DE2103080C3 - Formkasten, vorzugsweise aus Metall, zur Herstellung von Formungen aus Beton o.dgl - Google Patents

Formkasten, vorzugsweise aus Metall, zur Herstellung von Formungen aus Beton o.dgl

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DE2103080C3
DE2103080C3 DE19712103080 DE2103080A DE2103080C3 DE 2103080 C3 DE2103080 C3 DE 2103080C3 DE 19712103080 DE19712103080 DE 19712103080 DE 2103080 A DE2103080 A DE 2103080A DE 2103080 C3 DE2103080 C3 DE 2103080C3
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moldings
metal
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DE19712103080
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DE2103080B2 (de
DE2103080A1 (de
Inventor
Hans-Jochen χ 1138 Berlin; Schmid Arno Dipl.-Ing. χ 1199 Berlin Sandig
Original Assignee
Bauakademie der Deutschen Demokratischen Republik, χ 1020 Berlin
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Description

Die Erfindung betrifft einen Formkasten, vorzugsweise aus Metall, zur Herstellung von Formungen aus Beton od. dgl. mit am Formboden lösbar befestigten Formseitenteilen.
Es sind Formkästen aus Metall bekannt, die vor der Fertigung von Formungen aus Beton mit der jeweils erforderlichen Genauigkeit stets erneut justiert und fixiert werden müssen. Ein Nachteil solcher Formkästen wird darin gesehen, daß ein relativ hoher manueller Aufwand durch das sich ständig wiederholende Justieren und Fixieren unvermeidbar ist, wodurch ein erhöhter Aufwand an manueller Arbeit innerhalb eines weitgehend mechanisierten Verfahrens zur Herstellung von Formungen aus Beton od. dgl. hervorgerufen wird. Dieser Aufwand führt auch zu Schwankungen in der Maßgenauigkeit und damit in der Qualität der Formlinge.
Es sind auch Formkästen aus Metall bekannt, die neben einer hohen Genauigkeit der Formteile auch recht komplizierte Verbindungsmittel für dieselben verlangen, wie z. B. die Anwendung von Elektromagnetismus, von Hydraulik und ähnlichen Mitteln. Als nachteilig wird dabei empfunden, daß derartige Formkästen in ihrer Herstellung recht aufwendig sind und überwiegend nur in der Groß-Serienproduktion Anwendung finden können.
Andere bekannte Formkästen aus Metall benötigen zwar weniger aufwendige Verbindungsmittel gewöhnlicher Art, wie Schrauben, Exzenter, Keile, Hebel, Scharniere u. dgl., weisen jedoch den Mangel auf, daß die dui'Ji den Betoniervorgang und besonders durch das Verdichten des Betons auftretenden Kräfte unmittelbar auf die Verbindungs- und Arretiermittel übertragen werden, wodurch bei häufiger Verwendung der Form kästen wiederum Maßungenauigkeiten auftreten und /ur Qualitätsminderung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formkasten der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei der Fertigung von Formungen mit gleichen Abmessungen nur ein einmaliges Justieren und Fixieren der Formseitenteile erforderlich ist und eine Lagefixierung der eingemessenen Formseitenteile mit gleichbleibend hoher Maßgenauigkeit ohne großen ma
nuellen Arbeitsaufwand möglich ist.
Eine erste Lösung; dieser Aufgabe besteht darin, daß
an jedem Forniseiteriteii mindestens zwei mit einem
Langloch versehene Ü-Profile fest angebracht sind, die jeweils mittels des Langloches, eines am Fornibuden
befestigten Bolzens, einer auf den Bolzen aufsch'iebba-
i cn Spange und einer Mutter am Formboden festgelegt sind.
Nach einer zweiten Lösung der Aufgabe sind an je-
[o dem Formseilenteil mindestens zwei mit einem Loch versehene U-Profile fest angebracht, die jeweils mittels des Loches, eines am Formboden befestigten Kegelbolzens, einer konischen Hülse und einer Mutter am Formboden festgelegt sind.
iS Jeder der beiden Formkasten nach der Erfindung ermöglicht durch eine vollkommene Lagesicherung der Formseitenteile zueinander unter Verwendung unkomplizierter Befestigungselemente, daß Formlinge aus Beton od. dgl. mit gleichbleibend hoher Maßgenauigkeit bei geringem manuellen Arbeitsaufwand und geringeren Herstellungskosten auch in kleineren Stückzahlen wirtschaftlicher hergestellt werden können als bisher. Dabei können die beiden Formkästen auch bei hochmechanisierten Herstellungsverfahren ohne Schwierig-
keit verwendet werden. Bei einer Änderung der Abmessungen der Formlinge kann das neuerliche Justieren und Fixieren der Formseitenteile durch einfache Befestigungselemente leicht und schnell vorgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf einen Teil eines Formkastens nach der ersten Lösung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 3 die Draufsicht auf einen Teil eines Formkastens nach der zweiten Lösung und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in F i g. 3.
