DE168777C - - Google Patents

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DE168777C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/005Arrangements producing acoustic signals at preselected times by starting up musical boxes or other musical recordings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spieluhr, welche es ermöglicht, das Musikwerk derselben sowohl als Wecker wie als Schlagwerk zu benutzen.
Zu diesem Zweck ist das Gehwerk der Uhr in bekannter Art sowohl mit Weckerauslösung wie mit stündlicher Auslösung versehen, während das Spielwerk nur die gewöhnliche Auslösung und Schlußfalle hat.
ίο Auf der Hinterplatine des Gehwerks ist ein verstellbarer Hebel derart angeordnet, daß er bei einer Drehung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung das Spielwerk auslöst. Letzteres wird jedoch gleichzeitig durch die Weckerspannfeder vermöge eines Hebels so lange am Windfang gehemmt, bis die Weckerspannfeder zu der eingestellten Zeit vorspringt und den Windfang freigibt, worauf das Spielwerk bis zum Ablauf der Zugfeder spielt und dadurch als Wecker dient.
Bei der Drehung des Stellhebels im Sinne des Uhrzeigers läßt dieser die Falle am Spielwerk frei und verhindert ein Vorspringen der Weckerspannfeder, worauf das Spielwerk
stündlich in bekannter Art vom Gehwerk ausgelöst und nach einer Umdrehung der Walze durch die Falle wieder gehemmt wird. Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Rückansicht des Uhrwerkes mit Spielwerk;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht;
Fig. 3 zeigt diejenige Stellung, in welcher das Spielwerk durch das Stundenexzenter ausgelöst, d. h. als Schlagwerk1 wirkt;
Fig. 4 zeigt diejenige Stellung, in welcher das Spielwerk als Wecker wirkt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann das Spielwerk von zwei verschiedenen Hebeln ausgelöst bezw. angehalten werden. Der eine Hebel 1, der in den Windfang 2 eingreift, steht in bekannter Weise mit der Weckerscheibe 3 bezw. Weckerspannfeder in Verbindung. Der andere Hebel 4, der auf einen Stift ζ in der Flügelradwelle wirkt, wird von einem auf der Zeigerradwelle 6 sitzenden, sich in der Stunde einmal herumdrehenden Exzenter 7 bewegt, und zwar durch Vermittlung eines Hammers 8, der durch dieses Exzenter 7 gehoben wird und beim Herunterfallen durch Stoß auf den Auslösedraht 6 wirkt.
An dem Werk sitzt ferner ein Hebel 10 mit Knopf 11, durch dessen Drehung im entgegengesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung der Hebel 10 nach rechts gestellt und der auf den Flügel 2 wirkende Hebel 1 beim Abfallen der Weckerfeder freigegeben wird. Das Spielwerk wirkt in diesem Falle als Wecker und läuft ganz ab; dreht man jedoch den Richtknopf Ii im Sinne der Uhrzeigerbewegung, d. h. stellt man den Hebel 10 nach links (Fig. 3), so wird das Spielwerk lediglich durch das Stundenexzenter 7 ausgeschaltet, d. h. es wirkt als Schlagwerk und
spielt ein Stück. Letzteres wird durch eine entsprechend ausgebildete Auslösscheibe 12 erreicht, die, wie vorher beschrieben, von der Weckerscheibe oder von dem Stundenexzenter aus betätigt wird.
Der Hebel 10 kann auch während des Spielens aus einer Lage in die andere gebracht werden.
Es sei noch bemerkt, daß die Notentrommel auswechselbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Uhr mit als Wecker oder als Ersatz für den Stundenschlag dienendem Spielwerk, bei welcher das Gehwerk in bekannter Weise sowohl mit Weckerauslösung wie mit stündlicher Auslösung versehen ist, während das Spielwerk nur die gewöhnliche Auslösung und Schlußfalle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hinterplatine des Gehwerks ein verstellbarer Hebel (10) derart angeordnet ist, daß er bei einer Drehung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung (Fig. 4) das Spielwerk auslöst, dasselbe jedoch gleichzeitig durch die Weckerspannfeder vermöge des Hebels (1) so lange am Windfang (2) gehemmt wird, bis die Weckerspannfeder zu der eingestellten Zeit vorspringt und den Windfang (2) freigibt, worauf das Spielwerk bis zum Ablauf der Zugfeder spielt und dadurch als Wecker dient, während der Stellhebel (10) bei einer Drehung im Sinne der Uhrzeigerbewegung die Falle (4) am Spielwerk freiläßt und den Hebel (1) vom Windfang (2) entfernt, worauf das Spielwerk stündlich in bekannter Art durch Stundenexzenter (7) und Hammer (8) vom Gehwerk ausgelöst und nach einer Umdrehung der Walze durch die Falle (4) wieder gehemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019253B (de) * 1953-08-27 1957-11-07 W & A Schmid Schlenker Jr Ausloesevorrichtung fuer ein durch ein Uhrwerk betaetigtes Musikwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019253B (de) * 1953-08-27 1957-11-07 W & A Schmid Schlenker Jr Ausloesevorrichtung fuer ein durch ein Uhrwerk betaetigtes Musikwerk

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