DE3915325C2 - Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens - Google Patents
Vorrichtung für die Befestigung eines EinbauspülbeckensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/32—Holders or supports for basins
- E03C1/33—Fastening sinks or basins in an apertured support
- E03C1/335—Fastening sinks or basins in an apertured support the fastening means comprising a screw
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung für die Befestigung
eines Einbauspülbeckens, das einen umlaufenden
Spülbeckenrand und eine unter dem Spülbeckenrand
befindliche, auf dem Rand der Einbauöffnung einer Tragplatte
aufliegende, elastische Dichtung aufweist, wobei das
Einbauspülbecken mittels mehrerer, jeweils im Raum zwischen
dem umlaufenden Einbauöffnungsrand und dem Einbauspülbecken
angeordneter Befestigungsmittel arretierbar ist und die
Befestigungsmittel jeweils einen Halter aufweisen, der aus
zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Armen besteht,
wobei der erste Arm am Einbauspülbecken außerhalb der
Einbauöffnung befestigbar ist und der zweite Arm eine auf
die Tragplattendicke einstellbar Spannkralle und eine die
Spannkralle führende, in einen Gewindeteil des zweiten Armes
schraubbare Spannschraube aufnimmt und wobei das
Befestigungsmittel so gestaltet ist, daß der zweite Arm vor
dem Einbau des Spülbeckens auf der oberen Kante der
Begrenzungswandung der Einbauöffnung der Tragplatte schräg
zu dieser Wandung aufsetzbar ist und daß dieser zweite Arm
nach dem Einbau des Spülbeckens mit seiner aufgerichteten
Stützfläche an der Begrenzungswandung der Einbauöffnung
vollends angelegt ist.
Derartige Vorrichtungen
dienen dem Zweck, das Einbauspülbecken in der Einbauöffnung
festzulegen, und zwar in horizontaler und vertikaler
Richtungen, um ein Abdichten gegen Flüssigkeiten aller Art zu
gewährleisten. Das Einbauspülbecken muß daher dauerhaft über
die umlaufende Dichtung gegen die Tragplatte (z. B.
Arbeitsplatte einer Küche) verspannt werden.
Gegenüber dem Stand der Technik (EP
00 29 079 A1) weist der Gegenstand des
Hauptpatentes dahingehend Vorteile auf, daß Form- und
Toleranzabweichungen der Einbauöffnungen berücksichtigt
werden und eine Zentrierung des Einbauspülbeckens in der
Phase des Absenkens erzielt wird, wobei die Halter sich
gegen die Kante der Einbauöffnung legen und unter
Verstellung (Verbiegung bzw. Verspannung) des ersten Armes in
der Einbaustellung sich mit der Stützfläche gegen die
Innenseite der Einbauöffnung legt. Die Lösung des
Hauptpatents erfordert daher nach dem Einsetzen des
Spülbeckens lediglich noch das Festziehen der
Spannschrauben. Außerdem ist das Befestigungsmittel
wirtschaftlich herstellbar.
Wie nunmehr aufgrund von weitergehenden Überlegungen noch
gefunden wurde, kann dieses Befestigungsmittel zumindest in
derselben Wirtschaftlichkeit hergestellt, jedoch in seiner
technischen Wirkung noch verbessert werden. Dies geschieht dadurch, daß an dem
ersten Arm eine Rastnase am Armende vorgesehen ist und daß
an dem zweiten Arm ein Haken befestigt ist, der in
abgesenkter Lage des Einbauspülbeckens mit der Rastnase
verriegelt ist.
Diese Verriegelung erfolgt vorteilhafterweise ebenfalls beim
Absenken des Einbauspülbeckens in seine Endlage
automatisch, so daß bereits vor dem Anziehen
der Spannschraube das System zwischen dem Einbauspülbecken und
der Tragplatte äußerst starr bzw. unnachgiebig ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht noch darin, daß die
Rastnase und der Haken mittig zur Breite des aus
plastifizierbarem Kunststoff hergestellten zweiten Arms
mit angespritzt sind. Es sind daher keine besonderen Teile
für die Rastnase und den Haken erforderlich.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
der erste Arm, die Rastnase, der Haken und der
zweite Arm ein einstückiges Kunststoffteil bilden. Alle
diese Teilmerkmale können daher durch entsprechende
Anordnung in einem einzigen Herstellwerkzeug berücksichtigt
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt,
das nachstehend beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 in einem Teilschnitt das Einbauspülbecken (das aus
Edelstahl oder Kunststoff besteht), das
Befestigungsmittel und die Tragplatte zu Beginn der
Einsetzbewegung,
Fig. 2 den Teilschnitt wie Fig. 1 nach Beendigung der
Einsetzbewegung,
Fig. 3 den Teilschnitt wie die Fig. 1 und 2 nach Festziehen
der Spannschraube und der Spannkralle,
Fig. 4a das zugehörige Befestigungsmittel in Vorderansicht
und
Fig. 4b das zugehörige Befestigungsmittel in Seitenansicht.
Die Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens 1, das
einen umlaufenden Spülbeckenrand 2 besitzt, ist mit einer unter dem
Spülbeckenrand 2 angeordneten elastischen Dichtung 3 versehen. Die
Dichtung 3 liegt hierbei auf dem Rand 4 der Einbauöffnung 5 einer
Tragplatte 6 auf.
Das Einbauspülbecken 1 wird mittels mehrerer, nachfolgend beschriebener
Befestigungsmittel 7 arretiert, die über den Umfang verteilt sind und in
einem Raum 8 zwischen dem Einbauöffnungs-Rand 4 und dem Einbauspülbecken
1 liegen.
Das Befestigungsmittel 7 besteht jeweils aus einem mit dem Einbau
spülbecken 1 verbindbaren Halter 9, der eine Spannkralle 10 trägt. Die
Spannkralle 10 ist auf die Dicke 11 der Tragplatte 6 einstellbar. Hierzu
weist der Halter 9 einen Gewindeteil 12 auf. In dem Gewindeteil 12 und
in der Spannkralle 10 ist eine Spannschraube 13 geführt.
Der Halter 9 weist nunmehr in dem der Dichtung 3 zugeordneten Bereich 14
über der Tragplatte 6 (um ein schräges Ansetzen zu bewirken) ein
Gelenk 15 auf, das als Scharniergelenk, abgewinkeltes
Blechbiegeteil oder bei einem Halter 9 aus Kunststoff aus einem
biegbaren Steg 17 besteht. Dieser bildet einen Abschnitt 17a eines
ersten Armes 18.
Der Halter 9 weist ferner diesen ersten an das Gelenk 15 angeschlossenen
Arm 18 auf, der zu einer Befestigungsstelle 1a am Einbauspülbecken 1
verläuft, wo der Arm 18 entweder in einer umlaufenden Schiene (Fig. 1
bis 3) oder durch Schrauben 1c befestigt ist. Letzteres ist für die hier
vorausgesetzten Kunststoff-Einbau-Spülbecken 1 zweckmäßig.
Der Halter 9 trägt außerdem den Gewindeteil 12. Ein zweiter Arm 20, der
eine gerade äußere Stützfläche 21 zur Innenseite 5a der Einbauöffnung
5 bildet, ist ebenfalls Teil des Halters 9. Diese Stützfläche 21 legt
sich (Fig. 1) zunächst an die Kante 5b der Einbauöffnung 5, um im
weiteren Verlauf des Absenkens des Einbauspülbeckens 1 (in
Pfeilrichtung 22) sich vollends an die Innenseite 5a der Einbauöffnung
5 parallel anzulegen. Dadurch wird das Einbauspülbecken 1 zentriert
und alle Befestigungsmittel 7 werden gleichzeitig in Betriebslage
gebracht.
Bei Herstellung des Befestigungsmittels 7 (Fig. 4a und 4b) und vor dem
Einsetzen des Einbauspülbeckens 1 bilden der erste Arm 18 und der zweite Arm 20
parallele Abschnitte.
Bei angepaßten Abmessungen kann der zweite Arm 20 als Stütze für die Dichtung
3 dienen, um das Verschieben der Dichtung 3 während des Absenkens des
Einbauspülbeckens 1 zu vermeiden.
In den Fig. 1 bis 3 sowie Fig. 4a und 4b ist sowohl das
Einbauspülbecken 1 als auch der Halter 9 aus Kunststoff hergestellt.
