DE1695821B2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D473/00—Heterocyclic compounds containing purine ring systems
- C07D473/26—Heterocyclic compounds containing purine ring systems with an oxygen, sulphur, or nitrogen atom directly attached in position 2 or 6, but not in both
- C07D473/32—Nitrogen atom
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
'N
■N
N-R
R'
worin R einen Phenylathyl-. Phenylisopropyl-. Cinnamyl-. Methoxyphenoxyäthyl-. Diphenylmethyl-
oder 3.3-Diphenylpropylrest und R' ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen Piperonylrest bedeutet, sowie ihre Additionssalze
mi! organischen Säuren oder Mineralsäuren.
2. 2-(4'-Diphenylmethyl-1 '-piperazinyl)-purin.
3. 2-(4'-Diphenylmethyl-r-pipcrazinyl)-9-methylpurin.
4. 6-(4'-o-Methoxyphenoxyäthyl- l'-piperazinyl)-purin.
5. 6-(4'-Diphenylmethyl-l -piperazinyl)-purin.
6. 6-(4'-Diphenylmethyl-1 '-pipcrazinyl)-9-hydroxyäthylpurin.
7. 6-(4'-Cinnamyl-1 '-piperazinyl)-9-piperonylpurin.
8. Verfahren zur Herstellung der Purinverbinllungen
von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in üblicher Weise ein Pyrimidin der allgemeinen
Formel Il
Cl
α,Ν—r*
R'HN
(H) worin R einen Phenylathyl-. Phenylisopropyl-. Cinnamyl-.
Methoxyphenoxyäthyl-. Diphenylmethyl- oder 3.3-Diphenylpropylrest und R' ein Wasserstoffatom,
einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit bis /u 4 Kohlenstoffatomen
oder einen Piperonylrest bedeutet. sowie ihre Additionssalze mit organischen Säuren
oder Mineralsäuren.
Schon in »AnnaJen der Chemie« 649. 124 bis (30
(19611. wird bereits als Zwischenprodukt das
6-( l-Piperazinyl)-purin und in »Dissertation Abstracts«· 22. 431 und 432 (1961 62). unter anderem die Herstellung
von 6-(l-Piperazinyl)-purin und 6-(4-Ben/vll-piperazinyl)-purin beschrieben. Ein allgemeines Verfahren zur Synthese dieser neuen
Verbindungen besteht darin, daß man ein Pyrimidin der allgemeinen Forme! II
Cl
RHN
mit einem N-monosubstituierten Pipcrazin der allgemeinen Formel III
HN
N-R
(IiI)
«emeinen Formel III
HN
τ11 R uncl R'die, H ;
zukomml- umsetzt, das erhaltene
eines Pyrimidine der allgemeinen Formel IV
N-R
(III)
*orin R die obige Bedeutung zukommt, kondeniiert.
das erhaltene Nitroderivat der allgemeinen 'Formel IV
R'HN
N-R (IV)
(Hit Wasserstoff reduziert und das so erhaltene Qiaminoderival der allgemeinen Formel V
H2N
R'HN -
R'HN -
■y\
55
4—N
N-R (V|
'■N
entweder in Form der Base oder in Form des Additionssal/es mit einer Mineralsäure in üblicher
Weise durch Frhii/en mil einem l"!berschuß an
Ameisensäure. Formamid
säureal hyIcn!er cyclisierl.
säureal hyIcn!er cyclisierl.
oder Orihoameisen-
65
N —R
Derivat
(IV
mit Wasserstoff unter Bildung eines Diaminderivates der allgemeinen Formel V
H>"-f N /-χ
R'HN-InJT-N^N-R «V,
reduziert (vgl. zum Beispiel J. Chcm. Soc. 1951, 475)
und anschließend die Verbindung der Formel V zur Verbindung der allgemeinen Formel 1 cyclisiert (v»l.
zum Beispiel.!. Org.Chem.25 [1960],S.395bis399).
