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Einrichtung zum Abstellen von Kraftfahrzeugen
in zwei übereinanderliegenden Ebenen
Das Hauptpatent ... (Patentanmeldung
St 22.433 v/370 betrifft
eine Einrichtung zum Abstellen von
Kraftfahrzeugen in zwei Ubereinanderliegenden Ebenen mit einem an
einer lotrechten Tragsäule angelenkten,nach Art einer Hebebühne
auf- und abbewegbaren Aus-
leger, auf der Fahrschienen angeordnet
sind und der in seiner auf
die tieferliegende Ebene abgesenkten
Stellung von dort aus befahrbar ist und in seiner auf die höherliegende
Ebene angehobenen Stellung den darunterliegenden Raum zum Abstellen
eines zweiten Kraftfahrzeuge freigibt, wobei die Tragsäule
transportabel ist
und auf einem gegebenenfalls mit Gewichten be$chwerbaren
Fuß ruht,
der den gemeinsamen Schwerpunkt von Tragsäule, Ausleger
und Baraufstehendem Kraftfahrzeug in allen Richtungen überragt.
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7m Hauptpatent wurde vorgeschlagen, die Fahrschienen
im Bereich zwischen den Rruiaöhsen höher zu legen als in ihren
Ubrigen- 8e-
reichen. Damit kann die Stellung
der Räder des Kraftfahrzeugs auf den Fahrschienen in Ungariehtung
fixiert werden und ein
Abrollen des Fahrzeugs wird
verhindert. Ausserdem Ubergreift dann der mittlere Teil der Fahrschienen
den oder die Barunterliegenden Füße. Trotzdem stützen sich aber
die Enden der Fahr-
schienen in abgesenkter Stellung am Hoden
ab und ermöglichen Jas Auffahren.
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FUr eine gute Standsicherheit der Einrichtung
ist ein verhältnismässig grosser bzw. hoher Fuß notwendig, Das
bedeutet, daß die Fahrschienen in ihrem mittleren Bereich in entsprechender
Höhe über
dem Boden angeordnet sein müssen, Es kann
dann die Gefahr auftretendaß die auf die Fahrschienen auffahrenden Fahrzeuge
an dem höherlie Senden Teil der Fahrschienen oder an
den Enden dieses Teils hängenbl.eiben. Schliesslich hat auch der
Kraftfahrer Hemmungen, mit
seinem Fahrzeug über die Kanten zu fahren, die
durch die Enden
des höherliegenden Teile der Fahrschienen
gebildet sind.
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Um diese Nachteile zu beseitigen, wird in Weiterbildung
des Ge-
genstande des Hauptpatents erfindungsgemäss vorgeschlagen,
die Fahrschienen gegenüber der Waagerechten derart zu neigen, dass
sie in abgesenkter Stellung des Auslegern an ihrer Auffahrstelle
den Hoden berühren und dass unter den Fahrschienen
im Bereich
des Fußes ein für eine genügend starke Ausbildung
des Fußes ausreichender Raum freibleibt.
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Man erreicht also hiermit den Vorteil, den Fuß genügend stark bzw.
hoch ausbilden zu können, um die erforderliche Stands sieherrielt der Einrichtung
zu gewährleisten Bei einem hohen Fuß könnte man zwar bei waagerechter Anordnung
der Fahrschienen nicht nur deren mittleren Teil höher legen, sondern auch die Enden
der Fahrschienen, um einen gewissen Betrag über der Bodenebene anordnen, um das
beschriebene Hängenbleiben der auffahren= den Fahrzeuge zu vermeiden. Man könnte
dann aber nicht mehr auf die Tähruchlelien aurfahren, sondern man müsste e1-ne besondere
AuP-Fahrklappe voraehen. Infolge der erfindungsgemässen Neigung der Pahrschienen
ist aber in jedem Falle ein leichtes Auffahren ohne Verwendung einer besonderen
Klappe möglich.
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Man könnte zwar die geneigten Fahrschienen über den Füßen der Tragsäule
in ei-..ize waagerechte Richtung abknicken. In Weiterbildung der Erfindung können
aber die Fahrschienen über ihre ganze Länge eine konstante Neigung aufweisen, wodurch
sie billiger her= steilbar werden und wodurch verhindert wird, dass die Fahrzeuge
mit ihren Unterteilen an dem Knick hängenbleiben. Ausserdem
läuft
dann Regenwasser immer in einer bestimmten Richtung von
den
Fahrschienen ab und kann leicht abgeleitet werden.
