DE19711920C2 - Auflager für Wangentreppen - Google Patents
Auflager für WangentreppenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F11/025—Stairways having stringers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Auflager für Wangentreppen zum Abstützen der
Stufen an den beiden Wangen, bei dem an jeder Schmalseite einer Stufe zwei Aus
sparungen ausgebildet sind, die zur Unterseite hin offen sind, in jede Aussparung
ein rotationssymmetrischer Topf drehbar eingesetzt ist und bei dem in Bohrungen
der Wangen mehrere Auflageteile befestigt sind, deren freier Endbereich mit dem
zugeordneten Topf formschlüssig verbunden und mit einer Querbohrung versehen
ist, durch die eine Befestigungsschraube in die Stufe eingeschraubt ist.
Bisher wurden die beiden Wangen einer Treppe mit Schlitzen versehen, in
welche die Schmalseiten der Stufen eingesetzt wurden. Das Fräsen dieser Schlitze
ist nicht nur mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, sondern es macht eine
Mindestdicke der Wangen und damit einen entsprechenden Materialaufwand erfor
derlich. Ein weiterer Nachteil dieser als eingestemmte Treppe bezeichneten Kon
struktion besteht darin, daß die Stufen nicht ohne weiteres zu Reparaturzwecken
ausgebaut und wieder eingebaut werden können. Es wird auch als unschön emp
funden, daß die üblichen Schwunderscheinungen des Holzes sichtbar werden.
Zur Überwindung dieser Nachteile ist bereits ein Auflager der eingangs ge
nannten Art bekannt geworden. Bei diesem in der DE 44 45 295 A1 beschriebenen
gattungsgemäßen Auflager ist das Auflageteil in ein Einbausackloch der Wange
eingesetzt, und es ist mit einer Durchgangsbohrung versehen, durch die hindurch
eine Befestigungsschraube in die Wange eingeschraubt ist. Das zylinderförmige
Auflageteil ist einseitig halbiert, um eine rechteckige Auflagefläche für einen Zen
trierbolzen zu schaffen. Durch die Halbierung des Zylinders entsteht eine Stufe, ge
nauer gesagt eine zur Längsachse rechtwinklige halbkreisförmige Fläche. Diese
halbkreisförmige Fläche dient als Anschlag für die an der Wange abzustützende
Stufe. Das Auflageteil kann demzufolge nur in einer solchen Orientierung an der
Stufe angebracht werden, in der es sich in Längsrichtung derselben erstreckt. Diese
konstruktive Einschränkung ist aber nachteilhaft, weil es aus statischen Gründen
mitunter erwünscht ist, daß das Auflageteil zur Längsachse der Stufe verschwenkt
ist. Dies ist bei engen Radien an den Wendelungen von entscheidender Bedeutung,
um dort entsprechende, statisch wichtige Auflagermomente zu erreichen. Ein weite
rer Nachteil dieses bekannten Auflagers besteht darin, daß der von der Wange vor
stehende Teil des Auflageteils sichtbar ist, was die Unteransicht der Treppe beein
trächtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Auflager da
hingehend weiterzubilden, daß das Auflageteil unter einem beliebigen Winkel zur
Längsachse der Stufe angeordnet werden kann und vor einer Sicht von unten ver
deckt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auflageteile als
Bolzen ausgebildet sind, die in die Bohrungen der Wangen eingeschraubt sind, daß
der Topf eine nach unten offene rinnenförmige Nut mit U-förmigem Querschnitt auf
weist, daß an jeder Schmalseite einer Stufe zwei zur Unterseite hin offene rinnen
förmige Nuten ausgebildet sind, die jeweils in eine der beiden Aussparungen ein
münden, daß der freie Endbereich jedes Bolzens in die zugeordneten Nuten der
Stufe und des Topfes eingreift, daß die Unterseite des Topfes und der Stufe flä
chenbündig sind und daß eine den Topf und die Aussparung übergreifende Ab
deckung mittels der Befestigungsschraube an der Unterseite der Stufe befestigt ist.
