DE16800C - Neuerungen an Deckcentrifugen - Google Patents

Neuerungen an Deckcentrifugen

Info

Publication number
DE16800C
DE16800C DENDAT16800D DE16800DA DE16800C DE 16800 C DE16800 C DE 16800C DE NDAT16800 D DENDAT16800 D DE NDAT16800D DE 16800D A DE16800D A DE 16800DA DE 16800 C DE16800 C DE 16800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
centrifuges
cylinder
sugar
innovations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT16800D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. L. THIBAUT in Paris
Publication of DE16800C publication Critical patent/DE16800C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt das Entfernen von heifsem, durch Condensation des Dampfes entstehendem Wasser beim Schleudern des Zuckers, und besteht in der Anwendung folgender Mittel:
Der Dampf wird unter dem Boden der Trommel, und zwar direct unter der Lage Zucker eingeführt. Hierzu wird eine besondere Anordnung des Ganzen nöthig.
Es wird ein innerer Cylinder eingesetzt, der sich, entsprechend der Form der Centrifuge, nach Belieben verschieben kann.
Die Zeichnung stellt die diesbezüglichen Vorrichtungen dar, und es ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt,
Fig. 2 der Grundrifs,
Fig. 3 und 4 eine Modification von Fig. 1 und 2.
Um den Dampf von unten einführen zu können, werden am Boden der Trommel die Oeffnungen E direct unter der Lage des Zuckers angebracht; diese Oeffnungen werden mit Zeug überzogen, so dafs die zu behandelnde Materie zurückgehalten wird.
Die Anzahl und Gestalt der Oeffnungen E ist beliebig.
In diese Centrifuge wird ein Cylinder A eingesetzt, so dafs ein ringförmiger Raum zwischen beiden bleibt. Die Oeffnungen E sind am inneren Rand dieses ringförmigen Raumes angeordnet, nicht aber im Cylinder A, der vielmehr nur dazu dient, diesen Ring zu bilden.
Der Deckel B von A hat der Länge nach zwei Klappen C, Fig. 4, mit Tabatiereverschlufs, welche, wenn geöffnet, das Verrücken des Cylinders A gestatten, wie dies die strichpunktirten Linien der Fig. 2 andeuten. Der Cylinder A ist fest an Ort und Stelle bei geschlossenen Klappen c, so lange die Rotation dauert, und wird nur beim Entleeren herausgehoben und zur Seite geschoben.
Um zu füllen, läfst man den Cylinder A nieder, schlägt die Klappen C wieder zurück, zieht die Mutter M an und füllt dann den ringförmigen Raum K mit dem zu behandelnden Material. Ist dieses trockner Zucker, so kann man den Deckel H von K als Ganzes abheben, bei kochender Masse braucht er nur zum Theil abgehoben zu werden.
Ist K gefüllt, so setzt man die Centrifuge in Rotation, nach einigen Minuten wird dann die Centrifuge mit dem aus zwei Hälften bestehenden Deckel h bedeckt. Hat man dann die erforderliche Temperatur erreicht, so läfst man den Dampf durch eine Röhre unter dem Boden der Centrifuge eintreten, derselbe mischt sich mit der in dem Mantel enthaltenen Luft und condensirt sich zum Theil; die Wassertropfen schlagen sich an dem kalten Mantel an und rollen an demselben herab, der leichtere Dampf allein tritt durch die Oeffnungen E in den Raum X zwischen dem Zucker und dem Cylindermantel A ein, vertheilt sich dort und wirkt auf die Melasse, welche auf der Zuckerschicht steht, ein.
Um den Dampf von oben einzuführen, wendet man die Anordnungen der Fig. 3 und 4 an; hier werden die Schächte G, welche den Dampf von oben nach unten führen, angeordnet. Der Dampf tritt oben durch die Oeffnungen E ein und unten durch F aus G in den ringförmigen Raum K. Die Wassertropfen, welche sich
während der Operation auf dem Deckel B niederschlagen, werden durch die Centrifugalkraft nach aufsen an den Mantel geschleudert, während nur trockner Dampf in G eintritt und sich über die Zuckerschicht vertheilt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Methode, den Dampf bei Centrifugen unten am Boden der Trommel und unter dem Zucker einzuleiten, so dafs alle Vorrichtungen, dem Dampf das Wasser zu entziehen, wegfallen.
    Das Einsetzen eines während der Rotation oben und unten geschlossenen Cylinders in die Trommel, welcher Cylinder beweglich ist und während der Stillstandspausen und dem Entleeren verschoben werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16800D Neuerungen an Deckcentrifugen Active DE16800C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE16800C true DE16800C (de)

Family

ID=293775

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT16800D Active DE16800C (de) Neuerungen an Deckcentrifugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE16800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238209B (de) * 1962-06-11 1967-04-06 Geigy Ag J R Stabilisieren von Polyvinylchlorid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238209B (de) * 1962-06-11 1967-04-06 Geigy Ag J R Stabilisieren von Polyvinylchlorid

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE16800C (de) Neuerungen an Deckcentrifugen
DE2656271A1 (de) Trockenschleuder mit axialer schubwirkung
DE69002614T2 (de) Trennschleuder.
DE827327C (de) UEberzentrifuge zum Trennen und Klassifizieren von in einer Fluessigkeit suspendierten festen Teilchen
DE22085C (de) Neuerungen an Schleudermaschinen zur Scheidung fester Körper von flüssigen Körpern oder von Flüssigkeiten aus Flüssigkeiten von geringerem spezifischem Gewicht
DE65118C (de) Ununterbrochen wirkende Schleudermaschine
DE321770C (de) Aufrecht stehende Vorrichtung zur Behandlung von Stoffen in fein verteiltem Zustande mit Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten
DE335061C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen einer Fluessigkeit von den in ihr enthaltenen fluessigen und festen Bestandteilen
DE182556C (de)
DE450899C (de) Ununterbrochen wirkende Schleuder zur Trennung einer Fluessigkeit von festen Stoffen, insbesondere fuer die Zuckerindustrie
DE160232C (de)
DE4588C (de) Dampf - Deckvorrichtung an Centrifugen mit Auffangvorrichtung für das Kondensationswasser
DE216595C (de)
DE243103C (de)
DE1145557B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausraeumen von Schleudertrommeln
DE4386C (de) Deckvorrichtungen an Centrifugen
DE223428C (de) Verfahren zum Trocknen von Milch
DE243676C (de)
DE408339C (de) Trennschleuder, bei der ein vollwandiger Hilfsboden durch Fluessigkeitsdruck in Richtung der undurchbrochenen Trommelwand beweglich ist
DE14216C (de) Vorrichtung zum Entwässern des Dampfnebelb bei Schleudern mit sogenannter Dampfdecke
DE25099C (de) Neuerungen an Centrifugen
DE305919C (de)
DE13262C (de) Neuerungen, um Oel und Fett, sowie öl- und fetthaltige Substanzen aus der Wolle und anderer Masse zu extrahiren, in Verbindung mit den dazu angewandten Apparaten
DE143196C (de)
DE216659C (de)