DE1695821A1 - Neue Purinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue Purinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1695821A1
DE1695821A1 DE19611695821 DE1695821A DE1695821A1 DE 1695821 A1 DE1695821 A1 DE 1695821A1 DE 19611695821 DE19611695821 DE 19611695821 DE 1695821 A DE1695821 A DE 1695821A DE 1695821 A1 DE1695821 A1 DE 1695821A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D473/00Heterocyclic compounds containing purine ring systems
    • C07D473/26Heterocyclic compounds containing purine ring systems with an oxygen, sulphur, or nitrogen atom directly attached in position 2 or 6, but not in both
    • C07D473/32Nitrogen atom

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Description

  • Neue Purinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft neue Purinverbindungen der allgemeinen Formel I worin R ein Wasserstoffatom oder einen Rest AZ darstellt, in dem A eine Einfachbindung oder eine gerade oder verzweigte Polymethylenkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls eine äthylenische Doppelbindung enthalten kann und Z einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch ein Halogenatom, einen Trifluormethylrest (CF3), niedrig Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, niedrig-Alkoxyrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylendioxygruppe O-(CH2)-O-, worin m 1 oder 2 ist substituiert sein kann, oder eine Phenoxygruppe der Formel worin R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen niedrig-Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen niedrig-Alkoxyrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen darstellt, oder eine Diphenylmethylgruppe die gegebenenfalls durch ein Halogenatom, einen niedrig-Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen niedrig-Alkoxyrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder einen heterocyclischen Rest der Formel worin X CHoder N bedeutet, darstellt und Rl ein Wasserstoffatom, außer, wenn R ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten Benzylrest darstellt und der Piperazinylrest in Stellung 6 des Puringerüstes steht, oder einen Alkylrest oder Mono- oder Dihydroxyalkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, einen Allylrest oder eine Piperonylgruppe bedeutext.
  • Ein allgemeines Verfahren zur Synthese dieser neuen Verbindungen besteht darin, daß man ein Pyrimidin der allgemeinen Formel II mit einem N-monosubstituierten Piperazin der allgemeinen Formel III worin R und Rt die oben angegebene Bedeutung zukommt, umsetzt.
  • Das nitrierte Derivat eines Pyrimidins der allgemeinen Formel IV welches in der ersten Stufe des Verfahrens erhalten wird, wird anschließend mit Wasserstoff reduziert, unter Bildung eines Diaminderivates der allgemeinen Formel V welches anschließend nach dem von Albert, Brown und Cheeseman in J. Chem. Soc. 1951, 475, beschriebenen Verfahren zu einem Purinderivat der allgemeinen Formel I cyclisiert wird.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, daß zuerst ein Chlornitropyrimidin (II) mit einem N-monosubstituierten Pipe razin(III)in einem polaren Lösungsmittel, welches unter den tertiären aliphatischen Amiden wie z. B. Dimethylformamid gewählt wird, bei Temperaturen zwischen 110 und 140 C in Gegenwart eines Akzeptors für den im Verlauf der Umsetzung gebildeten Chlorwasserstoff, und zwar eines alkalischen Salzes der Kohlensäure wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat umgesetzt wird.
  • Das erhaltene nitrierte Derivat(IV) wird dann einer Reduktion mit Wasserstoff unterworfen, Eine besonders geeignete Ausführungsform dieser Reduktion besteht darin, daß man das gewählte Nitroderivat (IV) in einem niedrig-molekularen Alkohol wie Methanol oder Äthanol löst und die Hydrierung bei Normaltemperatur und einem Wasserstoffdruck zwischen 2 und 10 at in Gegenwart eines Katalysators wie Raney-Nickel durchführt, Das erhaltene Diaminderivat (V) wird dann in das Purinderivat der allgemeinen Formel (I) durch Cyclisierung umgewandelt. Diese Cyclisierung erfolgt im allgemeinen durch Erhitzung des gewählten Diaminderivats (V), gegebenenfalls in Form der Additionsverbindung mit Mineralsäuren, in überschüssiger Ameisensäure oder Formamid. Eine vorteilhafte Verbesserung dieses Verfahrens besteht im Erhitzen des Diaminderivates (V) in überschüssigem Äthylorthoformiat in Gegenwart von Essigsäureanhydrid bei Temperaturen zwischen 110 und 130 C.
