DE1695821C3 - Neue Purinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue Purinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1695821C3
DE1695821C3 DE19681695821 DE1695821A DE1695821C3 DE 1695821 C3 DE1695821 C3 DE 1695821C3 DE 19681695821 DE19681695821 DE 19681695821 DE 1695821 A DE1695821 A DE 1695821A DE 1695821 C3 DE1695821 C3 DE 1695821C3
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piperazinyl
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purine
acid
diphenylmethyl
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Expired
Application number
DE19681695821
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English (en)
Inventor
Gilbert Sceaux; Canevari Roger La Haye les Roses; Douarec Jean Claude Ie Dr. Suresnes; Laubie Michel Dr. Vaucresson; Regnier (Frankreich)
Original Assignee
Science Union Et Cie., Suresnes, Hauts-De-Seine (Frankreich)
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Description

N N—R
(D
N N —R
worin R einen Phenyläthyl-. Phenylisopropyl-, Cinnamyl-. Methoxyphenoxyäthyl-, Diphenylmethyl- oder 3.3-Diphenylpropylrest und R' ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder einen Piperonylrest bedeutet, sowie ihre Additionssalze Hit organischen Säuren oder Mineralsäuren.
2.2-(4'-Diphenylmethy!-l '-piperazinyl)-purin.
3. 2-(4:-Diphenylmethyl-r-piperazinyl)-9-me-Ihylpurin.
4. 6-(4'-o-Methoxyphenoxyäthyl- I'-piperazi- |iyl)-purin.
5. 6-(4'-Diphenylmethyl-l '-pipcrazinyl)-purin.
6. 6-(4'-Diphenylmethyl- l'-piperazinyl)-9-hydroxyäthylpurin.
7. 6-(4'-Cinnamyl-1'-piperazinyl)-9-piperonylpurin.
8. Verfahren zur Herstellung der Purinverbindungen von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in üblicher Weise ein Pyrimidin der allgetneinen Forme! II
Cl
10 worin R einen Phenyläthyl-. Phenylisopropyl-. Cinnamyl-. Methoxyphenoxyäthyl-. Diphenylmcthyl- oder 3.3-Diphenylpropylrest und R' ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit bis zu 4 Koh-
lenstoffatomen oder einen Piperonylrest bedeutet, sowie ihre Additionssalze mit organischen Säuren oder Mineralsäuren.
Schon in »Annalen der Chemie« 649, J 24 bis 130 (1961). wird bereits als Zwischenprodukt das
6-( l-Piperazinyl)-purin und in »Dissertation Abstracts« 22. 431 und 432 (1961 62), unter anderem die Herstellung von 6-(l-Piperazinyl)-purin und 6-(4-Benz\I-l-piperazinyl)-purin beschrieben.
Ein allgemeines Verfahren zur Synthese dieser neuen Verbindungen besteht darin, daß man ein Pyrimidin der allgemeinen Formel 11
Cl
O, N
O2N
R'HN
mit einem N-monosubstituierten Pipcrazin der alicemeinen Formel III
(H)
35 HN
N-R
(III)
worin R' die obige Bedeutung zukommt, mit ή R und R. dje oben angegcbf;ne Bedeutung
einem N-monosubsütuierten P.peraz.n der all- zukommt umsetzt, das erhaltene nilrierte Derivat
Apmmnpn l·r\t-mί»l III . ^ . . ,- , ι, r- in;
eines Pyrimidms der allgemeinen Formel IV
gemeinen Formel III
HN
N-R
(HD
(worin R die obige Bedeutung zukommt, konden-Sieit, das erhaltene Nitroderivat der allgemeinen Formel IV
RHN
N —R
(IV)
R'HN
N-R (IV)
mit Wasserstoff unter Bildung eines Diaminderivates der allgemeinen Formel V
tnit Wasserstoff reduziert und das so erhaltene Diaminoderivat der allgemeinen Formel V
R'HN
N-R
55
RHN
N-R (V)
entweder in Form der Base oder in Form des Additionssalzes mit einer Mineralsäure in üblicher Weise durch Erhitzen mit einem Überschuß an Ameisensäure, Formamid oder Orthoamcisensäureäthylcster cyclisiert.
