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Die
Erfindung betrifft ein Hausgerät mit wenigstens einem höhenverstellbaren
Standfuß.
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Hausgeräte,
wie Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Geschirrspülmaschinen,
können höhenverstellbare Standfüße
aufweisen, die z. B. einen Fußteller mit einem Gewindeschaft
und eine auf dem Gewindeschaft aufgeschraubte Gewindemutter umfassen.
Durch eine Bewegung im Betrieb des Hausgerätes kann sich
jedoch eine eingestellte Höhe des Standfußes ändern.
Um ein Gewindespiel dieses Standfußes zu eliminieren und
ein Verstellmoment zu sichern, offenbart die
DE 42 21 079 A1 auf dem
Gewindeschaft oder dem Gewinde der Fußmutter eine Beschichtung
aus Kunststoff aufzubringen. Die Beschichtung ist z. B. als Ringkreis
oder Halbkreis ausgeführt oder ist segmentartig oder punktförmig
aufgebracht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hausgerät
mit wenigstens einem weiteren höhenverstellbaren Standfuß anzugeben,
bei dem eine Gefahr einer unbeabsichtigten automatischen Verstellung
der eingestellten Höhe zumindest verringert ist.
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Die
Lösung er Aufgabe geht aus von einem Hausgerät,
insbesondere wasserführendes Haushaltsgerät, wenigstens
aufweisend einen Standfuß, der mittels eines Gewindes höhenverstellbar
ausgebildet ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass Klemmbereiche
vorgesehen sind, die eine Erhöhung der für eine
Gewindebetätigung erforderlichen Kraft bewirken, sodass
auf einfach Wiese ein ungewolltes Verstellen der Standfüße,
bspw. durch Vibrationen während des Betriebs des Hausgeräts, verhindert
ist.
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Bevorzugt
weist der Schaft mit ein Außengewinde auf. Der Schaft mit
dem Außengewinde ist z. B. aus Kunststoff, insbesondere
aus Polypropylen, gefertigt. Der Schaft mit dem Außengewinde
kann insbesondere einstückig ausgeführt sein.
Erfindungsgemäß ist der Standfuß in einen
Bohrung in der Bodenwand des Hausgerätes eingesetzt. Die
Bohrung weist eine zylinderförmige Innenwand auf, an der
ein Innengewinde angeordnet ist. Der Radius der zylinderförmigen
Innenwand ist größer als der Außenradius
des Außengewindes des Schafts, sodass der Schaft mit seinem
Außengewinde in das Innengewinde des Lochs geschraubt werden
kann. Je nach Verschraubung ragt der Schaft unterschiedlich weit
aus dem Loch, also aus der Bodenwand des Hausgerätes. Dadurch
kann die Höhe des Standfußes eingestellt werden.
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An
dem nach außen bezüglich des Hausgerätes
gerichteten Ende des Schafts kann ein Fußteller angeordnet
sein, um z. B. die Auflagefläche des Standfußes
zu vergrößern. Der Fußteller kann einstückig
mit dem Schaft ausgeführt sein.
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Beispielsweise
durch eine Bewegung des Hausgerätes während seines
Betriebs kann sich eine eingestellte Höhe des Standfußes
unbeabsichtigt verstellen. Um dies zu verhindern oder zumindest eine
Gefahr dieser ungewollten Verstellung zu verringern, weist die Innenwand
der Bohrung wenigstens eine Aufdickung auf. Im Bereich dieser Aufdickung
ist der Radius der Innenwand kleiner als der Außenradius
des Außengewindes, d. h. die Bohrung ist im Bereich der
Aufdickung enger als der mit dem Außengeweinde versehene
Schaft. Dadurch drückt die Aufdickung gegen das Außengewinde
des Schafts, wodurch insbesondere der Schaft gegen den Bereich der
Innenwand drückt, der sich gegenüber der Aufdickung
befindet. Dadurch verklemmt der Schaft in der Bohrung, wodurch eine
ungewollte Verstellung der Höhe des erfindungsgemäßen
Standfußes z. B. durch die obenstehend erwähnte
Bewegung des Hausgerätes während seines Betriebs
zumindest verringert wird.
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Nach
einer Variante der Erfindung weist die Innenwand des Lochs mehrere
bezüglich einer Querschnittsfläche der Bohrung
angeordnete Aufdickungen auf, in deren Bereichen der Radius der
Innenwand kleiner als der Radius des Außengewindes ist. Gemäß dieser
Ausführungsform sind mehrere Aufdickungen an der Innenwand
bezüglich einer Querschnittfläche angeordnet,
d. h. die einzelnen Aufdickungen sind im Wesentlichen ringförmig
an der Innenwand angeordnet. Aufgrund der mehreren Aufdickungen
wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass bei einer gewünschten
eingestellten Höhe des Standfußes das Außengewinde
mit einer der Aufdickungen in Kontakt steht.
