DE216659C - - Google Patents
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- DE216659C DE216659C DENDAT216659D DE216659DA DE216659C DE 216659 C DE216659 C DE 216659C DE NDAT216659 D DENDAT216659 D DE NDAT216659D DE 216659D A DE216659D A DE 216659DA DE 216659 C DE216659 C DE 216659C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
- B04B11/05—Base discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216659 KLASSE 89/. GRUPPE
KONRAD KRAUSCH in DARMSTADT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verschiedene Verbesserungen an Schleudermaschinen
mit umlaufender Trommel zum Schleudern breiiger Massen, insbesondere Zuckerfüllmassen. Die der Erfindung zugrunde
hegende Trommel besitzt einen kegelförmigen Siebmantel, welcher zwecks Entleerung
achsial verschoben werden kann, so daß sich zwischen Trommelrand und Deckel
ίο oder auch zwischen den zusammenstoßenden
Rändern zweier kegelförmiger Gegentrommeln ein Austrittsspalt bildet. Um den durch den
Siebmantel hindurchgeführten Sirup scharf von dem zwischen Trommelrand und Deckel austretenden
Schleudergute zu trennen, pflegt man um die Trommel herum einen Fangmantel zu legen, gegen welchen der Sirup
geschleudert und von welchem aus er zu der Ablaufrinne geleitet wird. Infolge der achsialen
Verschiebbarkeit der vorliegenden Schleudertrommel wäre nun eine scharfe Trennung des
Sirups von der zwischen Rand und Deckel austretenden festen Schleudermasse nicht möglich,
wenn nicht Vorsorge getroffen wäre, daß der Auffangmantel sich stets in richtiger Lage
zum Siebmantel befände. Es muß verhindert werden, daß die feste Schleudermasse beim
Öffnen der Trommel mit dem Sirupfangmantel in Berührung kommt. Der Erfindung
gemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man den Sirupfangmantel nicht allein mit
dem Siebmantel umlaufen läßt, sondern ihn auch mit diesem achsial verschiebbar macht.
Hierdurch wird erzielt, daß beide Teile in jeder Lage der Trommel in gleicher Höhe
zueinander stehen, und daß infolgedessen der ausgeschleuderte Sirup stets von der entleerten
Schleuderrnasse getrennt bleibt.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι einen senkrechten achsialen Schnitt
durch eine solche Schleudertrommel mit Fangmantel dar.
Fig. 2 zeigt die Trommel nach Abhebung von ihrem Verschlußdeckel,
Fig. 3 und 4 die Einrichtung zum Treiben der Trommel in Einzeldarstellungen,
Fig. 5 und 6 die gleiche Einrichtung in anderer Ausführungsform.
Die Schleudermaschine besteht nach Fig. 1
aus dem kegelförmigen Siebmantel 71 zur Aufnahme der Schleudermasse. Den Abschluß
der Trommel bildet der Boden 72. Dieser ist unverschiebbar durch die Nabe 3 mit der
Trommelwelle 4 verbunden, während die Siebtrommel 71 selbst durch eine Anzahl Hebebolzen
26 von dem Boden abgehoben werden kann. Die Bolzen sind in Armen 34 der Nabe 3 geführt und unterhalb des Deckels 72 an
einem Hebeteller 27 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt. Der Hebeteller kann
während des Betriebes achsial verschoben werden. Hierdurch wird ein Spalt 73 (Fig. 2)
zwischen Trommelrand und Boden geöffnet, so daß das Schleudergut nach unten austreten
kann. An dem Siebmantel ist der mit dem Mantel beständig fest verbundene' und daher
mit ihm achsial verschiebbare Fangmantel 75 befestigt. Er ist unten durch den Ringflansch 76,
welcher zugleich den Boden des Sammelraumes bildet und diesen nach unten dicht
abschließt, oben durch die Arme 77 mit der Trommel verbunden. Aus dem Sammelraum 74
gelangt der Sirup unter dem Einfluß der Schleuderkraft über den verbreiterten Rand 78 des
Fangmantels in die ringförmige, feststehende . Rinne 79, aus welcher er durch das Rohr 80
abfließen kann. Die Ablaufrinne ist zweckmäßig an dem Gehäuse 81 befestigt und erhält
zur Beschleunigung des Abflusses eine Neigung nach der Ablaufstelle zu.