65 reduziert (vgl. zum Beispiel J. Chcm. Soc. 1951, 475) und anschließend die Verbindung der Formel V >:ur Verbindung der allgemeinen Formel I cyclisiert (vgl. zum Beispiel J. Org. Chcm. 25 Γ1960], S. 395 bis 399).
Eine besonders günstige Ausrührungsform dieses Verfahrens besteht darin, daß zuerst ein Chlornilropyrimidin (II) mit einem N-monosubstituierlen Piperazin (III) in einem polaren Lösungsmittel, welches unter den tertiären aliphatischen Amiden wie z. B. Dimethylformamid gewählt wird, bei Temperaturen zwischen 110 und 140 C in Gegenwart eines Akzeptors für den im Verlauf der Umsetzung gebildeten Chlorwasserstoff, und zwar eines alkalischen Salzes der
Kohlensäure wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, umgesetzt wird.
Das erhaltene nitrierte Derivat (IV) wird dann einer Reduktion mit Wasserstoff unterworfen. Eine besonders geeignete Ausführungsform dieser Reduktion besteht darin, daß man das gewählte Nitroderivat (IV) in einem niedermolekularen Alkohol wie Methanol oder Äthanol löst und die Hydrierung bei Normaltemperatur und einem Wasserstoffdruck zwischen 2 und 10 at in Gegenwart eines Katalysators wie Raney-Nickel durchführt.
Das erhaltene Diaminderivat (V) wird dann in das Purinderivat der allgemeinen Formel (I) durch Cyclisierung umgewandelt. Diese Cyclisierung errolgt im allgemeinen durch Erhitzung des gewählten Diarmnderivats (V), gegebenenfalls in Form der Additionsverbindung mit Mineralsäuren, in überschüssiger Ameisensäure oder Formamid. Eine vorteilhafte Ausfuhrungsform dieser Verfahrensstufe besteht im Erhitzen des Diaminderivates (V) in überschüssigem Athylorthoformial in Gegenwart von Essigsäureanhydrid bei Temperaturen zwischen 110 und 130 C.
Die so erhaltenen neuen Purinderivate sind schwache Basen und können in die Säureadditionssalzc übergeführt werden, weiche ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegen. Als für die Herstellung dieser Additionssal/c geeignete Säuren lassen sich beispielsweise aus der Mineralsäurereihe Salzsäure. Bromwasserstoffsäure. Methansulfonsäure. Isäthonsäurc. Schwefelsäure. Phosphorsäure, Sulfaminsäurc und aus der organischen Reihe Essigsäure. Propionsäure. Maleinsäure. Fumarsäure, Weinsäure. Citronensäure, Oxalsäure oder Benzoesäure nennen.
Die neuen Verbindungen können gegebenenfalls nach physikalischen Methoden wie Kristallisation und Chromatographie oder chemischen Methoden wie Additionssalzbildung mit Säuren und Zersetzung derselben durch alkalische Mittel gereimigt werden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Verbindungen und ihre Additionssalzc besitzen intercssante pharmakologischc und therapeutische Eigenschaften und können als Arzneimittel verwendet werden, insbesondere als hypotensivc. antiinflammatorischc. hypnotische oder antiepileptische Mittel und allgemein als Zenlralnervensystem-Dcpressoren.
In der nachstehenden Tabelle sind Toxizität und Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen auf das Zentralnervensystem, bestimmt nach dem Rollertest (vgl. J. Am. Pharm. Assoc. Ed. Sc. 46 [1957]. 208) und dem Test der erhitzten Platte angegeben; zum Vergleich sind die entsprechenden Werte für Chlordiazcpoxyd und Aminophenazon als handelsübliche und auf dem gleichen Gebiet anerkannt gut wirksame Arzneimittel angegeben.
Verbindung Toxizität Wirksamkeit am Zentral-
von Beispiel DL50 1I nervensystem
Maus i. p.
Roller-Test, Plattentcst.
Dosis in Dosis in mg kg.
mg kg i. p. i. p..:l prozen
tuale Zeiuer-
(mg kg) längcrung
1 156 40: + t + *■
2 195 50: + + + -)
3 218 50: -I- + f -ι
4 154 10
55
60
Verbindung Toxizität Wirksamkeit am Zentral-
von Beispiel DL50') nervensystem
Maus i. p.
Roller-Test, Plattentest,
Dosis in Dosis in mg/kg.
mg/kg i. p. i. p.,2) prozen
tuale Zeitver
(mg/kg) längerung
5 284 50: + + + +
6 338 10
7 >400 50: + + + +
8 211 50:+ -r +
9 227 20 20: + + + + K) >2000p.o. 100: + + + +
11 130 7.5 25: + + +
12 173 15
13 >2000p.o. 100: + -- +■ + Chlordia- 250 20
zepoxyd
Amino- 210i.p.
phenazon 1700p.o. 100: + +-!
1I Akute Toxiziiäi: bestimmt wurde die Dosis, welche ungefähr die Hälfte der Mäuse (Gruppen zu je 6) innerhalb 4S Stunden tötet.
"! Methode von Adami und Marazzi. Arch, internal. Pharmacodyn. (1956), 107. 322; die Ergebnisse sind als prozentuale Verlängerung der Zeit bis zum Lecken der Pfoten (Gruppen zu 8 Mäusen) ausgedrückt und zur Vereinfachung wie folgt angegeben:
100% und mehr +->- + ·+
50% + +
Die neuen Verbindungen können in Form von festen oder flüssigen pharmazeutischen Zubereitungen verwendet werden, zusammen mit geeigneten pharmazeutischen Trägern und Verdünnungsmitteln wie z. B. destilliertem Wasser. Lactose. Talkum. Gummiarabikum, Magnesiumstearat oder Äthylcellulose.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren. Die angegebenen Schmelzpunkte wurden, soweit nicht anders angegeben, auf dem Kofler-Block bestimmt.
Beispiel 1 2-(4'-Diphenylmethyl-r-piperazinyl)-purin
Eine Mischung von 88 g 2-Chlor-4-amino-5-nitropyrimidin wird mit 140 g 1-Diphenylmcthylpiperazin. gelöst in 1000 ml Dimethylformamid in Gegenwart von 139 g wasserfreiem K2CO3, 14 Stunden lang auf 135" C erhitzt. Danach wird das Salz abfiltriert und das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abgezogen. Man erhält 215 g eines dicken Öls, welches mit 1 I Wasser und 3 1 Benzol bei 500C behandelt wird. Man filtriert vom Unlöslichen, dekantiert die Benzolschicht und dampft das Benzol im Vakuum bis auf' 10 des Anfangsvolumens ab. Durch Abfiltrieren erhält man daraus 112 g 2-(4'-Diphenylmcthyl-r-piperazinyl)-4-amino-5-nitropyrimidin in Form gelber Kristalle vom Schmelzpunkt = 183 C. Dieses Produkt wird nun in 6 1 Methanol suspendiert und in Gegenwart von 110 g Raney-Nickel bei Normaltemperatur und IO at Druck hydriert. Im Maße der fortschreitenden Hydrierung geht das Nitroderivat in Lösung. Nach Abfiltricrcn des Katalysators, sobald die theoretische
Wasserstoffmenge aufgenommen wurde, wird das Methanol unter vermindertem Druck bis auf V20 des Anfangsvolumens abgedampft. Durch Abfiltrieren erhält man 87 g 2-(4'-Diphenylrnethyl-l'-piperazinyl)-4,5-diaminopyrimidin in Form weinroter Kristalle vom Schmelzpunkt = 222° C. 87 g dieses Diaminoderivates, gelöst in 1580 ml Ortho-an:eisensüureäth>lester und 710 ml Essigsäureanhydrid, werden 6 Stunden auf 1200C erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand 1 Stunde bei 500C mit 700 ml 2 N-Natronlauge behandelt. Man erhält so eine braune Lösung, die mit 350 ml 4 N-Salzsäure neutralisiert wird. Der erhaltene beigerosafarbene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 78 g Rohbase in Form von Kristallen vom Schmelzpunkt = 1380C (unter Zersetzung), welche in 400 ml Äthanol gelöst werden. Die erhaltene Lösung wird filtriert und mit 38,4 g Methansulfonsäure versetzt. Das Salz kristallisiert nun aus. 97 g des Bismethansulfonats von 2-(4'-Diphenylmethyl-l'-piperazinylj-purin vom Schmelzpunkt (Kapillare) = 229 bis 231 ° C (unter Zersetzung) werden abfiltriert. Die aus diesem Salz erhaltene entsprechende reine Base weist einen Schmelzpunkt von 210 bis 212° C auf.
Beispiele 2 bis 10
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden folgende Verbindungen hergestellt:
2. 2-(4'-Diphenylmethyl-1 '-piperazinyl)-9-methylpurin vom Schmelzpunkt = 194 bis 195° C (Äthanol), hergestellt aus 2-(4'-Diphenylmet"nyl-r-piperazinyl)-4-methylamino-5-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 256° C, welches selbst ausgehend von 2-(4'-Diphenylmethyl - 1' - piperazinyl) - 4 - methylamino - 5 - nitropyrimidin vom Schmelzpunkt = 197° C hergestellt worden war.
3. 6 - (4' - Cinnamyl -Γ - piperazinyl) - purin vom Schmelzpunkt = 224" C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4'-Cinnamyl-l'-piperazinyl)-5,6-diuminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 149 C, welches wiederum selbst ausgehend von 4-(4'-Cinnamyl-1' - piperazinyl) - 5 - nitro - 6 - aminepyrimidin vom Schmelzpunkt = 155 C hergestellt worden war.
4. 6 - (4' - Phenylisopropyl -1' - piperazinyl) - purin vom Schmelzpunkt (Kapillare) = 215 bis 217°C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4'-Phenylisopropyl-1 '-piperazinyl)-5.6-diamincpyrimidin vom Schmelzpunkt = 166° C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'- Phenylisopropyl-1 '-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 168' C hergestellt worden war.
5. 6-(4'-o-Methoxyphenoxyäthyl-l'-piperazinyl)-purin vom Schmelzpunkt = 209° C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4'-o-Methoxyphenoxyäthyl - Γ - piperazinyl) - 5,6 - diaminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 1800C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-o-Methoxyphenyläthyl-l'-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt (Kapillare) = 110 bis 112 C hergestellt worden war
6. 6-(4'- Phenyläthyl- Γ-piperazinyl)-purin vom Schmelzpunkt = 243GC(Melhanol/Dimethylformamid 50 50),hcrgesteIltaus4-(4'-Phcnyläthyl-l '-piperazinyl)-5.6-diaminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 202 C, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-Phenyläthyl-1 '-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 180 C hergestellt worden war.
7. 6-[4'-(3",3"-Diphenylpropyl)-l'-piperaziny]]-
purin vom Schmelzpunkt = 200° C (wasserfreies
Methanol), hergestellt aus 4-[4'-(3",3"-Diphenyl-
propyl) -1' - piperazinyl] - 5,6 - diaminopyrimidin vom
Schmelzpunkt= 170° C, welches selbst ausgehend von
4 . [4' - (3",3" - Diphenylpropyl) - Γ - piperazinyl]-
5-nitro-6-aminopyrimidin vom Schmelzpunkt = 158 C hergestellt worden war.
δ! 6 - (4' - Diphenylmethyl - Γ - piperazinyl) - purin
ίο vom Schmelzpunkt (Mikro-Kofler) = 275 bis 276 C, dessen Bismethansulfonat unter Zersetzung bei 230 C schmilzt, hergestellt aus 4-(4'-Diphenylmethyl-1 '-piperazinyl)-5,6-diaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-Diphenylmethyll'-piperazinyl)-5-nitro-6-aminopyrimidin hergestellt worden war.
9. 6 - (4' - Diphenylmethyl - Γ - piperaziny!) - 9 - hydroxyäthylpurin vom Schmelzpunkt (Mikro-Kofler) des Dichlorhydrats von 213 bis 217° C (wasserfreies Methanol), hergestellt aus 4-(4'-Diphenylmcthyl-1' - piperazinyl) - 5 - amino - 6 - hydroxyäthylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4 - (4' - Diphenylmethyl - I' - piperazinyl) - 5 - nitro-6-hydroxyäthylaminopyrimidin hergestellt worden war.
10. 6 - (4' - Cinnamyl -Γ - piperazinyl) - 9 - piperonylpurin vom Schmelzpunkt = 136°C (Äthanol), hergestellt aus 4-(4'-Cinnamyl-l'-piperazinyl)-5-amino-6-piperonylaminopyrimidin, welches selbst wiederum ausgehend von 4-(4'-Cinnamyl-l'-piperazinyl)-5-nitro-6-piperonylaminopyrimidin hergestellt worden war.
Beispiel 11
2-(4'- Phenylisopropyl-1 '-piperazinyl)-purin
Eine Lösung von 22,5 g des Trichlorhydrates von 2-(4'- Phenylisopropyl-1 '-piperazinyl)-4,5-diaminopyrimidin das bei 260 bis 267°C unter Zersetzung (Kapillare) schmilzt, wird in 225 ml Formamid 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Danach läßt man abkühlen und gibt eine Mischung von 225 ml Wasser und 125 ml konzentriertem Ammoniak zu. Ein gummiartiges Produkt scheidet sich ab, welches wiederholt mit warmem Benzol extrahiert wird. Nach Dekantieren wird die benzolische Lösung über Kaliumcarbonat getrocknet und das Benzol unter vermindertem Druck abgezogen. Man erhält etwa 10 g 2-(4'-Phenylisopropyl-l'-piperazinyl)-purin, aus dem in wasserfreiem Äthanol das Dichlorhydrat vom Schmelzpunkt 261 bis 267° C hergestellt wurde. Das als Ausgangsprodukt verwendete 2 - (4' - Phenylisopropyl -1' - piperazinyl)-4,5-diaminopyrimidin wurde aus 2-(4'-Phenylisopropyl - Γ - piperazinyl) - 4 - amino - 5 - nitropyrimidin vom Schmelzpunkt 190" C hergestellt.
Beispiele 12 und 13
Nach dem Verfahren von Beispiel 11 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
12. 2-(4'- Phenyläthyl- l'-piperazinyl)-purin vom Schmelzpunkt (Kapillare) des Dichlorhydrats 258 bis 2630C (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2 - (A' - Phenyläthyl - Γ - piperazinyl) - 4,5 - diaminopyrimidin vom Schmelzpunkt (Kapillare) 124 bis 127 C. dessen Trichlorhydrat bei 190° C unter Zersetzung schmilzt und welches selbst ausgehend von
7 8
2-(4'- Phenylethyl- r-piperazinyl)-4-amino-5-nitro- (wasserfreies Äthanol), hergestellt aus 2-(4'-Di
pyrimidin vom Schmelzpunkt = 180 C hergestellt methyl-r-piperazinyl)-4-piperonylamino-5-
worden war. pyrimidin (öl), welches selbst ausgehend von Z
13. 2 - (4' - Diphenylmethyl - Γ - piperazinyl)- phenylmethyl - 1' - piperazinyl) - 4 - piperony
9-piperonylpurin vom Schmelzpunkt (Mikro- 5 5-nitropyrimidin vom Schmelzpunkt = 173
Kofler) des Bismcthansulfonats von 140 bis 144 C gestellt worden war.

Claims (1)

Patentansprüche: Die Erfindung betrifft neue in 2- oder 6-Stellung substituierte Furanverbindungen der allgemeinen For-
1. In 2- oder 6-Stellung substituierte Purin- mel I verbindungen der allgemeinen Formel I
N-
DE19681695821 1967-01-17 1968-01-12 Neue Purinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1695821C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0113703 1961-01-12
GB244667 1967-01-17
DES0113703 1968-01-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1695821A1 DE1695821A1 (de) 1972-04-20
DE1695821B2 DE1695821B2 (de) 1975-10-23
DE1695821C3 true DE1695821C3 (de) 1976-05-26

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