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Aufgrund
der Aufdickung wird der in der Bohrung befindliche Schaft gegen
den Bereich der Innenwand gedrückt, der sich gegenüber
der Aufdichung befindet, wodurch der Schaft mit der Innenwand verklemmt
wird. Nach einer Variante des erfindungsgemäßen
Standfußes ist die Innenwand in Bereichen gegenüber
den einzelnen Aufdickungen frei von Aufdickungen. Dies erlaubt einerseits
eine zuverlässige Verklemmung des Schaftes mit der Innenwand
und erlaubt ferner ein Verschrauben des Schaftes mit der Bohrung.
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An
der Innenwand der Bohrung des erfindungsgemäßen
Standfußes kann eine ungerade Anzahl von Aufdickungen angeordnet
sein, die insbesondere in regelmäßigen Abständen
zueinander an der Innenwand angeordnet sein können. Diese
Ausführungsform kann relativ einfach hergestellt werden und
stellt sicher, dass in Bereichen der Innenwand gegenüber
einer Aufdickung die Innenwand frei von Aufdickungen ist.
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Das
Innengewinde der Bohrung kann insbesondere lediglich einen einzigen
Gang aufweisen. Aufgrund des Gewindes ergibt sich eine Schraubenlinie.
Einen vollen Umlauf dieser Schraubenlinie wird als Gang bezeichnet.
Aufgrund der Verwendung eines einzigen Ganges für das Innengewinde
gemäß dieser Ausführungsform kann die
Höhe der Bohrung relativ klein ausgeführt werden.
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Aufgrund
der wenigstens einen Aufdickung der Innenwand wird der Schaft in
der Bohrung mit der Innenwand verklemmt. Dies hat zwar zur Folge,
dass der Schaft in seiner eingestellten Stellung sich weniger leicht
z. B. durch eine Bewegung des im Betrieb befindlichen Hausgerätes
verstellt. Andererseits wird durch die Aufdickung ein gewolltes
Verstellen der Höhe des Stellfußes erschwert.
Eine gewollte Verstellung der Höhe des Standfußes
wird erleichtert, wenn nach einer Ausführungsform das Außengewinde
wenigstens eine längs des Schafts verlaufende Abflachung
aufweist, in deren Bereich der Außenradius des Außengewindes
kleiner als der Radius der Innenwand in Bereichen der Aufdickungen
ist. Das Außengewinde kann insbesondere genau zwei gegenüberliegende
Abflachungen aufweisen. Insbesondere die Ausführungsform
mit mehreren Aufdickungen, die derart an der Innenwand angeordnet sind,
dass die Innenwand in Bereichen gegenüber einer Aufdickung
frei von Aufdickungen ist, in Kombination mit dem Schaft, dessen
Außengewinde die Abflachung aufweist, kann relativ einfach
gewollt verstellt werden, bietet jedoch gleichzeitig einen relativ guten
Schutz gegen ein ungewolltes Verstellen des Standfußes
durch den Betrieb des Hausgerätes.
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Die
Anzahl der Abflachungen kann insbesondere ungleich der Anzahl von
Aufdickungen sein.
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Die
wenigstens eine Aufdickung, die Innenwand und das Innengewinde können
einstückig ausgeführt sein und z. B. aus Kunststoff,
beispielsweise Polypropylen, gefertigt sein.
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Die
Bohrung des Standfußes kann sich insbesondere direkt in
der Bodenwand befindet, wobei das Innengewinde, die Innenwand sowie
die Aufdickungen einstückig mit der Bodenwand ausgeführt sind.
Die Bodenwand kann aus Kunststoff, z. B. aus Polypropylen, gefertigt
sein. Dies erlaubt eine relativ kostengünstige Herstellung
der Bodenwand des erfindungsgemäßen Hausgerätes.
Das Hausgerät ist beispielsweise eine Waschmaschine, ein
Wäschetrockner oder eine Geschirrspülmaschine.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den
beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
Hausgerät,
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2 ein
Loch mit einer zylinderförmigen Innenwand,
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3 ein
Standfuß des Hausgerätes, und
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4 einen
Schaft mit einem Außengewinde.