Fine besonders günstige Ausführungsform dieses Verfahrens besieht darin, daß zuerst ein Chlornilropyrimidin
(II) mit einem N-monosubstituierten Piperazin (111) in einem polaren Lösungsmittel, welches
unter den tertiären aliphatischen Amiden wie z. B. Dimethylformamid gewählt wird, bei Temperaturen
/wischen 1 lOund 140 C in Gegenwart eines Akzeptors für den im Verlauf der Umsetzung gebildeten Chlorwasserstoff,
und /war eines alkalischen Salzes tier
Kohlensäure wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat,
umgesetzt wird.
Das erhaltene nitrierte Derivat (I V) wird dann einer
Reduktion mit Wasserstoff unterworfen. Eine besonders geeignete Ausführungsform dieser Reduktion
besteht darin, daß man das gewählte Nitroderivat (IV) in einem niedermolekularen Alkohol wie Methanol
oder Äthanol löst und die Hydrierung bei Normaltemperatur und einem Wasserstoffdruck zwischen
2 und 10 at in Gegenwart eines Katalysators wie to Raney-Nickel durchführt.
Das erhaltene Diaminderivat (V) wird dann in das Purinderivat der allgemeinen Formel (I) durch Cyclisierung
umgewandelt. Diese Cyclisierung erfolgt im allgemeinen durch Erhitzung des gewählten Diaminderivats
(V). gegebenenfalls in Form der Additionsverbindung mit Mineralsäuren, in überschüssiger
Ameisensäure oder Formamid. Eine vorteilhafte Ausfiihrungsform dieser Verfahrensstufe besieh! im Erhitzen
des Diamindierivates (V) in überschüssigem Äthylorthoformiat in Gegenwart von Essigsäureanhydrid
bei Temperaturen zwischen 110 und 130 C.
Die so erhaltenen neuen Purinderivate sind schwache Basen und können in die Säureadditionssalze
übergeführt werden, welche ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegen. Als, für die Herstellung dieser Additionssalze
geeignete Säuren lassen sich beispielsweise aus der Mincralsäurcrcihe Salzsäure. Bromwasserstoffsäure.
Methansulfonsäure, Isäthonsäure. Schwefelsäure. Phosphorsäure, Sulfaminsäurc und aus der
organischen Reihe Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure. Fumarsäure, Weinsäure. Citronensäure. Oxalsäure
oder Benzoesäure nennen.
Die neuen Verbindungen können gegebenenfalls nach physikalischen Methoden wie Kristallisation
und Chromatographie oder chemischen Methoden wie Additionssalzbiklung mit Säuren und Zersetzung
derselben durch alkalische Mittel gereinigt werden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Verbindungen und ihre Additionssalzc besitzen interessantc
pharmakologischc und therapeutische Eigenschaften und können als Arzneimittel verwendet werden,
insbesondere als hypotensive. anliinflammalorische. hypnotische oder antiepileptische Mittel und
allgemein als Zentralnervcnsyslem-Depressoren.
In der nachstehenden Tabelle sind Toxizität und Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf das Zentralnervensystem, bestimmt nach dem Rollertest (vgl. .1. Am. Pharm. Assoc. Ed. Sc. 46
[1957], 208) und dem Test der erhitzten Platte angegeben; zum Vergleich sind die entsprechenden
Werte für Chlordiazcpoxyd und Aminophenazon als handelsübliche und aufdcm gleichen Gebiet anerkannt
gut wirksame Arzneimittel angegeben.
55
Vci bindung | loxizität | Wirksamkeil | am Zentral- |
von Beispiel | 13L51,') | nervensystem | |
Maus i. p. | |||
Roller-Test. | Plallcntcst. | ||
Dosis in | Dosis in mg kg. | ||
mg-kg i. p. | i. p..2l prozen | ||
tuale Zeitver | |||
I mg/kg) | längerung | ||
I | 156 | 40: + + + + | |
~> | 195 | 50: ■+ f -4- + | |
3 | 218 | 50: + + - + |
Verbindung
von Beispiel
von Beispiel
Toxizität
DL50')
Maus i. p.
DL50')
Maus i. p.
(mg kg)
Wirksamkeit :·.Γη Zentralnervensystem
Roller-Test. Dosis in
mg kg i. p.