Der Formboden 1 ist mit Bohrungen 2 versehen, die sich rastermäßig über den ganzen Formboden verteilen und zur Aufnahme der Befestigungselemente und zusätzlicher Anpreßelemente dienen. Die Lage dieser Bohrungen ist unkritisch, so daß sie nur mit geringer Genauigkeit hergestellt zu werden brauchen. Die Formseitenteile 3 werden in der gewünschten Genauigkeit gefertigt, wobei eine leichte Konstruktion, z. B. aus ausgesteiften Abkantprofilen, hohen Genauigkeitsanforderungen genügt. Die Befestigungselemente können in zwei Ausführungsformen hergestellt werden. Bei der ersten Ausführungsform besteht das Element aus einem Bolzen 5, einem U-Profil 10, einer aufschiebbaren Spange 6 und einer Mutter 9; bei einer zweiten Ausführun^sform besteht das Element aus einem Kegelbolzen 7, einem U-Profil 10, einer konischen Hülse 8 und einer Mutter 9.
Der Bolzen 5 und die Spange 6 bzw. der Kegelbolzen 7 und die konische Hülse 8 mit der Fixierbohrung müssen mit hoher Genauigkeit hergestellt weiden. Die zusätzlichen Anpreßelemente sind einfache Bolzen-Muttcr-Verbindungen 13; 14.
Die Formseitenteile 3 erhalten an der auf dein Formboden 1 aufliegenden Seite die entsprechenden Aussparungen 4, die als Bohrungen oder Langlöcher gestaltet sind. Über diesen Aussparungen befinden sich die U-Profile 10, die ein Loch oder ein Langloch enthalten. Die Befestigung des Bolzens 5 bzw. des Kegelbolzens 7 in den Bohrungen 2 im Formboden 1 kann mit einem Gewinde od. dgl. erfolgen.
Um die geforderte hohe Maßgenauigkeit zu gewähr-
leisten, muß bei erstmaligem Zusammenbau des Formkastens wie folgt verfahren werden:
Die Bolzen 5 oder die Kegelbolzen 7 werden in den entsprechenden Bohrungen 2 am Formboden 1 befestigt. Danach werden die Formseitenteile 3 aufgelegt. Anschließend werden die U-Profile 10 darübergelegt und zuletzt die aufschiebbaren Spangen 6 bzw. die konischen Hülsen 8 zur Lagefixierung über rMe Bolzen 5 bzw. die Kegelbolzen 7 gesteckt. Mit Hilfe der Muttern 9 werden die Formseilenteile 3 leicht an den Formboden 1 gepreßt. Danach wird der Innenraum des Formkastens zwischen den Formseitenteilen 3 mit Meßgeräten vermessen sowie die rechtwinklige Lage der Formseitenteile 3 zueinander geprüft und wenn nötig korrigiert.
Danach werden die Muttern 9 fest angezogen, so daß die Formseitenieile 3 unverrückbar befestigt sind.
Die U-Profile 10 werden dann Jurch Schweißnähte Il oder Schrauben 12 an den Formseitenteilen 3 fest angebracht.
Die Befestigungselemente fixieren die genaue Lage der Formseitenteile 3 zum Formboden 1 für jeden weiteren Auseinander- bzw. Zusammenbau des Formkastens. Bei genauer Arbeitsweise läßt sich eine gleichbleibende Maßgenauigkeit von ± I mm erreichen. Die bei der Herstellung der Betonformlinge auf die Formseitenteile 3 wirkenden Kräfte werden übtr die Reibung zwischen den Formteilen, erzeugt durch den Druck der Befestigungs- und zusätzlichen Anpreßelemente, auf den Formboden 1 übertragen und beanspruchen so die Befestigungselemente nicht zusätzlich. Bei der Fertigung eines bestimmten Formlingstyps verbleiben die Bolzen am Formboden 1, während die Formseitenteile 3 zu Reinigungszwecken od. dgl. entfernt werden können.
Für die Herstellung von Betonformlingen mit anderen Abmessungen können die gleichen Befestigungselemente für die obengenannten Arbeitsschritte verwendet werden.
Eine Kennzeichnung der Befestigungselemente ermöglicht es, nach einer Herstellungsperiode bzw. nach Wiederaufnahme der Hersteilung die ursprüngliche Lage der Formseitenteile 3 wieder aufzufinden. Dadurch können auf ein und demselben Formboden 1 im Wechsel mehrere Formlingstypen mit hoher Maßgenauigkeit gefertigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    K Fcrinkasten, vorzugsweise aus Metall, zur Herstellung von Formungen aus Beton od. dgL mit am Formboden lösbar befestigbaren Formseitenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Formsehentei! (3) mindestens zwei mit einem Langloch versehene U-Profile (10) fest angebracht sind, die jweils mittels des Langloches, eines am Formboden (1) befestigten Bolzens (S), einer auf den Bolzen (5) aufschiebbaren Spange (6) und einer Mutter (9) am Formboden (1) festgelegt sind.
  2. 2. Formkasten, vorzugsweise aus Metall, zur Herstellung von Formungen aus Beton od. dgl. mit am Formboden lösbar befestigbartn Formseitenteilen, dadurch gekennzeichnet; daß an jedem Formseitenteil (3) mindestens zwei mit einem Loch versehene U-Profile (10) fest angebracht sind, die jeweils mittels des Loches, eines am Formboden (1) befestigten Kegelbolzens (7), einer konischen Hülse (8) und einer Mutter (9) am Formboden (I) festgelegt sind.
DE19712103080 1970-03-11 1971-01-23 Formkasten, vorzugsweise aus Metall, zur Herstellung von Formungen aus Beton o.dgl Expired DE2103080C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD14615370 1970-03-11
DD14615370 1970-03-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2103080A1 DE2103080A1 (de) 1971-09-23
DE2103080B2 DE2103080B2 (de) 1975-07-17
DE2103080C3 true DE2103080C3 (de) 1976-02-26

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