DE1683276C2 - Treppenförmige Tragkonstruktion für gerade und /oder gewendelte Treppenläufe - Google Patents
Treppenförmige Tragkonstruktion für gerade und /oder gewendelte TreppenläufeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/035—Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine ireppenförmige Tragkonstruktion
für gerade und/oder gewendelte Treppenläufe, zusammengesetzt aus biegefest gekuppelten,
in sich biegesteifen Tragelementen, welche die Trittstufen mit waagerecht angeordneten Tragteilen unterstützen,
wobei an jedem Tragteil, in senkrechte Richtung weisend, ein Bolzen und ein Rohrstück
starr befestigt sind, jeweils der Bolzen in das Rohrstück des benachbarten Tragelementes eingreift und
Mittel zum biegesteifen Kuppeln in senkrechter Ebene sowie Mittel zum Festhalten in horizontaler
Hbene vorgesehen sind.
Bei einer bekannten treppenförmigen Tragkonstruktion
(Unterlagen zum deutschen Gebrauchsmuster 1 903 715) der angegebenen Art ist am vorderen
Ende des plattenförmigen Tragicilcs senkrecht
nach unten weisend ein zylindrisches Rohrstüc'r. und am hinteren Ende des Tragteiles senkrecht nach
oben weisend ein Bolzen angeschweißt, der das Tragleil
mit seinem unteren Ende durchdringt. An der Unterseite des Tragteiles ist zu seiner Aussteifung
ein senkrechter Steg angeschweißt, der mit seiner einen Stirnseite am Rohrstück und mit seiner anderen
Stirnseile an dem das Tragteil nach unten durchdringenden Bolzenstück angeschweißt ist. Zum Aufbau
eines Treppenlaufes aus mehreren gleich ausgebildeten Tragelementen läßt sich der Bolzen des
einen Tragelemenles in das zylindrische Rohrstück des einen benachbarten Tragelementes einsetzen.
Bei richtiger Bemessung der Tragelemente weisen derartige zu Trcppenläufen zusammengesetzte Tragkonstruktionen
zwar eine ausreichende Tragfestigkeit auf. Eine genügende Steifigkeit ganzer Treppenläufe,
die nicht durchhängen, läßt sich jedoch mit der bekannten Tragkonstruktion nur dann sicherstellen,
wenn jeder Bolzen in gleicher Weise satt in das benachbarte zylindrische Rohrstück eingreift. Ein
zum biegesteifen Kuppeln erforderlicher, satter Eingriff eines Bolzens in ein benachbartes Rohrstück
läßt sich wegen des hierfür erforderlichen kleinen Spieles und der entsprechend kleinen Fertigungstoleranzen
jedoch nicht auf einfache Weise durch eine billige Massenfertigung erreichen, da die hierbei
üblicherweise erzielbaren Fertigungstolcranzen zu groß ausfallen.
Bei der bekannten Tragkonstruktion ist zur Festlegung eines Bolzens in einem Rohrstück zwar eine
Madenschraube vorgesehen worden, die in eine radiale Gewindebohrung im Rohrstück eingreift und
gegen den Bolzen festgezogen werden kann. Es zeigte sich jedoch, daß mit einem derartigen Mittel zum
Festhalten die Schwierigkeiten auf Grund eines relativ großen Spieles zwischen einem Bolzen und dem
zugehörigen Rohrstück in befriedigender Weise nicht überwunden werden können.
Bei einer anderen bekannten treppenförmigen Tragkonstruktion (Unterlagen zum deutschen Gebrauchsmuster
1 919 716) der eingangs genannten Art greift ein mit einem Gewinde versehener Bolzen
senkrecht nach unten sowohl durch eine Bohrung am vorderen Ende des oberen plattenförmigen Tragteiles
als auch durch eine Bohrung am hinteren Ende eines benachbarten unteren Tragteiles, gegen das von
seiner Unterseite her eine auf den Bolzen aufgeschraubte Mutter fest angezogen wird. Dabei wird
ein von dem Bolzen diirchiagtes Rohr zwischen den
benachbarten Tragteilen fest eingespannt, das mit seinem oberen Ende an der Unterseite des oberen
Traoteiles angeschweißt ist und sich mit seinem unteren
Ende an der Oberseite des unteren Tragteiles auf dem Boden einer Vertiefung abstutzt.
