DE1695666C3 - 10,11 -Dihydro-dibenzo- eckige Klammer auf bfl -azepinderivate, ihre Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen - Google Patents
10,11 -Dihydro-dibenzo- eckige Klammer auf bfl -azepinderivate, ihre Herstellung und pharmazeutische ZusammensetzungenInfo
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- DE1695666C3 DE1695666C3 DE1695666A DER0047820A DE1695666C3 DE 1695666 C3 DE1695666 C3 DE 1695666C3 DE 1695666 A DE1695666 A DE 1695666A DE R0047820 A DER0047820 A DE R0047820A DE 1695666 C3 DE1695666 C3 DE 1695666C3
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Description
—Ν
4
\
\
bedeutet, in der R6 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatcnen darstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen
Formel
IO
15
R6-N-CO2R7
in der R7 einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
bedeutet, reduziert und gegebenenfalls die so erhaltene Base in ein Additionssalz oder ein
quaternäres Ammoniumderivat überführt.
9. Pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß Anspruch
1 als Wirksubstanz.
Die Erfindung betrifft neue 10,11-Dihydro-dibenzo-[b,f]-azepinderivate
der allgemeinen Formel
(D
N-OH
in an sich bekannter Weise reduziert. Die Reduktion kann beispielsweise durch Einwirkung von Natrium
in einem gesättigten primären aliphatischen Alkohol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Butanol, oder durch Einwirkung von Natriumamalgam hergestellt werden.
2. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, für welche die Gruppe
30 —N
R'
eine Gruppe
35 -N
40 CH2-R2
darstellt, in der —R2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1—4 Kohlenstoffatomen und R3 ein
Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
bedeuteten, können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
50
55
(HD
R, — N — CO—R,
sowie ihre Salze und ihre quaternären Ammoniumbasen sowie die Herstellung dieser Verbindungen
und die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die sie in Form der Basen und/oder der Salze und/oder
der quaternären Ammoniumbasen enthalten.
In der allgemeinen Formel I bedeuten R und R', die fa5
gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit
1—5 Kohlenstoffatomen und R1 ein Wasserstoffatom
wobei R1, R2, R3 die oben genannten Bedeutungen
haben, in an sich bekannter Weise reduziert. Es kann jedes Verfahren angewandt werden, das eine Carbonamidgruppe
zu einer Methylenaminogruppe zu reduzieren vermag.
Als Reduktionsmittel kann man vorteilhafterweise Lithiumaluminiumhydrid verwenden und in einem
inerten organischen Lösungsmitte!, wie beispielsweise einem Äther, wie Diäthyiäther oder Tetrahydrofuran,
arbeiten.
3. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, Tür Wenn R, ein Wasserstoffatom ist. kann es gegebeweiche
die Gruppe nenfalls vorteilhaft sein, den Aldehyd IV und Wasser
stoff mil einer Verbindung der Formel
— N
R'
eine Gruppe
R4
— IN
CH2-R2
darstellt, in der R2 die oben angegebene Bedeutung
besitzt und R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, können
dadurch erhalten werden, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen
Formel
R2-CHO
(IV)
(Va)
R4-NH
in der Ac einen durch saure Hydrolyse leicht entfernbaren Acvlrest bedeutel und R4 die oben angegebene
Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise umzusetzen und dann anschließend den Rest Ac durch
Hydrolyse zu entfernen.
4. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, für welche die Gruppe
— N
R'
in der R2 die oben angegebene Bedeutung besitzt. jn
und Wasserstoff in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
R,
eine Gruppe
(V)
40
R4-NH
in der R1 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, umsetzt.
Durch Anwendung dieses Verfahrens auf Produkte der allgemeinen Formel V. für welche R4 ein Wasserstoffatom
bedeutet, erhält man je nach den verwendeten Mengen an Aldehyd der allgemeinen Formel IV
und Wasserstoff Produkte def allgemeinen Formel I. für welche die Gruppe
— N
R-
entweder eine Gruppe —NH—CH2—R2 oder eine
Gruppe -N(CH2—R2)2 darstellt.
In allen Fällen ist es vorteilhaft, in einem niedrigen gesättigten primären aliphatischen Alkohol, wie beispielsweise
Äthanol, zu arbeiten und Raney-Nickel oder Adams-Platin als Hydrierungskatalysator zu
verwenden.
— N
R5
bedeutet, wobei R die oben angegebene Bedeutung besitzt und R5 einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
bedeutet, können dadurch hergestellt werden, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der allgemeinen Formel
R5-X
(VI)
in der R5 die oben angegebene Bedeutung besitzt und
X ein Halogenatom oder einen Schwefelsäure- oder Sulfonsäureesterrest (z. B. einen Methansulfonyloxy-
oder p-ToIuolsufonyloxyrest) darstellt, mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel
60
(VII)
in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, umsetzt.
Es sei bemerkt, daß durch Anwendung dieses Verfahrens
auf Produkte der allgemeinen Formel VII, für welche R ein Wasserstoffatom bedeutet, je nach
den verwendeten Mengen der Verbindung der allge-
meinen Formel VI Produkte der allgemeinen Forme! I
erhalten werden, für welche die Gruppe
den dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
— N
R'
eine Gruppe -NH—R5 oder eine Gruppe —N(R5),
darstellt.
Es ist vorteilhaft, in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid,
und in Anwesenheit von Natriumbicarbonat, Vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels, zu
arbeiten.
5. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, für welche die Gruppe
20
— N
R'
R5-N-Y
in der R1 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Y einen Cyano-, Alkoxycarbonyl-, Alkanoyl-, Alkansulfonyl- oder Arylsulfonylrest bedeutet,
spaltet. Der Ersatz des Substituenten Y durch ein Wasserstoffatom kann nach den üblichen speziellen
Methoden für jede Bedeutung von Y durchgeführt werden.
6. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, Tür welche die Gruppe
—N
R'
eine Gruppe
—N
CH3
R*.
65
darstellt, worin R6 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen bedeutet, wer-
(IX)
in der R7 einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
bedeutet, reduziert. Die Reduktion kann mittels Aluminiumlithiumhydrid erfolgen, wobei in einem
inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise einem Äther, z. B. Diäthyläther oder Tetrahydrofuran,
gearbeitet wird.
Die Alisgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, die neue Produkte sind, können aus den entsprechenden
Ketonen der allgemeinen Formel
25
eine Gruppe —NH—R5 darstellt, worin R5 einen
Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen bedeutet, werden
dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter » Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
(X)
j5 durch Anwendung von jeder an sich bekannten Methode zur Herstellung von Oximen hergestellt
werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel X, für welche R| eine der oben angegebenen Bedeutungen
mit Ausnahme eines Wasserstoffatoms besitzt, können nach der deutschen Patentschrift 11 42 870 hergestellt
werden.
Die Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel III, für welche R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen
haben, können aus Verbindungen der allgemeinen Formel
50
55
PCI)
R3-NH
60 in der R1 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, durch Anwendung von jeder an sich bekannten Acylierungsmethode hergestellt werden.
Die Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel IX, für welche R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, können durch Anwendung von jeder an sich bekannten Methode zur Herstellung von
Urethanen aus Verbindungen der allgemeinen Formel R1
N
(XII)
in der R6 die oben angegebene Bedeutung besitzt,
hergestellt werden.
Die Ausgangssprodukte der allgemeinen Formeln V, VII und XI, in denen die Symbole R, R3 und R4 eine
der oben angegebenen Bedeutungen mit Ausnahme von Wasserstoffatomen besitzen, können durch aufeinanderfolgende
Anwendung von einem oder mehreren der hier beschriebenen Verfahren auf Produkte der allgemeinen Formel
(XHI)
NH2
in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt,
hergestellt werden.
Die Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel VIII
können nach einer der folgenden Methoden erhalten werden:
a) Durch Einwirkung von Bromcyan, einem Chlorameisensäurealkylester
oder einem aliphatischen oder aromatischen Sulfochlorid auf ein Produkt der allgemeinen
Formel
R5-N-CH3
20
25
30
40
(Villa)
in der R, und R5 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen.
b) Durch Alkylierung eines Produkts der allgemeinen Formel
(VIIIb)
in der R1 und Y die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einem reaktionsfähigen Ester der allgemeinen Formel VI in Anwesenheit eines alkalischen
Kondensationsmittels.
Die Produkte der allgemeinen Formel VIIIb können aus einem Produkt der allgemeinen Formel
(VIIIc)
NH2
in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt,
durch Einwirkung von Bromcyan, einem Chlorameiser.säurealkylester,
einem Säurehalogenid oder
einem aliphatischen oder aromatischen Sulfochlorid erhalten werden.
Die neuen Produkte der allgemeinen Formel I können gegebenenfalls durch physikalische Methoden
(wie beispielsweise Destillation, Kristallisation, Chromatographie) oder durch chemische Methoden (wie
beispielsweise die Bildung von Salzen, Kristallisation derselben und anschließende Zersetzung in alkalischem
Medium) gereinigt werden. Bei diesen Arbeitsgängen spielt die Art des Anions des Salzes keine Rolle, die
einzige Bedingung ist, daß das Salz gut definiert und leicht kristallisierbar sein sollte.
Die neuen erfind ui^gemäß hergestellten Produkte
können in Additionsalze mit Säuren und quaternäre Ammoniumbasen überführt werden.
Die Additionssalze können durch Umsetzung der neuen Verbindungen mit Säuren in geeigneten Lösungsmitteln
erhalten werden. Als organische Lösungsmittel verwendet man beispielsweise Alkohole, Äther,
Ketone oder chlorierte Lösungsmittel. Das gebildete Salz fällt, gegebenenfalls nach Einengen seiner Lösung,
aus, und wird durch Filtrieren oder Dekantieren abgetrennt.
Die quaternären Ammoniumbasen können durch Umsetzung der neuen Verbindungen mit Estern,
gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel, bei gewöhnlicher Temperatur oder rascher unter
schwachem Erhitzen hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen neuen Produkte sowie ihre Additionssalze und quaternären Ammoniumbasen
weisen interessante pharmakodynamische Eigenschaften auf. Sie sind auf das Zentralnervensystem als
Antidepressionsmittel und Analgetica sehr wirksam, so Sie besitzen auch eine gute anticonvulsive Aktivität
und Tranquillizer-Wirkung. Sie haben gute Ergebnisse in physiologischen Versuchen an Tieren bei Dosen von
5 bis 50 mg/kg Körpergewicht ergeben.
Ein besonders interessantes Produkt der Formel I ist das S-Methyl-lO-methylamino-KUl-dihydro-dibenzo-[b,f]-azepin.
Zum medizinischen Gebrauch verwendet man die neuen Verbindungen entweder in Form der Basen
oder in Form von pharmazeutisch verwendbaren, d.h. bei den Gebrauchsdosen nicht-toxischen Additionssalzen
oder quaternären Ammoniumderivaten.
Als Beispiele für pharmazeutisch verwendbare Additionssalze kann man die Salze von Mineralsäuren
(wie beispielsweise die Hydrochloride, Sulfate, Nitrate, Phosphate) oder von organischen Säuren (wie beispielsweise
die Acetate, Propionate, Succinate, Benzoate, Fumerate. Maleinate, Tartrate, Theophyllinacetate,
Salicylate, Phenolphthalinate, Methylen-bis-
(ί-oxynaphthoate) oder von Substitutionsderivaten
dieser Säuren nennen.
Als Beispiele für pharmazeutisch verwendbare quaiernäre
Ammoniumsalze kann man die Derivate von anorganischen oder organischen Estern, wie beispielsweise
die Chlor-, Brom- oder Jodmethylate, -äthyiatc, -ailylate oder -benzyintc, die Methyl- oder Äthylsulfate,
die Renzolsulfonate oder Subsiitutionsderivate
dieser Verbindungen nennen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben sich in ihrer Wirkung bekannten, ähnlich gebauten Verbindungen
bzw. bekannten Verbindungen gleicher Wirkungsrichtung als überlegen erwiesen. So wurden
verschiedene der eifindungsgemäßen Verbindungen
mit dem aus der irischen. Patentschrift 349/63 bee annten
i-Methyi-10-(3-dimethylamino-propyi)-iO,i i-aiii)dro-dibenzo-[b,f]-azepin
verglichen. Die erfindungsgemäßen Produkte zeigten im Rauftest durch Elektroschock,
bei der Potentialisierung der stereotypen Bewegungen durch Amphetamin bei der Ratte, bei
elektrischen Konvulsionen durch supramaximalen Elektroschock und bei der WirV-mg gegen durch
Prochlorpera^in hervorgerufene Katalepsie gegenüber der Vergleichssubstanz eine deutlich überlegene Wirkung.
Außerdem zeigte die Verbindung gemäß Beispiel 3 gegenüber dem bekannten Imipramin bei
denselben Versuchen eine deutliche Überlegenheit. Außerdem liegen die Toxizitätswerte bei den erfindungsgemäßen
Verbindungen sehr günstig, da zwischen den aktiven und den toxischen Dosen ein sehr
weiter Spielraum besteht.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Zu einer Lösung von 19 g 5-Methyl-lO-hydroximino-10,ll-dihydrodibenzo[b,f]azepin
in 200 ecm Butanol setzt man bei 1000C in Anteilen innerhalb von
90 Minuten 13 g Natrium zu. Das Reaktionsgemisch wird anschließend 20 Minuten zum Rückfluß des
Butanols erhitzt bis zum vollständigen Verschwinden des Natriums. Nach Abkühlen setzt man 160 ecm
destilliertes Wasser zu. Die Hälfte der Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck (20 mg Hg) verdampft.
Dann gibt man 150 ecm destilliertes Wasser
zu und verdampft das zurückgebliebene Butanol bei gewöhnlichem Druck. Die erhaltene wäßrige Suspension
wird mit 700 ecm destilliertem Wasser verdünnt und mit 150 ecm Äther extrahiert. Die abgetrennte
wäßrige Lösung wird anschließend zweimal mit insgesamt 200 ecm Äther gewaschen. Die vereinigten
Ätherlösungen werden sechsmal mit insgesamt 300 ecm wäßriger 2n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die
vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 100 ecm lOn-Natronlauge alkalisch gemacht und
dreimal mit insgesamt 350 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden dreimal mit insgesamt
300 ecm destilliertem Wasser bis zur Neutralität gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (16,5 g) wird in 20 ecm siedendem Diisopropyläther gelöst
Nach 4stündigem Abkühlen bei 3° C werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, zweimal mit insgesamt
20 ecm eisgekühltem Diisopropyläther gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet
Man erhält 11,5 g S-Methyl-lO-amino-lO.ll-dihydrodibenzo[b,f]azepin
vom F. == 93° C. Das reine Produkt (F. = 96° C) kann durch Ausfällen des Hydrochloride
in Äthanol, anschließende überführung in die Base
und U «!kristallisation dei selben aus Acetonitril gewonnen
werden.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl-10-hydroximino-10,11
-dihydro-dibcnzo[b,f]azepin kann aul folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5-Methyl-lO-oxo-lO 11-dihydrodibenzo[b,f]azepin
(F. = 1040C) gemäß der deutschen Patentschrift 11 42 870.
Herstellung von 53,3 g 5-Methyl-l 0-hydroximino-10,ll-dihydrodibenzo[b,f]azepin (F. = 196'C) durch Einwirkung eine? Überschusses von Hydroxylamin auf 60 g 5-Methyl-10-10,l 1-dihydrodibenzo[b,f]azepin in 'väBr.g-Sthanolischem Medium unter Rückfluß.
Herstellung von 53,3 g 5-Methyl-l 0-hydroximino-10,ll-dihydrodibenzo[b,f]azepin (F. = 196'C) durch Einwirkung eine? Überschusses von Hydroxylamin auf 60 g 5-Methyl-10-10,l 1-dihydrodibenzo[b,f]azepin in 'väBr.g-Sthanolischem Medium unter Rückfluß.
Eine Lösung vot 6,7 ρ 5-Methyl-10-amino-10,l 1-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
in 360 ecm Äthanol und 40 g wäßrigem 30gew.-%igem Formaldehyd wird in
Anwesenheit von 18 g Raney-Nickel bei gewöhnlicher
Temperatur unter einem Druck von 50 bar während 7 Stunden hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators
und Waschen desselben mit Äthanol wird das klare Filtrat unter vermindertem Druck (14 mm Hg)
eingedampft. Der Rückstand wird mit 150 ecm Äther
behandelt. Das auftretende unlösliche Material wird abfiltriert und mit Äther gewaschen. Die erhaltene
Ätherlösung wird viermal mit insgesamt 200 ecm einer eisgekühlten wäßrigen 2n-Methansulfonsäurelösung
extrahiert. Die vereinigten sauren Lösungen werden in der Kälte mit 45 ecm 10n-Natronlauge
alkalisch gemacht. Das sich abscheidende Öl wird dreimal mit insgesamt 300 ecm Äther extrahiert. Die
vereinigten Ätherlösungen werden zweimal mit insgesamt 200 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (6,3 g) wird in der Siedehitze
in 14 ecm Äthanol und 3 ecm destilliertem Wasser gelöst. Bei Abkühlen bei etwa 50° C und Animpfen
bilden sich Kristalle. Die Kristallisation wird anschließend bei 3" C 2 Stunden fortgesetzt. Die Kristalle
werden abgesaugt, mit 11 ecm eisgekühltem wäßrigem 80 %igem Äthanol gewaschen und unter vermindertem
Druck (14 mm Hg) getrocknet. Man erhält 5 g 5 - Methyl - 10 - dimethylamine -10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
vom F. = 65° C.
so Zu einer Suspension von 1,1 g Aluminiumlithiumhydrid in 180 ecm wasserfreiem Äther setzt man
innerhalb von 2 Minuten ;n kleinen Anteilen 2,2 g
5 - Methyl - 10 - formamido - 10,11 - dihydro - dibenzo-[b,f]azepin
zu und erhitzt 5 Stunden iang zum Rückfluß. Die auf 5° C abgekühlte Suspension wird innerhalb
von 20 Minuten durch aufeinanderfolgende Zugabe von 1,3 ecm destilliertem Wasser, 0,95 ecm
5n-Natronlauge und 4,3 ecm destilliertem Wasser hydrolysiert. Nach einstündigem Rühren bei Zimmertemperatur
wird der gebildete Niederschlag abgesaugt und dreimal mit insgesamt 120 ecm siedendem
Methylenchlorid gewaschen. Das Filtrat wird eingedampft, und der Rückstand wird in 250 ecm Äther
gelöst. Die erhaltene Ätherlösung wird dreimal mit
insgesamt 150 ecm einer wäßrigen 2n-Methansulfonsäurelösung
extrahiert. Die vereinigten sauren Lösungen werden in der Kälte mit 40 ecm 10n-Natronlauge
alkalisch gemacht. Das sich abscheidende öl
wird dreimal mit insgesamt 300 ecm Äther extrahiert.
Die vereinigten Atherlösungen werden zweimal mit
insgesamt 200 ecm destilliertem Wasser gewaschen, fibei wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Zu dem in 10 ecm Isopropanol gelösten
Rückstand (2 g) setzt man 2 ecm einer Lösung von wasserfreiem Chlorwasserstoff in wasserfreiem Äther
(mit einem Gehalt von 4 Mol Säure je Liter Lösung) zu. Nach einstündigem Abkühlen bei 3C C weiden die
gebildeten Kristalle abgesaugt, mit einem eisgekühlten Gemisch von 4 ecm Isopropanol und 3 ecm wasserfreiem Äther gewaschen und unter vermindertem
Druck (11mm Hg) getrocknet Man erhält 1,9 g 5- Methyl- 10-mcthyIamino-10,11 - dihydro-dibenzo-[bj>zepin-hydrochlorid vom F. = 238~24O°C.
Das aus Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl-10 - formamide - 10,11 - dihydro - dibenzo[b/]azepin
wird auf folgende Weise hergestellt:
Man erhält 2 g 5-Methyl-10-fonnamido-10,l 1-dihydro-dibenzo[bj]azepin (F. = 142°Q durch Erhitzen von 2-25 g S-Methyl-lO-amino-lOJl-dihydrodibenzo[bj]azepin und 14,8 g Ameisensäureäthylester
im Autoklav bei 80° C während 2 Stunden.
20S g Natriumamalgam mit 24% Natrium und
6,1 g 10-Hydroximino-l0,ll-dihydro-dibenzo[bJ]-azepin werden bei einer Temperatur zwischen 30 und
40° C in 76 ecm 95%igem Äthanol bis zum vollständigen Verbrauch des Natriums des Amalgams
in Kontakt gebracht. Im Verlaufe dieses Arbeitsgangs wird der pH-Wert des Reaktionsmediums durch
Zugabe von insgesamt 18 ecm Essigsäure in der Nähe
von 6 gehalten. Das Reaktionsgemisch wird mit 760 ecm destilliertem Wasser verdünnt. Das im Verlaufe der Reaktion erhaltene Quecksilber wird durch
Dekantieren entfernt. Die wäßrige Phase wird mit 25 ecm 5 n-Natronlauge alkalisch gemacht und dreimal mit insgesamt 750 ecm Äther extrahiert. Die
vereinigten Atherlösungen werden zweimal mit insgesamt 200 ecm einer wäßrigen 2n-Methansulfonsäurdösung extrahiert. Die vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 40 ecm Äther gewaschen
und dann mit 45 ecm lOn-Natronlauge alkalisch
gemachL Das sich abscheidende Dl wird dreimal mit insgesamt 750 ecm Äther extrahiert. Die Ätherextrakte
werden fünfmal mit insgesamt 450 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet
und eingedampft. Das erhaltene Produkt (4,7,«; F. — 122° C) wird unter Eluieren mit einem Gemisch
Benzol-Essigsäureäthylester an 42 g Aluminiumoxyd chomatographiert Das chromatographierte Produkt
(24 g) wird in 30 ecm eines siedenden Gemisches
von Cyclohexan und Benzol (7:3 Volumina) gelöst. Nach einstündigem Abkühlen bei 200C werden die
gebildeten Kristalle abgesaugt, zweimal mit insgesamt 8 ecm des Gemisches Cydohexan-Benzol (7:3 Volumina) gewaschen und unter vermindertem Druck
(20 mm Hg) getrocknet Zu einer siedenden Lösung von 2,4 g des gereinigten Produkts (F. = 123"C) in
8 ecm Aceton setzt man eine siedende Lösung von 1,1 g wasserfreier Oxalsäure in 2JS ecm Aceton zu.
Nach '^ständigem Abkühlen bei 3° C werden die
gebildeten Kristalle abgesaugt, zweimal mit insgesamt 10 ecm Aceton und dann mit 8 ecm wasserfreiem
Äther gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet Man crhäii 2,8 g lö-Ämino-
10,11 - dihydro - dibenzo[bj]azapin - oxalat vom
F. = 194°C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 10-Hydroximino-10,ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung vom 10-Methoxy-dibenzo[b,Qazepin
(F. = 125° C) nach der schweizer Patentschrift
3 75 721.
Herstellung von 8,1 g ΙΟ-Οχο-ΙΟ,ΙΙ-dihydrodibenzo[bj]aziepin (F. = 141 "C) durch Umsetzung von verdünnter Chlorwasserstoffsäure
mit 14,0 g 10-Methoxy-dibenzo[b,f]azepin.
Herstellung von 6,1 g lO-Hydroximino-lO.ll-dihydro-dibenzo[b,Qazepin (F. = 168° C) durch
Einwirkung eines Überschusses von Hydroxylamin auf 8 g ΙΟ-Οχο-ΙΟ,ΙΙ-dihydro-dibenzo-[bj]azepin in wäßrig-äthanolischem Medium
unter Rückfluß.
