DE591150C - Kantenbeschlag, insbesondere fuer Skier - Google Patents

Kantenbeschlag, insbesondere fuer Skier

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DE591150C
DE591150C DEF74280D DEF0074280D DE591150C DE 591150 C DE591150 C DE 591150C DE F74280 D DEF74280 D DE F74280D DE F0074280 D DEF0074280 D DE F0074280D DE 591150 C DE591150 C DE 591150C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kantenbeschlag, welcher insbesondere für Skier Anwendung finden soll, jedoch auch als Beschlag der Kanten von anderen Gegenständen, wie z. B. von Schulbänken, Etagenbrettern, Möbeln, Kisten, verwendet werden kann.
Bis jetzt war es üblich, als Kantenbeschlag für Skier flache Metallschienen zu verwenden, die in Ausnehmungen oder Nuten des Skiholzes eingelegt und mit Schrauben befestigt wurden. Infolge der Durchbiegung der Skier entstanden jedoch Spannungen in den Schienen, welche den Kantenbeschlag bildeten; die Schrauben konnten diesen Spannungen nicht folgen und fielen heraus.
Gemäß der Erfindung weist der Kantenbeschlag Befestigungsmittel auf, welche nach dem Einlegen in vorgearbeitete Ausnehmungen des Skiholzes und darauffolgendem Eintreiben eine selbsttätige Verspreizung und Verklemmung des Kantenbeschlages im Skiholz bewirken.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Unteransicht der Lauffläche eines Ski, welcher mit dem Kantenbeschlage gemäß der Erfindung versehen ist.
Fig. 2 zeigt eine als Kantenbeschlag ausgebildete Metallschiene,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III und Fig. 4 nach Linie IV-IV der Fig. 2.
In Fig. 5 ist in einem Querschnitt eines Ski das Anmontieren des Kantenbeschlages dargestellt.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt durch einen Ski mit angebrachtem Kantenbeschlag.
In den Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele des Kantenbeschlages im Querschnitt durch das Skiholz dargestellt.
Fig. 9 ist eine besondere Ausführungsform einer als Kantenbeschlag dienenden Schiene.
Die Fig. 10 stellt den Vorgang beim Anmontieren eines Kantenbeschlages gemäß Fig. 9 im Querschnitt durch das Skiholz dar.
Fig. 11 zeigt den anmontierten Kantenbeschlag gemäß Fig. 9 im Querschnitt durch das Skiholz.
In Fig. ι ist ι der rückwärtige Teil des Skiholzes, 2 der Kantenbeschlag. Die in Fig. 2 dargestellte Metallschiene 2 ist erfindungsgemäß mit Zacken 3 versehen, welche beim Ausführungsbeispiel mit Abschrägungen 4 in Form von Anschliffen versehen sind, welche, in den Fig. 3 und 4 deutlich ersichtlich sind. Die Metallschiene 1 wird vorteilhafterweise aus einem Stahlbande hergestellt, welche eine Stärke von etwa ι mm aufweist. In Fig. 5 ist 1 das Skiholz im Querschnitt, mit 2 ist der in die Nut 6 des Skiholzes bereits eingelegte, aber noch nicht' eingetriebene Kantenbeschlag bezeichnet. Seine Befestigung im Skiholz geschieht auf äußerst einfache Weise. Zunächst wird der als flaches Metallband gemäß Fig. 2 ausge-
bildete Kantenbeschlag so weit in die Nut 6 von außen eingeschoben, bis seine Spitzen oder Zacken 3 auf dem Grunde der Nut anstehen.
. Sodann erfolgt durch Hammerschläge oder Druck in Richtung des Pfeiles 10 das Ein-' treiben des Stahlbandes in die Nut. Dadurch werden die Spitzen in das Skiholz eingedrückt, aber infolge des Anschliffes nicht in Richtung der Fräsung, sondern die Spitzen bzw. die Zacken werden sich abwechselnd nach rechts bzw. nach links abbiegen und sich daher im Skiholz so fest, verankern, daß sie nur unter Zuhilfenahme von besonderen Werkzeugen wieder daraus entfernt werden können. In den Fig. 3 und 4 ist mit gestrichelten Linien die Lage der Zacken 4 nach dem Eintreiben in das Holz dargestellt. In Fig. 6 ist 1 das Skiholz, 2 der fertig angebrachte Kantenbeschlag, mit 3, 3 sind die nach verschiedenen Seiten hin abgegierten Zacken des Kantenbesehlages bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Kantenbeschlag in Form von Bändern ausgebildet, welche längs einer ihrer Kanten mit Zacken 3, 3 versehen sind, wobei der zu schützende Ski Ausnehmungen 6 aufweist, welche sich von der schmalen Außenfläche f des Kantenbandes 2 in das Innere des Ski erstrecken. ■ Gemäß der Erfindung kann auch das Verspreizen und Verklemmen des· Kantenbesehlages dadurch erzielt werden, daß die Zacken bereits vor Einbringen . des Kantenbandes in die dazugehörige Nut aus der Ebene des Metallbandes von ihrer Wurzel gegen die Spitze hin etwas abgebogen sind.
Vorteilhafterweise sind die Ausfräsungen 6 des Skiholzes zur Aufnahme des Kantenbesehlages unter einem Winkel von ungefähr 450 gegen die Skilauf fläche, also diagonal, in das Skiholz eingefräst; die Nut erhält eine ungefähre Tiefe von 5 bis 6 mm. Die als Kantenbeschläg verwendeten Stahlschienen können . entweder über die ganze Skilänge oder aber auch nur über Teile der Skilänge angebracht werden. Die Abstände der Spitzen oder Zacken des Metallbandes können der Holzart und der besonderen Ausbildung des Kantenbesehlages entsprechend gewählt werden.
In Fig. 7 ist 1 ein Querschnitt durch einen Teil des Skiholzes, 2 ist der Kantenbeschlag, 3 sind die nach beiden Seiten umgerollten Zacken. Ebenso sind in Fig. 8 mit 1 das Skiholz, mit 2 der bandförmige Kantenbeschlag und mit 3 die Zacken bezeichnet, welche in diesem Ausführungsbeispiel bloß nach einer Seite umgerollt sind. Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen ist gemäß der Erfindung der Kantenbeschlag in Form von Bändern 2 ausgebildet, welche Zacken 3 aufweisen, die von der breiten Fläche f des Bandes ausgehen. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist das Skiholz ι mit einer die Form des Metallbandes 2 aufweisenden Einfräsung versehen; die Befestigung des Kantenbandes erfolgt durch Eintreiben des Zackens in der Richtung des Pfeiles 9. In Fig. 9 ist 2 der bandförmige Kantenbeschlag vor Aufbringen auf den Ski, 3 sind die Zacken. Erfindungsgemäß ist der Kantenbeschlag derart ausgebildet, daß die Zacken 3, die zum Verspreizen und Verklemmen des Kantenbesehlages 7» dienen, von den beiden schmalen Flächen f-f des Metallbandes 2 ausgehen.
In Fig. 10 sind mit 1 das Skiholz und mit 2 wieder die als Kantenbeschlag dienenden Metallschienen bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiele sind die Zacken 3 auf einer Seite mit Abschrägungen 4 versehen. Die Anbringung des Kantenbesehlages erfolgt durch Eintreiben der fcchtsliegenden Zacken 3 (Fig. 10) in Richtung des Pfeiles 9, worauf die anderen Zacken des Metallbandes längs einer Kante k nach oben umgebogen und in Richtung des Pfeiles 11 in das Skiholz eingetrieben werden. In Fig. 11 sind 1 das Skiholz, 2 das Metallband und 3 die eingetriebenen Zacken.
Der Kantenbeschlag gemäß den Fig. 2 bis 6 und 8 bis 11 kann in einfacher und billiger Weise durch Ausstanzen aus einem Stahlband in Massenarbeit hergestellt werden.

Claims (2)

90 Patentansprüche :■■
1. Kantenbeschlag, insbesondere für Skier, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an einem Metallbande (2) in AbständenZacken (3) vorgesehen sind, deren Spitzen (4) abgeschrägt und dadurch beim Eintreiben in das Skiholz selbsttätig sich seitwärts abbiegend gestaltet sind.
2. Kantenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (3) an einer oder an zwei Seiten des Metallbandes (2) und winkelig zur Bandfläche abgebogen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF74280D 1932-01-23 1932-10-19 Kantenbeschlag, insbesondere fuer Skier Expired DE591150C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE591150C true DE591150C (de) 1934-01-17

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ID=3677151

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DEF74280D Expired DE591150C (de) 1932-01-23 1932-10-19 Kantenbeschlag, insbesondere fuer Skier

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