DE1683598A1 - Faltladen-Faltbare Verschliessvorrichtung fuer Fenster,Tueren oder andere OEffnungen - Google Patents

Description

• Faltladen. Faltbare Verschließvorrichtung für Fenster, Türen oder andere Öffnungen. Gegenstand der Erfindung ist eine faltbare Versehließvor = richtung für Fenster,Türen und dgl.also z.D.ein Faltladen der besonders einfach in seinem Aufbau und leicht zu bedienen ist.Er kann zu beliebiger Zeit,karmvor allen Dingen auch noch nachträglich eingebaut werden.In geschlossenem Zustand bietet er einen sehr wirksamen Schutz.Ein Öffnen ohne Zerstörung einzelner Teile dürfte kaum möglich sein.
• Das heue besteht gemäß der Erfindung in platten und S förmigen Lamellen,deren Kanten zu nicht ganz geschlossenen Sohaniertisen aufgerollt sind und derart ineinander @greifen,daß sie zickzaekf örmig bis zur gegenseitigen Anlage gefaltet oder bis zur Streck= lage auseinander ziehbar sind.Jede Lamelle weist an den Quer= rändern offene und sich etwa über 27o Grad erstreckende Rollen kleineren Durchmessers auf ,während die anschließende Lamelle' .an ihren Ränder etwa U-förmige Umbiegungen trägt,deren Innen= durchmesser dem Aussendurchmesser der kleineren Schanieröse entspricht und an ihren freien Kante einen-einwärts gerichteten Rand aufweiat,der sich bei der Versehwenkung der beiden irrein= ander greifenden Lamellen aus der gefalteten Lage in die Streck= lage zueinander in die offene Schanieröse kleineren Durchmessers eindreht. Der Faltladen liegt in. gefaltenem Zustand mit den beiden Enden der Lamellen in entsprechend breiten Führungen,3ie trichterförmig sich verjüngend in schmalere Nuten übergehen,in welchen :die Zamellenenden bei der Strecklage derselben zueinander gleiten bzw. gehalten sind.Bei geöffnetem Zustand liegt der Faltladen zickzack-f örmig gefaltet an einem Ende der zu verschließenden Öffnung,also z.B.unterhalb'einer zu verschließenden Fenster= öffnung.Dabei ist die unterste Lamelle mit ihrem freien Fand durch Befestigungsklauen ortsfest gesichert,so daB sie nur Schwenkbewegungen ausführen kann.Die obere Lamelle ist an eine Zugvorrichtung angesehlossen.kit Hilfe dieser Zugvorrichtung kann die oberste Lamelle über die zu verschließende Öffnung gezogen werden.Mit ihr zieht sich dann die ganze Kette der Lamellen,die zunächst zickzack-förmig gefalten war,zu einer Strecklage auseinander,bis schließlich die zu verschließende Öffnung auf ihrer ganzen Ausdehnung abgedeckt ist.
• Beim Nachlassen des Zuges ,kehrt dann die untere Lamelle in= folge ihrer Schwerpunktlage in ihre etwa waagerechte Stellung zurück.Damit wird der Faltvorgang der gesamten Lamellenkette in der richtigen Reihenfolge eingeleitet.
• Die Lamellen des beschriebenen Faltladen können aus Metall, und zwar vorwiegend 'aus Leichtmetall bestehen.Sie können aber auch aus Kunststoff oder irgendwelchen sonstigen geeigneten Materialien gefertigt sein,die eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen und gegen Witterungseinflüsse unempfind= lieh sind.

  In der %ei-Lnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung

  dargestellt.Es zeigen:

  Fig. 1 verstärrte obere Lamelle.für die Befestigung der Zug=

  vorrichtung.

  Fig. 2 Überlappung von zwei Lamellen für den Ausgleich ver=

  schiedener Gffnängehöhen.

  Fig. ;i zeigt etenfalls eire Läglichkeit für den Höhenausgleich.

  Fig. 4 die beiden unteren Lamellen.wie sie bei Idealhöhen in

  Frage kämen.

  Fig. 5 Faltladenvorrichtung in geöffnetem Zustand uni

  Fig. b in geschlossenem Zustand.

  Fig. 7 Aufzugsvorrichtung,Seilzug mit einer bestimmten Rollen-

  anordnung die ein exaktes waagerechtes Anheben des Fait=

  ladens ermöglicht.

  Fig. 8 kombinierter Seilzug für extrem breite Faltladen.

  Die Verschließvorrichtung gemäß der Erfindung ist aufgebaut aus

  einer Reihe von Lamellen > tderen Länge der Größe der zu ver=

  schließenden effnung entspricht-Die Breite kann verschieden sein.

  Iraktisch dürfte eine Breite von l oo mm für die meisten An=

  uendungsfälle am zweckmäßigsten sein.

  In der in Eig. 5undb skizzierten Weine ist je nach der Größe

  einer zu verschließenden feneteröffnung und der Breite der

  einzelnen Lamellen 3 eine weeheelnde.Anzahl derselben ketten=

  f#rmi& $usa=engesohoben#dieae bilden beim hochziehen-.einen

  flächenförmigen Verechlaß fig*-6 ,der abzudeckender. Öffnung.

