DE1703310U - Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonaufzeichnungen

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DE1703310U
DE1703310U DENDAT1703310D DE1703310DU DE1703310U DE 1703310 U DE1703310 U DE 1703310U DE NDAT1703310 D DENDAT1703310 D DE NDAT1703310D DE 1703310D U DE1703310D U DE 1703310DU DE 1703310 U DE1703310 U DE 1703310U
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Description

Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonaofzeichnungen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Sonaufzeichnungen für Tonträger verschiedenartiger Tonrillen, die mit einen Mehrganggetriebe und einem umschaltbaren Tonabnehmer sys tem versehen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind das lüehrganggetriebe und das Tonaufζeichnungs- beziehungsweise ionabnehmersystem gleichzeitig durch Drucktasten, von denen jede einer Getriebestellung zugeordnet ist, derart umschaltbar, daß bei jeder Getriebestellung die entsprechende Abtastspitze des Tonabnehmersystems sich in Arbeitsstellung befindet.
Die Verwendung einer Drucktastenbedienung bei Plattenspielern beziehungsweise Plattenwechslern zum Betätigen eines ülehrgangsgetriebes ist an sich bekannt. Ebenfalls ist es beicannt, mittels eines Drehknopfes Mehrganggetriebe und Tonabnehmersystem gleichzeitig umzuschal ten-Die Erfindung Vereinigt nicht nur die Vorteile dieser bekannten Ausführungen, nämlich die übersichtliche und einfache Bedienung der Drucktasten sowie die zwangsläufige Zuordnung der entsprechenden Abtastspitze zu der eingestellten Drehzahl, sondern es wird auch durch die Anordnung nach der Erfindung die Möglichkeit einer Fehlbedienung erheblich vermindert»
In einer zweclcmässigen Aasführungsform läßt sich die Erfindung in Verbindung mit einem Mehr ganggetriebe anwenden, in dem ein Zwischenrad auf einem Gelenkhebel axial und radial bewegbar gelagert ist und mittels einer Feder kraftschlüssig gegen die Stufenwelle des Antriebsmotors und den Hand des Plattentellers gezogen v/erden kann. Dieser Gelenkhebel ist gemäß einer Yf'eiterbildung der Erfindung mit Nasen versehen, die bei einer Schwenkung des Zwischenrades von der Ruhestellung in die Betriebsstellung Aussparungen der Drucktastenstege verlassen, während ein Arm des Gelenkhebels in ein verzahntes Blech, einrastet, das den Gelenkhebel in den verschiedenen Schaltstellungen festhält. Die Teilung der Verzahnung des genannten Blechs entspricht der Höhe der Stufen der ϊ-Iotorwelle derart, daß das Zwischenrad beim Einrasten eines Armes des Gelenkhebels das Zwischenrad genau der gewünschten Stufe zugeordnet wird.
Durch das llerausschwenken der üasen des Gelenkhebels und durch die zweckentsprechende Anordnung zusätzlicher Aussparungen des Drucktastenstegs steht der Taste nach dem Befördern des Zwischenrades and dem Umschalten des Tonabnehmersystems ein weiterer Schaltweg zur Verfugung, mit dessen Hilfe zum Beispiel die Arretierung des Tonarns ausgelöst und der Wechselmechanismus inganggesetzt werden kann. Diese Aufteilung des Schaltweges einer Drucktaste wirkt sich vorteilhaft aus; denn sie gibt die Liöglichkeit, den Abspielprozess willkürlich zu unterbrechen und den Wechselmechanismus zu starten, ohne daß Tonabnehmersyatem und Ivlehrganggetriebe von der Schaltung beeinflußt verden.
Die Erfindung läßt sich weiter vorteilhaft bei einen Tonabnehmersystem verwanden, das im Tonarn in einer Feder und einen Schaltsegre nt kippbar gelagert ist, so daß wahlweise die Abtastspitze für Kormal- oder
Mikrorillen in Eingriff gelangen kann. Die iCippung kann zum Bei- \, spiel durch zwei Stößel erfolgen, die von der Montageplatte aus bei aufgelegtem Tonarm auf das Schaltsegiaent wirken.
An Hand von beigefügten Figuren ist die Erfindung veranschaulicht.
Figur 1 stellt eine schematische Übersicht des gesamten Schaltnechani sinus darr
Figur 2 zeigt das Mehrganggetriebe in Betriebsstellung. Figur 3 ist der Schnitt A-A und Figur 4 der Schnitt B-B.
In Figur 2 sind die drei Drucktasten mit la, Ib und Ic bezeichnet. Die Stege der Drucktasten la und Ib besitzen Aussparungen 2, in die in Ruhestellung die Nasen 4 des Gelenkhebels 3 eingreifen. Der Gelenkhebel 3 ist auf einer Säule 5 schwenkbar gelagert, und sein Arm 6 rastet beim Schalten in Betriebsstellung in die Zahnlücken 7 des verzahnten Bleches 8 ein, das mit dem Oberblech 9 fest verbunden ist· Der Arm Io des Gelenkhebels 3 trägt das Zwischenrad 11. An ihm greift die Feder 12 an, die das Zwischenrad 11 gegen die Stufenwelle 13 und den Plattentellerrand 14 zieht. Eine Klinke 15 greift an dem Arm Io des Gelenkhebels 3 an. Sie hat die Aufgabe, bei Ruhestellung das Zwischenrad 11 von der Stufenwelle 13 und dem Plattentellerrand 14 fernzuhalten.
Die Drucktasten la, b, c weisen weitere Aussparungen 27 auf, in die die Kipphebel 16a und 16b eingreifen. Diese wirken ihrerseits auf Schaltstößel 17a und 17b sowie auf die Arretierklinke 28, die dann von der Feder 18 gegen die Begrenzung 19 gezogen v/ird, wenn der Ton-
arm 2o sich über dem Plattenteller 14 befindet. In dein tonarm 2o ist ein Schaltsegment 21 drehbar angeordnet, das durch einen Schlitz über die Tonarmdecke hinausragt. Es enthält das eine Lager j· 22 eines kippbaren TonabnehmersysteLis 23, während eine Feder 24 das ; Gegenlager bildet. An dem Tonabnehmersystem 23 sind zwei winklig \ zueinander stehende Abtastspitzen 25a und 25b befestigt.,/die wahl- : weise in Eingriff mit der Schallplatte gelangen können. Die Dr eh-
bewegung des Sehaltsegments 21 begrenzt ein Ansatz 25, der je nach
Schaltung gegen die Kanten 26a und 26b des in der Tonarmdecke befindlichen Schlitzes stößt.
Durch Drücken der Drucktaste Ib wird der Gelenkhebel 3 und mit ihm das Zwischenrad 11 abwärts bewegt. Steht das Zwischenrad 11 der Drucktaste Ib zugeordneten Stufe der ilotorwelle 13 gegenüber, so gibt die Klinke 15 nach und die Zugfeder 12 zieht es kraftschlüssig gegen Plattentellerrand 14 und Stufenwelle 13· Der Gelenkhebel vollführt also die Schwenkung von der Ruhestellung in die Betriebsstellung. Dadurch kommt die Nase 4 außer Eingriff, und der Gelenkarm 6 greift ind die der Stufe entsprechende Zahnlücke 7 ein. Die Höhenlage des Zwischenrades 11 ist damit genau fixiert, und die Drucktaste Ib kann durch das Herausschwenken der Nase 4 weiter abwärts bewegt werden. Gleichzeitig mit dem Gelenkhebel 3 führt die Betätigte Drucktaste Ib einen Arn des Kipphebels 16b abwärts, da dieser in die Aussparung 27 des Drucktastenstegs hineinragt, Der Kipphebel 16b über trägt die Schaltbewegung auf den Schaltstößel l?b. Dieser wird angehoben und drückt gegen das Schaltsegusnt 21. Da die Klinke 28 den Tonarm festhält, kann der Schaltstößel 17b das Schaltsegiie nt 21 soweit umlegen, bis der Ansatz 25 gegen die Kante 26b stößt. Damit
'y; Lj.//. — 5 —
- yr: ist auch das Lager 22 in dem Schaltsegment 21 auf einem la? eisbogen abwärts gewandert und hat das Tonabnehmersystem 23 um einen kleinen Winkel gekippt. Der neuen Stellung des lonabnehinersystems 23 entsprechend ist die Abtastspitze 25b, wie in Figur 1 gezeigt, in Eingriff gekommen.
Die Abtastspitze 25a kann in derselben "i/eise wie 25b in Arbeitsstellung gebracht werden. Hur ist dazu die Betätigung der Drucktaste la erforderlich. Dabei rückt das Zwischenrad 11 auf die der Drucktaste la entsprechende Stufe der Liotorwelle 13» und der linie Arn des Kipphebels 16a (Figur 1) bewegt sich von der Aussparung 27 mitgenommen abwärts. Der rechte Arm des Kipphebels 16a befördert den Schaltstößel 17a aufwärts, legt das Schaltsegment 21 um, führt damit das Lager 22 nach oben und kippt so das Tonabnehmersystem derart, daß die Abtastspitze 25a in Eingriff mit der Schallplatte gelangt.
Die Bedienung der Drucktaste Ic verändert die Höhenlage des Zwisctenrades 11 nicht, da es in der Ruhestellung der gewünschten Drehzahl entsprechenden Stufe der Lotorwelle 13 gegenüberliegt. Die Abwärtsbewegung dieser Taste verursacht also lediglich ein Nachgeben der Klinke 15 und die Betätigung des Kipphebels 16b, so daß das Zwischenrad 11 in Eingriff gelangt und das Tonabnehmereystem umgeschaltet wird.
Da die Drucktasten Ic und Ib auf denselben Kipphebel 16b wirken, ist nach dem Schalten beider Tasten die Abtastspitze 25b in Arbeitsstellung.
Ist nun durch Drücken einer der drei Drucktasten la, b, c das £\viöchenrad 11 und das '.CoiuVbnehmersystem 23 in die gewünschte,einander
zuge-
ordnete Lage gebracht, legt ein weiteres Abwärtsbev/egen einer der · Tasten über die Kipphebel 16a odär 16b die Arretierklinke 28 herün, so daß der Tonarm abgehoben werden kann. Gleichzeitig ist durch
die zweite Schaltbewegung der Wechselmechanismua (nicht gezeichnet) ausgelöst worden.

Claims (1)

  1. EIECTROACUSTIC Kiel, den 17. Kai 1'95^ /
    Gesellschaft m.b.H. PA-Ha/Su. / |.:
    Pataiit^fnspriiche
    1. Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von ϊοnaufzeichnungen für Tonträger mit verschiedenartigen Tonrillen, welche mit einem Mehrganggetriebe und einem umschaltbaren Tonabnehmersystem ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrganggetriebe (3,11,13) und das Tonaufzeichnungs- beziehungsweise Tonabnehnersystem (23) gleichzeitig durch Drucktasten (la,b,c),von denen jede einer Getriebestellung zugeordnet ist, umschaltbar sind derart, daß bei jeder Getriebeeinstellung die entsprechende Abtastspitze (25a oder 25b) des Tonabnehmersystems (23) sich in Arbeitsstellung befindet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
    dem Mehrganggetriebe (3,11,13) ein Zwiechenrad (ll) auf einem Ge- ; lenkhebel (3) so gelagert ist, daß es axial und radial bewegbar ■ ■' ist und mittels einer Feder (12) kraftschliissig gegen die Stufen- ; welle (13) des Antriebsmotors und den Rand des Plattentellers : (14) gezogen v/erden kann.
    '■ 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ; Gelenkhebel (3) Nasen (4) besitzt, die bei einer Schwenkung des • Zwischenrades (ll) von der Ruhestellung in die Betriebsstellung Aussparungen (2) der Stege der Drucktasten (la und Ib) verlassen, während der Arm (6) des Gelenkhebels (3) in ein verzahntes Blech (8) einrastet, welches den Gelenkhebel in den verschiedenen Schaltstellungen festlegt.
    4. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die \ Teilung der Verzahnung (7) des Blechs (8) der Höhe der Stufen ; der Motorwelle (13) entspricht derart, daß beim Einrasten eines Armes (6) des Gelenkhebels (3) das Zwischenrad (ll) der gewünschten Stufe zugeordnet wird.
    I 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-I zeichnet, daß eine Taste an ihrem Steg (2) zusätzliche Aussparuni gen (27) besitzt, durch die ihr nach dem Befördern des Zwischen-
    rades (11) ein weiterer Schaltweg zur Verfugung steht, der zum I Beispiel zum Auslösen einer Arretierung (28) des Tonarms (2o) ] oder zum Ingangsetzen des Vi'echselmeohanismus ausgenutzt v/erden \ kann.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennj
    zeichnet, daß ein Tonabnehmersystem (23) in dem Tonarm (2o) um k± kleine Y/inkel kippbar gelagert ist.
    ! 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekannzeichnet, daß i das Tonabnehmersystem mittels eines Schaltsegments (21) bei aufi gelegtem Tonarm (2o) von der Montageplatte aus durch zwei Schalt stößel (I7a,b) betätigt werden kann.
    ί 8. Vorrichtung nac^h Anspruch 1 bis 7> dadurch gel© nnzeichnet, daö . ί zur Übertragung der Sehaltbewegung von der Drucktaste (la,b,c)
    I auf die Schaltstößel (17a,b) Zwischenglieder, vorzugsweise Kipphebel (I6a,b) vorgesehen sind.
    -t
    9. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Arretierklinke (28) angeordnet ist, die durch die Kipphebel (I6a,b) ausgelöst den Tonarm (2o) freigibt.
DENDAT1703310D Vorrichtung zur Aufnahme oder Wiedergabe von Tonaufzeichnungen Expired DE1703310U (de)

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DE1703310U true DE1703310U (de) 1955-07-28

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