  • Die so erhaltenen neuen Purinderivate sind schwache Basen und können in die Säureadditionssalze überfiihrt werden, welche ebenfalls m Rahmen der Erfindung liegen. Als für die Herstellung dieser Additionssalze geeignete Säuren lassen sich beispielsweise aus der Mineralsäurereihe Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Methansulfonsäure, Isäthonsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Sulfaminsäure und aus der organischen Reihe Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Citronensäure, Oxalsäure oder Benzoesäure nennen.
  • Die neuen Verbindungen können gegebenenfalls nach physikalischen Methoden wie Kristallisation und Chromatographie oder chemischen Methoden wie Additionssalzbildung mit Säuren und Zersetzung derselben durch alkalische Mittel gereinigt werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Verbindungen und ihre Additionssalze besitzen interessante pharmakologische und therapeutische Eigenschaften und können als Arzneimittel verwendet werden, insbesondere als hypotensive, antiinflammatorische, hypnotische oder antiepileptische Mittel und allgemein als Zentralnervensystem-Depressoren.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren. Die angegebenen Schmelzpunkte wurden, soweit nicht anders angegeben, auf dem gofler-Block bestimmt.
  • Beispiel 1 2-(4 Dilphenylmethyl-l' -piperazinyl)- purin Eine Mischung von 88 g 2-Chlor-4-amino-5-nitropyrimidin wird mit 140 g l-Diphenylmethylpiperazin, gelöst in 1000 ml Dimethylformamid in Gegenwart von 139 g wasserfreiem K2C03, 14 Stunden lang auf 0 135 C erhitzt. Danach wird das Salz abfiltriert und das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abgezogen. Man erhält 215 g eines dicken Öls, welches mit 1 1 Wasser und 3 1 Benzol bei 500C behandelt wird. Man filtriert vom Unlöslichen, dekantiert die Benzolschicht und dampft das Benzol im Vakuum bis auf 1/10 des Anfangsvolumens ab. Durch Abfiltrieren erhält man daraus 112 g 2-. (4@-Diphenylmethyl-1@-Piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin in Form gelber Kristalle vom F.= 183 C.
  • Dieses Produkt wird nun in 6 1 Methanol suspendiert und in Gegenwart von 110 g Raney-Nickel bei Normaltemperatur und 10 at Druck hydriert.
  • Im Maße der fortschreitenden Hydrierung geht das Nitroderivat in Lösung.
  • Nach Abfiltrieren des Katalysatorssobald die theoretische Wasserstoffmenge aufgenommen wurde, wird das Methanol unter vermindertem Druck bis auf 1/20 des Anfangsvolumens abgedampft. Durch Abfiltrieren erhält man 87 g 2- (4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-4, 5-diaminopyrimidin in Form weinroter Kristalle vom F.= 22200. 87 g dieses Diaminoderivates, gelöst in 1580 ml ortho-Ameisensäureäthylester und 710 ml Essigsäureanhydrid, werden 6 Stunden auf 1200C erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand 1 Stunde bei 50 0C mit 700 ml 2N -Natronlauge behandelt. Man erhält so eine braune Lösupg, die mit 350 ml 4N-Salzsäure neutralisiert wird.
  • Der erhaltene beige-rosafarbene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 78 g Rohbase in Form von Kristallen vom F.= 1380C (unter Zersetzung), welche in 400 ml Äthanol gelöst werden. Die erhaltene Lösung wird filtriert und mit 38, 4 g Methansulfonsäure versetzt. Das Salz kristallisiert nun aus. 97 g des Bismethansulfonats von 2-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.= (kapillare) 229 bis 231°C (unter Zersetzung) werden abfiltriert. Die aus diesem Salz erhaltene entsprechende reine Base weist einen F.= 210 bis 212 0C auf.
  • B e i s p i e 1 e 2 bis 25 Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen hergestellt: 2. 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-purin vom F. (Mikro-Kofler; Dichlorhydrat) = 195 bis 1960C (Methanol), hergestellt aus 2-(4t-Piperonyl-1'-piperazinyl)4, 5-diaminopyrimidin vom F.= 1940C, welches selbst wiederum, ausgehendvon 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.= 157 bis 158°C hergested lt worden war.