Bei dieser bekannten Tragkonstruktion muß das
relativ starkwandiee Rohr und die Vertiefung auf de,
Oberseite des Traeteilcs in aufwendiger Weise sorgfälti»"bearbeitet
sein, damit das Rohr auch satt auf dem* Boden der Vertiefung aufsitzt, da sonst eine
bie-esteife Kupplung zweier Tragelemente untereinander
nicht moolieh wäre. Außerdem muß die Mutter
bei der Treppenmontage mit Sicherheit genügend fest auf dem Bolzenende angezogen werden, und es
müssen außerdem Mittel zum Verhindern eines unzeiti»en
Lösens der Mutter vorgesehen sein, was einen erheblichen Montageaufwand darstellt.
Auf"abe der Erfindung ist es. cmc treppenlormige
Tragkonstruktion der eingangs genannten Art anzuheben
die nicht nur wesentlich billiger undwirtschafificher'herstellbar
ist, sondern auch wesentlich leichter und damit schneller montierbar ist.
Die Aufcabe wird erfindungsgemaß in der Weise
oelöst, daß"das Ende des Bolzens und das Rohrslüek
einen Kegdsitz bilden.
Das Ende des Bolzens läßt sich mit bekannten
Werkzeugen leicht kegelstumpfförmig abdrehen, und das Rohrstück läßt sich mit einer entsprechenden
Steiouns ebenfalls leicht kegelförmig ausdrehen. Dabei reichen die für Massenfertigungen gegebenen
Fcrti"iin»sioleranzen ohne weiteres aus. um einen
absolut satten und steifen Kegelsitz zwischen einem Bolzen und dem zueehörigen Rohrstuck sicherstellen
zu können. Die Treppenmontage für gerade und/oder beliebig acwendcltc Treppenläufe ist außerordentlich
vereinfacht, da lediglich das Bolzenende eines Tragelementes für eine obere Stufe in das Rohrstück
eines Trauelementes der benachbarten unteren Stufe gesteckt "werden muß. Dabei läßt sich die
obere Stufe durch Drehung des Bolzencndcs in dem Rohrstück leicht in die gewünschte Winkelstellung
ncenüber der benachbarten unteren Stufe bringen. " Im Maschinenbau sind verschiedene Reibschlußverbindungen
bekannt, zu denen auch der Kegelsitz gehört Es lag jedoch nicht nahe, zur Lösung der
bestellten Aufgabe gerade den Kegelsitz aus den verschiedenen
bekannten Reibschlußvcrbindungcn auszuwählen, weil der Kegelsitz bekanntlich als eine
leicht lösbare Verbindung gilt und sich daher zur Verbindung von trcppenförmigcnTragkonstruklionen
nicht ohne weiteres anbietet.
Es ist klar, daß ein Kegelsitz zur Kupplung zweier treppenförmiger Tragelemente einer Tragkonstruktion
nach der Erfindung nur ausreicht, wenn keine Zugkräfte in senkrechter Richtung auf die Tragkonstruktionen
einwirken. Um auch beim Auftreten von senkrechten Zugkräften etwa infolge unterschiedlicher
Setzungen von Bauteilen noch eine biegesteife Kupplung zwischen den Tragkonstruktionen sicherstellen
zu können, ist gemäß einer weiteren Ausfiihrungsform nach der Erfindung eine gegen das Rohrstück
abgestützte Sicherungsplatte angeordnet und mittels einer in die Stirnfläche des Bolzens eingreifenden
Schraube gehalten.
Ausgehend von einer Tragkonstruktion Jcr eingangs "genannten Art mit einem Tragtcil. das aus
einer Tragplatte und einem unten angreifenden Steg besteht, ist eine zweckmäßige weitere Ausbildung der
Erfindung, daß an dir Unterseite der Tragplatte an
ihrem vorderen Endi der Bolzen und an ihrem mit
iiner Bohrung versehenen hinteren Ende das Rohrttück
angeordnet sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß den Patentansprüchen 2 und 3 der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
»eigt .