335 g Natriumamalgam mit 2,5% Natrium und 10 g 5-Äthyl-lC hydroxyimino-lO.ll-dihydro-diben
zo[b4]azepin werden bei 70° C in 320 ecm 95%igem
Äthanol bis zum vollständigen Verbrauch des Natriums des Amalgams in Kontakt gebracht. Im Verlauf
dieses Arbeitsgangs wird der pH-Wert des Reaktionsmediums durch Zugabe von insgesamt 30 ecm Essig-
säure in der Nähe von 6 gehalten. Nach beendeter Reaktion wird das erhaltene Quecksilber durch Dekantieren entfernt. Die wäßrig-äthanolische Phase
wird unter vermindertem Druck auf ein Volumen von etwa 50 ecm eingeengt, dann mit 500 ecm destil
iiertem Wasser verdünnt und mit einer wäßrigen
Natriumcarbonailösung alkalisch gemacht. Das in Suspension befindliche Ol wird dreimal mit insgesamt
300 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten .Itherlösungen werden fünfmal mit 500 ecm einer wäßrigen
2n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die sauren wäßrigen Lösungen werden mit 100 ecm 10n-Natronlauge alkalisch gemacht. Das sich abscheidende Dl
wird dreimal mit insgesamt 450 ecm Äther extrahiert. Die Ätherextrakte werden zweimal mit insgesamt
200 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der erhaltene Rückstand (7,5 g) wird in 20 ecm siedendem Heptan gelöst. Nach 24stündigem Abkühlen bei 3° C werden die gebildeten Kristalle abge-
saugt, mit 10 ecm Heptan gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Das erhaltene Produkt (6,7 g; F. = 89° C) wird durch
Kristallisation des Fumarats aus Äthanol (8,2 g; F. = 2000C), Rückführung in die Base und erneute
Umkristallisation aus Heptan gereinigt. Man erhält 4,6 g 5-Äthyl-10-amino-10,ll-dihydro-dibenzo[b,Q-azepin vom F. = 900C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Äthyl-10- hydroximino -10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 10-Methoxy-dibenzo[b,f]azepin
wie in Beispiel 4 angegeben.
Herstellung von 15,4 g 5-Äthyl-lO-methoxy-dibenzo[b,fjazepin (F. = 180° C) durch Einwirkung
von Natriumamid und anschließend Athyljodid
auf 20 g 10-Methoxy-dibenzo[b,fJazepin in Hexamethyiphosphortnamid.
SO962J/J7
Herstellung von 10,7 g 5-Athyl-10-oxo-10,ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin (F. = 120° C) durch
Einwirkung von verdünnter Chlorwasserstoffsäure auf 12,7 g 5-Äthyl-lO-methoxy-dibenzo-[b,f]azepin.
Herstellung von 10,8 g 5-Äthyl-lO-hydroxünino-10,ll-dihydro-dibenzo[bJ]azepin (F. = 207°Q
durch Einwirkung eines Überschusses von Hydroxylamin auf 10,5 g 5-AtDyWO-OXO-IO,! 1-dihydro-dibenzo[b/]azepin.
14,9 g S-Methyl-lO-acetylamino-IO.ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin werden in kleinen Anteilen innerhalb
von 2 Minuten zu einer Suspension von 6,35 g Lithiumaluminiumhydrid in 700 ecm wasserfreiem
Äther zugegeben. Das Reaktionsmedium wird 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die auf 5° C abgekühlte
Suspension wird durch Zugabe von 7,3 ecm destilliertem Wasser, dann 5,45 ecm 5n-Natronlauge und
schließlich 25 ecm destilliertem Wasser hydrolysiert. Nach einstündigem Rühren bei 20° C wird der gebildete
Niederschlag abgesaugt und zweimal mit insgesamt 100 ecm siedendem Methylenchlorid gewaschen. Das
Filtrat wird dreimal mit insgesamt 90 ecm einer
wäßrigen 2 n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die
sauren wäßrigen Lösungen werden mit 40 ecm Äther gewaschen und dann mit 18 ecm 10n-Natronlauge
alkalisch gemacht. Das abgeschiedene Ol wird zweimal mit insgesamt 100 ecm Äther extrahiert. Die Ätherextrakte werden dreimal mit insgesamt 120 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat
getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Rückstand (12,4 g) wird durch Kristallisation des Fumarats aus
Äthanol (14 g; F. = 135^ 138°C) und Rückführung
in die Base gereinigt. Das gereinigte Produkt (7,9 g) wird in 30 ecm wasserfreiem Äther gelöst. Die Lösung
wird bei 3° C mit 16,1 ecm einer äthanolischen 1,94 η - Methansulfonsäurelösung behandelt. Nach
zweistündigem Abkühlen bei 3° C werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, zweimal mit insgesamt 20 ecm
wasserfreiem Äther gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält
10,2 g 5 - Methyl - 10 - äthylamino -10,11 - dihydrodibenzo[b,f]azepin-methansulfonat vom F. = 196° C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl-10 - acetylamino -10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5-Methyl-10-amino-10,l 1-dihydro-dibenzo[b,f]azepin (F. = 96° C) nach Beispiel 1.
Herstellung von 4i,4 g 5-MethyI-lO-acetylamino-IO,U-dihydro-dibenzo[b,f]azepin (F. = 187°C)
durch Umsetzung von Essigsäureanhydrid mit 36 g 5-Methyl-10-amino-10,11-dihydro-dibenzo-[b,f]azepin in Pyridin.
Eine Lösung von 8,9 g 5-Melhyl-10-(N-acetyl-N-äthyl-amino)-10,l l-dihydro-dibenzo[b,f]azepin in
40 ecm wasserfreiem Äther wrrd innerhalb von 7 Minuten zu einer Suspension von 3,4 g Lithiumaluminiumhydrid in 160 ecm wasserfreiem Äther bei 200C
zugegeben. Nach 5stündigem Erhitzen unter Rückfluß wird die auf 5" C abgekühlte Suspension durch Zugabe
von 3,9 ecm destilliertem Wasser, dann von 2$ ecm
5 η-Natronlauge und schließlich von 13,2 ecm destilliertem Wasser hydrolysiert. Nach einstündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird der gebückte Niederschlag abgesaugt und zweimal mit insgesamt 70 ecm
siedendem Methylenchlorid gewaschen. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck (20 mm Hg) eingedampft Der Rückstand (8,5 g) wird in 30 ecm Äther
gelöst. Die erhaltene Ätherlösung wird zweimal mit
ίο insgesamt 70 ecm eisgekühlten wäßrigen 2n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die vereinigten sauren
wäßrigen Lösungen werden bei 3°C mit 18-xm
lOn-Natronlauge alkalisch gemacht Das abgeschiedene Ol wird dreimal mit insgesamt 130 ecm Äther
is extrahiert. Die Extrakte werden zweimal mit insgesamt
200 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft
Der erhaltene Rückstand (8,1g) wird in 20 ecm
siedendem Petroläther gelöst Nach 15minütigem
Abkühlen bei -200C werden die gebildeten Kristalle
abgesaugt, mit 10 ecm auf —20° C abgekühltem Petroläther gewaschen und unter vermindertem Druck
(20 mm Hg) getrocknet Man erhält 6,7 g 5-Methyl-10 - diäthylaimino -10,11 - dihydro - dibenzo[b/]azepin
vom F. = 70° C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl-10-(N-acetyl-N-äthylamino)-10,l 1 -dihydro-drbenzo-[bjjazepin kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5- Methyl- 10-äthylamino-10,11-dihydro-dibenzo[b,r]azepin wie in Beispiel 6
angegeben.