  • 3. 2-(4@-o-Methoxyphenyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.= 239 bis 2400C (Mikro-Kofler) und F. des Dichlorhydrats (Mikro-Kofler) 162 bis 1640C (Isopropanol) , hergestellt aus 2-(4@-o-Methoxyphenyl-1@-piperazinyl)-4,5-diaminopyrimidin, dessen Trichlorhydrat einen F.= 163 bis 1650C (Mikro-Kofler) aufweist und welches selbst wiederum ausgehend von 2-(4@-o-Methoxyphenyl-1@-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.= 176 6°C hergestellt wurde.
  • 4. 2-[4@-(3'',3''-Diphenylpropyl)-1@-piperazinyl]p urin vom F.
  • (Mikro-Kofler) =" 88 bis 91°C (Isopropanol), hergestellt aus 2-[4@-(3",3"-Diphenylpropyl)-1@-piperazinyl]-4,5-diaminopyrimidin, dessen Dichlorhydrat bei 175 bis 178°C unter Zersetzung schmilzt (Mikro-Kofler), und welches selbst wiederum ausgehend von 2-[4@-(3", 3"-Diphenylpropyl)-1@-piperazinyl 7-4-amino 5-nitropyrimidin vom F. um 1300C unter Zersetzung hergestellt wurde.
  • 5. 2-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@piperazinyl]-purin vom F.=282 bis 2840C (Mikro-Kofler), hergestellt aus 2-[-4@-(2"-Pyrimidyl)- piperazinyl]-4,5-diaminopyrimidin vom F.= 175°C, welches selbst wiederum ausgehend von 2-[-4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.= 180 bis 181 0C (Dimethylformamid/Isopropanol) hergestellt wurde.
  • 6. 2-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-9-methylpurin vom F.= 195 bis 1980C (Äthanol), hergestellt aus 2-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl ]-4-methylamino-5-aminopyrimidin vom F. : w 1650C, welches selbst wiederum ausgehend von 2-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-4-methylamino-5-nitropyrimidin vom F.= 231°C (Dimethylformamid) hergestellt wurde, wobei dieses durch Kondensation von 1-(2"-Pyrimidyl)-piperazin mit 2-Chlor-4-methylamino-5-nitropyrimidin erhalten worden war.
  • 7. 2-(4'-Diphenylmethyl- 1l-piperazinyl)-9-methylpurin vom F.=194 bis 195 0C (Äthanol), hergestellt aus 2-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-4-methylamino-5-aminopyrimidin vom F. = 2560C, welches selbst ausgehend von 2-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-4-methylamino-5-nitropyrimidin vom F.= 197°C hergestlellt worden war.
  • 8. 6-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.= 2 57 OC, hergestellt aus 4-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-5,6-diaminopyrimidin vom F.= 210 C, welches selbst ausgehend von 4-(4'-Piperonyl-l-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom F.=162°C erhalten worden war.
  • 9. 6-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.= 2240C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-5, 6-diaminopyrimidin vom F.= 149°C, welches wiederum selbst ausgehend von 4-(4@-Cinnamyl-1@piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom F.= 155°C hergestellt worden war.
  • 10.
  • 6-(4'-Phenylisopropyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.=(kapillare) 215 bis 2170C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus -(4@-Phenylisopropyl-1@-piperazinyl)-5, 6-diaminopyrimidin vom F.= 166 C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4@-Phenylisopropyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom F.=168°C hergestellt worden war.
  • 11. 6-(4@-o-Methoxyphenoxyäthyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.=209°C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4@-o-Methoxyphenoxyäthyl-1' piperazinyl) 5, 6-diaminopyrimidin vom F. = 1 8o0C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4@-o-Methoxyphenyläthyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom F. (kapillare) = 110 bis 112°C hergestellt worden war.
  • 12. 6-(4@-Phenyläthyl-1@-piperazinyl)-purin vom F.-- 2430C (Methanol/ Dimethylformamid 50/50), hergestellt aus 4-(4@-Phenyläthyl-1@-piperazinyl)-5, 6-diaminopyrimidin vom F.= 202°C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4@-Phenyläthyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom F.180°C hergestellt worden war.
