DE1684283A1 - Schalung zur Herstellung behaelterfoermiger Betonbauten,wie Silos od. dgl. - Google Patents

Schalung zur Herstellung behaelterfoermiger Betonbauten,wie Silos od. dgl.

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DE1684283A1 DE1967H0064143 DEH0064143A DE1684283A1 DE 1684283 A1 DE1684283 A1 DE 1684283A1 DE 1967H0064143 DE1967H0064143 DE 1967H0064143 DE H0064143 A DEH0064143 A DE H0064143A DE 1684283 A1 DE1684283 A1 DE 1684283A1
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Description

Patentanwalt Dipl. Ing. H. J. Hübner
Θ96Ο K^mpten/AHgüu Q i( ί Ϊ
BeethovenstraBe 13 (Haus <L Deutschen Bank) ' Λυ·
Otto Heinzle in Götzis (Österreich)
Schalung zur Herstellung behälterförmiger Betonbauten, wie Silos od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung zur Herstellung hehältertörmiger Betonbauten, wie Silos od. dgl., bei der zwei mit einem der Wandstärke des Behälters entsprechendem Abstand voneinander angeordnete, in Richtung ihrer Mittelachse
HE 1504
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verschiebbar ausgestaltete und umfausgeschlossene Schalungsstüeke vorgesehen sind, wobei die Schalungsstücke direkt oder indirekt an einem gemeinsamen, mit Führungselementen ausgestatteten Träger angeordnet sind und dieser Träger an mindestens einer Führungsstange verschiebbar gehalten ist. Λ
Zur Herstellung von besonders hohen Behältern aus Beton, wie beispielsweise Silos für die Getreideaufbewahrung bzw. Gärfuttersilos wurden bisher als Schalung meist einzelne Platten verwendet, die dem jeweiligen Krümmungsradius der zu fertigenden Behälter entsprechend ausgebildet sein müßten. Diese Platten sind aus relativ starkem Eisenblech gefertigt und besitzen an ihren Randbereichen winkelprofilartige Flansche, an denen sie miteinander verbunden werden. Die vielen einzelnen Platten müssen dem Umfang des Behälters ^ entsprechend mittels Klemmbügeln miteinander verbunden werden. Nach d^m Ausgießen einer Lage solcher Platten wird die nächste Lage Platten aufgesetzt, wobei diese wiederum miteinander verbunden werden müssen. Ferner werden die einzelnen Platten auch stirnseitig miteinander verbunden, so daß nun auch zwei oder mehrere übereinander angeordnete Plattenlagen miteinander fest verklemmt sind.
; BAD ORIGINAL
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Die Herstellung eines hochgeschossigen Behälters nimmt viel Zeit in Anspruch, da erfahrungsgemäß ein bis zwei Tage bis zum Ausschalen abgewartet werden muß. Ist es nun soweit, so wird die untere Plattenreihe gelöst und auf die darüberliegende Plattenreihe aufgesetzt. Dabei müssen aber erst alle einzelnen Platten voneinander gelöst und dann wieder verbunden werden.
Mit dieser bekannten Schalmethode ist nicht nur ein besonderer Aufwand an Zeit und Arbeitskräften gegeben, sondern auch der hohe Materialaufwand spielt mit eine Rolle.
Da solche Schalarbeiten nach der bekannten Art insbesondere in einer Bauhöhe über acht Metern gefährlich sind, werden meist Fachkräfte für die Schal- und Entschalarbeiten benötigt, was die Baukosten wesentlich erhöht.
Der Transport und die Handhabung solcher Schalplatten ist infolge der großen erforderlichen Anzahl und des nicht unwesentlichen Gewichtes äußerst schwierig.
Es sind aber auch schon Schalungen bekannt geworden, bei denen zwei mit einem der Wandstärke des Behälters entsprechenden Abstand voneinander angeordnete, in Richtung ihrer Mittel-
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achse verschiebbar ausgestaltete und umfausgeschlossene Schalungsstücke vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Ausführungen erfolgt das Heben der Schalungsstücke durch hydraulische Anlagen oder einen Zahnstangentrieb. Die hydraulischen Anlagen verteuern aber solche Schalungen und bringen einen größeren Wartungsaufwand mit sich. Auch bereits bekannte, begehbare Arbeitsplattformen bieten keine Möglichkeit für ein einwandfreies, schnelles und gefahrloses Arbeiten.