Durch diese Ausbildung des Auflagers wird erreicht, daß der Bolzen unter
einem beliebigen Winkel zur Stufe angeordnet sein kann, ohne daß die diesen ver
deckende Abdeckplatte ihre Lage verändert.
In herstellungstechnischer Hinsicht ist es vorteilhaft, daß der Topf zylindrisch
ist.
Um den Topf in der erforderlichen Orientierung in der Stufe fixieren zu kön
nen, ist vorgesehen, daß er mit mindestens einer außermittigen Bohrung für eine
Fixierschraube versehen ist.
Zweckmäßigerweise ist auf dem freien Endbereich jedes Bolzens ein Kunst
stoffschlauch angeordnet. Dieser Schlauch dient zur besseren Pressung, und er
erhöht zugleich die Schalldämmung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Unteransicht des Endbereichs einer Stufe und einen horizontalen
Schnitt durch die zugehörige Wange, und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
An jeder Schmalseite einer Stufe 1 sind zwei zylindrische Aussparungen 2
ausgebildet, die zur Unterseite hin offen sind. Diese Aussparungen 2 werden vor
zugsweise mit einem Fingerfräser erzeugt. In jede Aussparung ist ein zylindrischer
Topf 3 drehbar eingesetzt. Der Topf 3 ist mit einer nach unten offenen rinnenförmi
gen Nut 4 mit U-förmigen Querschnitt versehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel erstreckt sich die Nut 4 nur über einen Teilbereich des Topfes 3, sie könnte
sich aber auch über den gesamten Durchmesser desselben erstrecken. Der Topf 3
ist ferner mit zwei außermittigen Bohrungen 5 versehen. Die Stufe 1 ist ferner an je
der Schmalseite mit zur Unterseite und zur Schmalseite hin offenen rinnenförmigen
Nuten 11 versehen, die zumindest die gleiche Querschnittsfläche wie die in den
Töpfen ausgebildete Nut 4 aufweisen. Die Nuten 11 sind im Normalfall rechtwinklig
zur Schmalseite einer Stufe 1 angeordnet.
Die Wangen 6 der Treppe sind mit Bohrungen versehen, in die Bolzen 7 ein
geschraubt sind, genauer gesagt für jede Stufe 1 sind in die beiden Wangen 6 je
weils zwei Bolzen 7 eingeschraubt. Der vorspringende Endbereich jedes Bolzens 7
ist mit einer Querbohrung 8 versehen, die im eingeschraubten Zustand vertikal an
geordnet ist. Im Normalfall sind die Bolzen 7 rechtwinklig in die zugeordnete Wange
6 eingeschraubt. Wie dies in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kön
nen die Bolzen 7 aber auch unter einem Winkel bis zu 25° zu der Wange 6 geneigt
angeordnet sein. Dies kann bei Stufen am Krümmling bei sehr engen Radien erfor
derlich sein. In diesem Fall müssen die Nuten 11 unter einem entsprechenden
Winkel in den Stufen 1 angeordnet sein. Auf den vorspringenden Endbereich jedes
Bolzens 7 ist ein aus einem elastischen Material, vorzugsweise Polyvinylchlorid her
gestellter Schlauch 12 aufgeschoben.