  • 13. 6-[4@-(3",3"-Diphenylpropyl)-1@-piperazinyl]-purin vom F.=200°C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-[4@-(3",3"-Diphenylpropyl)-1'-piperazinyl7-5, 6-diaminopyrimidin vom F.= 1700C, welches selbst ausgehend von 4-[4@-(3",3"-Diphenylpropyl)-1@-piperazinyl]-5-nitro-6-aminopyrimidin vom F.=158°C hergestellt worden war.
  • 14. 2-(4'-Piperonyl- ll-piperazinyl)- 9 - methylpurin vom F. (kapillare) des Methansulfonats von 236 bis 2400C (Methanol), hergestellt aus Pipe ronyl-1 1@-piperazinyl)-4-methylamino-5-aminopyrimidin vom F. = 1400C, welches selbst wiederum ausgehend von 2-(4@-Piperonyl-1@-piper Razinyl)-4-methylamino-5-nitropyrimidin vom F. = 150 G hergestellt worden war.
  • 15. 2-(4@-Diphenylmethyl-1@'piperazinyl)-9-hydroxyäthylaminopurin vom F.=174°C (Äthylacetat), hergestellt aus 2 -(4'-Diphenylmethyl 1@-piperazinyl ) -4-hydroxyäthylamino- 5 -aminopyrimidin vom F . m 176°C, welches selbst wiederum ausgehend von 2-(4'-Diphenylmethyl-l-piperazinyl)-4-hydroxyäthylamino-5-nitropyrimidin vom F. = 163 0C hergestellt worden war.
  • 16. 6-(4'-Diphenylmethyl- l'-piperazinyl)-purin vom .(Mikro-Kofler) =275 bis 2760C, dessen Bismethansulfonat unter Zersetzung bei 230 0C schmilzt, hergestellt aus 4-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-5, 6-diaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-<4'-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 17. 6-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-purin, welches bei einer Temperatur oberhalb von 350°C (Mikro-Kofler) schmilzt, hergestellt aus 4-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-5,6-diaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-5-nitro-6-aminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 18. 6-(4'-o-Methoxyphenyl-1'-piperazinyl)-purin vom F.(kapillare) des Bismethansulfonats von 200 bis 203 0C (wasserfreies Athanol), hergestellt aus 4-(4'-o-Methoxyphenyl-1'-piperazinyl)-5, 6-diaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4- (4'-o-Methoxyphenyl-1 tpiperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 19. 6-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-hydroxyäthylpurin vom 2700C (Dichlorhydrat; Zers.; wasserfreies Methanol, hergestellt aus 4- (4'-Piperonyl- l'-piperazinyl)- 5- amino- 6-hydroxyäthylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-hydroxyäthylaminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 20. 6-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-piperonylpurin vom F.(Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats 139 bis 149°C (Methanol), hergestellt aus 4-(42-Piperonyl-1@-piperazinyl)-5-amino-6-piperonylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-Eiperonyl- Ir-piperazinyl)-5-nitro-6-piperonylaminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 21. 6-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-methylpurin vom F.(kapillare) des Bismethansulfonats 197 bis 2000C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 4-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-5-amino-6-methylaminopyrimidin, welches selbst ausgehend von 4-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-methylaminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 22. 6- (4'-Diphenylmethyl- il-piperazinyl) - 9 -piperonylpurin vom F. = 154°C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 4-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-5-amino-6-piperonylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-piperonylaminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 23. 6-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-9-hydroxyäthylpurin vom F.
  • (Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats von 213 bis 2170C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4- (4' - Diphenylmethyl- 1@-piperazinyl)-5-amino-6-hydroxyäthylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-hydroxyäthylaminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 24. 6-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-9-piperonylpurin vom F.=136°C (Äthanol). hergestellt aus 4-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-5-amino-6-piperonylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4X-o innamyl- il-piperazinyl)- 5 - nitro- 6-piperonylaminopyrimidin hergestellt worden war.
