DE1682640U

DE1682640U - Kontrollstutzen fuer mehllaufleitungen oder aehnliche laufleitungen fuer staubfoermiges oder koerniges gut.

Info

Publication number: DE1682640U
Application number: DEB17025U
Authority: DE
Original assignee: Hch Bertrams AG
Current assignee: Hch Bertrams AG
Priority date: 1954-03-20
Filing date: 1954-03-20
Publication date: 1954-09-02

Description

Patentanwalt

^b PÄ.17689H&3.54

2 PesssiM §11

FemitCf 2302

R t455> S/St.

Hch. Bertrams Aktiengesellschaft, Siegen (Westf.)

Kontrollstutzen für Mehllaufleitungen oder ähnliche Laufleitungen für staubförmiges oder körniges Sut.

Die Steuerung "betrifft Eontrollstutzen für Mehllaufleitungen oder äimlicae Laxifleitungen für ataubfSrmiges oder körniges G-ut mit einer verschXiessparen Laufleittings-Zugangsöffnung» Bekannte Kontrollstutsen dieser Art haben alle den Hacnteil» dass sie» vor allem nach längerem, gebrauch, nicht staubdicht sind. Das gilt insbesondere für die bekannten Kontrollatutzen mit Steckdeckel, bei welchen der die Zugangsöffnung abdeckende Deckel in diese eingesteckt und in ihr durch Reibung gehalten wird. Ss ist aber auch der Fall bei anderen bekannten Kontrollstutzen mit Schieberverschluss, wobei diese den zusätzlichen Fachteil aufweisen, dass für den Schieber eine ebene führungsfläche Toraussetzung iet und diese an der regelmässig; zylindrischen Stutzenwandung vorgesehen werden muss· Die !feuerung vermeidet die vorerwähnten Nachteile bei Kontrollstutzen der vorerwähnten Art dadurch, dass für das Terschliessen der Zugangsöffnung eine sie in der Terschlußstellung abdeckende lür vorgesehen ist, welche über ein Türgelenk mit der Seitenwand des Kontrollstutzens in Dauerverbindung steht, wobei

AS. •is*-

es besondere Vorteile bringt, wenn das Türgelenk eine in Richtung der Stutz,enachse liegende Schwenkachse aufweist und die Stutaen-Verschlusstür sich mit ihrem Rand über eine umlaufende Dichtung gegen die Stutzenseitenwand legt.

Die feuerung bezieht sich weiterhin vor allem auf die Ausbildung des Türgelenks. In dieser Hinsicht wird neuerungsgemäss in Vorschlag gebracht, das lürgelenk als an der Stutzenwandung befestigtes, vorteilhaft diametral gegenüber dem Verschluss angesehweisstes, Schwenkstück mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt auszubilden, welches über einen Hundeisen— oder Drahtbügel, dessen Bügelenden oder -mitte in der Längsachse des- Schwenkstücks geführt sind bzw. ist, mit der Stutzentür in Verbindung steht. Dabei ist es besonders vorteilhaft» wenn der Drahtbügel über ein zweites, an der Stutzentür angesehweisstes Zylinderstüek mit dieser in Verbindung steht, das eine den Mittelteil oder die Endstücke des Drahtbügels aufnehmende Mittellängsbohrung aufweist und an den Stirnflächen mit je einer radialen Aussparung versehen sein kann, in welche Aussparungen sich die vom Mittelteil abgebogenen Seitenteile des Drahtbügels einlegen. Die von den Seitenteilen abgebogenen Endstücke können, wie in Weiterentwicklung der Feuerung vorgeschlagen wird, durch die Drahtbügelstange in einer Mittellängsbohrung des Sehwenkzylinderstücks gehalten werden.

Schliesslißh bezieht sieh, die !feuerung noch darauf, dass die Stutzentür eine der Krümmung der Stutzenseitenwand angepassten Querschnitt aufweist und dass daa Handstück der 2!ür aus diesem Querschnitt heraus nach aussert hin parallelverschoben bzw.

—rerkröpft wird und zur Aufnahme einer es umgreifenden umlaufenden Dichtung dient.

Ein Ausführungsbeispiel der !feuerung- soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert werden, und zwar zeigt bzw« zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemässen Eontrollstutzens ,
Pig» 2 einen Querschnitt durch den Kontrollstutzen nach

Pig. 1,

Pig. 3 eine Torderansicht auf die Stutzentür, bevor sie in die zylindrische Endform gebracht ist,

Pig. 4 dia Querachnittsform der Stutzentür in ihrer End— form»

Pig. 5 eine Draufsicht auf den Dichtungsring, Pign· 6» 6a und 6b in Torderansieht, Seitenansicht und Draufsicht das an der Stutzentür sitzende Zylinder-

3 tück,
Pign« 7 und la. in Torder— und Seitenansicht das an der Stutzenwandung sitzende Schwenkstuck, während die

Pigpi. a und Sa ien. Eundeisen- oder Drahtbügel in Torderansicht und Draufsicht wiedergeben.

In Pig;· t ist t der Kontrolletutzen, dessen Zugangsöffnung durch die Stutzentür 3 zu rerschliessen ist. Die Terschlusseinriehtung kann bekannter Art sein und z.B. aus einem an der Stutzenwandusg ta (Pig. 2} befestigten Xniehebel-verschluss 4 bestehen» dessen Terschlußlasche 5 über ein Hakenstück 6 an der Stutzentür 3 greift und dadurch diese in der TerschluBstellung unter Torspannung hält.

Die Stutzentür 3 iat in. ihrer noch ebenen Form (also bevor 3ie in die Zylinderform gemäss Fig. 4 gebracht ist) in Pig. 3 dargestellt. Sie besteht aus einem kreisförmigen, ebenen (bzw. später zylindrischen) Mittelstück 3a, wobei das Randstück 3b der Tür etwas nach aussen verkröpft ist, sodass es, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die sie umgreifende Dichtung 7 so aufzunehmen vermag, dass der umlaufende Dichtungsring 7 mit seinem Innenatück die Stutzentür 3 überall zuverlässig gegenüber der Stutzenseitenwand ta abdichtet. Die Dichtung 7, zweckmässig aus Moosgummi, 1st in. Fig. 5 dargestellt, wobei bei 7a der Querschnitt angedeutet ist, der auch aus Fig. 2 ersehen werden kann.

Das !Dürgelenk 8 (Fig. t) besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Zylinderstücken 9, 10, welche über einen Viereckbügel TT miteinander verbunden sind. Das Zylinderstück 9, an dessen Stelle auch ein abweichend gestaltetes Schwenkstück treten kann, wird an die Stutaenseitenwand 1a angeschweisst oder sonstwie an ihr befestigt und ist im einzelnen in den Fign. 7 und 7a dargestellt. Ss weist eine Mittellängsbohrung 9a für die Aufnahme der· Endstücke 11a und 1Tb (oder des Mittelstücks 11e) des in ü.en Fign* 8 und 8a dargestellten Bügels 11 aus Draht oder Rundeisen auf. Um diese Bügelendstücke, die durch die Bügelspannung in der Bohrung 10 gehalten werden, herum ist die Stutaentür 3 aus der in Fig. 2 dargestellten Verschluß stellung In die Offenstellung zu schwenken» irt welcher die Zugangsöffnung 2 des Kontrollstutzens T frei zugänglich ist. Die leicht gebogenen Seitenstüeke TTc und TTd des Bügels TT führen,, wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist, nacn dem Zylinderstück 10, welches an der Stutzentür 5 angeachweiest oder sonstwie befestigt ist. Dieses

Zylinderstück ist in den ]?ign. 6_f 6& und 6b in den drei verschiedenen Projektionen gezeigt und weist ebenfalls eine Mittel bohrung 10a* und zwar für die Aufnahme des Mittelstückes 11e (oder der Endstücke (TIa* 11b) des Brahtbügels 11, auf. An den Stirnflächen ist das Zylinderstück 10 geschlitzt bzw. genutet, wobei die Hüten 10b zur Aufnahme der Seitenteile 11c und 11d des JDrahtbügels T1 dienen» der dadurch gehindert wird, eine Schwenkbewegung relativ zum Zylinderstück 10 auszuführen. Die Türsöhwenkung erfolgt infolgedessen nur um das G-elenkstück 9.

Schutzang"prüche.

Claims

S 1435 - 6 - «.176891^3.5* Schutzanapruche

1. Kontrollstutzen für Mehllaufleitungen oder ähnliche Laufleitungen für staubförmiges oder körniges G-ut mit einer verschlieasbaren Laufleitunga-Zugangsöffnung,. dadurch gekennzeichnet, daas für das Versehiessen der Zugangsöffnung (2) eine sie in der Verschlußstellung (Fig» 2) abdeckende Tür (3) vorgesehen ist,- welche über ein !Eürgelenk (8) mit der Seitenwand (1a) des Kontrollstutzens (1) in Dauerverbindung steht, wobei zweckmäsaig das fürgelenk (8) eine in Richtung der Stutzenachse liegende Schwenkachse aufweist und die Verschlußtür (3) sich mit ihrem Rand (3b) über eine umlaufende Dichtung (7) gegen die Stutzenseitenwand (la) legt.

2* Eontrollstutzen nach Anspruch 1_t dadurch gekennzeichnet, dass das Türgelenk (8) als an der Stutzenwandung befestigtes, vorteilhaft diametral gegenüber dem Verschluss (4) angeschweißtes, Schwenkstück (9) mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist» welches über einen Tiereckbügel (11), dessen Bügelenden (11a,. 11b) oder Mittelteil (11e) in der Längsachse das Schwenkstücks (9) geführt sind bzw· ist» mit der Stutzentür (3) in Verbindung steht.

3* Kontrollstutzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ViereekbügeX über ein. zweites* aa der Stutzentür (3) angeachweisstes 2ylinderstück ('TQ) mit dieser in Verbindung steht, das eine den Mittelteil (11e) oder die Endstücke des Viereck.-bügels aufnehmende Mittellängsbohrung. (10a) aufweist und an den Stirnflächen mit Je einer radialen Aussparung (10b) versehen ist,

in welche Aussparungen sich die τόπι Mittelteil (He) abgebogenen Seitenteile (He, 11&) aes Tiereckbügels (Tt) einlegen.

4« Kontrolletutzen nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet» dass die van den Seitenteilen (11c, 11d) abgebogenen Endstücke (Ha, ITb) des Yiereckbügels (11) durch die Bügelspannung in einer Mittellängsbohrung des zugehörigen Zylinderstüeks (99 10) gehalten sind.

5- Sontrollstutzen nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzentür (3) eine der Krümmung der Stutzenseitenwand angepassten Querschnitt (Pig» 4) aufweist und dass das Handstück (3"b) der Tür (3) aus diesem Querschnitt heraus nach aussen hin parallelTerschoben oder -Terkröpft ist und zur Aufnahme einer es umgreifenden umlaufenden Sichtung (7) dient.

S. Kontrollstutzen für Mehllaufleitungen oder ähnliche Laufleitungen für staubförmiges oder körniges Gut mit einer Tersehließbaren Laufleitungs—Zugangsoffnung, insbesondere nach Anspruch 1 bis 5» wie dargestellt und beschrieben.