-
Anordnung zum Verbinden von zwei platten- oder stangen-
-
förmigen Elementen an einem stangenförmigen Eckelement, insbesondere
für Möbel Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden der Stirnseiten von
zwei im Winkel zueinander stehender platten-oder stangenförmigen Elementen mit den
in diesem Winkel zueinander stehenden Verbindungsflächen eines stangenförmigen Eckelementes,
insbesondere für Möbel, bei der durch in diesem Winkel zueinander stehende Querbohrungen
des Eckelementes und stirnseitige Sacklochbohrungen der Elemente eingeführte Verbindungsschrauben
in Bolzenmuttern einschraubbar sind, die in Querbohrungen der Elemente eingesetzt
und mit ihren Gewindeaufnahmen auf die stirnseitigen Sacklochbohrungen des jeweils
zugeordneten Elementes ausgerichtet sind.
-
Eine Anordnung dieser Art ist durch die DE-PS 25 25 791 bekannt. Derartige
Anordnungen sind auch als Knotenverbindungen bekannt, wie sie bei einem Tischgestell
zur Verbindung der horizontalen, stangenförmigen Gestellträger an einem Fuß verwendet
werden. In gleicher Weise lassen sich derartige Knotenverbindungen auch zur Verbindung
von zwei plattenförmigen Elementen an einem stangenförmigen Eckelement zur Bildung
von Möbelkorpussen verwenden.
-
Bei der bekannten Anordnung sind die Bolzenmuttern an Befestigungswinkeln
angebracht, die sich mit einem Schenkel an
einem Element und mit
dem anderen Schenkel an dem Eckelement anlegen. Der an dem Element anliegende Schenkel
trägt die Bolzenmutter, die in eine quergerichtete Sacklochbohrung des Elementes
eingesteckt ist Der andere Schenkel trägt zwei im Abstand zueinander angeordnete
Gewindebohrungen, die zur Befestigung des anderen Schenkels an dem Eckelement mittels
der durch die Querbohrung des Eckelementes eingeführten Verbindungsschraube ausgenützt
werden. Die Querbohrungen im Eckelement sind in zwei im Abstand angeordneten Ebenen
angeordnet, da sie sich kreuzen. Aus diesem Grunde trägt der andere Schenkel des
Befestigungswinkels auch die beiden Gewindebohrungen, so daß wahlweise die eine
oder andere Verbindungsschraube mit dem anderen Schenkel verschraubt werden kann.
Dies hat zur Folge, daß die beiden benötigten Befestigungswinkel identisch sein
können. Um eine ausreichende Steifigkeit, insbesondere gegen Verwinden der Knotenverbindung,
zu erhalten, wird jedes Element mittels zweier Verbindungsschrauben befestigt. Dies
bedingt ein umfangreiches Bohrbild, insbesondere am Eckelement, das zudem noch unsymmetrisch
ausgelegt ist, d.h. die Elemente sind den Verbindungsflächen zugeordnet und daher
nicht vertauschbar.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei der die Knotenverbindung nur zwei Verbindungsschrauben benötigt
und bei der die Lochanordnung an den Elementen' und dem Eckelement symmetrisch,
d.h. einheitlich an den Elementen und am Eckelement für beide Elemente in gleicher
Art ausgelegt sein kann, so daß die Elemente mit der einen oder anderen Verbindungsfläche
des Eckelementes verbunden werden können.
-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Querbohrungen
des Eckelementes und die stirnseitigen Sacklochbohrungen der Elemente mit ihren
Mittelachsen in
einer gemeinsamen Verbindungsebene angeordnet sind
und daß die Querbohrungen des Eckelementes in eine gemeinsame Aufnahmebohrung für
die Köpfe der Verbindungsschrauben einmünden, die auf der Winkelhalbierenden zwischen
den beiden Mittelachsen der Querbohrungen in die zugeordnete Außenfläche des Eckelementes
eingebracht ist.
-
Bei dem so gestalteten Eckelement ist nur die Aufnahmebohrung für
die beiden Verbindungsschrauben einsehbar. Von dieser Aufnahmebohrung gehen die
beiden im Winkel zueinander stehenden Querbohrungen für die beiden Verbindungsschrauben
aus, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Daher können die stirnseitigen Sacklochbohrungen
in den beiden Elementen gleich angeordnet werden, d.h. die Elemente können wahlweise
an der einen oder anderen Verbindungsfläche des Eckelementes angebracht werden,
was die Herstellung und die Montage der Knotenverbindung beachtlich vereinfacht
und erleichtert.