  • 25. 6-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-9-(2",3",-dihydroxypropyl)-purin vom F.(kapillare) 230 bis 2340C unter Zersetzung, hergestellt aus 4-(4'-Dime-phenylmethyl-1@-piperazinyl)-5-amino-6-(2",3"-dihydroxypropylamino) - pyrimidin, welches s elb stwiede rum ausgehend von 4-(4"-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-5-nitro-6-(2",3"-dihydroxypropylamino)-pyrimidin hergestellt worden war.
  • B e i sSi e 1 26 Z-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-purin Eine Lösung von 22,5 g des Trichlorhydrats von 2-(4'-Cinnamyl-I-piperazinyl)-4, 5-diaminopyrimidin vom F.= 210°C unter Zersetzung in 225 ml Formamid werden 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Danach läßt man abkühlen und gibt eine Mischung von 225 ml Wasser und 125 ml konzentrierten Ammoniak zu. Ein gummiartiges Produkt scheidet sich ab, welches wiederholt mit warmem Benzol extrahiert wird. Nach Dekantieren wird die benzolische Lösung über Kaliumcarbonat getrocknet und das Benzol unter vermindertem Druck abgezogen. Man erhält 10, 5 g 2-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-purin in Form von hydratisierten Kristallen vom F.=180°C. Durch Herstellung des Dichlorhydrats aus wasserfreiem Äthanol erhält man 8 g weiße Kristalle vom F.(kapillare) 254 bis Z600C unter Zersetzung.flas als Ausgangsprodukt verwendete 2-'-Cinnamyl- Ir-piperazinyl)-4, 5-diaminopyrimidin wurde aus 2 - (4>-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.=160°C hergestellt.
  • B e i s p i e 1 e 27 bis 35 Nach dem Verfahren von Beispiel 26 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: 27. 2-(4'-Phenylisopropyl-1@-piperazinyl-purin vom F. (kapillare) des Dichlorhydrats 261 bis 2670C (wasserfreier Äthanol), hergestellt aus 2-(4'-Phenylisopropyl-1@-piperazinyl)-4,5- diaminopyrimidin vom F.(kapillare) 112 C, dessen Trichlorhydrat bei 260 bis 267°C (kapillare) unter Zersetzung schmilzt und selbst ausgehend von 2-(4'-Phenylisopropyl-1@-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.=190°Chergestellt worden war.
  • 28. 2-(4@-Phenyläthyl-1@-piperazinyl)-purin vom F. (kapillare) des Dichlorhydrats 258 bis 2630C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2-(4@-Phenyläthyl-1@-piperazinyl)-4, 5 - diaminopyrimidin, vom F. (ka pillare) 124 bis 12700, dessen Trichlorhydrat bei 190°C unter Zersetzung schmilzt und welches selbst ausgehend von 2-(4@-Phenyläthyl-1@-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.180°C hergestellt worden war.
  • 29. 2-(4@-o-Methoxyphenoxyäthyl-1@-piperazinyl)-purin vom F. tMikro-Kofler) des Bismethansulfonats 208 bis 217°C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2-(4'-o-Methoxyphenoxyäthyl-1@-piperazinyl)-4,5-diaminopyrimidin vom F.(kapillare) 106 bis 110°C, dessen Trichlorhydrat bei 218 bis 223°C unter Zersetzung schmilzt und welches selbst ausgehend von 2-(4@-o-Methoxyphenoxyäthyl-1@-p@iperatzinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin vom F.=120°C hergestellt worden war.
  • 30. 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-hydroxyäthylpurinvom F.
  • (Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats 235 bis 2400C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-hydroxyäthylamino-5-nitropyrimidin vom F. = 940C, dessen Trichlorhydrat bei 2000C unter Zersetzung schmilzt und welches selbst ausgehend von 2-(41-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-hydroxyäthylamino-5-nitropyrimidin vom F.= 144°C hergestellt worden war.
  • 31. 2-(4@-Piperonyl- 11-piperazinyl) 9-allylpurin vom F. (Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats von 204 bis 212°C (wasserfreies Isopropanol), hergestellt aus 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4allylamino-5-aminopyrimidin (Öl), welches selbst ausgehend von 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-allylamino-5-nitropyrimidin vom F.=109°C hergestellt worden war.
