DE168913C - - Google Patents
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- DE168913C DE168913C DENDAT168913D DE168913DA DE168913C DE 168913 C DE168913 C DE 168913C DE NDAT168913 D DENDAT168913 D DE NDAT168913D DE 168913D A DE168913D A DE 168913DA DE 168913 C DE168913 C DE 168913C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/10—Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Apparate zum Anzeigen und Regeln einer
Geschwindigkeit, und zwar ist der Erfindungsgegenstand, wenn er als Geschwindigkeitsanzeiger
benutzt wird, besonders zum Gebrauch an Motorwagen geeignet.
Der Apparat besteht in an sich bekannter Weise aus einem Schaltwerk, dessen einer
Teil eine Zeitlang durch die zu messende
ίο Geschwindigkeit weitergeschaltet und nachher
durch eine Feder oder eine andere entgegenwirkende Kraft in die Anfangsstellung zurückgebracht
wird. . . . Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die absatzweise auf den geschalteten
Teil wirkende Antriebsanordnung bei jedesmaligem Wiedereingreifen sich in der
gleichen Richtung und mit praktisch derselben Geschwindigkeit wie der geschaltete
Teil bewegt, so daß zu dieser Zeit praktisch keine relative Drehbewegung dieser Teile zueinander
stattfindet. Auf diese Weise sollen Stöße und Gleitwirkungen zwischen den zusammenarbeitenden
Teilen vermieden werden, so daß schädliche Abnutzung der Teile und ungenaue Angaben auf der Anzeigeskala in
Fortfall kommen.
Die genannte Geschwindigkeitsübereinstimmung der fraglichen Teile bei Herstellung
ihres Eingriffes ineinander wird bei Änderungen
der zu messenden Geschwindigkeit ein wenig gestört, wird aber sofort wieder hergestellt, wenn das neue Tempo gleichmäßig andauert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt durch Fig. 1 in einer
Vorderansicht des Apparates und Fig. 2 in einem senkrechten mittleren Querschnitt desselben.
Fig. 3 ist ein senkrechter, annähernd nach Linie 1-1 der Fig. 2 genommener Schnitt,
von rechts nach links gesehen, Fig. 4 ein senkrechter, annähernd nach Linie 2-2 der
Fig. 2 genommener Schnitt, von links nach rechts gesehen. Fig. 5 ist ein wagerechter,
annähernd nach Linie 3-3 der Fig. 4 genommener Schnitt. Fig. 6 ist ein Einzelteil im
Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 5 und Fig. 7 Ansicht und Schnitt nach Linie 5-5
der Fig. 2.
A ist der die Form eines Zahnrades besitzende geschaltete Teil und A1 die Feder,
welche (s. Fig. 4) Rad A in Richtung der Uhrzeiger zu drehen sucht. Mit B ist die
Vorrichtung bezeichnet, die Rad A absatzweise entgegen der Wirkung der Feder Ä1
dreht, indem diese Vorrichtung (s. Fig. 4) Rad A entgegengesetzt zur Drehrichtung der
Uhrzeiger antreibt. C ist das Gehäuse des Apparates.
Bei der dargestellten Ausführung besitzt die absatzweise antreibende Vorrichtung die
Form eines auf Stift b drehbaren doppel-
armigen Hebels. Stift b sitzt exzentrisch auf einer Zahnscheibe oder Zahntrommel b1, die
auf einem am Gehäuse des Apparates befestigten Zapfen drehbar ist. Der eine Arm
des genannten doppelarmigen Hebels besitzt einen mit seitlicher Zahnung versehenen
Teil bx, der unter Wirkung einer Feder bs
(Fig. 3) Neigung zum Eingriff in die Zahnung des Rades A besitzt,· während der andere
Arm gebogen ist und mit einem festen Stift b5 derart zusammenwirkt, daß er eine
Drehung des Hebels um Punkt b entgegen der Wirkung der Feder b3 veranlaßt. Zahnscheibe
b1 wird durch einen auf einer Welle b1 sitzenden Zahntrieb b% gedreht,
welche Welle von einem der Wagenräder oder einem anderen geeigneten umlaufenden Teil des Wagens durch eine biegsame Welle b8
o. dgl. angetrieben wird. Die Feder A1 ist zweckmäßig eine Spiralfeder; sie besitzt an
ihrem einen Ende eine Kette, ein Band oder einen sonst geeigneten biegsamen Teil A2
(s. Fig. 4), der auf einen spiralförmigen Ansatz A3 des Rades A aufwindbar ist. Die
Spiraloberfläche ist zweckmäßig in Art der Schnecke einer Unruhuhr ausgebildet.
Wenn die Zahnscheibe b1 sich dreht, wird
durch den Winkelhebel B der Zahnteil bx in
einer Bahn bewegt, die etwa der in Fig. 3 durch die punktierte Linie dargestellten entspricht.
Hierbei wird der genannte Zahnteil, sowie er mit der Zahnung des Zahnrades A
in Eingriff kommt, sich in derselben Richtung und annähernd derselben Geschwindigkeit wie
das Rad A, in das er eingreift, bewegen, wird dann allmählich zur Ruhe kommen, wird
darauf die Bewegungsrichtung des Rades A umkehren und das letztere gegen die Wirkung
seiner Feder drehen und dann wieder freigeben. Dies wiederholt sich bei jeder Umdrehung der Scheibe bl. Rad A besitzt
eine Welle ä, deren äußere Enden von Lagern a1 und a2 gehalten werden, von welchen
Lagern das an der Hinterwand c des Apparates befindliche a1 verstellbar ist. Lager α2
wird von einer nahe der Vorderseite des Apparates vorgesehenen Platte oder Zwischenwand
c1 getragen. Dieses Lager hält lose einen Zahntrieb a3, der mit einem auf einer
Welle as angeordneten Trieb α4 in Eingriff
steht, wobei die Welle a5, wenn der Apparat als Geschwindigkeitsanzeiger dient, den Zeiger
Ai trägt, der sich über ein geeignet eingeteiltes
Zifferblatt auf Platte c1 hinwegbewegt.
Der Zahntrieb wird mit der erforderlichen Reibung durch die an der Rückseite der Platte c1 befestigte gegabelte Feder ahx
an seinem Platz gehalten. Die Trommel oder Scheibe bl kann mit einem durch eine
Schraube geschlossenen inneren Hohlraum b9
(Fig. 5) zwecks Aufnahme eines Schmiermittels, wie Vaseline, versehen sein, das sowohl
auf Welle b2 wie Bolzen b zu wirken
vermag.
Bei geringer zu messender Geschwindigkeit gibt der Teil bx das Rad A so lange frei,
daß es durch die Feder A2 ein beträchtliches
Stück gegen den Ausgangspunkt zurückgedreht werden kann. Je mehr jedoch die zu messende Geschwindigkeit zunimmt, je
öfter greift bx in A ein, so daß letzteres um
einen entsprechend größeren Winkel gedreht wird. Je größer dieser Winkel nun wird,
desto stärker wird auch der von der Feder A1 ausgeübte Widerstand werden und desto
kräftiger wird die Neigung des Rades A sein, in seine Ausgangslage zurückzukehren,
sobald es von bx freigegeben wird. Wenn die Strecke, um die dieses Rad bei jedem
Impulse gedreht wird, jener gleich ist, um welche die Feder das Rad rückwärts zu
drehen vermag, wird keine weitere Bewegung außer den durch die beiden Kräfte verursachten
Schwankungen auf das Rad sowie demgemäß den Zeiger Ai ausgeübt werden.
Es ist erwünscht, durch eine geeignete Anordnung zu bewirken, daß der Zeiger A1 nur
durch eine vom Wechsel der Geschwindigkeit herrührende Vor- oder Rückwärtsdrehung des
Rades A beeinflußt wird, nicht' aber durch die kleinen Bewegungen, welche das Rad A zwischen
den einzelnen Eingriffen des Teiles bx durch die Feder A1 erfährt. Zu diesem
Zwecke ist der lose drehbare Trieb as an
seiner der Welle α zugekehrten Seite mit Ausschnitten α6 (Fig. 6) versehen, die zur
Aufnahme von radialen Ansätzen a7 an der Welle α dienen, wobei die Ansätze und Ausschnitte
so bemessen sind, daß ein Spielraum zwischen diesen Teilen besteht.
Die Feder A1 des Rades A sowie Feder b3
des schaltenden Teiles B werden zweckmäßig mit Regelungsanordnungen versehen, um sie
auf die erforderliche Zugspannung genau einstellen zu können. Zur Regelung der Feder
A1 dient vorteilhaft ein Winkelstück c3
(s. Fig. 2 und 4), das durch eine den Schlitz c5 in c3 durchdringende Schraube c4 in seiner
Lage gehalten wird, so daß das Bügelstück in der geeigneten Richtung verstellt werden
kann, um die Federspannung zu ändern. Das untere Ende des Bügelstückes besitzt Nuten c6,
die durch eine entfernbare Platte c7 zugedeckt sind. Diese Nuten sind so geformt, daß das
Federende in dieselben eingreifen und das letztere durch Drehen der ganzen Feder mehr
oder weniger durch die Nuten hindurchgedreht werden kann. Die wirksame Länge der Feder kann so beliebig geregelt werden.
Soll der Apparat als Geschwindigkeitsregler benutzt werden, so wird an die Stelle
des Zeigers A* irgend eine geeignete Anord-
nung gesetzt, durch die Welle α mit dem Drosselventil oder einem anderen Teil der zu
regelnden Maschine verbunden wird.
Es soll noch hervorgehoben werden, daß der vorbeschriebene schaltende Teil B auch
durch irgend eine anders ausgebildete, absatzweise weiterschaltende Antriebsvorrichtung ersetzt
werden kann.
Claims (3)
1. Apparat zum Anzeigen oder Regeln einer Geschwindigkeit mit einem absatzweise
von der zu messenden Geschwindigkeit angetriebenen und durch eine Feder nach der Anfangsstellung zurückgeführten
Schaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Antriebsanordnung, der mit dem weitergeschalteten Teil absatzweise
in Eingriff kommt, bei jedesmaligem Eingreifen sich zunächst in gleicher Richtung
und mit praktisch derselben Geschwindigkeit bewegt wie der weitergeschaltete Teil, so daß beim Ineinandergreifen der
beiden Teile keine wesentliche relative Bewegung derselben auftritt und infolgedessen
störende Zug-, Druck- und Gleitwirkungen vermieden werden.
2. Apparat zum Anzeigen oder Regeln einer Geschwindigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Unterbrechungen wirkende Drehvorrichtung aus
einem exzentrisch auf einer von der zu messenden Geschwindigkeit gedrehten Scheibe oder Trommel (b1) angebrachten
doppelarmigen Hebel besteht, dessen einer Arm mit einem Angriffsteil (bx) versehen
ist, der unter Einfluß einer Feder (b3) und des kurvenförmigen, bei Drehung; der
Scheibe (b\) mit einem festen Ansatz (b5)
zusammenwirkenden Hebelarmes (b*) abwechselnd in und außer Eingriff mit dem
weiter zu schaltenden Teil (A) kommt, derart, daß bei jeder Umdrehung des
Teiles (B) der Angriffsteil (bx) zunächst
sich in derselben Richtung und mit annähernd derselben Geschwindigkeit wie der Teil (A) bewegt, dann zusammen
mit demselben stillsteht und ihn unter Umkehrung seiner eigenen Bewegung entgegen
dem Widerstand der Feder (A^)
zurückbewegt, darauf zur Ruhe kommt und schließlich das Organ (A) freigibt.
3. Apparat zum Anzeigen oder Regeln einer Geschwindigkeit nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des weitergeschalteten Teiles (A)
mit Hilfe von Ansätzen (a1) in winklige Ausschnitte (ae) eines zur Anzeigevorrichtung
führenden Übertragungsteiles (aB) eingreift, und daß diese Ausschnitte breiter
sind als die in sie greifenden Ansätze, so daß eine gewisse Menge freier Bewegung
zwischen der Welle und dem genannten Übertragungsteil (as) möglich ist
und die Schwingungen des Teiles (A) nur dann auf den Zeiger übertragen werden,
wenn ein Wechsel in der Geschwindigkeit vor sich geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=434085
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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