Bei dieser Anordnung der Auffangvorrichtung ist es ausgeschlossen, daß das Schleudergut
während der Entleerung der Trommel je mit dem ausgeschleuderten Sirup in Berührung
kommt.
Eine augenblickliche Trennung der Masse von dem Siebmantel beim Entleeren der
Trommel herbeizuführen, ist die Einrichtung derart getroffen, daß beim Anheben des Mantels
mit Hilfe des Tellers 27 letzterer nach genügendem Hube gegen einen Anschlag stößt.
Als solcher wird zweckmäßig die Nabe 3 selbst benutzt und mit einem durch den Deckel 72
hindurchtretenden Ansatzbund versehen.
Dieses Mittel ermöglicht selbst bei viskosen Massen deren augenblickliche Loslösung vom
Siebmantel.
Das Füllen sowohl als auch das Entleeren einer solchen Trommel kann ohne Einschränkung
der Umlauf zahl erfolgen. Von besonderer Wichtigkeit sind jedoch hierbei diejenigen
Organe, welche das Anheben der Trommel bei den hohen Umlaufzahlen von 1000 bis 2000
in der Minute ermöglichen. Die zu diesem Zwecke vorgesehenen Einrichtungen sind in
größerem Maßstabe in den Fig. 3 bis 6 wiedergegeben.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Trommel von Tragbolzen 26 gehalten wird, welche mit
ihrem unteren Ende an dem runden Teller 27 eines muffenartigen Führungsgliedes 28 in
irgendeiner Weise befestigt sind. ' Dieses sitzt zentral auf der Welle 4 und läuft mit der
Trommel auf von Scheiben 29, 30, 31 gebildeten . Kugellagern 32, 33 um (Fig. 3 bis 5).
Die mittlere (30) dieser Scheiben macht die umlaufende Bewegung nicht mit und ist nur
in der Längsrichtung der Welle nach oben . und unten verschiebbar, wodurch das Führungsstück
28 und mit diesem die Trommel bis zum Anschlag des Führungsstückes 28 an die Nabe 3 gehoben und wieder gesenkt werden
kann. Gleichzeitig dient die Nabe 3 mit ihren Führungsarmen 34 zur Führung und Stützung
der Tragbolzen 26.
Die tellerförmige Scheibe 31 ist an dem unteren Ende des Führungsstückes 28 angeschraubt.
Zwischen dieser und der oberen Scheibe 29 liegt die feststehende, nur in der
Längsrichtung der Welle verschiebbare Scheibe 30, welche durch ein Hebelwerk in ihrer Lage
festgehalten, gehoben und gesenkt werden kann. Dieses besteht aus den Zug- bzw. Druckstangen
341, welche seitlich der Welle und diametral gegenüberstehend mit ihrem unteren
Ende an Zapfen 35 der Scheibe 30 und mit ihrem oberen Ende mittels der Drehzapfen 36 ;
an Querhebeln 37 gelenkig befestigt sind. Die Hebel 37 stehen bei 38 mit der Hebelstange
39 in Verbindung.
Die Stange 39 liegt außerhalb des Mantels der Schleudermaschine und wird durch ein
nicht gezeichnetes Handrad mittels Rolle und Schnur bewegt.
Soll nun mit Hilfe dieser Hebeleinrichtung die Scheibe 30 und somit das Führungsstück 28
und die Trommel zwecks Entleerung gehoben werden, so wird durch Drehen des Handrades
die Hebelstange 39 nach oben gezogen und diese Bewegung mittels der Zwischenglieder
34, 37 auf die Scheibe 30 übertragen.
Die Schließlage der Trommel wird gesichert durch ein an der Hebelstange 39 angreifendes,
nicht gezeichnetes Gewicht, welches das Bestreben hat, die Stange nach unten zu ziehen,
wodurch die Trommel mit ihrem Rande fest auf den Deckel gepreßt wird.