Die bisherigen Schalungen dieser Art waren nur mit großem Aufwand zu handhaben und auch die Arbeit mit solchen Schalungen konnte besonders in großen Höhen als lebensgefährlich angesehen werden. Zudem war bei den bekannten Ausführungen ein enormer Material- und Montageaufwand gegeben.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Schalung zur Herstellung von Behältern, insbesondere Silos od. dgl. zu schaffen, die auch von einem einzigen Arbeiter aufgestellt, versetzt und entfernt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Schalung sollen außerdem die oben angeführten Nachteile vermieden werden.
Dies gelingt nun dadurch, daß der Träger als begehbare Plattform ausgebildet und auf dem Träger eine Hand- bzw.
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Motorwinde, ein Greiferzug od. dgl, zum Verschieben des Trägers entlang der Führungsstange befestigt ist.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung bringt eine sichere Arbeitsfläche mit sich, da die" vom Behälter gegebene Öffnung stets abgeschlossen ist. Somit ist auch das An-« füllen der Schalung mit Beton wesentlich erleichtert gegenüber den bekannten Schalungsarten, wo lediglich einige Holzbretter aufgelegt wurden und eine Unfallgefahr besonders in größeren Höhen gegeben war. Der Beton kann mit fahrbaren Behältern von der Plattform aus eingeschüttet werden. Dadurch, daß die Hand- bzw. Motorwinde oder der Greiferzug auf dem -Träger angeordnet ist, kann diese bequem von der Plattform aus bedient werden, so daß das Ausschalen, Weiterziehen der Schalung und das Schalen von einem einzigen Arbeiter durchgeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Platt form kann außerdem als Schalung für die obere Deckplatte eines Silos Verwendung finden.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung und aus den Zeichnungen hervor, doch soll die Erfindung nicht auf das angeführte Beispiel beschränkt sein.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Schalung und den Trägerj Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schalung und die Plattform; Fig. 3 eine Ansicht der Aufhängeösen und einen Abstandhalter j die Fig. 4 und 5 eine_ die Plattform bildende Platte bzw. die Auflage derselben; die Fig. 6, 7 und 8 die Verbindung bzw» Verspannung der Schalungsstücke; Fig. 9 eine Verbindungsmöglichkeit zwischen den einzelnen Führangsstangen; Fig..10 eine Klemmbacke an einem Bewehrungseisen und Fig. 11 ein am Außensehalungsstück angeordnetes Schutzgitter.
Die Schalung besteht aus einem äußeren Schalungsstück 1 und einem ineren Schalungsstück 2. Die beiden Schalungsstücke 1 und 2 sind band- bzw. streifenförmig und umfangsgeschlossen ausgebildet und aus einem oder mehreren zusammengeschraubten Stücken gefertigt. Die Schalungsstticke 1, 2 stehen mit einem Träger 3 direkt oder indirekt in Verbindung, wobei dieser Träger 3 an einer in der Mittelachse der Schalungsstücke --. liegenden Führungsstange 4 mittels einer Hülse 5 gehalten ist. Der Träger 3 ist mit Schienen 6 versehen, die im Aus·* führungsbeispiel strahlenförmig nach außen führen und zur Auflage der Platten 7 dienen, die ihrerseits eine begehbare Plattform 8 bilden. An diesen Platten 7 sind Stangen 9
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mittels Laschen 10 befestigt, die in Aufhängeösen 11 und an den Schalungsstücken 1, 2eingreifen und somit die Schalungsstücke 1, 2 halten. Als Abstandhalter 13 dienen mit zwei Schlitzen 14, 15 versehene Stäbe, die über die Ränder der Schalungsstücke hinausstehen. Die Umf angskontur der Plattform 8 entspricht annähernd derjenigen des Mauerwerkes 16, so daß jeweils die richtige Kreisform des Behälters durch die Anlage der Abstandhalter 13 an die Umfangskontur der Plattform. 8 gegeben ist.
Als Antrieb für das Heben und Senken der Schalungsstücke bzw. des Trägers ist eine Handwinde 17 in Fig. 1 dargestellt, wobei durch Verkürzen des Zugseiles 18, das über eine am oberen Endbereich der Führungssteige· befindliche Seilrolle geführt ist, die Schalung 1, 2 und der Träger und somit die Plattform 8 hochgehoben werden.
Zur Sicherung des Trägers an der Führungsstange 4 ist am Träger 3 ein Hebel 19 schwenkbar gelagert, der an seinem einen Ende mit einem die Führungsstange 4 umgreifenden Ring 19f versehen ist, wobei dieser Ring 19* mit nur geringem Spiel die Führungsstange 4 umgreift.
