DE168102C - - Google Patents

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DE168102C
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compressed air
piston
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turbine
pipe
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Luftzuführungskanals für durch Druckluftturbinen betriebene Torpedo-Gyroskopschwungkörper.
Nach der vorliegenden Erfindung ist in die zur Turbine führende Druckluftleitung ein selbsttätiges Absperrventil eingeschaltet, in dessen zylindrischem Gehäuse ein Kolben mit einseitiger Führungsstange angeordnet ist,
ίο der die auf der kleineren Kolbenseite in das Gehäuse einmündenden Luftrohre für gewöhnlich voneinander abschließt. Nach dem Abschießen des Torpedos und Öffnen des Anlaßhahnes der Torpedomaschine wird der Kolben durch die in das Gehäuse eintretende Druckluft derart verschoben, daß die Druckluft durch das Gehäuse zur Turbine überströmen kann. Durch den Kolben kann nun Druckluft auf die andere größere Kolbenseite treten, welche, wenn ihr Druck genügend groß wird, den Kolben wieder zurückschiebt und die Luftrohre verschließt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt.
Hinter dem Anlaßhahn c ist an die zur Maschine führende Druckluftleitung f eine Luftleitung j β für den Antrieb der zum Betriebe des Gyroskopschwungkörpers H dienenden Turbine Z angeschlossen. In diese Luftleitung ist das selbsttätige Absperrventil G eingeschaltet. Das Rohr j führt zum Absperrventil, das Rohr β vom Ab-
Sperrventil zu der Düse k der Turbine, beide münden auf demselben Ende in den Boden des zylindrisch gestalteten Ventilgehäuses. An der Einmündung des Rohres β ist ein Ventilsitz p1 vorgesehen für ein das Rohr für gewöhnlich abschließendes Ventil p, das mit einem in dem Gehäuse des Absperrventils befindlichen Kolben P fest verbunden ist. Auf derselben Seite ist der Kolben P mit einer Kolbenstange p2 versehen, so daß die Kolbenfläche auf dieser Seite kleiner ist als auf der anderen. Der Kolben P gleitet entweder mit Spielraum in dem Gehäuse oder es ist an ihm eine kleine Längsnut q angebracht, so daß die Druckluft von der einen Kolbenseite zur anderen übertreten kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Nachdem beim Abschießen des Torpedos der Anlaßhahn c in bekannter Weise geöffnet ist, strömt die Druckluft aus dem Kessel zur Torpedomaschine. Gleichzeitig tritt sie aber auch durch das Rohr j hinter den Kolben P des Absperrventils und verschiebt ihn, so daß das Ventil ρ von seinem Sitz ρ1 abgehoben und das Rohr j freigegeben wird. Die Druckluft strömt dann durch das Rohr j zu der Düse k und setzt die Turbine und mit ihr den Gyroskopschwungkörper in Umdrehung.
In dem Absperrventilgehäuse tritt aber gleichzeitig die Druckluft durch den Spielräum oder die Nut q des Kolbens auch auf
die andere Seite des Kolbens, und zwar so lange, bis infolge zunehmender Spannung der Druck auf dieser Kolbenseite größer ist als auf der Gegenseite. Nunmehr wird der Kolben wieder zurückgeschoben, bis das Ventil ρ auf den Ventilsitz q1 auftrjfft und den Übertritt der Druckluft vom Rohr j zum Rohr j1 und damit zur Turbine absperrt.
Auf diese Weise geschieht das Anlassen ίο und Abstellen der Turbine selbsttätig.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Luftzuführungskanals für durch Druckluftturbinen betriebene Torpedo - Gyroskopschwungkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Turbine (HJ führende Druckluftleitung (Jj1J ein selbsttätiges Absperrventil (G) eingeschaltet ist, in dessen zylindrischem Gehäuse (P1J ein Kolben (P) mit einseitiger Führungsstange (p2j verschiebbar angeordnet ist, der die auf der kleineren Kolbenseite in das Gehäuse einmündenden Rohre Qj1J für gewöhnliche/voneinander abschließt, nach dem Abschießen des Torpedos und öffnen des Anlaßhahnes (c) der Torpedomaschine aber durch die in das Rohr (j) übertretende Druckluft derart verschoben wird, daß die Druckluft aus dem Rohr (j) durch das Gehäuse (P1J in das Rohr (j1) übertreten kann und die Turbine antreibt, wobei der Druckluft ein allmähliches Überströmen von der kleineren Kolbenseite nach der größeren gestattet ist, so daß auf der größeren Kolbenseite allmählich ein größerer Druck entsteht, welcher den Kolben (PJ in seine Anfangsstellung zurückbewegt und so die Rohre (j jL) wieder voneinander abschließt, wodurch die Druckluftzuführung zur Turbine unterbrochen wird.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (PJ mit einer Längsnut (qj versehen ist oder mit Spielraum in dem Gehäuse gleitet, so daß ein allmähliches Überströmen von Druckluft von der einen Kolbenseite zur anderen stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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