Die Kugellager 32,33, in denen das im übrigen an den Tragbolzen 26 hängende Führungsstück
28 mittels der Scheiben 29 und 31 auf der feststehenden Scheibe 30 umläuft,
laufen in Öl, und zwar bestreicht dieses in dem die Scheibe 30 rings umgebenden und an
ihr befestigten Ölbehälter 44 das obere Kugellager und gelangt durch mit Pinseln 45 (Fig. 3)
versehene Überlaufrohre 46 nach dem unteren Kugellager, von wo es in den darunter befindlichen
Sammeltrichter 47 und aus diesem in den Ölteller 48 des in üblicher Weise gepufferten
Halslagers 49 läuft, welches durch die Kanäle 50 mitgeschmiert wird.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Führungsstückes 28 ist insofern
eine Abänderung in seiner Lagerung eingetreten, als in die obere und untere Scheibe 29,31
noch Schleifringe 51, 52 mit genügenden seitlichen Spielräumen 53. eingelegt sind. Diese
Ringe haben den Zweck, die seitlichen Schwingungen der Welle bei ihrer umlaufenden Bewegung
aufzunehmen. Im übrigen ist die Bauart in der Hauptsache die gleiche wie bei dem vorher beschriebenen Führungsglied.
Fig. 6 zeigt noch ein Lager, bei welchem die Kugeln ganz durch zwischen den Scheiben
29, 30, 31 angeordnete Schleifringe 54, 55 ersetzt sind.
Das obere Kugellager 32 tritt bei geschlossener Trommel, da das Führungsstück 28 dann
an den Bolzen 26 hängt, nicht in Wirkung, sondern ruht, da zwischen der Scheibe 29 und
dem Führungsstück 28 ein Spalt gelassen ist, auf der feststehenden Scheibe 30. Sobald diese
Scheibe angehoben wird, legt sich die Scheibe an das Führungsstück 28, und das Kugellager
32 trägt nun die umlaufende Trommel. Das untere Kugellager 33 dient nur zur besseren Führung der im übrigen an dem Hebelgestänge
341, 35 hängenden festen Scheibe 30.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Schleudertrommel mit kegelförmigem, zwecks Entleerung der Trommel gegen deren Boden oder eine kegelförmige Gegentrommel achsial verschiebbarem Siebmantel, dadurch gekennzeichnet, daß um die Trommel herum mit ihr verschiebbar ein Mantel (75) zum Auffangen und beständigen Ableiten des Sirups angeordnet ist.
- 2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sirupmantel (75) nach oben kegelförmig erweitert ist, um insbesondere bei Trommeln mit nach unten kegelförmig erweitertem Siebmantel eine schnellere Ableitung des Sirups nach der Ablauf rinne hin zu ermöglichen.
- 3. Schleudertrommel nach Anspruch 1 und 2, deren Siebmantel in seiner senkrechten Bewegung durch einen Anschlag begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Heben des Siebmantels (71) dienender Teller (27) nach genügendem, aufwärts gerichtetem Hub gegen, einen mitumlaufenden Anschlag 'stößt, welcher zweckmäßig an der.Nabe (3) der Trommelwelle (4) angeordnet ist.
- 4. Schleudertrommel nach Anspruch 1 bis 3, deren Verschiebung durch einen mitumlaufenden Hebeteller erfolgt, welcher zu diesem Zwecke durch einen zwischen zwei Bunden des Hebetelleransatzes angeordneten, auf beiden Seiten mit Kugellagerung versehenen, nicht mitumlaufenden Ring angehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Kugellager lediglieh beim Anheben des Ringes in Wirkung tritt, bei geschlossener Trommel dagegen auf dem Ringe aufruht und so an der Drehung nicht mitteilnimmt.
- 5. Schleudertrommel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lauffläche für die Kugeln in den Bunden (29, 31) mit seitlichen Spielräumen versehene Gleitringe (51, 52) vorgesehen sind, zu dem Zwecke, den seitlichen Schwingungen der Welle Rechnung zu.tragen.
- 6. Schleudertrommel nach Anspruch 1 ■ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung der Kugellager lediglich mit seitlichen Spielräumen versehene Schleifringe (54, 55) zwischen den Bunden (29, 31) und dem Ringe (30) angeordnet sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE216659C true DE216659C (de) |
Family
ID=478047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE216659C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2326982A1 (fr) * | 1975-10-07 | 1977-05-06 | Steimel Richard | Centrifugeuse a vidange inferieure |
-
0
- DE DENDAT216659D patent/DE216659C/de active Active
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---|---|---|---|---|
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