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Um ein Zurückrollen der Fahrzeuge zu vermeiden,
können zusätzlich die Fahrschienen Vertiefungen aufweisen, in denen die
Räder festgehalten werden.
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Um den Ausleger mit dem daraufstehenden Kraftfahrzeug
in geho-
bener Stellung zu sichern, kann in Weiterbildung
der Erfindung nach dem Hauptpatent eine Vorrichtung zur Verriegelung
des Auslegers in dieser Stellung vorgesehen sein. In besonders
vorteil-
hafter Weise kann dabei die Verriegelungsvorrichtung
eine an
der Tragsäule gelagerte, hinter einen Vorsprung des Auslegers
greifende
Klinke aufweisen, die unter der Einwirkung einer
Kraft steht, die
die Klinke in die Verriegelungsstellung zu bringen bestrebt ist. Die
Klinke Wird dabei beim Hochfahren des Auslegers durch den Vorsprung
entgegen der Kraft aus der
Verriegelungsstellung herausgeschwenkt und
rastet nach Vorbeigang des Vorsprungs selbsttätig hinter
diesem wieder ein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der fol-
genden Beschreibung-'von Ausführungsbeispielen anhand
der
schematischen Darstellungen in der Zeichnung
Fig.
1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Einrich= tung mit geneigten
Fahrschienen.
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Fig. 2 stellt einen vergrösserten Ausschnitt der Vorderansicht
der
Einrichtung nach Fig. 1 mit der erfindungsgemässen Verriegelungsvorrichtung
dar.
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F--itsprechend dem Hauptpatent weist die Einrichtmg
eine Trag= ;äule 1 auf, an der der Ausleger 2 angeordnet
ist. Auf dem Ausle-
ger 2 tefinden sich zwei U-fö--nige,
nach oben offene Fahrsehl.erren 7,
B. Ausserdem weist die Einrichtung
einen Fuß 10 und eine Antriebevorriehtung 11 zum Heben und Senken
des Auslegers 2 mit den Fahr-
schienen 7, 8 entlang der
Tragsäule 1 auf. Der Fuß 10 erstreckt
sich quer zur Richtung
der Fahrschienen 7" 8 unter dem Ausleger 2. Außerdem sind an der
Tragsäule 1 Seitenfüße vorgesehen,. die sich
in Richtung
der Fahrschienen erstrecken.
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Wie-aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Fahrschienen
7, 8 gegen-
über der Waagerechten geringfügig geneigt angeordnet. In
abgesenk-
ter Stellung berühren die rechtsliegenden Enden
der Fahrschienen
den Hoden, und der Ausleger 2 übergreift den
Fuß 10. Die Neigung der Schienen 7., 8 ist derart gewählt,
dass der in abgesenkter
Stellung unter ihnen freibleibende
Raum gross genug ist, um dem
Fuß 10 die für die Standsicherheit
der Einrichtung erforderliche.
Stärke geben zu können.
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Die Fahrschienen 7, 8 weinen über ihre ganze Längeeine
konstante Neigung auf. In der Nähe des linken Endes sind
in den Schienen 7, 8 Vertiefungen 7a vorgesehen, in die die Räder
eines aufgefahrenen Fahrzeugs eingreifen, so dann das Fahrzeug am
Zurückrollen gehin-
dert ist.
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Die erfindungsgemäss Verriegelungsvorriehtung für
den angehobenen
Ausleger 2 ist aus Fig. 2 au erkennen.
Diese Verriegelungsvorriehtung besitzt eine an der Tragsäule
1 drehbar gelagerte Klinke 15, die hinter einen der Vorsprünge
16 an den auf der Tragsäule 1
auf- und abgleitenden Ausleger
2 greift. Die Klinke 15 steht un-
ter Einwirkung
der Schwerkraft oder der Kraft einer besonderen,
nicht dargestellten Feder, die bestrebt ist, die Klinke 15 stän-
dig
in die Verriegelungsstellung zu bewegen. Reim Hochfahren den
Auslegers
2 gleitet die Klinke 15 über die s#gezahnartigen VorsprUnge
16. Dabei wird sie durch jeden der Vorsprünge entgegen
der
in Verriegelungarichtung wirkenden Kraft aus der Verriegelungestellung
herausgesehwenkt. Nach dem Vorbeigang jedes Vorsprung* 16 rastet
die Klinke 15 hinter diesem Vorsprung ein, so
dass
der Ausleger 2 in verschiedenen angehobenen Stellungen verriegelt werden
kann. Theoretisch könnten sich die Vorsprünge 16
an
dem Ausleger 2 über eine Höhe erstrecken, die gleich der
grössten
Gesamthubhöhe des Auslegere ist. Dann müsste aber der
an der
Säule 1 auf- und abgleitende Teil des Auslegers 2 eben-
falls die
hänge der Gesamthubhöhe haben, wodurch die Einrichtung
sehr hoch würde Für praktische Zwecke genügt. es aber, wenn
an dem
Ausleger 2 nur einige Vorsprünge vorgesehen sind. Dabei dient der
unterste Vorsprung zum Verriegeln des Auslegers in der
obersten Hubstellung,
wenn unter dem Ausleger 2 ein zweites Fahr-
zeug parken soll. Die
anderen Vorsprünge 16 können dazu benutzt
werden, den Ausleger 2 in
tieferen Stellungen zu verriegeln, um
z.8. die Ausführung
von Arbeiten an der Unterseite des Fahrzeuge
zu ermöglichen.
Sinnvollerweise Wird »n nur so viele Vorsprünge vorsehen, bzx.
die VoraprUnge sich nur Uber eine solche hänge erstrecken lassen,
dann be=.m Einrasten der Klinke 15 in den
obersten Vorsprung
16 ein Mensch nicht mehr aufrecht unter dem Ausleger 2 stehen
kann und damit nicht dazu verleitet wird, ohne Grund unter den
Ausleger zu treten.
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Grundsätzlich ist es für die Erfindung gleichgültig,
ob die Klinke 15
am feststehenden Teil oder cri beweglichen Teil
der Einrichtung utid die Vorsprünge 16 am beweglichen oder am feststehenden
Teil angeordnet sind. bin in Fig. 2 dargestellte Einrichtung mit der Klinke
am
reststehenden und den Vorsprüngen am beweglichen Teil ist jedoch
die
für praktische Zwecke vorteilhaftere, `
Aus Fis. 2 ist darüberhinaus
ersichtlich, dass die klinke 15 und der Schalter 17 zum Auslösen der Hub- und Senkbewegung
miteinander gekoppelt sind. Der Schalter 17 ist in der Nullage dargestellt. Ein
Anheben des Schaltknopfes bedeutet "Heben", ein Herunterdrücken des Schaltknopfes
bedeutet "Senken" des Auslegers, Der Sclalthebel 17 ist mit einer Stange 18 verbunden,
die an ihrem oberen Ende ein Langloch 19 trägt. In dieses Langloch greift ein mit
der xlinke 15 verbundener Fortsatz 20 mit einem Zapfen 21 ein.. Ist der :'."kalter
17 in Nullstellung und Eind die Teile 15 und 16 in Riegelstellung, so befindet sich
der Zapfen 21 im oberen Bereich des Langlochs 19. Bei der Schalterstellung
"Heben" wird das Langloch 15 gegenüber dem Zapfen 21 .nach oben verschoben. In diesen
beiden Stellungen bleibt *Ale Klinke 15 in der Verriegelungsstellung.. Beim Anheben
des Auslegers t kann sich
der Zapfen 21 während des Hin- und Herschwenkens
der Klinki3 15 beim Vorübergleiten an den Vorsprüngen 16 frei in dem Langloch 19
hin- und herbewegen. Dagegen kommt in der Schaltstellung "Senken" de.° Zapfen 21
zur Anlage an dem oberen Ende des Langlochs 19 und wird von diesem mitgenommen,
wobei die Klinke 15 aus der Verriegelungsstellung heraus-
geschwenkt
wird und den Ausleger 2 zum Absenken freigibt Wenn der Schalthebel 17 losgelassen
wird, kehrt er selbsttätig in seine Nullstellung zurück, wobei auch die Klinke 1.5
durch die auf sie einwirkende Kraft in die Verriegelungsstellung gelangt,