Herstellung von 8,9 g 5-Methyl-10-(N-acetyl-N-äthylamino)-10,11 - dihydro-dibenzo[b/]azepin (öliges Rohprodukt) durch Umsetzung von
Essigsäuireanhydrid mit 8,4 g 5-Methyl-10-äthylamino-l(),ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin in Pyridin.
Eine Lösung von 10 g 5-Methyl-lO-f.N-formyl-N-äthylamino)-10,l l-dihydro-dibenzo|[b,f]azepin in
200 ecm wasserfreiem Äther wird innerhalb von 10 Mi
nuten zu einer Suspension von 4,1 g Lithiumalu
miniumhydrid in 200 ecm wasserfreiem Äther bei 20° C zugegeben. Nach vierstündigem Erhitzen unter Rückfluß wird die Suspension auf 5° C abgekühlt und durch
Zugabe von 4,8 ecm destilliertem Wasser, dann 3,5 ecm
so 5 η-Nat ronlauge und schließlich 15,8 ecm destilliertem
Wasser hydrolysiert. Nach I5minütigem Rühren bei 5° C wird der gebildete Niederschlag abgesaugt und
zweimal mit insgesamt 200 ecm siedendem Methylenchlorid gewaschen. Das Filtrat wird zweimal mit
insgesamt 200 ecm einer wäßrigen 2 n-Methansulfonsäurelösung und dann dreimal mit insgesamt 150 ecm
detilliertem Wasser extrahiert. Die vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 70 ecm 5n-Natronlauge alkalisch gemacht. Das sich abscheidende Ol
bo mit mit 100 ecm Äther extrahiert. Die alkalische
wäßrige Phase wird mit Natriumchlorid gesättigt und dann erneut zweimal mit insgesamt 200 ecm Äther
extrahiert. Die vereinigten Älhcrlösungen werden über Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der
erhaltene Rückstand (8,0 g) wird in 4 ecm siedendem Essigsäureäthylester gelöst. Die erhaltene Lösung
wird mit einer siedenden Lösung von 3,5 g Maleinsäure in 25 ecm Essigsäureäthylestcr behandelt. Nach zwei-
stündigem Abkühlen bei 3° C werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, zweimal mit insgesamt 10 ecm
Essigsäureäthylester und dann zweimal mit insgesamt 20 ecm wasserfreiem Äther gewaschen und unter
vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man s erhält 10,5 g S-Methyl-lO-methyläthylamino-lO.ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin-maleinat
vom F. = 135° C. Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl-10
- (N - formyl - N - äthylamino) -10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5-Methyl-10-äthylamino-10,11
-dihydro-dibenzo[bj]azepin wie in Beispiel 6 angegeben. is
Herstellung von 10 g 5-Methyl-10-(N-formyl-N -äthylamino)-10,11 - dihydro-dibenzo[b,fjazepin
(öliges Rohprodukt) durch Einwirkung eines Überschusses von Formylessigsäureanhydrid bei
Zimmertemperatur auf 9,1 g 5-Methyl-lO-äthylamino-10,1
l-dihydro-dibenzo[b,f]azepin.
Zu einer Lösung von 3,5 g 5-Methyl-10-methylamino-10,ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
in 10 ecm wasserfreiem Dimethylformamid setzt man innerhalb
von 4 Minuten eine Lösung von 1,39 g Methylsulfat in 5 ecm wasserfreiem Dimethylformamid in Anwesenheit
von 1,7 g Natriumbicarbonat zu. Die erhaltene Suspension wird bei Zimmertemperatur 3 Stunden
gerührt. Man setzt 150 ecm eisgekühltes destilliertes
Wasser und 10 ecm 10n-Natronlauge t.u und extrahiert
dreimal mit insgesamt 180 ecm Äther. Die vereinigten
Ätherlösungen werden zweimal mit insgesamt 60 ecm einer wäßrigen 1 n-Methansulfonsäurelösung extrahiert.
Die vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 10 ecm 10n-Natronlauge alkalisch gemacht
und dreimal mit insgesamt 120 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden über Kaliumcarbonat
getrocknet und eingedampft. Aus dem Rückstand (1,6 g) erhält man 0,9 g 5-Methyl-lO-dimethylamino-10,11-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
vom F. = 65 bis 66" C durch Herstellung des Hydrochloride in Äthanol, Rückführung in die Base und Umkristallisation
derselben aus wäßrigem Äthanol.
Eine Lösung von 0,53 g 5-Methyl-10-(N-cyano-N -methylamino)-10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
(F. = 85 -87 C) in 10 ecm Butanol wird 8 Stunden
in Anwesenheit von 0,66 g Kaliumhydroxyd unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen setzt man 100 ecm
destilliertes Wasser zu und extrahiert zweimal mit insgesamt 100 ecm Äther. Die vereinigten Ätherlösungen
werden mit 25 ecm destilliertem Wasser gewaschen und dann zweimal mit insgesamt 100 ecm
einer eisgekühlten wäßrigen 1 n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die vereinigten sauren wäßrigen
Lösungen werden mit 25 ecm 10n-Natronlauge alkalisch gemacht und dreimal mit insgesamt 120 ecm
Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden mit 20 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Aus dem erhaltenen Rückstand (0,40 g) kann
man in Isopropanol 0,42 g 5-Methyl-IO-methylamino-10,11
- dihydro-dibenzo[b,f]azcpin-hydrochlorid vom F. = 237 240" C herstellen.
Eine Lösung von 1,0 g 5-Methyl-10-(N-äthoxycarbonyl
- N - methylamino) -10,11 - dihydro - dibenzo-[b,f]azep;n
(Kp^1 = 172—175°C) in 5 ecm Butanol
wird 4 Stunden in Anwesenheit von 1,0 g Kaliumhydroxyd unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen setzt
man 100 ecm destilliertes Wasser zu und extrahiert zweimal mii insgesamt 120 ecm Äther. Die vereinigten
Ätherlösungen werden mit 25 ecm destilliertem Wasser gewaschen und dann zweimal mit insgesamt 100 ecm
einer eisgekühlten wäßrigen 1 n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die sauren wäßrigen Lösungen
werden mit 25 ecm 10n-Natronlauge alkalisch gemacht
und zweimal mit ingesamt 120 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden mit
20 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Aus dem Rückstand (0,31 g) stellt man in Isopropanol 0,27 g S-Methyl-lO-methylamino-lCll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin-hydrochlorid
vom F. = 238—2400C her.
Eine Lösung von 0,53 g 5-Methyl-10-(N-formyl-N - methylamino) -10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
in 10 ecm Butanol wird 8 Stunden in Anwesenheit von
0,66 g Kaliumhydroxyd unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen setzt man 100 ecm destilliertes Wasser zu
und extrahiert zweimal mit insgesamt 100 ecm Äther. Die vereinigten Ätherlösungen werden mit 25 ecm
destilliertem Wasser gewaschen und dann zwimal mit insgesamt 100 ecm einer eisgekühlten wäßrigen
1 n-Methansulfonsäurelösung extrahiert. Die vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 25 ecm
10n-Natronlauge alkalisch gemacht und dreimal mit insgesamt 120 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten
Ätherlösungen werden mit 30 ecm destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magensiumsulfat getrocknet
und eingedampft. Aus dem erhaltenen Rückstand (0,39 g) kann man in Isopropanol 0,39 g
5 - Methyl -10 - methylamino -10,11 - dihydro - dibenzo-[b,f]azepin-hydrochlorid
vom F. = 237—2400C herstellen.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl-10 - (N - formyl - N - methylamino) -10,11 - dihydrodibenzo[b,f]azepin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
50
55
b0 Herstellung von 5-Methyl-lO-formamidolO,ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
gemäß Beispiel 3.
Herstellung von 1,8 g 5-Methyl-10-(N-formyl-N - methylamino) -10,11 - dihydro - dibenzo! b,f]-azepin
(F. = 95° C) durch Einwirkung von Natriumhydrid und anschließend von Methylsulfat
bei Zimmertemperatur in wasserfreiem Tetrahydrofuran auf 2,5 g 5-Methyl-lO-formamido-10,11
-dihydro-dibenzo[b,f]azepin.
2'u einer Suspension von 0,98 g 5-MethyI-10-(N-methyl-N-tosylamino)-10,11
- dihydro -dibcnzo[b,f]azcpin in 15 ecm Butanol setzt man bei 100° C in Anteilen
innerhalb von 8 Minuten 0,58 g Natrium zu. Das Reaktionsgemisch wird anschließend 30 Minuten unter
Rückfluß bis zum vollständigen Verschwinden des Natriums erhitzt. Nach Abkühlen setzt man 1OG ecm
destilliertes Wasser zu und extrahiert zweimal mit insgesamt 100 ecm Äther. Die vereinigten Ätherlösungen
werden zweimal mit insgesamt 80 ecm einer eisgekühlten wäßrigen ln-Methansulfonsäurelösung
extrahiert. Die vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 20 ecm 10n-Natronlauge alkalisch gemacht
und zweimal mit insgesamt 120 com Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden über
Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (0,56 g) wird in einem Gemisch von 3 ecm
Isopropanol und 3 ecm Äther gelöst. Zu der erhaltenen Lösung setzt man 0,6 ecm einer ätherischen 4n-Lösung
von wasserfreiem Chlorwasserstoff zu. Nach lstündigem Abkühlen bei 3° C werden die gebildeten Kristalle
abgesaugt, mit 2 ecm eines Iospropanol-Äther-Gemisches
(1:1) und dann zweimal mit insgesamt 4 ecm Äther gewaschen und schließlich unter vermindertem
Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man erhält 0,6 g 5-Methyl-lO-methyIamino-lO,! 1-dihydro-dibenzo[b,f]azepin-hydroch!orid
vom F. = 237—2400C. Das als Ausgangsprodukt verwendete 5-Methyl-
- (N - methyl - N - tosylamino) - 10,11 - dihydro - dibenzo[bj]azepin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5-Methyl-10-amino-10,11 -dihydro-dibenzo[bj]azepin
(F. = 96° C) gemäß Beispiel 1.
Herstellung von 2,0 g 5-Methyl-lO-tcsylamino-10,ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
(F. = 158°C) durch Umsetzung von 1,9 g p-Toluolsulfochlorid
mit 2£4g S-Methyl-lO-amino-lO.ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
in Pyridin bei Zimmertemperatur.
Herstellung von 0,74 g 5-Methyl-10-(N-methyl-N - tosylamino)-10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
(F. = 182—183° C) durch Umsetzung von 0,75 g Methylsulfat mit 0,95 g 5-Methyl-10-tosylamino-10,1
l-dihydro-dibenzo[b,f]azepin in Äthanol
in alkalischem Medium.
Zu einer Suspension von 1,25 g Lithiumaluminiumhydrid in 75 ecm wasserfreiem Äther setzt man innerhalb
von 25 Minuten eine Lösung von 4,9 g 5-Methyl-10
- (N - äthoxycarbonyl - N - methylamine)) -10,11 - dihydro-dibenzo[b,f]azepin
in 75 ecm wasserfreiemÄther zu. Man erhitzt 3 Stunden unter Rückfluß. Die auf
5°C abgekühlte Suspension wird innerhalb von 1 Stunde durch aufeinanderfolgende Zugabe von
1,45 ecm destilliertem Wasser, 1,1 ecm 5n-Natronlauge
und 4,9 ecm destilliertem Wasser hydrolysiert. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt und viermal
mit insgesamt 2UO ecm Äther gewaschen. Das Filtrat wird zweimal mit insgesamt 100 ecm einer
eisgekühlten wäßrigen 2n-Methansulfonsäurelösung und dann mit 50 ecm destilliertem Wasser extrahiert.
Die vereinigten sauren wäßrigen Lösungen werden mit 40 ecm 10n-Natronlauge alkalisch gemacht und
dreimal mit insgesamt 240 ecm Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden mit 50 ecm destilliertem
Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der erhaltene
Rückstand (3,8 g) wird in 7 ecm lauwarmem Äthanol gelöst. Man setzt 1,7 ecm destilliertes Wasser zu und
bringt die Kristallisation in Gang. Nach 16stündigem
Abkühlen bei 3°C werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, mit 1,5 ecm eines Gemisches von Äthanol
und destilliertem Wasser (4:1) gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. Man
erhält 3,6 g 5-Methyl-lO-dimethylamino-lO,! 1-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
vom F. = 65—660C.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 5-Methyl- - (N - äthoxycarbonyl - N - methylamine) -10,11 - dihydro-dibenzo[b,f]azepin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Herstellung von 5-Methyl-lO-methylamino-10,ll-dihydro-dibenzo[b,f]azepin
gemäß Beispiel 3.
Herstellung von 10,1 g 5-Methyl-IO-(N-äthoxycarbonyl
- N - methylamino) -10,11 - dihydro - dibenzo[b,f]azepin
(Kp<,., = 172-175'C) durch
Umsetzung von Chlorameisensäureäthylester mit 13,9 g S-Methyl-lO-methylamino-lO.ll-dihydrodibenzo[b,f]azepin
in Benzol in Anwesenheit von Triethylamin.
Claims (8)
1. 10,11 - Dihydro - dibenzo-[b,f]-azepinderivate
der allgemeinen Formel I
(D
15
worin R und R', die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
und R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen bedeuten,
sowie ihre Säureadditionsalze und quaternäre Ammoniumbasen.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, für welche R und R' beide
Wasserstoffatome bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
JO
N-OH
in an sich bekannter Weise reduziert und dann gegebenenfalls die so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz
oder eine quaternäre Ammoniumbase überführt.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, Tür welche die Gruppe
— N
R'
50
55
eine Gruppe
— N
CH,-R,
darstellt, in der R2 ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest mit 1 4 Kohlenstoffatomen und R, ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 — 5
Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
R3-N-CO-R2
wobei R1, R2, R3 die oben genannten Bedeutungen
haben, in an sich bekannter Weise reduziert und dann gegebenenfalls die so erhaltene Base in ein
Säureadditionssalz oder eine quaternäre Ammoniumbase überführt.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, für welche die Gruppe
— N
R'
eine Gruppe
— N
CH,R,
darstellt, in der R2 die oben angegebene Bedeutung
besitzt und R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise gleichzeitig eine Verbindung der
allgemeinen Formel R2—CHO, worin R2 die oben
angegebene Bedeutung besitzt, und Wasserstoff in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel
NH
in der R1 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, umsetzt und dann gegebenenfalls die so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder
eine quaternäre Ammoniumbase überführt, wobei man, falls R4 ein Wasserstoffatom ist, je nach den
Mengenanteilen von Aldehyd und Wasserstoff Produkte erhält, in denen die Gruppe
— N
R'
eine Gruppe — NH-CH2—R, oder eine Gruppe
— N(CH,R2)2 ist.
5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, für welche R4 ein Wasserstoffatom
bedeutet und die Gruppe
—N
R'
eine Gruppe
—N
4
\
\
CH2R2
10
15
darstellt, in der R2 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzt und R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise gleichzeitig eine Verbindung
der allgemeinen Formel R2—CHO, worin R2
die oben angegebene Bedeutung besitzt, und Wasserstoff in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysorts
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
30
35
NH
in der Ac einen durch Hydrolyse leicht entfern baren
Acylrest bedeutet und R4 die oben angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt und dann die Gruppe
Ac durch Hydrolyse entfernt und gegebenenfalls die so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz
oder eine quaternäre Ammoniumbase überführt, wobei man, falls R4 ein Wasserstoflatom ist, je
nach den Mengenanteilen von Aldehyd und Wasserstoff Produkte erhält, für welche die Gruppe
— N
R'
— N
eine Gruppe
-N
\
R'
R'
R5
45
eine Gruppe — NH—CH2—R2 oder eine Gruppe
-N(CH2R2J2 ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, für welche die Gruppe
50
55
60
b5 besitzt und R5 einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der allgemeinen Formel R5X, in der R5
die oben angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogenatom oder einen Schwefelsäure- oder
Sulfonsäureesterrest darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R-NH
in der R und Rt die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder eine
quaternäre Ammoniumbase überführt, wobei man, falls R ein Wasserstoffatom ist, je nach dem Mengenanteil
an Verbindung R5X Produkte erhält, für welche die Gruppe
—N
R'
eine Gruppe —NH—R5 oder eine Gruppe
-N(R5J2 ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, Tür welche die Gruppe
— N
R'
eine Gruppe —NH—R5 darstellt, worin R5 darstellt,
worin R5 einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der allgemeinen Formel
darstellt, in der R die oben angegebene Bedeutung R5-N-Y
in der R1 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und Y eine Cyano-, Alkoxycarbonyl-, Alkanoyl-, Alkansulfonyl- oder Arylsulfonylrest
darstellt, spaltet, wobei der Ersatz des Substituenten Y durch ein Wasserstoffatom nach den
für jede der Bedeutungen von Y speziellen üblichen Methoden durchgeführt wird und gegebenenfalls
die so erhaltene Base in ein Säureadditionssalz oder eine quaternäre Ammoniumbase überführt.
8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, für welche die Gruppe
-N
eine Gruppe
R'
CH3
oder einen Alkylrest mit 1—5 Kohlenstoffatomen.
Erfindungsgemäß können die neuen Produkte der allgemeinen Formel I nach einem der folgenden Verfahren
hergestellt werden:
1. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, far welche R und R' beide Wasserstoffatome bedeuten,
können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
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