DE1692651A1 - Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Zubereitung von Suppen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Zubereitung von SuppenInfo
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Description
Case 66
/W
/W
W.R. Grace & Co. lew York, Ή.Y. (USA)
Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Zubereitung von Suppen
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer neuartigen Zusammensetzung zur Zubereitung von Suppen und insbesondere
ein kompaktes, festes,in Wasser dispergierbares Suppengemisch, das längere Zeit hindurch stabil
bleibt und. sich leicht mit Wasser vereinigt.
Entwässerte Suppenpmische and seit langem auf dem
Markt erhältlich. Solche Gemische werden in großem
Ausmaß hergestellt, indem herkömmliche Suppenzubereitungen im wesentlichen zur Gänze entwässert werden. Oft enthalten diese wasserfreien Produkte eine goringe Menge an Fett. Derartige Produkte lassen
nich ,jedoch schwer zu Suppen rückverarbeiten und
ergeben auf Grund ihres geringen Fettgehaltes nicht
Markt erhältlich. Solche Gemische werden in großem
Ausmaß hergestellt, indem herkömmliche Suppenzubereitungen im wesentlichen zur Gänze entwässert werden. Oft enthalten diese wasserfreien Produkte eine goringe Menge an Fett. Derartige Produkte lassen
nich ,jedoch schwer zu Suppen rückverarbeiten und
ergeben auf Grund ihres geringen Fettgehaltes nicht
- 2-
109830/0495
- 2 den Geschmack und das Aussehen einer richtigen Suppe.
Erfindungsgemäß soll ein Fertigsuppengemisch vorgesehen werden, das eine zweckentsprechende Fettmenge enthält
und das mit Wasser unter Bildung des gewünschten Pr.öduktes leicht mischbar ist.
Allgemein gesagt, wird erfindungsgemäß eine solche Zusammensetzung
aus Jett, Wasser, Emulgatoren und Suppenges chmacksfffcoffen hergestellt, wobei eine stabile Wasserin-Öl-Emulsion
gebildet wird. Es wurde nämlich gefunden, daß ein Fertigsuppengemisch, das den bekannten
Suppengemischen dieser Art überlegen ist, hergestellt werden kann, indem herkömmliche Suppengeschmacksdboffe
mit im folgenden noch zu beschreibenden Wasser-in-Öl-Emulsionen
kombiniert werden.
Auf Grund des Umstandes, daß die erfindungsgemäß erhältlichen
Zusammensetzungen in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion
(in der die ölphase kontinuierlich ist, wobei die wässrige Komponente in dieser Phase dispergiert
ist) vorliegen, kann die Zusammensetzung soviel Fett enthalten, wie zur Herstellung eines den gestellten
Anforderungen zufriedenstellenden Suppenproduktes erforderlich ist.
— 3 — 109830/0495
Erfindungsgemäß verwendbare Wasser-in-Öl-Zusammensetsimgen
sind allgemein in der US-Patentschrift Hr. 3 223 532 vom 14. Dezember 1965 beschrieben. Sie enthalten
Fett, Emulgatoren und Wasser in Anteilen, durch welche eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion gewährleistet
wird. Allgemein gesagt, enthalten die Emulsionen etwa 6 bis 98 Gew.-Teile Fett, 2 bis 74 Gew.-Teile Wasser
und ungefähr 0,1 bis 22 ßew.-Teile eines Emulgiermittelgomisch.es,
das etwa 1 bis 12 Teile verträglicher, nichtionisierter hydrophiler und lipophiler Emulgatoren,
wobei ein hydrophil- lipophiles Gleichgewicht (nach Becher ACS Monograph 135, 1935) von etwa 3 bis 6 erhalten
wird, sowie etwa 0,6 bis 10 Gew.-Teile eines eßbaren Wachses enthält. Das Verhältnis von hydrophilen zu
lipophilen Emulgatoren liegt zwischen 0 bis 75 Gew.-^
hydrophilen und 25 bis 100 Gew.°/o lipophilen Emulgiermitteln.
Der hydrophile Emulgator hat eine Jodzahl von über 8.
Zu Fetten, die er f indungs gemäß zur Herstellung einer Emulsion verwendbar sind, zählen eßbare Fette tierischen
oder pflanzlichen Ursprungs jeder Art. Besonders gehören zu diesen Fetten Öle aus Pflanzen, z.SWeizenöl
, Baumwollsaatöl, Safran (sap(hire)-saatöl und Scgabohnenöl.
Als tierische Fette können z.B. Hühner-, Schweine- und Rinderfette sowie modifizierte (d.h.
hydrierte) Derivate dieser Fette eilige set Et werden.
Als eßbare pflanzliche und tierische V/achse, die zur
109830/0496 MD 0R1GINAL
Herstellung derartiger Emulsionen verwendet werden körnen, gehören Bienenwachs · sowie Carnauba- und
Gandelillawachse.
Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren können allgemein
als eßbare nichtionisierte hydrophile und lipoph£le
Emulgiermittel mit einem gesamten hydrophillipophilen Gleichgewicht von ungefähr 3 bis 6 definiert
werden. Beispiele für hydrophile Emulgatoren sind in der oben angefühlten Patentschrift beschrieben.
Die als Gesehmacksstoffe zugesetzten Komponenten, die den vorstehend angegebenen Wasser-in-Öl-Emulsionen
einverleibt v/erden, sind die üblichen Suppengeschmacksstoffe. Zu diesen zählen verschiedene Fleisch- und
Gemüseextrakte und Derivate sowie Geflügelwürzen,
pulverisierte Zwiebel, Tomaten- oder Apfelsaft, Paprika, Proteinhydrolysate odor -autolysate.
In erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen
können auch die herkömmlichen Gewürze und Geschmackszusätze eingesetzt sein, Als Würzen können Salz,
Pfeffer, Zucker, entwässerte Zwiebel und Selleriearten verwendet werden. Ferner können diesai Zusammensetzungen
stabilisierende und konservierende Verbindungen, wie z,B. Sorbinsäure und Benzoesäure oder
BAD
109830/0498
deren Salze, zugesetzt sein.
Erfind/ungsgemäß erhaltene Zusammensetzungen werden
zweckmäßig in verschlossenen Behältern paketiert oder auf zur Bildung eines festen Produktes hinreichende
Temperaturen abgekühlt· Zur Suppanherstellung aus derartigen Zusammensetzungen ist es lediglich erforderlich,
die Zusammensetzung mit erwärmtem Wasser zu mischen und bis zur Bildung einer einheitlichen Mischung zu rühren.
Auf Grund dar Tatsache, daß diese Zusammensetzungen Emulgatoren enthalten und im emulgierten Zustand vorliegen,
werden sie leicht in Wasser dispergiert, wobei ein einheitliches und besonders gutes Suppenprodukt
entsteht.
Nach Beschreibung der gundlegenden Merkmale soll vorliegende
Erfindung an Hand des folgenden Beispiels erläutert werden.
Die folgenden Komponenten wurden zur Herstellung eines Hühnersuppengemisches eingesetzt:
Gew.-Teile
Pflanzliches Öl 33,00
Hühnerfett 2,60
natürliches eßbares
Bienenwachs 1,40
Monoglyoeride 1,40
BAD
109830A0/,9E . 6 _
Gew.-Teile | |
Wasser | 39,30 |
ProteinautoTysat (Bio-Sol 15530) |
13,32 |
entwässertes Zwiebelpulver | 0,16 |
Geflügel-Gewürzgemisch | 0,53 |
Zucker | 7,97 |
Sorbinsäure | 0,10 |
Natriumbenzoat | 0,10 |
entwässerte Petersilie | 0,12 |
Farbe nach Wunsch. |
Das pflanzliche Öl, das Bienenwachs und die Monoglyceride wurden bei 43°C miteinander vermischt. Sodann wurden die
wasserlöslichen Komponenten, zu denen das Proteinautolysat, entwässerte ZwieTbel, das G-ewürzgemisch, Zucker, Sorbinsäure,
Natriumbenzoat und Petersilie zählen, mit Wasser gemischt und auf ungefähr 430O erwärmt. Die bei 43 C
gehaltene Fettzusammensetzung wurde dann gerührt, wonach
das wässrige Gemisch dem Fett unter Rühren langsam zugesetzt wurde. Das Mischen wurde nach beendetem Zusatz
der wässrigen Komponente weitere 10 Min.fortgesetzt; hierauf wurde auf ungefähr 3O0C abgekühlt. Die
erhaltene Mischung war eine einheitliche Emulsion. 1 Gew.-Teil dieser Emulsion wurde mit 20 Gew.-Teilen
kochendem Wasser unter massigem Rühren vereint. Es bildete sich sogleich ein einheitliches Suppenprodukt
mit ausgezeichnetem Geschmack und gutem Aussehen.
- Patentansprüche-
Claims (2)
1. Vorfahren zur Herstellung einer Fertigsuppenmischung,
dadurch gekennzeichnet, daß eßbares Fett, Wasser, Emulgatoren und Suppengeschmacksstoffe unter Bildung
einer Wasser-in-Öl-Emulsion gemischt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschmacksstoffe Hühner- oder Rinderextrakte
enthalten.
3· Verfall---on nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
uaß die Emulsion etwa 6 bis 98 Gew.-Teile Fett, etwa
2 bis 74 Gew.-Teile Wasser und etwa 0,10 bis 22 Gew.-Teile einer Emulgiermitteizusamnensetzung enthält, die a)
ungefähr 1 bis 12 Gew.-Teile einer Kombination eines eßbaren nichtionisierten hydrophilen und eines lipophilen
Emulgators mit einem hydrophil-lipophilen Gleichgewicht von ungefähr 3 "bis 6, Wobei der hydrophile
Emulator in Anteilen von O bis 75 Gew.-^ der
Emulgiermittelkombination und der lipophile Emulgator in Anteilen von ungefähr 100 bis 25 Gew.$ der Emulgier—
mittelkombination vorliegt, und der lipophile Emulgator eine Jodzahl von über 8 aufweist und b) etwa 0,6 bis
etwa 10 Gew.-Teile Wachs enthält.
- /, BAD ÜHIGINAL
'
109830/049E
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51252565A | 1965-12-08 | 1965-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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GB (1) | GB1135070A (de) |
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NL (1) | NL6617084A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1297300B (de) * | 1965-10-07 | 1969-06-12 | Gardinia Vorhangschinenfab | Aus Kunststoff gepresstes, gestrecktes, winkelfoermiges oder gekruemmtes Endstueck fuer Schleudergardinen und Vorhangfuehrungsschienen |
EP0005290A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-11-14 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Nährmittelzusatzemulsionen; ihre Zubereitung, diese enthaltende Fleischprodukte |
Families Citing this family (1)
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1966
- 1966-11-11 GB GB50719/66A patent/GB1135070A/en not_active Expired
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- 1966-12-07 ES ES0334266A patent/ES334266A1/es not_active Expired
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Also Published As
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ES334266A1 (es) | 1967-10-16 |
NL6617084A (de) | 1967-06-09 |
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AT273637B (de) | 1969-08-25 |
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