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An dem in bezug auf das Lager 19r?t dem Ring 19T gegenüberliegenden Bereich ist das Ende des Zugseiles 18 befestigt . Am einen freien Ende des Hebels greift eine dem Seilzug entgegenwirkende Feder 19ft an. Reißt nun das Seil 18, so bewirkt die Feder 19TT ein Verkanten des Ringes 19f, so daß der Träger und somit die Schalungsstücke nicht nach unten fallen können. Beim Heben des Trägers wird jedoch der Ring in horizontaler Läge auf die Hülse 5 gepreßt, so daß sich dieser nicht verkanten kann und daher keine Bremswirkung ausübt.
Fig. 3 zeigt die Ausbildung der Aufhängeösen 11 und 12 sowie der Abstandhalter 13. Die Aufhängeösen 11 und 12 sind in Umfangsrichtung schlitzartig ausgebildet (Längsschlitze 20, 21), so daß sich die Schalungsstücke beim Lösen oder beim Spannen bzw. Verschrauben in Umfangsrichtung des Mauerwerkes bewegen können. Die Stange 9 ist an der Platte bzw. an den Schiaien 6 mittels einer Lasche 10 befestigt.
Die einzelnen Platten 7 zur Bildung der Plattform 8 sind mit seitlichen S*tegen 22, 23 versehen, die zur Sicherung gegen seitliches Verschieben gegenüber den Schienen 6 dienen (Fig. 4* 5)
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Die Platten sind aus Holz gefertigt, wobei die einzelnen Bretter 24 mit den Stegen 22, 23 verbunden sind.
Die Verbindung an einer Unterbrechung des äußeren Schalungsstückes 1 erfolgt durch einen Keil 26, der keilförmig verlaufende Federn 27 aufweist, die in am Schalungsstück vorgesehene Nuten 25 eingreifen. Dadurch wird das Schalungsstück 1 zusammengezogen (Fig. 6).
An einer Unterbrechung des inneren Schalungsstückes 2 ist je eine sich über die Breite des Schalungsstückes 2 erstreckende Nut 28, 29 vorgesehen, deren Tiefen 30* 31 in spitzem Winkel zur Senkrechten verlaufen. Diese Nuten sind zur Aufnahme einer Platte 32 ausgebildet, deren seitliehe Bereiche 33 in spitzem Winkel einander zulaufen. Zum Herausheben und Einschlagen dieser Platte 32 ist in deren oberem Bereich eine Nase 34 angeordnet (Fig. 7 und 8).
Je nach der Höhe des Bauwerkes sind verschiedene Längen für die die Führung bewirkende Führungsstange 4 erforderlich. Zweckmäßig ist dabei die Ausbildung, wenn innerhalb zweier oder mehrerer aneinandergesteckter, als Führungsstangen ausgebildeter Rohre im Bereich der Rohrenden Bolzen 35 vorgesehen sind.
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Die Fig. 10 zeigt einen Klemmbacken 36, der an einem
senkrecht verlaufenden Bewehrungsstabe 37 befestigt ist. Diese Klemmbacken 36 dienen zur Einstellung der Vorschubhöhe der Schalungsstücke 1, 2.
Um die besondere Sicherheit der auf der Plattform 8 beschäftigten Personen zu gewährleisten, können am äußeren Schalungsstück 1 Rohrstücke 38 angeschweißt oder angenietet sein, die zur Aufnahme von Schutzgittern dienen.
Beim Ausführungsbexspiel nach Fig. 11 ist eine Stange 39 vorgesehen, die mittels Einhängeösen 4I einen Schutzdraht oder ein Rohrstück 40 trägt. ■
Der Vorgang bei der Handhabung der Schalung ist nun folgendermaßen: In der Mittelachse des zu errichtenden Silos wird die Führüngsstange 4 verankert bzw. aufgestellt. Nun kann der Träger 3 auf die Stange 4 aufgeschoben werden, an dem die Schienen 6 zu befestigen sind. Die die Plattform 8 bildenden Platten 7 liegen in ihren Randbereichen auf den
Schienen 6 auf. An den Platten 8 sind Laschen 10 vorgesehen, die nach dem Anbringen des äußeren und des inneren Schalungsstückes 1, 2 die Stangen 9 aufnehmen. Diese Stangen 9 ver-
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binden nunmehr die an den Platten 7 angeordneten Laschen 10 mit den Aufhängeösen 11, 12 der Schalungsstücke 1, 2. Die Schalungsstücke hängen jetzt an dem Träger 3, der an der Führungsstange 4 gehalten ist. Zum Verspannen der Schalungsstücke ist folgendes vorgesehen; Das äußere Schalungsstück wird durch den Keil 26 verspannt. Das innere Schalungsstück wird mittels der keilförmigen Platte 32, die in eine Nut an einer Unterbrechung des Schalungsstückes eingreift bzw. eingeschlagen wird, ausexnandergepreßt. Um die gewünschte Umfangskontur des Silos und die bestimmte Wandstärke zu erhalten, werden die Abstandhalter 13 auf die Schalungsstücke 1, 2 aufgesetzt, die dann weiters an der Umfangskontur der Plattform anliegen.