Plattenlest. Dosis in mg kg. i. p..:) prozentuale
Zeitverlängerung
60
154
5 284 50:
6 33S 10
7 >40() 50: + τ -τ -τ
S 211 50: + - ~r -r
9 227 20 20: -· · ·*
10 >2()00p.o. 100: -f - - -
11 130 7.5 25: -r
12 :73 15
13 > 2(K)0p.o. 100: + - - ·
Chlordia- 250 20
zepoxyd
Amino- 210i.p.
phenazon 1700p.o. 100: - - -
'lAkute Toxizität: bestimmt wurde die Dosis, welche ungefähr
die K-ülflc der Mäuse (Gruppen zu je fi) innerhalb 48 Stunden
tötet.
:) Methode von A da mi und Marazzi. Arch. Internat.
Pharmacodvn. (19561. 107. 322: die Ergebnisse sind als prozentuale
Verlängerung der Zeit bis zum Lecken der Pfoten (Gruppen zu 8 Mäusenl ausgedrückt und zur Vereinfachung
wie folgt angegeben:
1 (10% und mehr + + + +
50% + +
Die neuen Verbindungen können in Form von festen oder flüssigen pharmazeutischen Zubereitungen
verwendet weiden, zusammen mit geeigneten pharmazeutischen
Trägern und Verdünnungsmitteln wie z. B. destilliertem Wasser. Lactose. Talkum. Gummiarabikum.
Magnesiumstearal oder ftthylccllulosc.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren. Die angegebenen
Schmelzpunkte wurden, soweit nicht anders angegeben, auf dem Kofler-Block bestimmt.
Beispiel 1
2-(4'-Diphenylmethyl-r-pipcrazinyl)-purin
Eine Mischung von 88 g 2-Ch!or-4-amino-5-nitropyrimidin
wird mit 140 g I-Diphcnylmcthylpiperazin.
gelöst in 1000 ml Dimethylformamid in Gegenwart von 139 g wasserfreiem K2COj, 14 Stunden lang auf
135C C erhitzt. Danach wird das Salz abfiltriert und das
Lösungsmittel bei vermindertem Druck abgezogen. Man erhält 215 g eines dicken Öls, welches mit 1 1
Wasser und 3 1 Benzol bei 50 C behandelt wird. Man filtriert vom Unlöslichen, dekantiert die Benzolschicht
und dampft das Benzol im Vakuum bis auf' 10 des
Anfangsvolumens ab. Durch Abfillrieren erhält man daraus 112 g 2-(4'-Diphenylmethy1-l'-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin
in Form gelber Kristalle vom Schmelzpunkt = 183° C. Dieses Produkt wird
nun in 6 1 Methanol suspendiert und in Gegenwart von HOg Raney-Nickel bei Normaltemperalur und 10 at
Druck hydriert. Im Maße der fortschreitenden Hydrierung geht das Nitroclerival in Lösung. Nach Abfiltrieren
des Katalysators, sobald die theoretische
\Vassers;toffmenge aufgenommen wurde, wird das Methanol unter vermindertem Druck bis auf' 2() des
Anfangsvolumens abgedampft. Durch Abfiltrieren erhält man 87 g 2-(4'-Diphenylmethyl-l'-piperazinyl)-4.5-diaminopyrimidin
in Form weinroter Kristalle vom Schmelzpunkt = 222 C. 87 g dieses Diaminoderivates,
gelöst in 1580 ml Ortho-ameisensäureäthylester
und 710 ml Essigsäureanhydrid, werden 6 Stunden auf 120" C erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel
\mter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand 1 Stunde bei 50 C mit 700 ml 2 N-Natronlauge
behandelt. Man erhält so eine braune Lösung, die mit 350 ml 4 N-Salzsäure neutralisiert wird. Der
erhaltene beigerosafarbene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man
erhält so 78 g Rohbase in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt = 138 C (unter Zersetzung), welche
in 400 ml Äthanol gelöst werden. Die erhaltene Lösung wird filtriert und mit 38,4 g Methansulfonsäure versetzt.
Das Salz kristallisiert nun aus. 97 g des Bismethansulfonats von 2-(4'-D:phenylmcthy]-l'-piperazinyl)-purin
vom Schmelzpunkt (Kapillare) = 229 bis 231" C (unter Zersetzung) werden abfiltriert. Die aus
diesem Salz erhaltene entsprechende reine Base weist einen Schmelzpunkt von 210 bis 212' C auf.
Beispiele 2 bis 10
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
2. 2-(4'-Diphenylmethyl-r-pipcrazinyl)-9-methylpurin
vom Schmelzpunkt = 194 bis 195 "C (Äthanol). hergestellt aus 2-(4T-Diphenylmethyl-l'-piperazinyl)-4-mcthylamino-5-aminopyrimidin
vom Schmelzpunkt = 256° C, welches selbst ausgehend von 2-(4'-Diphenylmethyl
- 1' - piperazinyl) - 4 - methylamino - 5 - nitropyrimidin
vomSchmclzpunkt = 197 C hergestellt worden war.
3. 6 - (4' - Cinnamyl -Γ - piperazinyl) - purin vom Schmelzpunkt = 224' C (wasserfreies Methanol), hergestellt
aus 4-(4'-Cinnamyl l'-pipcrazinyl)-5.6-diaminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 149" C, welches
wiederum selbst ausgehend von 4-(4'-Cinnamyl-1' - piperazinyl) - 5 - nitro - 6 - aminopyrimidin vom
Schmelzpunkt = 155' C hergestellt worden war.
4. 6 - (4' - Phenylisopropyl - Γ - piperazinyl) - purin vom Schmelzpunkt (Kapillare) = 215 bis 217 C
(wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4'-Phcnylisopropyl-r-piperazinyl)-5.6-diaminopyrimidin
vom Schmelzpunkt = 166° C. welches selbst wiederum ausgehend
von 4-(4'-Phcnylisopropyl-l'-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin
vom Schmelzpunkt = 168CC hergestellt worden war.
5. 6-(4'-o-Mcthoxyphenoxyäthyl-1 '-piperazinyl)-purin
vom Schmelzpunkt = 2090C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4'-o-Methoxyphenoxyäthyl
- 1' - piperazinyl) - 5,6 - diaminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 180'C, welches selbst wiederum ausgehend
von 4-(4'-o-Methoxyphenyläthyl-l'-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt
(Kapillare) = 110 bis 112' C hergestellt worden war.
6. 6 -(4'- Phenyläthyl- Γ-piperazinyl) -purin vom
Schmelzpunkt = 243' C(Mcthanol/Dimethylformamid 50/50),hergestelltaus4:(4'-Phenyläthyl-r-piperazinyl)-5,6-diaminopyrimidin
vom Schmelzpunkt = 202 C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-Phenyläthyl-1
'-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 180 C hergestellt worden war.
7. 6-14 -(3 ,3' -Diphenylpropyl)-1 -pipera/inyljpurin
vom Schmelzpunkt = 200 C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-[4'-(3".3"-Diphenylpropyl
I- Γ - piperazinyl] - 5.6 - diaminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 170 C. welches selbst ausgehend von
4 - [4' - (3".3" - Diphenylpropyl) - Γ - piperaziny!]-5-nitro-6-aminopyrimidinvomSchmelzpunkt
= 15S C hergestellt worden war.
S' 6 - (4' - Diphenylmelhyl - Γ - piperazinyl) - purin
ίο vom Schmelzpunkt (Mikro-Koflcr) = 275 bis 276 C.
dessen Bismethansulfonat unter Zersetzung bei 230 C schmilzt, hergestellt aus 4-(4'-Diphenylmethyll'-piperaJ-yl)-5.6-diaminopyrimidin,
welches selbst
wiederum ausgehend von 4-(4'-Diphenylmethy'-r-piperazin\i)-5-nitro-6-aminopyrimidin
hergestellt worden war.
9. 6-(4'- Dipheny !methyl- Γ-piperazinyl)-9-hydroxyäthylpurin
vom Schmelzpunkt (Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats von 213 bis 217'C (wasserfreies
Methanoi), hergestellt aus 4-(4'-Dipheny!methyl-Γ
- piperazinyl) - 5 - amino - 6 - hydroxyäthylaminopyrimidin.
welches selbst wiederum ausgehend von 4 - (4' - Diphcnylmethyl - Γ - piperazinyl) - 5 - nitro-6-hydroxyäthylaminopyrimidin
hergestellt worden
war.
10. 6 - (4' - Cinnamyl - Γ - piperazinyl) - 9 - piperonylpurin
vom Schmelzpunkt = 136 C (Äthanol), hergestellt aus 4-(4'-Cinnamyl-r-piperaziny!)-5-amino-6-piperonylaminopyrimidin.
welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-Cinnamyl-r-pipera7inyl)-5-nilro-6-piperonylaminopyrimidin
hergestellt worden war.
Beispiel 11
2-(4'-Phenylisopropyl-r-piperazinyl)-purin
2-(4'-Phenylisopropyl-r-piperazinyl)-purin
Eine Lösung von 22,5 g des Trichlorhydraies von 2-(4'-Phenylisopropyl- Γ-piperazinyl)-4.5-diaminopyrimidin
das bei 260 bis 267" C unter Zersetzung (Kapillare) schmilzt, wird in 225 ml Formamid 1 Stunde
zum Rückfluß erhitzt. Danach läßt man abkühlen und gibt eine Mischung von 225 ml Wasser und
125 ml konzentriertem Ammoniak zu. Ein gummiartiges Produkt scheidet sich ab, welches wiederholt
mit warmem Benzol extrahiert wird. Nach Dekantieren wird die benzolische Lösung über Kaliumcarbonat
getrocknet und das Benzol unter vermindertem Druck abgezogen. Man erhält etwa IO g 2-(4'-Phenylisopropyl-l'-piperazinyl)-purin,
aus dem in wasscrfi eiern Äthanol das Dichlorhydrat vom Schmelzpunkt 261
bis 267r C hergestellt wurde. Das als Ausgangsprodukt verwendete 2 - (A' - Phenylisopropyl - Γ - piperazinyl)-4,5-diaminopyrimidin
wurde aus 2-(4'-Phcnylisopropyl -1' - piperazinyl) - 4 - amino - 5 - nitropyrimidin
vom Schmelzpunkt !90' C hergestellt.
Beispiele 12 und 13
Nach dem Verfahren von Beispiel 11 wurden die
folgenden Verbindungen hergestellt:
12. 2-(4'-Phenyläthyl-l'-piperazinyl)-purin vom
Schmelzpunkt (Kapillare) des Dichlorhydrats 258 bis 263 C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus
2 - (4' - Phenyläthyl - 1' - piperazinyl) - 4,5 - diaminopyrimidin
vom Schmelzpunkt (Kapillare) 124 bis 127'C. dessen Trichlorhydral bei 190"C unter Zersetzung
schmilzt und welches selbst ausgehend von
7 8 '
2-(4'- Phenyläthyl- l'-pipcrazinyl)-4-amino-5-nitro- (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2-(4'-Dip
pyrimidin vom Schmelzpunkt = 180 C hergestellt methyl- l'-piperazinyl)-4-piperonyIamino-5-t
worden war. pyrimidin (öl), welches selbst ausgehend von 2-1
13. 2 - (4' - Diphcnylmethyl - Γ - piperazinyl)- phenylmethyl - 1' - piperazinyl) - 4 - piperonylt
9-piperonylpurin vom Schmelzpunkt (Mikro- 5 5-nitropyrimidin vom Schmelzpunkt = I73°<
Köder) des Bismethansulfonats von 140 bis 144" C gestellt worden war.
Claims (1)
1. In 2- oder <S-Steilung substituierte Purinverbindungen
der allgemeinen Formel I
-—N
N-R
Die Erfindung betrifft neue in 2- oder 6-StelIun»
substituierte Purinverbindungen der allgemeinen Formel I
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0113703 | 1961-01-12 | ||
GB244667 | 1967-01-17 | ||
DES0113703 | 1968-01-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695821A1 DE1695821A1 (de) | 1972-04-20 |
DE1695821B2 true DE1695821B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1695821C3 DE1695821C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300726A1 (de) * | 1987-07-20 | 1989-01-25 | Merck & Co. Inc. | Piperazinylderivate von Purinen und deren Isostere als hypoglykämische Wirkstoffe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300726A1 (de) * | 1987-07-20 | 1989-01-25 | Merck & Co. Inc. | Piperazinylderivate von Purinen und deren Isostere als hypoglykämische Wirkstoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1695821A1 (de) | 1972-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |