DE1692009B2

DE1692009B2 - Verfahren zum herstellen pumpbarer, fliessfaehiger waschmittelpasten

Info

Publication number: DE1692009B2
Application number: DE19681692009
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dr 6231 Niederhof heim Reuner Horst 8263 Burghausen Ulm Klaus Dr 8262 AJfotting Frank
Original assignee: Farbwerke Hoechst AG, vormals Mei ster Lucius & Bruning, 6000 Frankfurt
Priority date: 1968-02-17
Filing date: 1968-02-17
Publication date: 1973-02-15
Also published as: US3867316A; DE1692009A1; GB1219384A; JPS4817526B1; NL6902119A

Description

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d^ykolaaer^Schwefelsäurehalbester
JSVoiger Natronk^ge und 0,04kg N₃fcdte5lJ? T^S A·*™? ^aufteinperatur von 20° C (nach djan Wjtaetauseher) und einem Verhältnis von Kreislaufprodukt zu Fertigprodukt = 15:1 vaLbri-SJf^^f ^{eme Wascl}™ittel_Paste mit einem nach Epton von 7G.l«/o bp. einem Elektrolyfgehalt von nur 1,0% un4 einem Eisenger halt von unter 5 ppm, die gut fließfähig war.

Bisher handelsübliche !»asten weisen im allgemeinen einen Elektrolytgehalt von 4 bis 5% bei einem Waschmittelgehalt von nur 60% auf; im übrigen handelt es sich dabei um steife, kaum fließfähige Pasten.

Hierzu !BlattZeichnungen

Claims

1 69t 009 ,, oder Sulfonsäuren mit Alkalien pumpbare Wasch- Patentansprüche: * *mittelpasten mit hoher Konzentration an waschaktiver Substanz erhält, wenn man die organischen

1. Verfahren zum Herstellen von fpumpbäreni Schwefelsäurehalbester oder Sulfonsäuren vor dem fließfähigen Waschmittelpasten durch Neutrali- 5 Neutralisieren entgast, sie hierauf in einem Durchsieren von organischen Schwefelsäurehalbestern laufmischer mit dem Alkali versetzt und neutralisiert, oder von organischen Sulfonsäuren mit Alka- das erhaltene Gemisch nach dem Verlassen des lien, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufmischers zum kleineren Teil als Fertigproorganischen Schwefelsäurehalbester bzw. Sulfon- dukt ausschleust und zum größeren Teil über einen säuren vor dem Neutralisieren entgast, hierauf io Kühler als Kreislaufprodukt in den Durchlaufmischer in einem Durchlaufmischer mit dem Alkali ver- zurückführt. Gegebenenfalls können die organischen setzt und neutralisiert werden, das erhaltend Ge- * < Schwefelsäurehalbester bzw. Sulfonsäuren in dem misch nach dem Verlassen des Durchlaufmiscfaers Durchlaufmischer mit üblichen Zusatzstoffen versetzt zum' kleineren Teil als Fertigprodukt ausge- werden.

schleust und zum größeren Teil über einen Küh- 15 Das Verhältais von ausgeschleustem Fertigprodukt ler als Kreislaufprodukt in den Durchlaufmischer zu Kreislaufprodukt kann etwa 1:5 bis etwa 1:30 zurückgefördert wird. betragen. Zweckmäßig wird ein Verhältnis zwischen

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- etwa 1:10 bis etwa 1: 20 gewählt
kennzeichnet, daß das Verhältnis von ausge- Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand schleustem Fertigprodukt zum Kreislaufprodukt 20 des Fließbildes näher erläutert:

etwa 1:5 bis etwa 1: 30 beträgt. Der als Ausgangsprodukt dienende organische

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Schwefelsäurehalbester bzw. die organische SuIfonkennzeichnet, daß die organischen Schwefel- säure wird in der Entgasungsvorrichtung 1 entgast, säurehalbester bzw. Sulfonsäuren in dem Durch- Man verwendet zweckmäßig eine Vakuum-Entgalaufmischer mit üblichen Zusatzstoffen versetzt 25 sungsmaschine mit schnell rotierenden Zerstäubungswerden, einrichtungen. Die Entgasung ist besonders wichtig

bei solchen Ausgangsprodukten, die unter Verwendung von SO₂ oder SO₃ enthaltenden Gasgemischen

hergestellt wurden.

30 Das entgaste Ausgangsprodukt gelangt über eine Dosiereinrichtung 2 in den Durchlaufmischer 3, dem

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum über weitere Dosiereinrichtungen 4 und S, die auch Herstellen pumpbarer Waschmittelpasten durch Neu- im Abhängigkeit vom pH-Wert des Produktes getralisieren von organischen Schwefelsäurehalbestern steuert werden können (8), das Alkali und gegebenen- oder Sulfonsäuren mit Alkalien. Der Erfindung liegt 35 falls übliche Zusätze wie z. B. Puffersubstanzen oder die Aufgabe zugrunde, pumpbare und fließfähige Konservierungsmittel u. dgl. zugeführt werden. Nach Waschmittelpasten herzustellen, deren Gehalt an Verlassen des Durchlaufmischers wird ein kleinerer waschaktiver Substanz hoch ist, insbesondere über Teil des Gemisches bei 9 als Fertigprodukt ausge-60°/» WAS. schleust. Der größere Teil gelangt über die Umwälz-

Unter dem Begriff »organische Schwefelsäure- 40 pumpe 6 und den Kühler 7 als Kreislaufprodukt zuhalbester bzw. Sulfonsäuren« sind im folgenden die rück in den Durchlaufmischer 3.
als anionische Bestandteile von Wascbrohstoffen be- Der Durchlaufmischer 3 ist zweckmäßig als Zahnkannten Halbester von Fettalkoholen und vom Hy- scheibenmischer ausgebildet. Es ist jedoch auch mögdroxyäthern der Fettalkohole bzw. die Alkarylsul- lieh, einen Mischer mit ausgeprägter Förderwirkung, fonsäuren und Olefinsulfonsäuren bzw. die bei der 45 eine Mischpumpe, zu verwenden. In diesem Fall Olefinsulfonierung entstehenden Produktgemische zu kann die Umwälzpumpe 6 wegfallen. Die Entnahme verstehen. des Fertigproduktes kann auch nach der Umwälz-

Handelsübliche pumpbare Einstellungen von pumpe bei 9 a erfolgen, was sich besonders emp-Waschrohstoffen enthalten bisher die Waschrohstoffe fiehlt, wenn das Fertigprodukt nach dem Ausschleuin verhältnismäßig geringer Konzentration. Konzen- 50 sen noch durch eine längere Leitung gefördert trierte Einstellungen mit einem Gehalt an wasch- werden muß.

aktiver Substanz bis etwa 6O»/o sind ziemlich steife Als Kühler 7 wird zweckmäßig ein Plattenkühler

Pasten, die mit vertretbarem Aufwand nicht gepumpt verwendet, um den Druckverlust klein zu halten,
werden können. Sie können dementsprechend auch Gegenüber den bekannten Verfahren hat das er-

nicht ohne erheblichen Aufwand in Kesseln gelagert 55 findungsgemäße Verfahren eine Reihe von Vorteilen, oder in Kesselwagen transportiert werden. Durch die Neutralisation in einem Durchlaufmischer,

Die steife Konsistenz dieser Pasten ist eine Folge statt, wie z. B., in einem Kneter wird praktisch keine ihres herstellungsbedingten hohen Luft- und Elektro- Luft in die Paste eingeführt. Der Temperaturanstieg lytgehaltes. Der Luftgehalt kann — allerdings nur in während der Neutralisation wird durch den hohen beschränktem Maße — durch längerer Lagerung ver- 60 Anteil an Kreislaufprodukt in mäßigen Grenzen gemindert werden. Zur Herstellung von Pasten mit ge- halten. Thermische Schädigungen der Paste, die Anringem Elektrolytgehalt ist es nötig, die Neutralisa- laß zur Elektrolytbildung geben, werden dadurch tion der organischen Schwefelsäurehalbester bzw. weitgehend vermieden.
Sulfonsäuren in kleinen Ansätzen unter sorgfältiger „ . . , ₁

Überwachung vorzunehmen. Dies verteuert die Pro- 6g Beispiel

dukte erheblich. In einer nach dem beschriebenen Verfahren ar-

Es wurde nun gefunden, daß man durch Neutra- behenden Anlage wurde — zur Herstellung von 1 kg !isation von organischen Schwefelsäurehalbestern Fertigprodukt — eine Menge von 0,66 kg Lauryl*