F i g. 1 drei Tragelemente nit Tnttstufen einer
Ireppenförmigen Tragkonstruktion,
F i g. 2 die Untersicht eines Tragelementes,
Fig. 3 einen Querschnitt nach F : g. 1 i.: vergrößerter Darstellung.
Als 1 ragplatten 1 ausgebildete Tragteile dienen *ur Unterstützung von frittstufen 2. Am vorderen
Ende 5 jeder Tragplatte 1 ist an ihrer Unterseite ein senkrecht m.ch unten weisender Bolzen 3 angeschweißt.
Am hinteren Ende 6 jeder Tragplatte 1 ist eine Bohrung 4 vorgesehen, in die von der Unterseite
der Trauplatte 1 her ein ebenfalls senkrecht nach unten weisendes Rohrstück 8 eingesetzt und mit der
Tragplatte 1 verschweißt ist. An de- Unterseite jeder Tragplate 1 ist außerdem zwischen dem Bolzen 3
lind" dem Rohrstück 8 ein senkrechter Steg 7 fest angebracht, der zur Aussteifung der Tragplatte 1
itirnseitig mit dem Bolzen 3 und dem Rohrstück 8 test verbunden ist. Das freie Ende jedes Bolzens 3
ist so kegelförmig abgedreht und jedes Rohrstück 8 ist innen so kegelförmig ausgebohrt, daß der Kegelstumpf
13 und die kegelförmige Bohrung 14 einen
Kcgelsitz 13,14 bilden. Am freien Ende jedes Rohrstückes
8 stützt sich eine Sicherungsplatte 11 ab, die eine zentrale Bohrung aufweist, durch die eine
Schraube 10 greift, welche sich mit ihrem Schraubenkopf an der Sicherungsplatte 11 abstützt und in eine
axiale Gewindebohrung an dem freien Ende jedes Bolzens 3 eingreift. Bei der Montage werden die
Schrauben 10 angezogen.
Claims (2)
1. Treppenförmige Tragkonstruktion für gerade und/oder gewendelte Treppenläufe, zusammengesetzt
aus biegefest gekuppelten, in sich biegesteifen Tragelementen, welche die Trittsiufen mit
waagerecht angeordneten Tragteilen unterstützen, wobei an jedem Tragteil, in senkrechte Richtung
veisend. ein Bolzen und ein Röhrstück starr befestigt sind, jeweils der Bolzen in das Rolustück
des benachbarten Tragelementes eingreift und Mittel zum biegesteifen Kuppeln in senkrechter
Ebene sowie Mittel zum Festhalten in horizontaler Ebene vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Bolzens (3) und das Rohrstück (8) einen Kegelsitz (13, 14)
bilden.
2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen das Rohrstück (8)
abgestützte Sicherungsplatte (11) angeordnet und mittels einer in die Stirnfläche des Bolzens (3)
eingreifenden Schraube (10) gehalten ist.
ί. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 mit jeweils
einem Tragteil, das aus einer Tragplatte und einem unten angesetzten Steg besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragplatte (1) an ihrem vorderen Ende (5) der Bolzen
(3) und an ihrem mit einer Bohrung (4) versehenen hinteren Ende (6) das Rohrstück (8) angeordnet
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0074054 | 1967-05-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1683276B1 DE1683276B1 (de) | 1970-09-03 |
DE1683276C2 true DE1683276C2 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=7315420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671683276 Expired DE1683276C2 (de) | 1967-05-22 | 1967-05-22 | Treppenförmige Tragkonstruktion für gerade und /oder gewendelte Treppenläufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1683276C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1468340A (fr) * | 1966-02-16 | 1967-02-03 | Escalier prêt à monter | |
DE1903715A1 (de) * | 1969-01-25 | 1970-08-27 | Kieninger & Obergfell | Weckeruhr mit intermittierender elektrischer Wecksignalgabe |
DE1919716C3 (de) * | 1969-04-18 | 1979-07-05 | Era Elektronik-Regelautomatik Gmbh & Co Kg, 4800 Bielefeld | Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Asynchron-KurzschluOläufermotors |
-
1967
- 1967-05-22 DE DE19671683276 patent/DE1683276C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1683276B1 (de) | 1970-09-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |