DE1199169B - Kabelfuehrung fuer Skibindungen - Google Patents

Kabelfuehrung fuer Skibindungen

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DE1199169B
DE1199169B DEM52334A DEM0052334A DE1199169B DE 1199169 B DE1199169 B DE 1199169B DE M52334 A DEM52334 A DE M52334A DE M0052334 A DEM0052334 A DE M0052334A DE 1199169 B DE1199169 B DE 1199169B
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cable
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Hannes Marker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/06Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
    • A63C9/065Details, e.g. cables, guides for cables, sockets, hooks, claws or stretchers

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Kabelführung für Skibindungen Bei den heute üblichen Skibindungen mit einem die Ferse umfassenden und mittels eines Vorderstrammers spannbaren Zugkabel sind gewöhnlich an jeder Skiseitenfläche zwei Kabelführungen vorgesehen. In den im Absatzbereich befestigten Tiefzughaken wird das Kabel nur bei Abfahrts- und Torlauf eingelegt, um den Absatz fest auf die Skioberfläche zu spannen. Beim Aufstieg oder Tourenlauf wird das Kabel aus diesem Tiefzughaken gelöst, um das Abheben des Absatzes zu ermöglichen; es bleibt dann nur in die vordere Kabelführung eingehängt, die nahe der Fußspitze befestigt ist.
  • Diese vordere Kabelführung ist meist so ausgeführt, daß sie das Kabel nur von oben umfaßt oder in sonstiger Weise lösbar festhält. Dies hat den Nachteil, daß sich das Kabel bei einem Sturz aus beiden Kabelführungen an jeder Seite des Ski lösen kann, so daß der Fuß durch das Kabel nur noch mit dem Vorderstrammer verbunden ist und der Ski einen verhältnismäßig weiten Abstand vom Fuß gewinnen kann. Die selbständige Beweglichkeit des Ski und der vergrößerte Abstand vom Fuß bringen, wenn sich der Läufer beim Sturz überschlägt, die Gefahr mit sich, daß der Ski frei beweglich und mit verlängertem Hebelarm dem Läufer nachschlägt und erhebliche Verletzungen verursacht. Außerdem ist bei Nichtgebrauch des Ski das Kabel frei beweglich und kann sich in anderen Gegenständen verfangen.
  • Es hat sich deshalb als zweckmäßig erwiesen, das Zugkabel in den vorderen Kabelführungen unlösbar zu führen. Zu diesem Zweck sind schon Kabelschellen bekanntgeworden, die bereits bei der Herstellung der Bindung unlösbar mit dem Kabel verbunden werden und bei der Montage der Bindung nur noch an die Skiseitenfläche angeschraubt werden müssen. Nachteilig ist dabei, daß Kabel und Schellen stets gemeinsam bezogen werden müssen und daß eine selbständige Lagerhaltung nicht möglich ist. Ferner sind Kabelführungen bekanntgeworden, bei denen aus einer Grundplatte eine Lasche heraus- und so weit umgebogen ist, daß sie das Kabel umschließt und mit ihrer freien Kante wieder gegen die Grundplatte stößt. Diese Kabelführung kann halb geöffnet geliefert und nach dem Einlegen des Kabels vollends umgebogen werden. Dieser letzte Arbeitsgang bei der Montage der Bindung ist aber schwierig, und die auf die verhältnismäßig lange Lasche wirkenden Zugkräfte können dazu führen, daß ihre freie Kante wieder von der Grundplatte so weit entfernt wird, daß das Kabel sich lösen kann, zumal der lange Biegeweg die Verwendung verhältnismäßig dünnen Bleches bedingt und die Lasche sich bis zu ihrem freien Ende stark verjüngen muß. Außerdem kann die Grundplatte mit der langen Lasche nicht in wirtschaftlicher Weise ausgestanzt werden. Ferner muß zwischen der Lasche und dem Kabel ein entsprechendes Spiel vorhanden sein. Die Lasche tritt deshalb seitlich weit heraus und bietet für Widerstände, beispielsweise Steine u. dgl., eine erhebliche Angriffsfläche. Beim Auftreffen auf solche Hindernisse kann sie so deformiert werden, daß das Kabel verklemmt wird oder sich aus der Führung löst.