  • 32. 2-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-9-allylpurin vom F.(kapillare) des Dichlorhydrats von 257 bis 2590C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2 - (4'-Diphenylmethyl I - pipe razinyl)-4- allylamino - 5 - aminopyrimidin vom F.=169°C, welches selbst ausgehend von 2-(4'-Diphenylmethyl-1@k-piperazinyl)-4-allylamino-5-nitropyrimidin vom F.=134°C hergestellt worden war.
  • 33, Z-(42-Diphenylmethyl- ll-piperazinyl) S)-piperonylpurin vom F.
  • (Mikro-Kofler) des Bismethansulfonats von 140 bis 144°C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-4-piperonylamino-5-aminopyrimidin (Öl), welches selbst ausgehend von 2-(4@- Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-4-piperonylamino-5-nitropyrimidin vom F.=173°C hergestellt worden war.
  • 34. 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-piperonylpurin vom F.(Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats von 237 bis 2420C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 2 -(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-piperonylamino-5-aminopyrimiidn (Öl), welches selbst ausgehend von 2-(4@-Piperonyl-1@-pipe razinyl) - 4-pipe ronylamino - 5 - nitropyrimidin vom F. 110 0°C unter Zersetzung hergestellt worden war, 35. 2- (4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-(2",3"-dihydroxypropyl-purin vom F.(kapillare) 215 bis 2220C unter Zersetzung1 hergestellt aus Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-(2",3"-dihydroxypropylamino)-5-amin@-pyrimidin, dessen Trichlorhydrat bei 20000 (kapillare) unter Zersetzung schmilzt und welches selbst ausgehend von 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-4-(2", 3"-dihydroxypropylamino)-5-nitropyrimidin vom F.(kapillare) des Dichlorhydrats von 210 bis 219°C hergestellt worden war.
  • Die pharmakologische und toxikologische Untersuchung der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen und ihrer physiologisch verträglichen Salze ergab, daß sie einesteils eine geringe Toxizität und andererseits antihypertensive, analgetische und Zentralnervensystemdepressive Eigenschaften aufweisen, Die letale Dosis 50, bestimmt bei der Maus, liegt zwischen 88 und 600 mg/kg bei intraperitonealer Verabreichung und zwischen 360 und > 2000 mg/kg bei oraler Verabreichung.
  • Die Wirkung auf den arteriellen Druck wurde am anästhesierten Hund bei Normaldruck und am nach dem Verfahren von Goldblatt hypotensiv gemachten Hund untersucht, Die intravenöse Verabreichung mit einer Dosis von 5 mg/kg verringerte bei den meisten der neuen Verbindungen den systolischen und diastolischen arteriellen Druck um 20 bis 80 mm Hg während einer zwischen 5 und > 30 Minuten liegenden Dauer.
  • Die Wirksamkeit der neuen Verbindungen auf das Zentralnervensystem wurde mit dem "Roller-Test" von Dunham und Miya Am. Pharm.
  • Assoc.Ed. Sc.46 , 208 (1957)] bewiesen. Es wurde gefunden, daß die Dosis, bei der 50% der Mäuse vom Drehbalken fallen, zwischen 5 und 4¢ mg/kg I, P, bei den meisten erfinlungsgemäBen Verbindungen liegt.
  • Desgleichen wurde auch eine analgetische Wirksamkeit bei der Maus nach dem Verfahren der erhitzten Platte festgestellt. Hierbei wurde eine Erhöhung der Schmerzschwelle bis auf 243% bei Dosierungen von 20 bis 50 mg/kg I.P. und von 50 bis 100 mg/kg P.O. gefunden.
  • Von den oben beschriebenen pharmakologischen Eigenschaften lassich die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen in der Human- und der Veterinärtherapie verwenden. Insbesondere können sie zur Behandlung von Hypertension, Schmerzen und verschiedenen Stadien der übererregbarkeit des Zentralnervensystems verwendet werden.