Hierbei wird das Gelenk 15 durch den biegbaren Steg 17 mit einem
geraden Abschnitt 17a gebildet. An den
ersten Arm 18 ist eine Rastnase 30 am Armende vorgesehen, und an dem die
Stützfläche 21 aufweisenden zweiten Arm 20 ist ein Haken 31 befestigt, wobei in
abgesenkter Lage des Einbauspülbeckens 1 der Haken 31 mit der Rastnase
30 verriegelt ist. Es ist besonders vorteilhaft, daß sämtliche
Befestigungsmittel 7 an das Einbauspülbecken 1 außerhalb der
Tragplatte 6 mittels der Schrauben 1c befestigt werden können, so daß
die Gesamtheit des Einbauspülbeckens 1 zusammen mit mehreren
Befestigungsmitteln 7 in kürzester Zeit in die Tragplatte 6, wie in den
Fig. 1 und 2 gezeigt, abgesenkt werden kann, wobei die Spannschraube 13
in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gelangt.
Claims (3)
1. Vorrichtung für die Befestigung eines
Einbauspülbeckens, das einen umlaufenden Spülbeckenrand und
eine unter dem Spülbeckenrand befindliche, auf dem Rand der
Einbauöffnung einer Tragplatte aufliegende elastische
Dichtung aufweist, wobei das Einbauspülbecken mittels
mehrerer, jeweils im Raum zwischen dem umlaufenden
Einbauöffnungsrand und dem Einbauspülbecken angeordneter
Befestigungsmittel arretierbar ist und die
Befestigungsmittel jeweils einen Halter aufweisen, der aus
zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Armen besteht,
wobei der erste Arm am Einbauspülbecken außerhalb der
Einbauöffnung befestigbar ist und der zweite Arm eine auf
die Tragplattendicke einstellbare Spannkralle und eine die
Spannkralle führende, in einen Gewindeteil des zweiten Armes
schraubbare Spannschraube aufnimmt und wobei das
Befestigungsmittel so gestaltet ist, daß der zweite Arm vor
dem Einbau des Spülbeckens auf der oberen Kante der
Begrenzungswandung der Einbauöffnung der Tragplatte schräg
zu dieser Wandung aufsetzbar ist und daß dieser zweite Arm
nach dem Einbau des Spülbeckens mit seiner aufgerichteten
Stützfläche an der Begrenzungswandung der Einbauöffnung
vollends angelegt ist, nach Hauptpatent Nr. 38 16 804, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem ersten Arm (18) eine Rastnase
(30) am Armende vorgesehen ist und daß an dem zweiten Arm
(20) ein Haken (31) befestigt ist, der in abgesenkter Lage des
Einbauspülbeckens (1) mit der Rastnase (30) verriegelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnase (30) und der Haken (31) mittig zur Breite
des aus plastifizierbarem Kunststoff hergestellten zweiten
Arms (20) mit angespritzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Arm (18), die Rastnase (30),
der Haken (31) und der zweite Arm (20) ein einstückiges
Kunststoffteil bilden.
Priority Applications (1)
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DE19893915325 DE3915325C2 (de) | 1988-05-13 | 1989-05-08 | Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3915325A1 DE3915325A1 (de) | 1990-11-15 |
DE3915325C2 true DE3915325C2 (de) | 1994-03-10 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893915325 Expired - Fee Related DE3915325C2 (de) | 1988-05-13 | 1989-05-08 | Vorrichtung für die Befestigung eines Einbauspülbeckens |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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EP0769591B1 (de) * | 1995-10-17 | 2000-03-01 | Mecano Rapid GmbH | Befestigungsvorrichtung für einen Geräteeinsatz |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0029079A1 (de) * | 1979-11-16 | 1981-05-27 | Mecano-Simmonds GmbH | Befestigungsvorrichtung eines Geräteeinsatzes, insbesondere für Küchen-Arbeitsplatten |
DE3816804A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-12-07 | Mannesmann Ag | Vorrichtung fuer die befestigung eines einbauspuelbeckens |
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1989
- 1989-05-08 DE DE19893915325 patent/DE3915325C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE3915325A1 (de) | 1990-11-15 |
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