  • Diese Nachteile sind bei einer mit Schrauben an der Skiseitenfläche befestigten Kabelführung zur Halterung des Umlaufkabels von Skibindungen im vorderen Bereich des Fußes, bei der das Kabel nicht aus der Führung lösbar ist, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß sie aus einer etwa rhombusförmigen Blechplatine besteht, deren stumpfwinklige Ecken so weit gegeneinander umgebogen sind, daß der Abstand ihrer Spitzen geringer ist als der Kabeldurchmesser. Da bei der erfindungsgemäßen Kabelführung die beiden stumpfwinkligen Ecken umgebogen werden, erfolgt die Biegung in einem verhältnismäßig langen Materialbereich in Längsrichtung der Platine und ist dementsprechend auch bei großen seitlichen Zugkräften formbeständig, zumal beidseitig nur eine Biegung bis etwa zur Höhe der Kabelmittellinie erforderlich- ist. Wegen des kurzen Biegeweges kann sehr starkes Blechmaterial verwendet werden. Die rhombusförmigen Platinen können außerdem sehr materialsparend ausgestanzt werden, da hierbei praktisch keinerlei Abfallmaterial anfällt. Die hochgebogenen stumpfwinkligen Ecken bieten, weil sie in Skilängsrichtung sanft ansteigend verlaufen, keine Angriffsfläche für Hindernisse, sondern weisen diese ab.
  • Erfindungsgemäß ist ferner das Verfahren zur Herstellung und Befestigung der erfindungsgemäßen Kabelführung dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausstanzen der rhombusförmigen Platine die stumpfwinkligen Ecken nur eiwa senkrecht zur Grundfläche hochgebogen werden, die Führung an den Ski angeschraubt und das Kabel zwischen die hochstehenden Laschen eingelegt wird und die Laschen sodann mit Hilfe eines Schlageisens umgebogen werden, das an seiner Arbeitsfläche mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung versehen ist. Auf diese Weise kann das Kabel in jeder Skiwerkstätte auch durch ungeschulte Kräfte in einfachster Weise mit der Kabelführung verbunden werden, da beim Schlagen auf das Schlai, eisen, das mit der kreisbogenförmigen Ausnehmung auf die hochstehenden Laschen aufgesetzt wird, die Laschen zwangläufig in die gewünschte endgültige Form gebogen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Schlageisen am Scheitel der kreisbogenförmigen Ausnehmung einen vorspringenden Begrenzungsanschlag aufweisen. Dadurch wird einerseits ein stets gleicher Abstand der Laschen bei der fertigen Kabelführung gewährleistet und andererseits verhindert, daß die Laschen bei der Montage so stark gegeneinandergebogen werden, daß das Kabel eingeklemmt wird.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der die verschiedenen Stadien bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kabelführung veranschaulicht sind.
  • Wie die F i g. 1 zeigt, besteht die Kabelführung in ihrer Grundform aus einer rhombusförmigen Blechplatine 1, deren Ecken leicht abgerundet sein können. Im Bereich der spitzwinkligen Ecken sind die Schraubenlöcher 2 zum Befestigen der Kabelführung an der Skiseitenkante vorgesehen. Nach dem Ausstanzen der Blechplatine 1 und nach der Anbringung der Schraubenlöcher 2 werden, wie in F i g. 2 gezeigt, noch beim Herstellerwerk die stumpfwinkligen Ecken der Platine 1 so weit hochgebogen, bis sie etwa senkrecht zur Grundplatte stehende Laschen 3 bilden. In dieser Form wird die Kabelführung an die Skiwerkstätte geliefert und dort auf die Skiseitenkante aufgeschraubt. Sodann wird das Schlageisen 4 (F i g. 3) mit seiner kreisbogenförmigen Ausnehmung 5 auf die hochstehenden Laschen 3 aufgesetzt und diese werden um das inzwischen eingelegte Zugkabel 6 durch einige Hammerschläge auf die Schlagfläche des Schlageisens 4 herumgebogen, wobei