Nun kann mit den Betonierungsarbeiten begonnen werden, wobei die durch die Plattform 8 gebildete große Arbeitsfläche ein schnelles und ungefährliches Arbeiten ermöglicht.
Nach dem Austrocknen bzw. nach dem vollständigen Abbinden des zuletzt gegossenen Streifens kann in der Regel nach ein bis zwei Tagen die Schalung für den nächsten streifenartigen Guß vorbereitet werden.
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Das Ausschalen geht nun folgendermaßen vor sich: Vorerst wer-*- den die Abstandhalter 13 abgenommen, worauf dann der Keil 26 und die keilförmige Platte 32 entfernt werden. Durch einfaches Anschlagen löst sich die Schalung vom Beton und liegt nun frei beweglich an diesem an. Da beim Lösen der"Schalungs— stücke 1, 2 eine geringe seitliche Verschiebung derselben erfolgt, sind an den Aufhängeösen 11, 12 Längsschlitze 20, 21 vorgesehen. Nun können durch Drehen der Handwinde X7 der Träger 3 samt der Plattform und der Schalung gehoben werden, wobei vor diesem Vorgang zur genauen Begrenzung des Vorschubes an den parallel zur Mittelachse verlaufenden Bewehrungsstäben 37 Klemmbacken 36 angebracht werden (Fig. 10). Diese Klemmbacken 36 werden in einem Abstand von der bisherigen Betonhöhe festgeklemmt^ der etwas kleiner als die Höhe der Schalungsstücke ist. An diesen Klemmbacken kann auch die Ausmessung für den lotrechten Aufbau des Silos vorgenommen werden, z« B. mittels einer Wasserwaage, die auf zwei solcher Klemmbacken gelegt wird. Je nach der Höhe des Bauwerkes werden auf die in der Mittelachse der Schalung liegende Stange 4 weitere Stangen aufgesetzt bzw. eingesteckt.
Nun kann der Vorgang aufs neue beginnen. Die Schalungsstücke werden verspannt und die Abstandhalter werden aufgesteckt. Der Schalungsvorgang nimmt nur wenig Zeit in Anspruch, und kann
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auch von einem einzigen Arbeiter durchgeführt werden, was .nicht nur preislich, sondern auch sicherheitsmäßig und arbeitstechnisch von großem Vorteil ist.
Durch die besondere Ausgestaltung der Plattform ist es möglich, die obere Deckplatte eines Silos zu betonieren und dabei die Plattform als Schalung zu verwenden.
Zur Erfassung verschiedener Durchmesser von Behältern mit denselben Schalungsstücken könnten beispielsweise teleskopartig auseinanderziehbare, verriegelbare Bänder Verwendung finden.
Ferner ist es denkbar, daß die einzelnen band- bzw. streifenförmigen Schalungsstticke aus einzelnen Blechen zusammengesetzt, die beispielsweise verschweißt, vernietet oder verschraubt sind. Bas Verschrauben einzelner Bandteile ist besonders beim Transport von Bedeutung, da die Schalungssttieke zerlegt werden können.
Weiters kann vorgesehen sein, daß in der Mittelachse der Schalungsstucke eine Zahnstange vorgesehen ist, an der der Iräger mittels Zahnrädern hochgehoben wird. Ferner müßte die Stange nicht in der Mittelachse liegen oder es könnten mehrere Ftthrungsstan^en je nach der Größe des Silos angebracht sein.
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Statt des Keiles für das äußere Schalungsstück könnten beispielsweise auch Spannklammern vorgesehen sein.
Zum Anheben des Trägers und somit des Podestes und der Schalung ist es auch möglich, eine Motorwinde oder einen Greiferzug anzuwenden.
Um einen kreisförmigen Siloquerschnitt zu erreichen, ist es weiters möglich, die die Plattform 8 bildenden Platten radial nah außen verschiebbar auszugestalten, so daß diese während des Betonierens das innere Schalungsstück 2 gleichmäßig am ganzen Umfang nach außen pressen.