-
Eine ausreichende Verwindungssteifigkeit wird nach einer Ausgestaltung
dadurch erreicht, daß die Verbindungsflächen des Eckelementes und die Stirnseiten
der Elemente in den Verbindungsbereichen mit fluchtenden Ausnehmungen zur Aufnahme
mindestens eines Verdrehsicherungselementes versehen sind.
-
Eine für den Möbelbau besonders geeignete und vorteilhafte Ausgestaltung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Querbohrungen und die Verbindungsflächen
des Eckelementes im rechten Winkel zueinander stehen, daß die Mittelachsen sich
in einem Punkt der Außenfläche des Eckelementes treffen und daß die Außenfläche
im Winkel von 45° zu den Verbindungsflächen steht.
-
Damit die Verbindungsschrauben mit ihren Köpfen vollständig in der
Aufnahmebohrung verschwinden, sieht eine Ausgestaltung vor, daß der Durchmesser
der Aufnahmebohrllng des Eckelementes mindestens dem 2-fachen Durchmesser der Köpfe
der Verbindungsschrauben entspricht und daß die Tiefe der Aufnahmebohrung mindestens
dem halben Durchmesser der Aufnahmebohrung entspricht. Dadurch wird auch erreicht,
daß die beiden Verbindungsschrauben ohne gegenseitige Behinderung eingeschraubt
werden können. Eine eingeschraubte Verbindungsschraube ragt dann nicht mehr in den
Einschraubbereich der anderen, noch einzuschraubenden Verbindungsschraube.
-
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Querbohrungen
derElemente als Sacklochbohrungen ausgebildet sind, die von den einander zugekehrten
innenliegenden Seiten der Elemente ausgehen. Die Bolzenmuttern sind daher auf den
außenliegenden Seiten der Elemente nicht einsehbar.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Aufnahmebohrung
des Eckelementes mittels eines Abdeckstopfens abdeckbar ist, der mit einer an den
Durchmesser der Aufnahmebohrung des Eckelementes abgestimmten Abdeckplatte bündig
mit der Außenfläche des Eckelementes abschließt. Die Abdeckplatte kann leicht in
der Aufnahmebohrung gekippt und dann abgenommen werden.
-
Das Entfernen des Abdeckstopfens kann dadurch noch erleichtert werden,
daß der Abdeckstopfen mit einem bolzenförmigen Ansatz versehen ist, der in eine
auf der Winkelhalbierenden zwischen den Mittelachsen der Querbohrungen von der Aufnahmebohrung
ausgehende Durchgangsbohrung zur Innenfläche des Eckelementes eingeführt ist. über
den bolzenförmigen Ansatz kann der Abdeckstopfen herausgedrückt werden.
-
Die Bolzenmuttern können nach einer Ausgestaltung dadurch als zusätzliches
Auflageelement, z.B. für eine Tischplatte, verwendet werden, wenn vorgesehen ist,
daß die Bolzenmuttern mit einem Endbund versehen sind, daß der Endbund in eine abgesetzte
Durchgangsbohrung einer Scheibe eingeführt ist und daß die Scheibe mittels des Endbundes
an dem Element frei drehbar gehalten ist. Ist die Auslegung dabei so, daß die Scheibe
mit einer umfangsseitigen Abflachung versehen ist, dann kann die Auflagefläche vergrößert
werden.
-
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das Auflageelement dadurch
auf einfache Weise eingestellt werden, daß die Durchgangsbohrung exzentrisch in
der Scheibe angeordnet ist.
-
Die Anlage der Verbindungsschrauben in den Querbohrungen des Eckelementes
und den stirnseitigen Sacklochbohrungen der Elemente wird nach einer Ausgestaltung
dadurch verbessert, daß die Verbindungsschrauben nur im Endbereich mit einem Gewindeteil
versehen sind.
-
Eine einfache Verdrehsicherung wird nach einer Ausgestaltung dadurch
erreicht, daß die Ausnehmungen für das Verdrehsicherungselement im Querschnitt langlochartig
ausgebildet und symmetrisch zu den Querbohrungen des. Eckelementes und den stirnseitigen
Sacklochbohrungen der Elemente angeordnet sind, wobei die größere Querschnittsabmessung
parallel zu der Längsachse des Eckelementes ausgerichtet ist und daß die Verdrehsicherungselemente
eine zentrische Bohrung für die Verbindungsschraube aufweisen. Dabei ist vorgesehen,
daß die Tiefe der Ausnehmungen in den Verbindungsflächen des Eckelementes und in
den Stirnseiten der Elemente gleich groß und etwas größer als die halbe Dicke des
Verdrehsicherungselementes
ist. Die Ausnehmungen bieten genügend
Platz für das Verdrehsicherungselement und behindern die Verspannung der Stirnflächen
der Elemente an den Verbindungsflächen des Eckelementes nicht, Ist nach einer zweckmäßigen
Ausgestaltung vorgesehen, daß die Mittelachse der stirnseitigen Sacklochbohrung
des stangenförmig ausgebildeten Elementes auf die Mittellängsachse desselben gelegt
ist, dann wird das Einbringen der Bohrungen noch einmal erleichtert und das stangenförmige
Element kann auch um 1800 gedreht an dem Eckelement befestigt werden, wobei die
Außenseite stets nach außen zu liegen kommt.
-
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
nher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Knotenverbindung nach der Erfindung, teilweise
im Schnitt durch die Verbindungsebene, Fig. 2 in vergrößerter Seitenansicht einen
Abdeckstopfen zum Verschluß der Aufnahmebohrung im Eckelement, Fig. 3 eine Bolzenmutter
mit Endbund in vergrößerter Seitenansicht, Fig. 4 in vergrößerter Draufsicht eine
Scheibe als zusätzliches Auflageelement, Fig, 5 die Scheibe nach Fig. 4 im Schnitt,
entlang der Linie V-V, Fig 6 das Verbindungsende eines stangenförmigen Eckelementes
in Seitenansicht,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII
der Fig. 6, Fig. 8 das Verbindungsende eines stangenförmigen Elementes in Seitenansicht,
Fig. 9 die Ansicht auf die Stirnseite des Elementes nach Fig. 8 und Fig. 10 in Draufsicht
das Verdrehsicherungselement für das Eckelement nach Fig. 6 und 7 und ein Element
nach Fig. 8 und 9.
-
Die Erfindung wird an einer in Fig. 1 dargestellten Knotenverbindung
aus zwei stangenförmigen, horizontalen Elementen 11 und 12 an einem vertikalen stangenförmigen
Eckelement 10 näher erläutert. Die Elemente 11 und 12 werden mit ihren Stirnseiten
18 und 19 mit den Verbindungsflächen 13 und 14 des Eckelementes 10 verbunden. Dabei
stehen die Verbindungsflächen 13 und 14 des Eckelementes 10 im rechten Winkel zueinander.
Die Innenfläche 16 des Eckelementes 10 steht im Winkel von 450 zu den Verbindungsflächen
13 und 14 und außerdem parallel zu der Außenfläche 15 des Eckelementes 10.
-
Alle Kanten der Elemente 11 und 12 und des Eckelementes 10 sind abgeschrägt.
-
Das Element 11 wird mit der Verbindungsschraube 25 und das Element
12 mit der Verbindungsschraube 23 mit dem Eckelement 10 verbunden. Wie der Teilschnitt
nach Fig. 1 erkennen läßt, sind diese Verbindungsschrauben 23 und 25 in die Querbohrungen
21 und 22 des Eckelementes 10 eingeführt. Diese Querbohrungen 21 und 22 liegen in
einer gemeinsamen Verbindungsebene
quer zur Längsrichtung des
Eckelementes 10 und sind mit ihren Mittelachsen 20 auf den Punkt 47 auf der Außenfläche
15 gerichtet, wie die Fig. 6 und 7 zeigen. Der Punkt 47 ist auch Mittelpunkt der
Aufnahmebohrung 17, die in Richtung der Winkelhalbierenden 48 zwischen den Mittelachsen
20 der Querbohrungen 21 und 22 des Eckelementes 10 ausgerichtet ist. Die Verbindungsschrauben
23 und 25 legen sich mit ihren Köpfen 24 und 26 in den Ecken der sacklochartigen
Aufnahmebohrung 17 an. Damit die Verbindungsschrauben 23 und 25 ohne gegenseitige
Behinderung in die Querbohrungen 21 und 22 des Eckelementes 10 eingeführt werden
können, ist der Durchmesser der Aufnahmebohrung 17 auf mindestens den\(2-fachen
Wert des Durchmessers der Köpfe 24 und 26 der Verbindungsschrauben 23 und 25 ausgelegt.
