DE1695524A1 - Neue Triazolderivate - Google Patents
Neue TriazolderivateInfo
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Description
Dr. D. Tfiomsen ; .- H. Tiedtllce . :■" ""VQ, EO-^;
Dipl.-Chem, DipMng. Dipl.-Chem.
8000 MÜNCHEN 2
TAL 33
Mönchen IS. April Patentanmeldung
P 16 95 524.1 case K-17(X-IiKJAS1
r 2511
Mitsui Kagaku Kogyo Kabttshiki Kaislia
(Mitsui Ghemical Industry Gö·, itd,> . Tokyo (Japan) ' *"'
(Mitsui Ghemical Industry Gö·, itd,> . Tokyo (Japan) ' *"'
Neue Triazolderivate
Die vorliegende Erfindung Jsetrifft neue Triasolöeri
vate der Formel *
(D ψ
H2
worin & für einen Acenaphthenring oder einen Naphthalinring/
^ der eine Alkoxygruppe enthält/ steht, R, eine Cyanogrupps
C0 oder eine substituierte Carbonylgruppe (R-CO-) bedeutet/
OO -.-"'" '■'... --■■■■
o> deren Substituent R aus einer Hydroxylgruppe, einer Alkoxy-
"*. g^uppSi einer substituierten Alkoxygruppe oder einer sub-
m stituierten Äroinogrupps besteht, und R« eine Methylgrupjie ,
ein Was'serstoffatom oder ein Chloratoin,
ORlQJHAL IN^ecHD
Diese neuen Triazolderivate eignen sich zum optischen Aufhellen von organischen Materialien.
Die neuen erfindungsgemäßen Triazolderivate der Formel (I)
waren bisher nicht bekannt. Diese Verbindungen sind Kristalle, die eine im wesentlichen schwach gelbliche bis hellgelbe
Farbe besitzen. Sie lösen sich in organischen Lösungsmitteln,
wie beispielsweise Methanol, Aceton oder Benzol und zeigen unter der Einwirkung von Sonnenlicht eine intensive Violettfluoreszenz.
Da die Fluoreszenz dieser neuen Verbindungen sehr stark ist, sind sie als optische Aufheller von großem
Wert und liefern beim optischen Aufhellen von organischen
Materialien, Insbesondere faserartigen organischen Materialien,
die aus Kunststoffen mit hohen Molekulargewichten bestehen,
ausgezeichnete Ergebnisse. Ihre hervorragende Lichtechtheit ist ebenfalls bemerkenswert. Von den organischen
Materialien, auf welche das erfindungsgemäße optische «Aufhellungsverfahren
angewendet werden kann, seien beispielsweise synthetische Substanzen mit hohem Molekulargewicht
erwähnt, z.B. Polyamide, Polyacry!verbindungen, Polyolefinverbindungen,
Polystyrolverbindungen und Polyesterverbindungen, wobei die synthetischen Fasern aus Polyesterverbindungen von besonderer Bedeutung sind.
Die für das erfindungsgemäße optische Aufhellungsverfahren
verwendeten neuen Triazolderivate können auf folgende Weise
hergestellt werdenr
BAD 909086/t746
-3-
Eine Diazoniuniverbindung, die durch Diazotierung einer
4-Aminozimtsäure der Formel .
(II)
oder eines Derivats einer derartigen Verbindung, worin R1
und R2 die oben für die Formel (I) angegebenen Bedeutungen
besitzen, hergestellt worden ist, wird "mit einem Aminoacenaphthen
oder einem Aminonaphthalin mit einer Alkoxy- _ gruppe der Formel
K2N
(in)
worin A die oben für die Formel (I) angegebene Bedeutung
besitzt, wobei die Verbindung der Formel (III) derart ausgewählt worden ist, daß eine o-Aminoazoverbindung durch
Kupplung mit der Diazoniumverbindung gebildet wird, unter Bildung einer o-Aminoazoverbindung der Formel
(IV) Ri-CH-HG-^Vx ΓΑ
H2
worin R1, R2 und ,» die oben für die Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen, gekuppelt, worauf der Ringschluß des o-Aminoazoanteils der o-Aminoazoverbindung der Formel (IV)
durch Oxydation unter Bildung des 1,2,2-Triazolrings durch
909886/1746
geführt wird. In diesem Falle werden dann die besten Ergebnisse erzielt, wenn Kupferacetat in einem basischen
Lösungsmittel, wie beispielsweise Pyridin oder Picolin, verwendet wird, obwohl Jedoch auoh die Endstufe der Tri-■azolringbildung
in üblicher Weise durchgeführt werden kann. =
Beispiele für Derivate der 4-Aminozimtsäure der Formel (TI)
sind folgende: . .
Methyl-4-aminocinnamat, Äthyl-4-aminöeinnamat, n-Propyl-4-aminocinnamat^
Isopropyl-4-aminocinnamat, n-Butyl-4-aminocinnamat,
4-Aminocinnara-methylamid, 4-Aminocinnaffi-diniethylamid,
4-Aminocinnam-äthylamid; 4-Aminocinnam-(^-diäthylaniinopropyl)-amid,
4-Aminocinnanilid, 4-Aminocinnam-o-toluididj
4-Aminocinnam-m-toluidid, 4-Aminocinnam-p-toluidid/ Wethyl-2-chlor-4-aminocinnamat,
Methyl-2-methyl-4-aminocinnamat,
ß-Diäthylaminoäthyl-4-aminocinnamat, ß-Methoxyäthyl-4-aminocinnamat,
ß-Ä'thoxyäthyl-4-aminocinnamat, 4-Arainocinnamonitril,
2-Methyl-4-aminocinnamonitril und 2-Chlor-4-aminocinnamonitril.
Von eine Alkoxygruppe enthaltenden Aminoacenaphthenen oder
Aminonaphthalinen der Formel (III) seien beispielsweise folgende Verbindungen erwähnt: 5-Aminoacenaphthen, 4-Methoxy-1-aminonaphthalin,
4-Äthoxy-1-aminonaphthaline 4-n-Propoxy-1-aminonaphthaim
und 4-Isopropoxy-i-amlrionaphthalin.
909886/174G v·
-.■■■* -■"■ T695524
- 3 - ■ . ■■-.■■
Die neuen erfindungsgemäßen Triazolverbindungen, bei denen
R1 in der Formel (X)- für eine substituierte ■ Carboxylgruppe
steht, können entweder durch Veresterung-oder Amidisierung
von Carbonsäuren oder Carbonsäurehalogeniden der Formel
(V)
TA
■ ■■
worin R2 und A die oben für die Formel (I) angegebenen Be-'
deutungen besitzen und R' für eine Hydroxylgruppe oder ein
Halogenatom steht, in üblicher Weise hergestellt werderi.
Andererseits können von den Verbindungen der Formel (I), bei denen R1 für eine substituierte Carbonylgruppe (R-CO-)
steht, diejenigen Verbindungen, bei denen R ein Stickstoffatom ist, quaternisiert werden, wobei eine sogenannte katio
nisierte Verbindung der Formel (I) durch Quaternisierung
des Stickstoffatoms in üblicher Weise" erhalten wird.
Beispiele für die neuen erfindungsgemäBen Triazolderivate
der Formel (I), die sich zum optischen Aufhellen eignen, sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefaßt. Die
vorliegende Erfindung ist.jedoch nicht auf diese Verbindungen
beschränkt»
809886/1746
Strukturformel 20$ - 210.5
CH=HC-Q-:;
^c
HjCOCOCH=HC-^ \}-N
/ Cl 220 - 221
OCH5
VVm'
202 - 204
222 - 223
909886/1746
Strukturformel
V/
u\/2a5
( V
177 - 175
^6 - 157
IIS - 120'
255 - 2o5o
(H5C) 2XC0CE=HC-(/
OGH5
201 - 202
(H5C)2XCH2) 5IiECOCH=HC-
175 _
Δ:
909886/17^6 :CH53O4
.190 (Zersetzung)
»AD
Strukturformel
F. (0C)
CH5 - 273
OCHj
( CH5) 2S( GH2Xa0 GO CH=HC
147 - 143
OCH5
i CHg) 2OCOGH=HC-
!
OCH5!
OCH5!
262 - 264 (Zersetzung
124·- 125
257 - 256.5
3ff !. J
HjC 244 - 245
Strukturformel
*"Λ ΛΐΧ ."^ 7 XS 1V
V^
CI
275 - 275ö
JiC-CH=Kc-/"^-:
OCHs 255.5 -
2570
S3C 275 - 275.5
. XC-CEeHC-Cl
, 257 - 253
NC-CH5=HC-
\ν
"OC2H5
224.5 - 225.5
25 EOOC-CK=HC-/ \-2ί
.λτ
909886/1746
Erfindungsgemäß.kann eine Vielzahl von organischen Materialien unter Verwendung der neuen Triazolverbindungen der
Formel (I) optisch aufgehellt werden. Bestehen die organischen
Materialien aus synthetischen Fasern, dann können diese in einem wäßrigen Medium behandelt v/erden, welches
die neuen Triazolverbindungen in suspendiertem Zustand ent- · hält. Gegebenenfalls kann die Behandlung durch Zugabe eines
geeigneten grenzflächenaktiven Mittels durchgeführt werden. Als vorzugsweise verwendbare grenzflächenaktive Mittel kommen,
die anionischen Mittel", beispielsweise Natriumalkylbenzolsulfonat,
das Kondensationsprodukt von Naphthalinsulf onsäure mit Formaldehyd oder die Schwefelsäureester
höherer Alkohole, oder die nichtionisenen grenzflächenaktiven Mittel, wie beispielsweise Polyoxyäthyienarylätr.er, in Frage.
Bei der Behandlung von polyesterartigen synthetischer. Fasern
kann die Aufhellungswirkung durch Zugabe eines ■--s.ogens.r.r.terl·-
Trägers, beispielsweise durch Zugabe eines Trienlorocr^cl-
oder Salicylsäureesters, weiter erhöht werden. Liegen die
zu behandelnden polyesterartigen synthetischen Fasern in
Form.eines Gewebes vor, dann ist es besonders vorteilhaft,,
die neuen Triazolverbindungen gleichmäßig auf das Gewebe aus einem wäßrigen Medium, das ein grenzflächenaktives Xittel
enthält, nach der Pigment-Klotz-Methode aufzutragen. ZIe
neuen Triazolverbindungen, bei welchen das in denx Sues ti-"
tuenten R (vgl. die Formel I) enthaltene Stickstof fate;.·1.
Quaternisiert worden ist, können als kationische Auf^eHtr
für polyacrylartige synthetische Fasern -verwendet v;ercen; '
In diesem Falle ist es möglich, diese Verbindunren ir. ihrer
909886/1748 bad
;?,; ; . 1685524
-u-
wäSrigen Lösuhc in dem gleichen Bad,, in welchem die Chlorbleichung
durchgeführt wird, einzusetzen. ·
Bei der Durchführung der vorstehend beschriebenen Behandlung
von synthetischen Fasern nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird eine Behandlungstemperatur eingehalten, die vorzugsweise
zwischen 50 und 1300C für den Fall liegt, daß die Behandlung
in einem wäßrigen Medium durchgeführt wird. Demgegenüber ist eine Temperatur zwischen 1-60 und 2200C dann besonders
v/irksam, wenn eine trockene Wärmebehandlung durchgeführt wird, .
Die neuen Triazölverbindurtgen der Formel (I), die bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, können ferner mit den organischen Materialien vor oder während ihrer
Herstellung durch Formpressen vermischt oder diesen Materialien
zugesetzt werden. Auf diese Weise läSt sich die optische Aufhellung dieser Materialien durchführen. Ferner
ist es möglich, die neuen Triazolverbindungen durch Auflösen
oder Dispergieren in felhverteiltem Zustand in einer Spinnlösung
vor dem Verspinnen der organischen Materialien zu faserartigen Produkten zu verwenden, so daß sie'h auf diese
Weise die optische Aufhellung der versponnenen synthetischen
Fasern einfach durchführen läßt. Gelegentlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen triazolverbindungen während
der Erstellung von syntheti-söhen harzartigen Materialien,
auf weiche ;die vorliegende ISrflndHing anwendbar ist;, beispieIs-
weise während der Polymerisation oder Kondensation zur Herstellung
dieser Materialien, zu verwenden.
Die neuen Triazolverbindungen der Formel (I) werden zum
Aufhellen von organischen Materialien nach dem erfindungsgemäfien
Verfahren vorzugsweise in Mengen verwendet, die zwischen 0,01 und 1,0 %, bezogen auf das Gewicht des zu
behandelnden Materials, schwanken können.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken.
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Teilangaben
in den Beispielen auf das Gewicht.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung der neuen Triazolverbindungen.
' " ■
16,3 Teile 4-Aminozimtsäure werden durch Erhitzen in 25 Teilen einer konzentrierten Chlorwasserstoff säure und 1.00 Teilen
Wasser aufgelöst. Nach dem Abkühlen der Lösung auf 0 bis .50C
werden 7 Teile Natriumnitrit zur Durchführung der Diazotierung
zugesetzt. Nach der Beseitigung der überschüssigen Salpetersäure in der Diazolösung mittels SuIfaminsäure wird die
nachstehend beschriebene Umsetzung durchgeführt. 17,3 Teile 4-Methoxy-i-naphthylamin werden durch Erhitzen in 30 Teilen
909886/1746
iAD OHiOiNAL
Eisessig aufgelöst, worauf diese lösung in Wasser zur Herstellung
einer Emul'sion gegossen wird. Die· in der vorstehend
beschriebenen Weise erhaltene Diazolösung wird anschließend
der zuletzt genannten Lösung unter kräftigem Rühren frei eine
Temperatur unterhalb10°C zugesetzt. Anschließend erfolgt
die Zugabe von Natriumacetat sowie die Neutralisierung der Mineralsäure, worauf einige Stunden lang gerührt wird, um
die Kupplung zu beenden. Der erhaltene, aus der o-Aminoazoverbindung
bestehende purpurfarbene Niederschlag wird durch
Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und zusammengepreßt.
Die filtrierte Masse wird mit 200 Teilen Pyridin und .50 Teilen Kupferacetat vermischt und unter Rühren 5 Stünden
lang am Rückfluß gekocht. Die Reaktionsiosung "wird in Wasser,
das 300 Teile Chlorwasserstoffsäure enthält, gegossen, worauf
der Niederschlag durch/Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen'
und getrocknet wird, Auf diese Weise erhält man die
rohe Triazolverbindung. Diese wird durch Umkristallisation
aus Dirnethylsulfoxyd gereinigt.Die Verbindung besitzt die
nachstehende Strukturformel., Ihr Schmelzpunkt liegt oberhalb
' :
EOOC-CH=HC
909886/1746
~ 14 -
1 Teil dar- vorstehend^ beschriebenen Verbindung wird >
bie ό Stunden lang unter Rückflu.3 in 10 Teilen Methanol zusarn-'
men mit 1 Teil konzentrierter Schwefelsäure zur Durcr.furirung
der Veresterung gekocht. Der auf diese v/eise erhaltene
l'Iethylester wird aus Toluol uinkristallisiers, wocei
hellgelbe kleine nadelföriaige Kristalle "rait einera P. vor,.
212 bis 213,50C erhalten werden. Dieses Produkt ist eine
Verbindung, welcher die in Beispiel 2 gezeigte Strukturformel
zukommt* Die maximale AbsorptionsY/ellenlanae ir.
UV-AbsorptionsspeictriM (Methanollösung) befes?K£t 304 :ψ_
und 363,5 mp.» während die maximale" "Wellenlänge in dem
Fluoreszenzspektrum |Benzollösung) zu 420 mu ermittelt
v/ird, '':-■■-
1 Teil der neuen Triazolverbindung der Formel
wird gründlich mit 9 Teilen, eines grenzflächer-aktiver. -vi;/ce:
vom Typ einer AlIcylbenzolsuifOnsäure zur Herstellur-g eir.er
Probe vermischt. 0,2 Teile der auf diese V/eise hergestellter
Probe werden, zu 5ÖO Teilen eines Behandlurigsbades se^&osr^
das 1 Teil eines grenzflächenaktiven Kittels vor.- Typ c-^r.os
Schwefelsäureesters eines höheren Alkoholes enthal
t. Ll
9098 86/174 6 &AD
auf diese Weise hergestellten Behandlungsbad Kerden 10 Toil··j
einer aus Polyterephthalsäureäthyleriglykolester bestehend on
Faser (die nachstehend als Polyesterfaser bezeichnet wird)
als zu behandelndes Material zugesetzt, worauf dieses Material 00 Minuten bei 1200C behandelt -wird. Nach dem Waschen
mit Wasser und dem Trocknen der auf diese V/eise behandelter.
Paser wird eine ausgeprägte Aufhellungswirkung gegenüber
einem nichtbehandelten Material festgestellt..
Beispiel J - -
Die Behandlung wird in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise
durchgeführt, mit der Ausnahme» daß eine Verbindung.der Strukturformel
.
NC-O^=-1
verwendet wird. Im Vergleich zu einer nichtbehandelten Faser ^
wird eine ausgeprägte Aufhellungswirkung beobachtet. ™
1000 Teile eines Behandlungsbades, das 2 Teile einer Verbindung der Strukturformel
909886/1746
1· Teil eines grenzflächenaktiven Kittels vom Typ eines Natriumalkylbenzolsülfonats und 1 Teil eines grenzflächenaktiven
Kittels vom Typ eines Polyoxyäthylenalkyläthers enthält, worden hergestellt. Nach dem Eintauchen eines Poly
esterfasergewebes in dieses Behandlungsbad wird das Gewebe mit einem Ausquetschungsgrad von 40 bis 50 % mit Pigmenten
imprägniert. Das auf diese Weise erhaltene Gewebe wird an der Luft getrocknet und anschließend eine Minute lang bei
200 bis 21O0C trockenerhitzt. Nachdem das auf diese Weise
behandelte Gewebe eingeweicht, mit Wasser gewaschen und getrocknet worden ist, stellt man im Vergleich zu einem
nichtbehändeIten Gewebe eine ausgeprägte Aufhellungswirkung
fest.
Wird eine Polyamidfaser (Nylon) bei einer Behandlungstemperatur
von 8o°C nach der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise unter Verwendung einer Verbindung der Formel
OCH5,
behandelt, dann stellt man im Vergleich zu einer nichtbehandelten Paser eine ausgeprägte Aufhellungswirkung fest.
•AD C?t5G!NAL
909886/1746 κ
Beispiel 6 . -
Zu 4000 Teilen eines Behandlungsbades, das-0,1 Teile einer
Verbindung der Formel
)5N(CH2)2OCOCH-K
,•vO
OCH,
4 Teile Oxalsäure und 4 Teile Natriumchlorid enthält, werden
100 Teile eines aus einer Polyacrylverbindung bestehendes Oewebes
gegeben, worauf das Gewebe 40 Minuten lang bei 1000C
in dem Bad behandelt wird. Nach einer Behandlung zur Entfernung von Chlor aus dem Gewebe in einer heissen wäßrigen
Lösung, die 1 g Natriumhydrogensulfit pro 1 der Lösung enthält, wird das Gewebe mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die erzielte Aufhellungswirkung ist im Vergleich zu einem nichtbehandelten Gewebe deutlich ausgeprägt.
Eine Verbindung der Formel
JiC-CH-HC-
OC2H5
wird in einer Menge von 0,1 Teilen homogen mit 100 Teilen Polyestergranulats, das aus Polyterephthalaäureäthylenglykolester
besteht, vermischt, worauf die Mischung zu einem Film;,
909886/174
mit einer Dicke von ungefähr 0,05 nun durch 2J- Minuten dausrndes
Verpressen zwischen auf 260°C erhitzten Metallplatte^
verformt wird. Der Weißegrad des auf diese Keise erhaltenen
Films ist beträchtlich höher als derjenige eines auf ähnliche Weise hergestellten Filmes, bei dessen Herstellung
die vorstehend erwähnte Verbindung nicht verwendet wurde.
Durch Schmelzen der Mischung gemäß Beispiel 7 bei 280 bis 2900C
wird eine Spinnlösung hergestellt und durch Auspressen aus Spinndüsen versponnen. Dabei werden Polyesterfasern erhalten,
die einen erhöhten Weißegrad besitzen.
Eine homogene Mischung aus 0,1 Teilen einer Verbindung der Strukturformel
HjCGCG-CH-HC-*
Cl
100 Teilen Polyvinylchlorid und 50 Teilen Dioctylphthalat
wird 10 Minuten lang bei 15O0C verknetet und anschließend
Sl Minuten lang zwischen Metallplatten, die auf 16O°C er-' hit}zt sind, unter Bildung eines Pilras mit einer Blei» von
0,5 nun verpreßt. Der Weläegrad des auf diese Welse
ι, ν* i* ><i-*ifev «■ j^HifkJ^V'. » -'· tf *f*5iV#**-r -^v
1695624
erhaltenen Films ist erheblich höher als derjenige eines · in ähnlicher V/eise hercestellten Films, zu dessen Herstellung
die vorstehend erwähnte Verwendung nicht eingesetzt wurde.
909886/1746
Claims (1)
- - 2o -Patentansprüche 1) Triasolderivate der allgemeinen FormelR2worin A für einen Acenaphtlienring oder einen Naphthalinring/ der eine Alkoxygruppe enthält, steht, R. eine Cyanogruppe oder eine substituierte Ca'rbonylgruppe (H-CO-) bedeutet, wobei Pv eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eir.e substituierte Alkoxygruppe oder eine substituierte Aminogrupps ist, und R„ eine Methylgruppe, ein Wasserstoffaton oder ein Chloratom darstellt,2) Verfahren zur Herstellung von Triazolverbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine 4-Aminozimtsäure der allgemeinen Formel»2worin R1 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, oder ein Derivat einer derartigen Säure diazotiert wird, dieUnterlagenIAD909886/1746auf dieoe '.feise crha'ltcnc Diaaor.iur.vcrbindunr ir.it c bindung: der allper.oinen FormelH2N,worin Λ die oben anpefcebene Bedeutunr besitzt, gekuppelt wir:! und der Ringschluß der auf diese '.'eise erhaltenen o-Ar.ir.cazoverbindunß der allgemeinen FormelR2 '-v;orin A, R* und R9 die oben ance^ebenen Bedeutungen besitzen, durch Oxydation ausgeführt wird.3) Verwendung von Triazolderivaten der allpsr.einor. I-'or-R2worin Λ für einen Acenapht'henring oder einen Maphthalinrinr, der eine Alkoxygruppe enthält, steht, R1 eine Cyanofruppe oder eine■substituierte Carbony!gruppe (R-CO-) bedeutet, wobei R eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxypruppe, eine substituierte Allcoxyßruppe oder eine substituierte Aminocruppe ist, und Rg eine Methylpruppe oder ein Chloratom darstellt, als90988S/1748 (^.IAD ORiGiNALoptische Aufheller für organische Materialien.M Verv;endunr nach Anspruch 3, dadurch "ai:e^.-::c:lch·" rde/; r.an das Triasclderivat r.it der.: organischen^'.ctcrial :.r. v;lir.rircr Dispersion sujar.rrenbrin-t;.5) Verv.'endunf nach Anspruch Z3 dadurch rc-lcor.r.^oijhnet, da£ r.an das Triazo!derivat r.it dor. cr.-aniachcn "laterial »2u Zeitpunkt des Sclir-clsons verr.ischt.909886/1746 «ad original
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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