  Das Öffnen des- Faltladens erfolgt ixt der 'geiee,dag die Lamellen

  3 aus der in pig.6 skizzierten Strecklage in ihre Faltlage zu=

  einander gebracht werden,die in Zig.5 skizziert @ist.Beim Zu-

  sammenfalten dreht sich selbetätig die kleinere Sehanieröse 4

  in das Innere der U-förmigen Umbiegung 2 hinein.In zusammen=

  gefalteten Zustand verhindert der einwärts abgewinkelte Rand 1

  der Umbiegung 2.daß die Sehanieröse 4 zur offenen Seite hin

  aus dieser Umbiegung 2 heraustreten kann.Fig. 5 läßt im Übrigen

  erkennen,daß bei geöffnetem Faltladen die einzelnen Lamellen 3 nahezu flach aufeinander liegen.Insgesamt ist die Höhe enges Lamellenpaketes verhältnismäßig gering-Das Lamellenpaket selbst ist in der trichterförmigen Führung 15 übereinandergestappelt. Das ist besonders in Fig.5 deutlich erkennbar.Die unterste Zag welle 3 ist in bestimmten Abständen durch Befestigungsklauen 19 festgelegt,sodaß sie nur klappenartig verschwenkt werden kann. Durch diese Befestigung ist der Faltladen auch automatisch gegen hochheben oder herausziehen gesichert.Die Führung 15 geht nach oben sich trichterförmig verengend in die schmalen Führungsnuten 16 über,die bis an die Unterkante der Seilrolle 8 reichen.Bei der skizzierten Ausführung Fig. 5 und 6 wird der obere Abschluß der Führung 16 durch eine querverlaufende Winkelschiene 17 abgedeckt. Betätigt wird der Faltladen durch einen Drahtseilzug nach Fig. 7 und 8.Der Antrieb erfolgt durch Drahtseilwinden tiie im Rolladen= bau Verwendung finden.An einen solchen Antrieb wird,das Zugseil 7 angeschlossen-Das Zugseil 7 läuft dann über die Rolle 8 durch die schmalen Führungen 16 und wird an die Verstärkung der oberen Lamms welle 6 fest angeschlossen 14.Dann wird das Zugseil 9 der Gegen= leite um Führungsstärke 16 versetzt an die Verstärkung 6 arge= schlossen,läuft also ausserhalb der Führung 16.Iüun läuft das zug= seil 9 in der Reihenfolge über die Rollen 1o,11 und 12. Bei Solle 12 verläuft das Zugseil 9 innerhalb der Führung 16 und wird an die Verstärkung 6 mit der Klemmschraube 14 verklemmt und mit Hilfe dieser Klemmschraube 14 waagerecktes einregulieren der oberen Lamtlle 3 zu ermöglichen.Zwischen Rolle 11 und 12 läuft das Zug= seil 9 ausserhalb der Führungen 15 und 16. Diese Rollenanordnung gewährleistet erst ein dauerhaftes waagerechtes hochziehen des Faltladens.Das Zugseil 7 wird in der Regel einen etwas stärkeren Durchmesser haben als Zugseil 9,da es das Gesamtgewicht des Falt= ladens aufnehmen muß.
• Die Befestigungsklaue 19 ermöglicht nach entfernen der Flügel= schraube 2o die untere Lamelle 3 anzulüften,um Schmutz oder Schnee z. B. auf einer Fensterbank zu entfernen.

Claims (5)

1 a t e n-t ans r ü c h e 1. Faltbare Verschließvorrichtung für Fenster,Türen und dgl., gekennzeichnet durch zwei verschieden geformten S-f örmigen Lamellen(3),deren querverlaufenden Kanten zu nicht ganz ge= schlossenen Schanierösen(2,4)aufgerollt sind und derart in= einander greifen,daß sie etwa zickzack-f örmig bis zur gegen= seitigen Anlage(Fig.5)oder bis zur Strecklage(Fig.6)ausein= ander ziehbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß jede Lamelle (3) an ihren Querränder eine offene und sich etwa über 270 Grad erstreckende Rolle (4) kleineren Durchmessers trägt,während die anschließende Lamelle (3) an ihren Ränder eine etwa U-förmige Umbiegung (2)aufweist,deren Weite dem Aussendurchmesser der eingehängten Kleineren Rolle (4) der anschließenden Lamelle (3)entspricht und an ihrer freien Kante einen einwärts gerichteten Rand (1)aufweist,der sich bei der Versehwenkung der beiden ineinander greifenden Lamm wellen aus der gefalteten Zage (Fig.5)in die Strecklage (Fig. 1 u. 6 ) zueinander in die offene Rolle (4) kleineren Durchmessers eindreht.

3. Faltladen nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß derselbe im zusammengefaltetem Zuatand(Fig.5)mit den beiden Enden der Lamellen(3) in entsprechend breite Führ: ungen(15)eingreift,die trichterförmig eich verjüngend in schmalere Nuten-(1b) übergehen,in welchen die Lamellenender, bei der Strecklage (Fig.6)derselben zueinander gleiten.

4. Faltladen nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß der= selbe in_ geöffnetem Zustand(Fig.5)zickzack-förmig zusammen= gefaltet an einem Ende der zu verschließenden Öffnung,also z.I3. unterhalb einer zu verschließenden Fensteröffnung liegt und die obere Lamelle (3) an eine Zugvorrichtung (Fig.7 u.8) angeschlossen ist,mit deren Hilfe er über die zu verschließ= sende Öffnung ziehbar ist,wobei sämtliche Lamellen(3fi aus der zickzack-förmigen-Lage(Fig.5)in die Strecklage (Fig.1 u.6) zueinander gelangen,dabei ist die untere Lamelle (3)soz an= geordnet (Fig.b)daß sie infolge ihrer Schwerpunktverlagerung die.richtige Reihenfolge des Faltvorganges einleitet.

5. Faltladen-Zugvorriahtung nach Anspruch 4,dadurch gekenn= zeiehnet,daß Drahtseile über bestimmt Rollen (8,io,11 und 12)geleitet werden die einen einwandfreien Aufzug des Faltladens erst ermöglichen.