Die Tiefe der Aufnahmebohrung 17 ist mindestens gleich dem halben Durchmesser der
Aufnahmebohrung 17. Die Verbindungsschrauben 23 und 25 werden weiter in Sacklochbohrungen
27 eingeführt, die in die Stirnseiten der Elemente 11 und 12 eingebracht sind und
zwar in derselben Verbindungsebene. Wie die Fig. 8 und 9 erkennen lassen, sind die
Mittelachsen der stirnseitigen Sacklochbohrungen 27 der Elemente 11 und 12 auf die
Mittelachsen 20 der Querbohrungen 21 und 22 des Eckelementes 10 ausgerichtet.
-
Haben die Elemente 11 und 12 rechteckförmigen Querschnitt, dann sind
die stirnseitigen Sacklochbohrungen 27 auf die Mitte der Stirnseiten der Elemente
11 und 12 gelegt. Die Verbindungsschrauben 23 und 25 tragen am Ende ein Gewindeteil
31, das in die Gewindeaufnahme 30 einer Bolzenmutter 29 eingeschraubt ist. Die Bolzenmuttern
29 sind in quergerichtete Sacklochbohrungen 28 der Elemente 11 und 12 eingesetzt,
die von den einander zugekehrten, innenliegenden Seiten 45 und 46 der Elemente 11
und 12 her eingebracht sind. Die Gewindeaufnahmen 30 sind bei den eingesetzten Holzenmuttern
29
auf die stirnseitigen Sacklochbohrungen 27 der Elemente 11 und 12 ausgerichtet.
Die beiden Sacklochbohrungen 27 und 28 der Elemente 11 und 12 kreuzen sich jeweils,
so daß das Gewindeteil 31 der Verbindungsschraube 23 bzw. 25 voll durch die Bolzenmutter
29 hindurch geschraubt werden kann.
-
Die Aufnahmebohrung 17 wird mittels eines Abdeckstopfens 40 nach Fig.
2 verschlossen. Dabei schließt die Abdeckplatte 41 mit der Außenfläche 15 des Eckelementes
10 bündig ab. Der Durchmesser der Abdeckplatte 41 entspricht dem Durchmesser der
Aufnahmebohrung 17. Durch einseitigen Druck auf die Abdeckplatte 41 kippt der Abdeckstopfen
40, so daß er trotz Spitze 42 leicht aus der Aufnahmebohrung 17 entfernt werden
kann.
-
Damit die Elemente 11 und 12 nicht um die Schraubverbindung verdreht
werden können, sind Verdrehsicherungselemente 32 verwendet, die in fluchtende Ausnehmungen
33 und 34 bzw. 43 und 34 der Verbindungsfläche 13 und der Stirnseite 19 des Elementes
12 bzw. der Verbindungsfläche 14 des Eckelementes 10 und der Stirnseite 18 des Elementes
11 eingebracht sind.
-
Die Verbindungsenden der Elemente 11 und 12 sind in gleicher Weise
mit einer stirnseitigen Sacklochbohrung 27 und einer quergerichteten Sacklochbohrung
28 für die Bolzenmutter 29 versehen, so daß die Elemente 11 und 12 auch vertauscht
mit den Verbindungsflächen 13 und 14 des Eckelementes 10 verbunden werden können.
-
Das Verdrehsicherungselement 32 ragt zur Hälfte in die Ausnehmung
33 des Eckelementes 10 und zur Hälfte in die Ausnehmung 34 des Elementes 12. Dabei
lassen die Ausnehmungen 33 und 34 ein Spiel für das Verdrehsicherungselement 32
zu,
so daß das Element 12 mit seiner Stirnseite 19 an der Verbindungsfläche 13 des Eckelementes
10 verspannt werden kann. Wie die Fig. 5 bis 10 zeigen, haben das Verdrehsicherungselement
32 und alle Ausnehmungen 33, 34, 43 einen langlochartigen Querschnitt. Die Ausnehmungen
33 und 43 sind symmetrisch zu den Querbohrungen 21 und 22 des Eckelementes 10 und
die Ausnehmung 34 symmetrisch zur stirnseitigen Sacklochbohrung 27 der Elemente
11 und 12 angeordnet, wobei die größere Querschnittsabmessung jeweils parallel zur
Längsachse des stangenförmigen Eckelementes 10 gerichtet ist. Das Verdrehsicherungselement
32 hat eine zentrische Bohrung 44, durch die die Verbindungsschraube 23 bzw. 25
hindurchgeführt ist. Bei der hergestellten Schraubverbindung hält das so eingesetzte
Verdrehsicherungselement 32 das Element 11 bzw. 12 verdrehsicher an den Verbindungsflächen
13 und 14 des Eckelementes 10 fest, obwohl nur eine einzige Verbindungsschraube
23 bzw. 25 verwendet ist.
