DE2929222C2

DE2929222C2 - Höhenverstellbarer Standfuß für Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspülmaschinen und dgl.

Info

Publication number: DE2929222C2
Application number: DE2929222A
Authority: DE
Inventors: Klaus Ing.(Grad.) Gute; Franz 8500 Nürnberg Pamer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-07-19
Filing date: 1979-07-19
Publication date: 1985-11-28
Also published as: DE2929222A1; FR2461880B3; IT8022344V0; FR2461880A3

Description

Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Standfuß nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein derartiger Standfuß ist aus der DE-AS 25 03 965 bekannt. Zum Verdrehen dieses Standfußes für das Nivellieren des Maschinengehäuses und zum Ausgleich von Unebenheiten in der Standfläche kann der Fußteller als Sechskantschraubkopf ausgebildet sein (US-PS 22 70 335) oder der Fußteller ist mit dem mit einem Kantbund versehenen Gewindebolzen einstückig gepreßt (DE-OS 19 42 037). Um ein selbständiges Verstellen des Gewindebolzens bzw. des Fußschaftes aus einer gewünschten Einstellung zu verhindern, ist gewöhnlich eine Kontermutter vorgesehen (DE-GM 77 10 013), die gegen das Bodenblech des Gehäuses angezogen wird. Da die Wandstärke des Bodenbleches für ein den Schaft aufnehmendes Gegengewinde zu schwach ist, ist es erforderlich, entweder in das Gehäuse Gewindemuttern einzuschweißen oder Gewindedurchzüge im Bodenblech vorzusehen.

Neben der aufwendigen Konstruktion besteht ein Nachteil bei den bekannten höhenverstellbaren Standfüßen darin, daß wegen des zur Verstellung der Standfüße und zum Lösen und Festziehen der darüber befindlichen Kontermutter ein relativ hoher Spalt zwischen dem Bodenblech des Maschinengehäuses und dem Fußboden für das zum Verstellen dienende Werkzeug, wie z. B. für einen Schraubenschlüssel, frei bleiben muß.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen höhenverstellbaren Standfuß zu schaffer., dessen verstellbarer Gewindebolzen ohne Verwendung einer Kontermutter automatisch gegen unerwünschtes Verstellen gesichert ist.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.

Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Das sich in Einschraubrichtung des Gewindestiftes verengende Gewinde der Kunststoffhülse ermöglicht zwar ohne weiteres ein Verdrehen .les Gewindestifles, wenn der Fußteller von Hand ggf. mittels eines Schraubschlüssels betätigt wird, jedoch ist andererseits die Klemmwirkung zwischen der Kunststoffhülse und dem eingeschraubten Gewindestift wiederum so hoch, daß ein selbständiges Verstellen des Gewindestiftes verhindert ist Eine sonst übliche zusätzliche Kontermutter kann damit entfallen und die Spaltweite zwischen dem

ίο Bodenblech und der Standfläche kann ebenfalls verringert werden, weil lediglich der Fußteller direkt über der Standfläche mittels eines flachen Schraubenschlüssels zugänglich zu sein braucht

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Maschinengehäuse mit einem höhen verstellbaren Standfuß,

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kunststoffhülse des Standfußesund

Fig.3 eine Draufsicht auf das die Kunststoffhülse aufnehmende Bodenblech des Maschinengehäuses.

Der in F i g. 1 dargestellte höhenverstellbare Standfuß besteht aus einem Gewindestift 1 und einem mil diesem einstückig verbundenen, vorzugsweise sechsekkigen Fußteller 2, der zur Verbesserung seiner Dämpfwirkung mit einem Kunststoff- oder Gummiüberzug versehen ^ein kann. Der Gewindestift 1 kann in eine im Boder.blech 3 des Maschinengehäuses befestigte Kunststoffhülse 4 eingeschraubt oder aus ihr herausgeschraubt werden, um die Standhöhe des Maschinengehäuses über einer Standfläche 5 einzustellen.

Zum Einsetzen der Kunststoffhülse 4 weist das Bodenblech 3 eine Aufnahmeöffnung 6 mit seitlich um beispielsweise 120° versetzten Aussparungen 7 auf, die die Form von Kreissektorringen haben. An der Kunststoffhülse 4 sind andererseits in zwei Reihen übereinander und versetzt gegeneinander Nasen 8,9,10 in der Weise angeformt, daß die Nasen 8 der unteren Reihe durch die Aussparungen 7 und die Aufnahmeöffnung 6 steckbar sind und daß dann durch Verdrehen der Kunststoffhülse 4 gegenüber dem Bodenblech die Nasen 8,9,10 mit dem Bodenblech 3 einen Bajonettverschluß bilden. In der eingerasteten Lage untergreifen die Nasen 8 den Rand der Aufnahmeöffnung 6 von unten her, während die Nasen 9 und 10 der oberen Reihe, die einen größeren Außendurchmesser besitzen als die Nasen 8 der unteren Reihe, sich gegen die Ränder der Aufnahmeöffnung 6 im Bereich der Ausspan-ngen 7 von oben her abstützen.

Zur Arretierung der Kunststoffhülse 4 im Bodenblcch 3 ist die eine Nase 10 der Kunststoffhülse 4 verlängert ausgebildet und trägt eine beispielsweise als Noppe ausgebildete Raste 11, die in eine Bohrung 12 des Bodenbleches 3 einschnappt

Um ein selbständiges Verstellen des Gewindestiftes I aus der Kunststoffhülse 4 zu verhindern, ist diese mit einem sich in der Einschraubrichtung verengenden Innengewinde 13 ausgestattet Zum erleichterten Einsetzen der Kunststoffhülse 4 in die Aufnahmeöffnung 6 des Bodenbleches 3 weist die Kunststoffhülse 4 an dem in den Gerätesockel ragenden Oberteil eine Schlüsselfkiche 14 auf, so daß als Hilfsmittel ein Schraubenschlüssel verwendet werden kann.

Damit das Maschinengehäuse bis auf einen kleinen Spalt 15 zwischen dem Bodenblech 3 und der Standfläche 5 abgesenkt werden kann, sind außerdem im Bodcnblech im Bereich der Aufnahmeöffnungen 6 für die höhenverstellbaren Standfüße topfförmige Einprägungen

16 vorgesehen. Da die Sicherung des Gewindestiftes 1 in osr Kunststoffhülst 4 das sich verengende Innengewinde i3 übernimmt, entfällt eine zusätzliche Kontermutter, die vor bzw. nach dem Verstellen des Standfußes gelöst bzw. verklemmt werden müßte. Die Weite des Spaltes 15 reicht zum Verstellen des Fußtellers 2 bereits dann aus, wenn ein flacher Gabelschlüssel durchgesieckt werden kann. Die Einprägung 16 ermöglicht dabei die Unterbringung relativ starkwandiger Fußteller, die durch entsprechende Gummi- oder Kunststoffbeläge gute Danpfungswirkungen für das abzustützende Maschinensehäuse besitzen.

Hierzu i Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Höhenverstellbarer Standfuß für Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspülmaschinen und dgL, mit einem von der Kreisform abweichenden Fußteller und einem zum Ausnivellieren der Maschine auf der Standfläche in Bodenblech des Maschinengehäuses ein- oder herausschraubbaren Gewindestift, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Aufnahmeöffnung (6) des Bodenbleches (3) eine Kunststoffhülse (4) eingesetzt ist, die ein in der Einschraubrichtung des Gewindestiftes (1) sich verengendes Innengewinde (13) aufweist

2. Standfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (6) des Bodenbleches (3) seitliche, versetzte Aussparungen (7) und d"e Kunststoffhülse (4) angeformte, in zwei Reihen übereinander und versetzt angeordnete Nasen (S, 9 bzw. 10) zur Bildung eines Bajonettverschlusses aufweisen.

3. Standfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (10) der Kunststoffhülse (4) verlängert ausgebildet und gegen das Bodenblech (3) zur Verdrehsicherung der Kunststoffhülse verrastbar ist.