DE1684632B1

DE1684632B1 - Tiefenverstellbarer Zwischenboden fuer Schwimmbecken,der aus einer tragenden Unterkonstruktion und darauf angeordneten Bodenelementen besteht

Info

Publication number: DE1684632B1
Application number: DE19671684632D
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Dyekerhoff & Widmann AG; Ibaco Bau Coordinierungsgmbh &
Current assignee: Dyekerhoff & Widmann AG; Ibaco Bau Coordinierungsgmbh &
Priority date: 1967-03-07
Filing date: 1967-03-07
Publication date: 1973-10-11
Also published as: DE1684632C2

Description

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Auch diese Schleppschürze 8 weist vorgefertigte des Beckens anschließenden Stirnseiten der Platten 6

Hauptträger 9 aus Stahlbeton auf, die an den vorde- können aus Kunststoff bestehende Fingerstreifen 17

ren Enden der Hauptträger 5 des Zwischenbo- angeordnet sein, die ihrerseits den Durchtritt des

dens 3, an Gelenken 10 drehbar angebracht sind und Wassers ermöglichen und zum anderen eine Abdek-

auf die gleichfalls quer zu ihnen verlaufende Plat- 5 kung der Fuge am Beckenrand bewirken,

ten 6 aufgelegt sind. Am unteren Ende der Schlepp- Mit der dargestellten Ausführungsform des erfin-

schürze 8 befindet sich eine Rollvorrichtung 11, dungsgemäßen Zwischenbodens 3 für Schwimmbek-

welche bei Veränderungen der Höhenlage des Zwi- ken lassen sich beliebige Tiefeneinstellungen erzielen,

schenbodens 3 das Verschieben dieses Endes auf In der F i g. 3 sind schematisch drei solcher Einstel-

dem Beckenboden 2 erleichtert. io hingen,4,5 oder C angedeutet. Die Einstellung C des

Die Platten 6 sind, wie insbesondere aus den Zwischenbodens 3 mit Schleppschürze 8 als durch-

F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, mit umlaufenden Rand- laufende schiefe Ebene läßt sich besonders gut mit

rippen 12 versehen. Diese Rippen 12 sind an ihrer der gezeigten Ausbildung der Hubvorrichtung aus

Außenseite unterschnitten ausgebildet. Im dargestell- vier Einzelstempeln 4, die hydraulisch, pneumatisch

ten Ausführungsbeispiel ist diese Unterschneidung 15 oder mechanisch betätigt werden können, bewerk-

nur auf den Bereich der die Plattendicke selbst über- stelligen. Die Anordnung von vier einzelnen Stem-

steigenden Höhe ausgeführt. Dadurch entsteht beim pein zur Tiefenverstellung hat vor allem deshalb

Nebeneinanderlegen der Platten 6 eine sich nach un- Vorteile, weil sich der Hubboden damit in beliebige

ten hin erweitende Fuge, durch die beim Absenken rechteckförmige Becken einbauen läßt, ohne daß an

des Zwischenbodens 3 das verdrängte Wasser düsen- 20 den Becken selbst bauliche Veränderungen notwen-

artig hindurchtreten kann. An der Oberseite jeder dig werden.

Platte 6 ist eine Keramikplattierung 13 vorgesehen. Die in F i g. 1 durch Darstellung von verschieden

In den Bereichen, in denen die Platten 6 auf den hochliegenden Wandöffnungen 18, 19 angedeutete

Hauptträgern 5 bzw. 9 aufliegen, sind die Rippen 12 Umwälzung des Wassers im Becken während des Be-

mit einer Ausklinkung 14 versehen. Dadurch wird an 25 triebes. die dadurch herbeigeführt wird, daß das

den Auflagerstellen, an denen kein Biegemoment Wasser durch die unteren Öffnungen 18 ein- und

aufgenommen zu werden braucht, an Bauhöhe ge- durch die oberen Öffnungen 19 ausströmt, wird

spart. Um eine Horizontalverschiebung zu verhin- durch die Ausbildung des Zwischenbodens 3, insbe-

dern, liegen die Platten 6 auf den Trägern 5 in Ver- sondere wegen der Gestaltung der Fugen zwischen

tiefungen 15 auf. Um Zwängungskräfte zu vermei- 30 zwei benachbarten Platten 6, praktisch nicht beein-

den, können die Auflageflächen in den Vertiefungen trächtigt. Die sich nach unten verjüngende Ausbil-

15 mit einem elastischen Material 16 belegt sein. Die dung der Rippen 12 hat zusätzliche Vorteile bei der

Platten 6 selbst werden gegen Abheben in an sich be- Herstellung der Fertigteile, da auf diese Weise das

kannter Weise gesichert. An den an die Längsränder Ausschalen erleichtert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 den, bei dem Korrosionsgefährdung nicht besteht Patentansprüche: und der gleichwohl vergleichsweise leicht ausgebildet ist.

1. Tiefenverstellbarer Zwischenboden für Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß als Schwimmbecken, der aus einer tragenden Unter- 5 Unterkonstruktion, an der die Hubeinrichtung ankonstruktion und darauf mit geringen Zwischen- greift, sich vorzugsweise in Längsrichtung des jeweiräumen angeordneten, länglichen Bodenelemen- !igen Beckens erstreckende, vorgefertigte Hauptträten aus Stahlbeton besteht, dadurch ge- ger aus Stahlbeton angeordnet sind und daß die Bokennzeichnet, daß als Unterkonstruktion, denelemente quer zu den Hauptträgern verlaufen an der die Hubeinrichtung angreift, sich Vorzugs- io und als Platten ausgebildet sind, die an ihren Unterweise in Längsrichtung des jeweiligen Beckens Seiten Randrippen aufweisen.

erstreckende, vorgefertigte Hauptträger (5) aus Infolge der Ausbildung der Randrippen ermögli-Stahlbeton angeordnet sind und daß die Boden- chen die Platten das Überbrücken größerer Spannelemente quer zu den Hauptträgern (5) verlaufen weiten. Es genügen somit zwei Hauptträger und ver- und als Platten (6) ausgebildet sind, die an ihren 15 gleichsweise wenige Platten. Für diese geringe AnUnterseiten Randrippen (12) aufweisen. zahl von Stahlbetonfertigteilen ist der Herstellungs-

2. Zwischenboden nach Anspruch 1, dadurch aufwand niedrig.

gekennzeichnet, daß die Platten (6) zumindest an Die Platten können zumindest an den einander zu-

den einander zugewandten Längsseiten auf ihre gewandten Längsseiten auf ihre volle oder einen Teil

volle oder einen Teil ihrer Dicke unterschnitten 20 ihrer Dicke unterschnitten ausgebildet sein, so daß

ausgebildet sind, so daß sich die Randrippen (12) sich die Randrippen nach unten verjüngen und beim

nach unten verjüngen und beim Nebeneinander- Nebeneinanderlegen der Platten sich nach unten hin

legen der Platten (6) sich nach unten hin erwei- erweiternde Fugen entstehen. Dadurch wird beim

ternde Fugen entstehen. Absenken des Zwischenbodens der Durchtritt des

3. Zwischenboden nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 Wassers erleichtert, das gleichsam düsenartig durch durch gekennzeichnet, daß die Randrippen (12) diese Fugen hindurchtreten kann.

in den Bereichen der Auflagerung auf den Haupt- Die Randrippen können in den Bereichen der Aufträgern (5) mit Ausklinkungen (14) versehen lagerung auf den Hauptträgern mit Ausklinkungen sind. versehen sein. Die Hauptträger selbst sind zweckmä-

4. Zwischenboden nach Anspruch 3, dadurch 30 ßig in den Bereichen der Ausklinkungen zur Auflagekennzeichnet, daß die Hauptträger (S) in den gerung der Randrippen mit Vertiefungen versehen, Bereichen der Ausklinkungen (14) zur Auflage- deren Auflageflächen mit elastischem Material, z. B. rung der Randrippen (12) mit Vertiefungen (15) Gummi, belegt sein können.

versehen sind. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

5. Zwischenboden nach Anspruch 4, dadurch 35 Zwischenbodens wird an Hand der Zeichnung gekennzeichnet, daß die Auflageflächen in den nachstehend erläutert. Es zeigt

Vertiefungen (15) mit elastischem Material (16), F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Schwimmbek-

z. B. Gummi, belegt sind. ken mit eingebautem tiefenverstellbarem Zwischen

boden,

40 F i g. 2 die dazugehörige Draufsicht, jedoch mit

teilweise weggelassener Plattenabdeckung,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Becken mit schematisch angedeuteten Lagen des Zwischenbo-Die Erfindung bezieht sich auf einen tiefenverstell- dens,

baren Zwischenboden für Schwimmbecken, der aus 45 Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der einer tragenden Unterkonstruktion und darauf mit Fig.2,

geringen Zwischenräumen angeordneten, länglichen F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der

Bodenelementen aus Stahlbeton besteht. F i g. 2 und

Bei einem Zwischenboden dieser Art (Zeitschrift F i g. 6 eine Platte in Schrägansicht.

»Sanitäre Technik«, 25. Jahrgang, 1960, S. 584 und 50 In das Schwimmbecken mit den Wänden 1 und 585) bestehen die Bodenelemente aus flachen BaI- dem Boden 2 ist der erfindungsgemäße Zwischenboken, deren Breite etwa der Breite der vorgesehenen den 3 eingebaut. Das Schwimmbecken kann bei Ver-Keramikfliesen entspricht. Es sind daher diese Bo- wendung eines solchen Zwischenbodens als rechteckdenelemente, die auf der aus Stahlprofilträgern beste- förmige, gleichmäßig tiefe Wanne ausgebildet werhenden Unterkonstruktion ruhen, in vergleichsweise 55 den. Das ist nicht nur bei einer Ausführung in Ortbegroßer Anzahl vorgesehen. ton, sondern vor allem dann von Vorteil, wenn das

Die Unterkonstruktion bei diesem Zwischenboden Becken aus Stahlbetonfertigteilen besteht, bei denen und die ähnlich ausgebildeten Unterkonstruktionen die Forderung herrscht, möglichst viele gleichartige bei anderen bekannten Zwischenboden (deutsche Teile zu verwenden.

Gebrauchsmuster 1 868 475, 1 921717) sind korro- 60 Der Zwischenboden 3 weist zwei vorgefertigte sionsgefährdet. Hauptträger 5 aus Stahlbeton auf, die mit ihren En-

Bei den bekannten Zwischenboden sind die Bo- den 7 auf vier Stempel 4 der Hubvorrichtung aufgedenelemente wenig tragfähig. Sie bedingen bei größe- legt sind. Über die Hauptträger 5 hinweg sind ebenren Spannweiten aufwendige Unterkonstruktionen. falls vorgefertigte, aus Stahlbeton bestehende Plat-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter 65 ten 6 gespannt.

Vermeidung der Nachteile der genannten bekannten Um einen Übergang vom freien Ende des Zwi-

Zwischenböden, eine Ausführungsform für einen schenbodens 3 zum Beckenboden 2 hin zu schaffen, Zwischenboden der eingangs erwähnten Art zu fin- ist an diesem Ende eine Schleppschürze 8 befestigt.