende Fußgrössen zwar verschiedene Kerne, jedoch dieselbe Matrize verwendet wird, wobei die für die verschiedenen Grössen übereinstimmende Aussenbegrenzung des Gießraumes für den Schaft durch eine der jeweils gewünschten Grosse entsprechende Bemessung der Weite'des mit der Gießmasse auszufüllenden Raumes ausgeglichen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer 'ersten. Stufe die Aussenhülle des Schaftes gegossen und in einer zweiten Stufe innen eine die Grössenabstufung bewirkende Auflage angegossen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage in derselben Form angegossen wird, in der vorher die Aussenhülle des Schaftes gegossen wurde.
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    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage .' zwischen der Aussenhülle des Schaftes und einem die Auflage nach innen auskleidenden Innenfutter angegossen wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass eine den festen Formenkern teilweise oder ganz umschliessende Arbeitshülle während der ersten Gießstufe von dem Kern so abgehoben wird, dass ein den mit der die Aussenhülle des Schaftes und gegebenenfalls auch die Sohle bildenden Gießmasse auszufüllender Raum nach innen begrenzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitshülle nach Beendigung der ersten Gießstufe an dem Formenkern zur Anlage gebracht wird.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die zweite Gießstufe zwischen der Aussenhülle des Schaftes und dem Formenkern mehrere voneinander getrennte Gießräume ausgebildet sind und in diese unterschiedliche Gießmassen eingebracht werden.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, üass zur Schaffung der voneinander getrennten Gießräume für die
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    Auflagen in der ersten Gießstufe die Aussenhülle des Schaftes an der 3?rennungsstelle direkt an das Innen- ·' futter angegossen wird.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass.zur Schaffung der voneinander getrennten Gießräume für die
    Auflagen das Innenfutter an der Trennungssielle mit einer die Aussenhülle des Schaftes nach innen abdeckenden Auskleidung verbunden und an diese hiernach die Aussenhülle angegossen wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass für die Arbeitshülle ein aufweitbarer Körper verwendet wird, der in der ersten Gießstufe von innen unter .Druck gesetzt wird.
    11* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einen Hohlraum umschliessenden iOrmenkern, dessen Grosse durch Zuführung eines Druckmittels in den Hohlraum veränderbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein fester Teil des lOrmenkerns mit einer Hülle aus einem dehnungselastischen Werkstoff umgeben und der Hohlraum zwischen dem festen Bauteil und der Hülle ausgebildet ist.
    1 Ό 9 8 19/ 1 555 ■ Ur.
    15. Vorrichtung nach. Anspruch .12, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Arbeitshülle -vermittels dehnungs- . elastischer Bänder am festen Bauteil des Formenlcerns gehalten ist«
    109 8 1 9 71145
    ORIGINAL INSPECTED
DE19671704285 1967-12-16 1967-12-16 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stiefeln,insbesondere Skistiefeln,im Giessverfahren Pending DE1704285A1 (de)

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IT1109529B (it) * 1978-09-21 1985-12-16 Pirelli Dispositivo per la fabbricazione di stivali e simili in materiale elastomerico
AU2003292092A1 (en) 2003-11-24 2005-06-24 Tyrolia Technology Gmbh Skis and ski boots combination
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