-
Mit Hilfe der beiden Verbindungsschrauben 23 und 25, von zwei Bolzenmuttern
29 und zwei Verdrehsicherungselementen 32, läßt sich die Knotenverbindung zwischen
den beiden stangenförmigen horizontalen Elemente 11 und 12 und dem stangenförmigen
vertikalen Eckelement 10 herstellen. Das Bohrbild der Elemente 11 und 12 mit der
stirnseitigen Sacklochbohrung 27 und der quergerichteten Sacklochbohrung 28 ist
einfach und gleich ausgelegt, was das Einbringen der Bohrungen wesentlich erleichtert
und auch für die Herstellung einer Knotenverbindung von erheblichem Vorteil ist.
-
Auch das Einbringen der beiden, von der Aufnahmebohrung 17 ausgehenden
Querbohrungen 21 und 22 in das Eckelement 10 ist einfach und erleichtert das Anbringen
der beiden Elemente 11 und 12.
-
Es bleibt noch zu erwähnen, daß anstelle der stangenförmigen Elemente
11 und 12 auch plattenförmige Elemente 11 und 12 mit dem stangenförmigen Eckelement
10 verbunden werden können. Dabei erstrecken sich die Stirnseiten 18 und 19 der
Elemente 11 und 12 über die gesamte Länge des Eckelementes 10. Dabei können in mehreren
parallelen, über die Länge des Eckelementes 10 verteilten Verbindungsebenen jeweils
zwei Verbindungs- schrauben in der in Fig. 1 gezeigten Art die Elemente 11 und 12
mit dem Eckelement 10 verbinden.
-
Wie die in Fig. 3 gezeigte Bolzenmutter 29 zeigt, kann der Endbund
35 die Einsteckbewegung in die quergerichtete Sacklochbohrung 28 des Elementes 11
oder 12 so begrenzen, daß die Gewindeaufnahme 30 auf die stirnseitige Sacklochbohrung
27 ausgerichtet ist. Der Endbund 35 bildet gleichzeitig ein Auflageelement, das
z.B. bei einem Tischgestell zur Abstützung der Tischplatte ausgenützt werden kann.
Mit dem Endbund 35 kann aber auch eine Scheibe 36 nach Fig. 4 und 5 an dem Element
11 oder 12 festgelegt werden. Die Bolzenmutter 29 ist mit dem Endbund 35 in die
abgesetzte Bohrung der Scheibe 36 eingeführt, die mit den Abschnitten 37 und 38
an die Durchmesser der Bolzenmutter 29 und des Endbundes 35 angepaßt ist. Die umfangsseitige
Abflachung 39 der' Scheibe 36 bildet dann ein großflächiges Auflageelement. Der
Endbund 35 hält die Scheibe 36 am Element 11 oder 12 fest. Die Scheibe 36 kann ohne
Abflachung 39 mit einer exzentrisch angeordneten Bohrung versehen sein. Die Scheibe
36 bleibt auf dem Endbund 35 der Bolzenmutter 29 frei drehbar. Durch Verdrehen der
Scheibe 36 kann der Abstand des Auflageelementes zu den benachbarten Seiten des
Elemente 11 oder 12 verändert werden.
-
Der Abdeckstopfen 40 nach Fig. 2 kann anstelle der Spitze 142 auch
einen bolzenartigen Ansatz tragen, der in eine Durchgangsbohrung
eingeführt
ist, die von der Aufnahmebohrung 17 ausgeht und sich auf der Winkelhalbierenden
48 zur Innenfläche 16 des Eckelementes 10 erstreckt. Über diesen Ansatz kann der
Abdeckstopfen 40 leicht aus der Aufnahmebohrung 17 gedrückt werden, obwohl die Abdeckplatte
41 passend und bündig in der Aufnahmebohrung 17 sitzt.