Die erfindungsgemäße Schalung ist selbstverständlxch nicht nur zur Herstellng von Silos geeignet, sondern auch für anders ausgestaltete behälterförmige Bauten oder Bauteile.
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Claims (11)

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Patentansprüche :
./Schalung zur Herstellung behälterförmiger Betonbauten, wie Silos od. dgl., bei der zwei mit einem der Wandstärke des Behälters entsprechendem Abstand voneinander angeordnete und umfangsgeschlossene Schalungsstücke vorgesehen sind, wobei die Schalungsstücke direkt oder indirekt an einem gemeinsamen, mit Führungselementen ausgestatteten Träger angeordnet sind und dieser Träger an mindestens einer Führungsstange verschiebbar gehalten ist, dadurcli gekennzeichnet, daß der Träger (3) als begehbare Plattform (8) ausgebildet und auf dem Träger (3) eine Hand- bzw. Motorwinde (17), ein Greiferzüg od. dgl. zum Verschieben des Trägers (3) entlang der Führungsstange (4) befestigt ist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) in an sich bekannter Weise strahlenförmig nach außen laufende Schienen (6) besitzt, wobei auf diese Schienen vorzugsweise aneinander anschließbar und gegen Verschieben gesicherte Platten (7) aufgelegt sind.
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3. Schalung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7) sektorförmig ausgestaltet sind, so daß sie jeweils auf zwei benachbarten, strahlenförmig nach außen verlaufenden Schienen (6) aufliegen.
4. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsstücke (l, 2) in an sich bekannter Weise in Umfangsrichtung gegenüber dem Träger (3) verschiebbar sind (Fig. 3).
5. Schalung nach den Ansprüchen 1 und 4-t dadurch gekennzeichnet, daß an den Schalungsstücken (1, 2) Aufhängeösen (11, 12) vorgesehen sind, in die am Träger (3) fest, jedoch lösbar angeordnete Stangen (9) eingreifen.
6. Schalung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeösen (11, 12) in Umfangsrichtung der Schalungsstücke (1, 2) schlitzartig ausgebildet sind.
7. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ümfangskontur der Plattform (8) in an sich bekannter Weis© annähernd der Innenkontur des inneren Schalungsstückes (2) entspricht.
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8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Abstandhalter (13) für die Schalungsstücke über das innere Schalungsstück (2) vorstehen und an der Umfangskontur der Plattform (8) anliegen.
9. Schalung nach Anspruch 1, "dadurch gekennzeichnet, daß das von der Hand- bzw, Motorwinde (17) ausgehende Zugseil (18) über eine vorzugsweise am freien Ende der Führungsstange (4) angeordnete Seilrolle geführt und das Seilende an dem in bezug auf die Führungsstange (4) der Hand- bzw. Motorwinde (17) gegenüber liegende Bereich des Trägers (3) befestigt ist.
IQ, Schalung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Plattform (S) bildenden Platten (7) in radialer Richtung nach außen verschiebbar und in ihrer Sfcellung verriegelbarauegestaltet
11. Schalung nach Anspruch 1 und einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (4) aus »wei oder mehreren miteinander verbindbaren bzw. ineinander ein-Steckbaren Rohren gebildet ist»
12, Schalung nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den in Verschieberich-
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"bung der Schalungsstücke (JL, 2) verlaufenden Bewehrungseisen (37) verschieb— und mit diesen verklemmbar angeordnete Backen (36) vorgesehen sind.
13* Schalung nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenschalung (1) in an sich bekannter Weise Rohrstücke (38) bzw. Profile vorgesehen sind, die zur Aufnahme eines Schutzgitters (4P, 41) ausgebildet sind.
14* Schalung nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (3) im Bereich des Führungselementes (5) ein Hebel (19) schwenkbar gelagert ist, der an seinem einen Ende einen die Führungsstange umfassenden Ring (19*) trägt und an seinem anderen Ende eine Feder (JL9* *) angreift, wobei zwischen, de» Angriffspunkt der Feder: (19 **> «nd deis l^tgör des Hebels ^9f <ias Zugseil, (18) zum Heben und Senken desTrägers^^ (3) befestigt ist.
15· Schalung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der J 'ant Hebel (1^) angeordnete Ring (19*) be£ BeJtastung des - ν Hebels (19) durch das Gewicht des Trägers, der Schalung und der Plattform die Führungsstange (4) mit geringem Spiel umsehließt,·
031067 ■
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