Zum Einbau einer Stufe 1 werden in deren Aussparungen 2 zunächst die ent
sprechenden Töpfe 3 eingesetzt, in der erforderlichen Weise orientiert, so daß ihre
Nuten 4 mit den Nuten 11 der Stufe 1 fluchten, und mit (nicht gezeigten) Fixier
schrauben gesichert, die durch die Bohrungen 5 hindurch in die Stufe eingeschraubt
werden. Sodann wird die Stufe 1 von oben auf die Bolzen 7 aufgesetzt, so daß
deren Endbereiche in die Nuten 11 der Stufe 1 und in die Nut 4 des zugeordneten
Topfes 3 eingreifen. Dieser Zustand ist in Fig. 1 gezeigt. Abschließend wird eine (in
Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutete) Abdeckung 9 auf die Unterseite jedes
Topfes 3 aufgelegt und mittels einer Befestigungsschraube 10 befestigt. Die Befesti
gungsschraube 10 wird hierzu durch den Schlauch 12 und durch die Querbohrung 8
des Bolzens 7 hindurch in die Stufe 1 eingeschraubt, so daß diese gegen ein unbe
absichtigtes Abheben vom Bolzen 7 gesichert ist.
Wenn die Stufe zu Reparaturzwecken ausgebaut werden muß, dann kann
dies sehr rasch und einfach erfolgen, indem lediglich die Befestigungsschrauben 10
und die Abdeckungen 9 beseitigt werden. Die Stufe 1 kann sodann von den Bolzen
7 nach oben abgehoben werden.
Claims (4)
1. Auflager für Wangentreppen zum Abstützen der Stufen an den beiden
Wangen, bei dem an jeder Schmalseite einer Stufe zwei Aussparungen ausgebildet
sind, die zur Unterseite hin offen sind, in jede Aussparung ein rotationssymmetri
scher Topf drehbar eingesetzt ist und bei dem in Bohrungen der Wangen mehrere
Auflageteile befestigt sind, deren freier Endbereich mit dem zugeordneten Topf
formschlüssig verbunden und mit einer Querbohrung versehen ist, durch die eine
Befestigungsschraube in die Stufe eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageteile als Bolzen (7) ausgebildet sind, die in die Bohrungen der Wangen
(6) eingeschraubt sind, daß der Topf (3) eine nach unten offene rinnenförmige Nut
(4) mit U-förmigem Querschnitt aufweist, daß an jeder Schmalseite einer Stufe (1)
zwei zur Unterseite hin offene rinnenförmige Nuten (11) ausgebildet sind, die jeweils
in eine der beiden Aussparungen (2) einmünden, daß der freie Endbereich jedes
Bolzens (7) in die zugeordneten Nuten (11, 4) der Stufe (1) und des Topfes (3) ein
greift, daß die Unterseite des Topfes (3) und der Stufe (1) flächenbündig sind und
daß eine den Topf (3) und die Aussparung (2) übergreifende Abdeckung (9) mittels
der Befestigungsschraube (10) an der Unterseite der Stufe (1) befestigt ist.
2. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (3)
zylindrisch ist.
3. Auflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf
(3) mit mindestens einer außermittigen Bohrung (5) für eine Fixierschraube versehen
ist.
4. Auflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf dem freien Endbereich jedes Bolzens (7) ein Schlauch (12) aus
einem elastischen Material angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE19711920A DE19711920C2 (de) | 1996-04-29 | 1997-03-21 | Auflager für Wangentreppen |
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DE19711920A Expired - Fee Related DE19711920C2 (de) | 1996-04-29 | 1997-03-21 | Auflager für Wangentreppen |
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DE29607768U Expired - Lifetime DE29607768U1 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Auflager für Wangentreppen |
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DE (2) | DE29607768U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT338490B (de) * | 1974-10-24 | 1977-08-25 | Rada Oswald | Treppe |
DE8702129U1 (de) * | 1987-02-12 | 1987-04-16 | Udo Fuchs Gmbh, 7968 Saulgau, De | |
DE4445295A1 (de) * | 1993-12-18 | 1995-06-22 | Volker Kreuzberger | Verbindungselement für plattenförmige Werkstücke |
-
1996
- 1996-04-29 DE DE29607768U patent/DE29607768U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-03-21 DE DE19711920A patent/DE19711920C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19711920A1 (de) | 1997-11-13 |
DE29607768U1 (de) | 1996-07-18 |
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