DE1695284B2 - Substituierte-2-amino-4,5-diphenyl- oxazolderivate - Google Patents

Substituierte-2-amino-4,5-diphenyl- oxazolderivate

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DE1695284B2
DE1695284B2 DE1967J0034349 DEJ0034349A DE1695284B2 DE 1695284 B2 DE1695284 B2 DE 1695284B2 DE 1967J0034349 DE1967J0034349 DE 1967J0034349 DE J0034349 A DEJ0034349 A DE J0034349A DE 1695284 B2 DE1695284 B2 DE 1695284B2
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    • C07D263/02Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D263/30Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D263/34Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

IO
in der R eine Methylamino-, eine Diäthylamino-, eine jJ-Hydroxyäthylamino-.eineN-Methyl-N-ß-hydroxyäthyl-amino-, eine N-Äthyl-N-^-hydroxyäthyl-amino-, eine bis-(J?-HydroxyäthyI)-amino-, eine ß-Dimethylaminoäthyl-amino-, eine y-Dimethylaminopropyl-amino, eine y-Diäthylaminopropyl-amino-, eine Pyrrolidino-, eine Morpholino-, eine Piperazino-, und eine 4-Methyl-piperazino-gruppe bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol mit einem Amin der allgemeinen Formel Il umsetzt, oder
R —H
b) α-Chlor- oder a-Brom-«-phenyl-aceto-phenon mit einem Ν,Ν-disubstituierten Harnstoff der allgemeinen Formel III
Il
H1N-C-R
(III)
umsetzt, wobei R die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen besitzt, oder,
c) 2-(4-Carbäthoxy-piperazino)-4,5-diphenyl-oxazol hydrolysiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2a, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Anwesenheit einer tertiären Base und eines organischen Lösungsmittels durchführt.
4. Arzneimittel, bestehend aus einer oder mehreren Verbindungen gemäß Anspruch i und üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
Die Erfindung betrifft substituierte-2-Amino-4,5-diphenyl-oxazoiderivate mit entzündungshemmenden und/oder analgetischen Eigenschaften Arzneimittel, Sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die neuen Verbindungen entsprechen der allgemeihen Formel I
C6H5-C C-R
(D
35
40
Jn der R eine Methylamino-, eine Diäthylamino-, eine /J-Hydroxyäthylamino-, eine N-Methyl-N-j?-hydroxyäthyl-amino-, eine N-Äthyl-N-0-hydroxyäthyl-amino-, eine bis-(/?-Hydroxyäthyl)-amino-, eine /?-Dimethyl-aminoäthyl-amino-, eine y-Dimethylaminopropyl-amino-, eine y-Diäthylaminopropyl-amino-, eine Pyrrolidino-, eine Morpholino-, eine Piperazino-, und eine 4-Methyl-piperazino-gruppe bedeutet.
Diese Verbindungen haben neben einer geringen Toxizität eine phenylbutazonähnliche entzündungshemmende und/oder antiphlogistische Wirkung bei Versuchstieren (Mäusen, Ratten, Meerschweinchen und Kaninchen) gezeigt. Die wohlbekannten toxischen Effekte des Phenylbutazon fehlen jedoch.
Die durchschnittliche letale Dosis für Mäuse (LDso) liegt zwischen 400 und 5000 mg/kg und ist damit im Vergleich mit Phenylbutazon 10- bis zu 16mal kleiner; vergleiche die folgenden Daten:
Phenylbutazon
2-Methylamino-4,5-diphenyl-oxazol
2-Diäthylamino-4,5-diphenyl-oxazol
2-bis-(/9-Hydroxy-äthyl)-amino-4,5-diphenyl-oxa7.ol
2-Pyrrolidino-4,5-dipnenyl-oxazol
LD50 = 290 mg/kg oral bei Mäusen
LD50 = 3100 mg/kg oral bei Mäusen
LDw = 5200 mg/kg oral bei Mäusen
LD50 = 3200 mg/kg oral bei Mäusen
LDw = 4700 mg/kg oral bei Mäusen
Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Produkte dieser Erfindung wurden bei Versuchstieren wie folgt ermittelt:
Rattengruppen derselben Zucht und desselben Gewichts wurden mit Äther anästhesiert. Zu diesem Zweck wurden zwei kleine vorher sterilisierte Wattebäuschchen (durchschnittliches Gewicht 30 ± 1 mg) jeder Ratte in zwei subkutane Taschen in lateroventrale Stellung eingebracht. Um eventuelle Infektionen zu vermeiden, wurden 0,2 ml einer O,15°/oigen Antibiotikum-Lösung in jede subkutane, einen Wattebausch enthaltende Tasche eingebracht.
Die zu prüfenden in 5°/oige Gummi-Arabikum-Lösung suspendierten Produkte wurden täglich den verschiedenen Rattengruppen in geeigneten Dosen mittels Magensonde verabreicht. Eine Tiergruppe derselben Anzahl wurde als Kontrolle bewahrt und täglich mit derselben Quantität an 5%iger Gummi-Arabikum-Lösung oral gefüttert. Die Behandlung dauerte 4 Tage; am 5. Tag wurden die Tiere getötet, der Wattebausch mit dem gebildeten Granulationsgewebe isoliert, bei 6O0C während 24 Stunden getrocknet und dann gewogen. Je kleiner das Gewicht des gebildeten Granulationsgewebes war, desto größer war die entzündungshemmende Wirkung der zu prüfenden Verbindungen.
Versuchsdaten:
Rattenanzahl
Verbindung
Tägliche Dosis Gewicht des
mg/kg, oral getrockneten
Granulationsgewebes
40 Kontrolle _
20 Phenylbutazon ^q
20 Phenylbutazon -jq
20 Phenylbutazon g0
20 2-bis-(0-Hydroxyäthyl)-amino-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-bis-(P-Hydroxyäthyl)-amino-4,5-aiphenyl-oxazol
20 2-bis-(0-Hydroxyäthyl)-amino-4,5-diphenyi-o\azol
20 2-Pyrroiidin-4,5-diphenyl-oxazo!
20 2-Pyrrolidin-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-Pyrrolidin-4.5-diphenyl-oxazol
Inhibition
(o/o)
69
61
57
53
58
56
52
61
58
54
11,6
17,4
23,2
15,9
18.9
24.6
11,6
15,9
20,7
Eine andere Methode zur Bestimmung der entzündungshemmenden Wirkung besteht darin, daß man die Inhibition des von der Einspritzung eines irritierenden Stoffes (phlogistisches Agens) in die Oberfläche einer Hinterfußsohle der Ratte akut verursachten Oedems reißt.
Um diesen Test auszuführen, wurden die verschiedenen zu prüfenden, in 5%iger Giimmi-Arabikum-Lösung suspendierten Verbindungen verschiedenen Ratten gruppen derselben Zucht und desselben Gewichts mittels Magensonde verabreicht. Nach einer Stunde wurden 0,1 ml einer l°/oigen Karragheenlösung in die Oberfläche der linken Hinterfußsohle jedes einzelnen Tieres subku'an injiziert. Das Pfotenvolumen wurde sofort und nach drei Stunden mit einem geeigneten Apparat gemessen. Die Stoffe, die eine entzündungshemmende Wirkung ausüben, sollen die Bildung des vom phlogistischen Agens verursachten Oedems hemmen. d. h., das durchschnittliche Pfotenvolumen der zur Behandlung mit wirkenden Mitteln unterworfenen Tiere soll kleiner als das der Kontrolltiere sein.
Beispiel:
Rauenanzahl
Verbindung
Dosis, mg/kg,
oral
Oedem
(ml.)
Inhibition (%)
gegenüber
Kontrolle
45 Kontrolle —
15 Phenylbutazon
15 Phenylbutazon
15 Phenylbutazon
20 2-bis-(/3-Hydroxy-äthyl)-amino-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-bis-(/J-Hydroxy-äthyl)-amino-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-bis-(j3-Hydroxy-äthyl)-amino-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-Pyrrolidino-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-Pyrrolidino-4,5-diphenyl-oxazol
20 2-Pyrrolidino-4,5-diphenyl-oxazol
0,78
0,56
0,36
0,23
0,50
0,34
0,21
0,67
0,41
0,15
28
54
71
36
56
73
20
48
81
Die Tabelle zeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine gleiche oder höhere Wirkung als die des Phenylbutazons ausüben.
Die orale Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen für Ratten in Dosen von 400 bis 800 mg/kg während einer längeren Zeit hat keine Änderungen der Wachstumsgewichtskurve, der Reaktivität, des Appetits, der Fäzes- und Harn-Sekretion und des Charakters zur Folge. Auch Änderungen der Zahl und des morphologischen Charakters der Erythrozyten, der weißen Blutkörperchen, der Blutkoagulationszeit und der Hämatokritwerte waren nicht zu erkennen.
Wegen ihrer geringen Toxizität und ihrer besonderen entzündungshemmenden und/oder analgetischen Wirkung, finden die erfindungsgemäßen Derivate eine besonders vorteilhafte Anwendung in der Therapie als Heilmittel, vorzugsweise als entzündungshemmende Agenzien, entweder allein oder zusammen mit anderen Substanzen. Wenn sie mit geeigneten Trägern, wie Stärke. Talk, Laktose, Magnesiumstearat, Gelatine.
Pflanzengummi usw. gemischt werden, können sie in der Humanmedizin oral in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln, in Fällen von chronischer Polyarthritis, von chronischen entzündlichen Arthropathien, von
akuten Muskel- und Skelett-Krankheiten verabreicht werden.
Beispiel für die Zusammensetzung eines Medikainents, das oral als Tablette gegeben werden kann:
2-Pyrrolidino-4,5-diphenyI-oxazol 250 mg
Laktose 38 mg
Stärke 22 mg
Gelatine 6 mg
Magnesiumstearat 4 mg
Talk 30 mg
350 mg
Mit dem Granulat werden Kapseln oder Tabletten mit einem Gewicht von 350 mg und einem Durchmesser von 11 mm hergestellt und mit der üblichen Kristalltuckerverkleidung versehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen besteht darin, daß man in der an sich bekannten Weise
a) 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol-, z. B. in trockenem Zustand oder in einem geeigneten organischen Lösungsmittel (wie Benzol, Toluol, Xylol, Pyridin) warm bei gewöhnlichem Druck, oder unter erhöhtem Druck- mit einem Amin der allgemeinen Formel R-H, in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt, z. B. im Überschuß oder im molaren Verhältnis in Gegenwart einer Base (z. B. eines tertiären Amins) als Akzeptor der während der Reaktion sich entwickelnden Salzsäure, umsetzt, oder
b) «-Chlor- oder «-Brom-a-phenyl-aceto-phenon mit einem Ν,Ν-disubstituierten Harnstoff der allgemeinen Formel III
H2N-C-R
umsetzt, z. B. Ν,Ν-Diäthylharnstoff, in der Wärme in einem geeigneten Lösungsmittel, oder
c) 2-(4-Carbäthoxy-piperazino)-4,5-diphenyl-oxazolhydrolysiert, z. B. mit NaOH in einer alkoholischen Lösung.
Beispiel 1
Eine Lösung von 12,75 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol und 9,3 g Methylamin in 100 ml wasserfreiem Benzol wurde bei 1200C während 6 Stunden in einem Druckapparat erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser gewaschen, und die getrennte Benzolphase bei einem Druck von 1 mm abdestilliert Der ölige Rückstand wurde bei 600C in 50 ml 95%igem Äthanol gelöst und auf 0°C abgekühlt.
Ausbeute: 9 g kristallisiertes 2-Methylamino-4,5-diphenyl-oxazol, Fp. 167 bis 168° C (Ausbeute 72%).
Beispiel 2
Durch Umsetzung von 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyloxazol, 4,4 g Diäthylamin und 50 ml wasserfreiem Benzol erhielt man 3,2 g Kristalle von 2-Diäthylamino-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 55%), die durch Umkristallisieren aus 60%igem Äthanol gereinigt wurden; Fp. 74bis75°C.
Beispiel 3
Eine Lösung von 5,1 g 2-Ch!or-4,5-diphenyl-oxazol und 3.6 e 2-Aminoäthanol in 50 ml absolutem Äthanol wurde während 4 Stunden am Rückfluß erwärmt. Das Lösungsmittel wurde unter 1 mm Hg abdestilliert und der ölige Rückstand bei 60cC in 100 ml 50%igem Äthanol gelöst Beim Abkühlen kristallisierten 3,6 g 2-(/?-Hydroxy-äthyi-amino)-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 64,3%) aus. Die Verbindung wurde durch Umkristallisation mittels Äthyläther und Petroläther gereinigt; Fp. 106 bis 108° C.
Beispiel 4
ίο r
Wie im Beispiel 4 wurden aus 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol, 6,3 g Diäthanolamin und 50 ml absolutem Äthanol, 4,5 g 2-[bis(£-Hydroxyäthyl)-amino]-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 69,5%) erhalten; aus Äthyläther und Petroläther kristallisierte es gereinigt mit einem Schmelzpunkt von 96 bis 98°C aus.
Beispiel 5
5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol und 4,5 g 2-N-Me-
thyl-amino-äthanol, die in 50 ml absolutem Äthanol gelöst waren, ergaben nach Beispiel 4 4,5 g 2-(N-
Methyl-N-j9-hydroxy-äthyl-amino)-4,5-diphenyl-oxazoI (Ausbeute 76,5%) Fp. 99 bis 100° C.
Beispiel 6
Aus 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol und 5,34 g 2-N-äthyl-amino-äthanol, die in 50 ml absolutem Äthanol gelöst waren, wurden 3,2 g 2-(N-äthyI-N-/J-hydroxyäthyl-amino)-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 52%) erhalten; Fp. 55 bis 57°C(aus 60%igem Äthanol).
Beispiel 7
Durch Umsetzung von 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-
oxazol und 5,3 g 0-DimethyIamino-äthylamin in 50 ml wasserfreiem Xylol wurden 3,8 g 2-(ß-Dimethylaminäthyl-amino)-4,5-diphenyl-oxazol erhalten (Ausbeute 62%); Fp. 84 bis 85°C(n-Hexan).
Beispiel 8
Durch Umsetzung von 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyloxazol, 7,8 g y-Diäthylamino-propylamin in 50 ml wasserfreiem Xylol erhielt man 4,9 g 2-(y-Diäthylaminopropyl-amino)-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 70,2%); Fp. 100bisl01°C(n-Hexan).
B e i s ρ i e 1 9
Durch Umsetzung von 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyloxazol und 6,12 g y-Dimethylamino-propylamin in 50 ml wasserfreiem Xylol wurden 5,2 g 2-(y-Dimethylaminopropyl-amino)-4,5-diphenyl-oxa7oI (Ausbeute 81%) erhalten; Fp. 92 bis 93° C (n- Hexan).
Beispiel 10
Eine Lösung von 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol, 4,26 g Pyrrolidin in 50 m! wasserfreiem Xylol wurde während 4 Stunden am Rückfluß erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit Wasser gewaschen und das Xylol bei 0,1 mm Hg bis zur Trockene des Rückstandes abdestilliert. Letzterer wurde in 40 ml 95%igem kochendem Äthanol aufgelöst; bei Abkühlung der alkoholischen Lösung kristallisierten 4,4 g 2-Pyrrolidino-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 75,8%) aus; Fp. 121 bis 1220C.
Beispiel 11
Aus 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol und 5,22 g Morpholin, die in 50 ml wasserfreiem Xylol gelöst waren, wurden gemäß Beispiel 11 umgesetzt, dabei
wurden 4,6 g 2-Morpholino-4,5-diphenyl-oxazol (Ausbeute 75%); Fp. 122 bis 1240C (aus 95%igem Äthanol) erhalten.
Beispiel 12
.s
Nach dem Verfahren von Beispiel U erhielt man aus 5,1 g 2-Chlor-4,5-diphenyl-oxazol und 6 g N-Methylpiperazin in 50 ml wasserfreiem Xylol 4,3 g 2-(4-Methylpiperazino)-4,5-diphenyl-oxazo! (Ausbeute 67,4%); Fp. 55bis58°C(aus80%igemÄthanol).
Beispiel 13
Eine Suspension von 3 g 2-(4-Carbäthoxy)-piperazino-4,5-diphenyl-oxazol in 40 ml 10%igem NaOH und 40 ml 95%igem Äthanol wurde während 6 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Äthanol wurde bei Hg = 1 mm abdestilliert, die Suspension mit 30 ml Wasser verdünnt, und mit 10%iger HCL angesäuert. Man filtriert und fällt durch Alkalisieren des Filtrates mit 10%iger NaOH 2-Piperazino-4,5-diphenyl-oxazol aus, das durch Umkristallisation aus Äthyläther und Petroläther gereinigt wurde 1,8 g (Ausbeute 74,2%); Fp. 115 bis 1160C.
Beispiel 14
Ein Gemisch von 41.3 g ivBrom-ot-phenyl-acetophenon und 70 g Ν',Ν'-Diäthylharnstoff in 100 ml N1N-Dimethylformamid wurde bei 105° C unter starker Rührung während 50 Stunden erhitzt. Das Rcnktionsgemisch wurde abgekühlt, das N.N-Dimethylformaniid bei 0,1 mm Hg abdestilliert, worauf der Rückstand mit 150 ml 10%iger NaOH behandelt wurde. Nach der Extraktion mit Äthyläther wurde der Extrakt mit Wasser gewaschen und mit Knochenkohle gereinigt: nach der Trocknung über wasserfreiem Natriumsulfat wurde der Extrakt vom Lösungsmitte! bei 20 mm Druck befreit.
Der ölige Rückstand wurde bei 6O0C in 100 m 70%igem Äthanol aufgelöst. Durch Abkühlung der Lösung auf 00C wurden 23 g Kristalle von 2-Diäthylami no-4,5-diphenyl-oxazol abgetrennt (Ausbeute 53,5%) Fp. 74 bis 75°C.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Substituierte 2-Amino-4,5-diphenyl-oxazolderivate der allgemeinen Formel I
C5H1-C-C6H5 C
-N
I!
C-R
(D
DE1967J0034349 1966-08-10 1967-08-09 Substituierte-2-amino-4,5-diphenyl- oxazolderivate Granted DE1695284B2 (de)

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