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Die 1 zeigt
eine Geschirrspülmaschine 1 als Beispiels eines
Hausgerätes, die eine Bodenwand 2 aufweist. Die
Bodenwand 2 ist beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere
aus Polypropylen beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens
gefertigt.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels befinden sich
in der Bodenwand 2 vier Löcher 3, die
jeweils Teil eines höhenverstellbaren Standfußes 4 der
Geschirrspülmaschine 1 sind. Es sind jedoch drei
Löcher 3 ausreichend. Eines der Löcher 3 ist
in der 2 und einer der Standfüße 4 ist
in der 3 näher dargestellt.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weisen die
Löcher 3 jeweils eine zylinderförmige
Innenwand 5 mit einem Innenradius r auf. An der Innenwand 5 ist
ein Innengewinde 6 angeordnet, das im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels einen einzigen Gang 7 umfasst
und einstückig mit der Innenwand 5 ausgebildet
ist. Des Weiteren sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
fünf Aufdickungen 8 an der Innenwand 5 angeformt
und mit dieser einstückig ausgebildet. Die 2 zeigt
drei der Aufdickungen 8. Die Aufdickungen 8 sind
ringförmig an der Innenwand 5 in regelmäßigen
Abständen angeformt und sind derart ausgeführt,
dass Bereiche gegenüber einer Aufdickung 8 frei
von Aufdickungen 8 sind. Die einzelnen Löcher 3 mit
ihren Innengewinden 6, ihren Innenwänden 5 und
ihren Aufdickungen 8 können, wie diese hier der
Fall ist, mit der Bodenwand 2 einstückig ausgeführt
sein.
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Die
Standfüße 4 weisen ferner jeweils einen in
der 4 näher dargestellten Schaft 9 auf,
an dem ein Außengewinde 10 mit mehreren Gängen
angeformt ist. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist der Schaft 9 mit seinem Außengewinde 10 einstückig,
z. B. aus Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, gefertigt.
Das Außengewinde 10 ist derart ausgeführt,
dass es den Innengewinde 6 der Löcher 3 entspricht,
sodass in jedes der Löcher 3 ein Schaft 9 geschraubt
werden kann. Ein Loch 3, in dessen Innengewinde 6 ein
Schaft 9 mit seinem Außengewinde 10 geschraubt
ist, stellt somit einen der höhenverstellbaren Standfüße 4 des
Hausgerätes 1 dar.
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Das
in der 4 nicht gezeigte Ende des Schafts 9 ragt
dabei aus der Bodenplatte 2 heraus und ist dafür
vorgesehen, mit einer Fläche, auf der die Geschirrspülmaschine 1 steht,
in Kontakt zu stehen. An dem in der 4 nicht
gezeigten Ende des Schafts 9 kann auch ein nicht dargestellter
Fußteller insbesondere einstückig mit dem Schaft 9 am
Schaft 9 angeordnet sein, mit dem das Hausgerät 1 auf
der Fläche steht. Durch unterschiedliches Verschrauben des
Schafts 9 im Loch 3 ergibt sich eine Höhenverstellung
des Standfußes 4.
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Der
Außenradius R des Außengewindes 10 ist
kleiner als der Innenradius r des Lochs 3 Die Aufdickungen 8 der
Innenwand 5 eines Lochs 3 ragen jedoch soweit
in das Innere dieses Lochs 3, dass in ihren Bereichen der
Radius des Lochs 3 kleiner als der Außenradius
R des Außengewindes 10 ist. Dadurch drückt
die relevante Aufdickung 8 in diesem Bereich gegen das
Außengewinde 10 und drückt dadurch den
Schaft 9 gegen den der relevanten Aufdickung gegenüberliegenden
Bereich der Innenwand 5 des Lochs 3. Dadurch verklemmt
der Schaft 9 mit der Innenwand 5, wodurch eine
Gefahr einer Verstellung des Schafts 9 im Loch 3 z.
B. aufgrund einer Bewegung der Geschirrspülmaschine 1 während
ihres Betriebs zumindest verringert wird.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Außengewinde 10 noch
zwei gegenüberliegende Abflachungen 11 auf. Im
Bereich der Abflachungen 11 ist der Außendurchmesser
R' des Gewindes 10 nicht nur kleiner als der Radius r des Lochs 3,
sondern auch kleiner als der Radius des Lochs 3 in Bereichen
seiner Aufdickungen 8. Dadurch wird ein gewolltes Verstellen
des Schafts 9 innerhalb des Lochs 3 vereinfacht.
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Die
Abflachungen 11 am Schaft 9 sind optional. Der
Schaft 9 kann auch nur eine Abflachung 11 oder
mehr als zwei Abflachungen 11 aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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