  • Die neuen Verbindungen können in Form von festen oder flüssigen pharmazeutischen Zubereitungen verwendet werden» zusammen mit geeigneten pharmazeutischen Trägern und Verdünnungsmitteln wie z. B. destilliertem Wasser, Lactose, Talkum, Gummiarabikum, Magnesiumstearat oder Äthylcellulose. Die angewendeten Dosen können zwischen 50 und 500 mg bei oraler, rektaler oder parenteraler Verabreichung liegen.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Neue Purinverbindungen der allgemeinen Formel I worin R ein Wasserstoffatom oder einen Rest AZ bedeutet, in dem wiederum A eine Einfachbindung oder eine geradkettige oder verzweigte Polymethylenkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls eine äthylenische Doppelbindung enthalten kann, und Z einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom, einen Trifluormethylrest (CF3}, eine niedrig-Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, eine niedrig-Alkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylendioxygruppe-O-(CH2)-Q-, worin m = 1 oder 2 ist, substituierten Phenylrest oder eine Phenoxygruppe worin R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen niedrig-Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen niedrig-Alkoxyrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, oder eine Diphenylmethylgruppe oder eine durch ein Halogenatom, einen niedrig-Alkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen niedrig-Alkoxyrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituierten Diphenylmethylrest oder einen heterocyclischen Rest der Formel worin X CH oder N ist, bedeutet und R ein Wasserstoffatom, außer wenn R ein Wasserstoffatom oder einen unsubstituierten Benzylrest oder einen in Stellung 6 des Puringerüstes gebundenen Piperazinylrest darstellt, oder einen Alkylrest oder Mono-oder Dihydroxyalkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, einen Allylrest oder eine Piperonylgruppe darstellt.
  2. 2, 2-(4- Diphenylmethyl- 1D-piperaeinyl)-purin.
  3. 3. 2-(4@-o-Methoxyphenyl-1@-piperazinyl)-purin.
  4. 4. 2-[4@-(2"-Pyrimidyl)-1@-piperazinyl]-purin.
  5. 5. 2-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-9-methylpurin.
  6. 6. 6-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-purin.
  7. 7. 6-(4@-o-Methoxyphenoxyäthyl-1'piperazinyl)-purin.
  8. 8. 2-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-allylpurin.
  9. 9. 6-(4@-Diphenylmethol-1@-piperazinyl)-purin.
  10. 10. 6-(4@-o-Methoxyphenyl-1@-piperazinyl)-purin.
  11. 11. 6-(4@-Piperonyl-1@-piperazinyl)-9-pipero9nylpurin.
  12. 12. 6 - (4@-Diphenylmethyl- l'-piperazinyl) - 9 -hydroxyäthylpurin.
  13. 13. 6-(4@-Cinnamyl-1@-piperazinyl)-9-piperonylpurin.
  14. 14. 6-(4@-Diphenylmethyl-1@-piperazinyl)-9-(2",3"-dihydroxypropyl)-purin.
  15. 15. Die Salze der Verbindungen der Ansprüche 1 bis 14 mit Mineralsäuren und organischen Säuren.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung der Purinverbindungen von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pyrimidin der allgemeinen Formel II worin R die obige Bedeutung zukommt, mit einem N-monosubstituierten Piperazin der allgemeinen Formel III worin R die obige Bedeutung zukommt, kondensiert, das erhaltene Nitroderivat der allgemeinen Formel IV mit Wasserstoff reduziert, das so erhaltene Diaminoderivat der allgemeinen Formel V entweder in Form der Base oder in Form des Additionssalzes mit einer Mineralsäure cyclisiert.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Chlornitropyrimidin (11) mit einem N-monosubstituierten Piperazin der Formel III in einem polaren Lösungsmittel, welches zu den tertiären Amiden gehört, bei Temperaturen zwischen 110 und 1400C in Gegenwart eies Akzeptors für den während der Umsetzung gebildeten Chlorwasserstoff kondensiert.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion des Nitroderivates (IV) in Lösung in einem niedrig-molekularen Alkohol bei Normaltemperatur unter einem Wasserstoffdruck zwischen 2 und 10 at und in Gegenwart eines Katalysators wie Raney-Nickel durchgeführt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Cyclisierung des Diaminoderivates (V) durch Erhitzen in überschüssiger Ameisensäure, Formamid oder ortho-Ameisensäureäthylester durchgeführt wird.
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