sie durch die kreisbogenförmige Ausnehmung 5 in der Arbeitsfläche des Schlageisens zwangläufig gegeneinandergeführt werden. Die Kabelführung hat nun die in F i g. 4 dargestellte endgültige Form, bei der die einander zugekehrten Kanten der Lappen 3 einen Abstand voneinander aufweisen, der geringer ist als der Durchmesser des Zugkabels 6. Dieser Abstand kann auch größer sein als in der Zeichnung dargestellt. Er muß nur etwa 1 bis 2 mm kleiner als der Kabeldurchmesser sein. Da die Biegung der beiden Lappen 3 sich fast über die ganze Länge der Platine 1 erstreckt, besitzen die Lappen 3 eine außerordentlich hohe Widerstandskraft gegen seitliche Zugbeanspruchungen.
  • An dem Schlageisen 4 kann. im Scheitel der Ausnehmung 5 noch der bei 7 angedeutete Begrenzungsanschlag vorgesehen sein, der die abschließende Biegung der Laschen 3 bei der Benutzung des Schlageisens 4 begrenzt und einen stets gleichbleibenden Abstand ihrer Spitzen sicherstellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Schrauben an der Skiseitenfläche befestigte Kabelführung zur Halterung des Umlaufkabels von Skibindungen im vorderen Bereich des Fußes, bei der das Kabel nicht aus der Führung lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer etwa rhombusförmigen Blechplatine (1) besteht, deren stumpfwinklige Ecken so weit gegeneinander umgebogen sind, daß der Abstand ihrer Spitzen voneinander (3) geringer ist als der Kabeldurchmesser.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung und Befestigung von Kabelführungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausstanzen der rhombusförmigen Platine (1) die stumpfwinkligen Ecken nur etwa senkrecht zur Grundfläche hochgebogen werden, die Führung an dem Ski angeschraubt und das Kabel (6) zwischen die hochstehenden Laschen (3) eingelegt wird und die Laschen sodann mit Hilfe eines Schlageisens (4) umgebogen werden, das an seiner Arbeitsfläche mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung (5) versehen ist.
  3. 3. Schlageisen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Arbeitsfläche mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung (5) versehen ist, die in ihrem Scheitel einen vorspringenden Begrenzungsanschlag (7) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1684 977.
DEM52334A 1962-03-30 1962-03-30 Kabelfuehrung fuer Skibindungen Pending DE1199169B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM52334A DE1199169B (de) 1962-03-30 1962-03-30 Kabelfuehrung fuer Skibindungen
AT201663A AT244819B (de) 1962-03-30 1963-03-14 Mit Schrauben an der Ski-Seitenfläche befestigte Kabelführung
CH349763A CH400874A (de) 1962-03-30 1963-03-19 Kabelführung für Skibindungen
FR929525A FR1352076A (fr) 1962-03-30 1963-03-28 Glissière de guidage de câble pour fixations de ski

Applications Claiming Priority (1)

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DEM52334A DE1199169B (de) 1962-03-30 1962-03-30 Kabelfuehrung fuer Skibindungen

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DE1199169B true DE1199169B (de) 1965-08-19

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CH (1) CH400874A (de)
DE (1) DE1199169B (de)
FR (1) FR1352076A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684977A1 (de) * 1967-01-20 1971-04-15 Stahl R Fa Einrichtung zum Abstellen von Kraftfahrzeugen in zwei uebereinanderliegenden Ebenen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684977A1 (de) * 1967-01-20 1971-04-15 Stahl R Fa Einrichtung zum Abstellen von Kraftfahrzeugen in zwei uebereinanderliegenden Ebenen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1352076A (fr) 1964-02-07
CH400874A (de) 1965-10-15
AT244819B (de) 1966-01-25

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