DE143196C - - Google Patents

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DE143196C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausscheiden gröberer Festkörper und feinerer Beimengungen aus Flüssigkeitsgemischen durch Ausschleudern. Die Maschine besteht (soweit ist sie bekannt) aus zwei konzentrischen Siebmänteln. Auf dem inneren Siebmantel werden die gröberen Beimengungen ausgeschieden , auf dem äußeren wird in geeigneter Weise eine Filterschicht erzeugt, durch die die feineren Beimengungen zurückgehalten werden.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, für eine geeignete Abführung der durch den inneren Siebmantel zurückgehaltenen Rückstände Sorge zu tragen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Entfernen der Rückstände bei Schleudermaschinen dadurch zu bewirken, daß das Schleudergefäß mit einem Filtertuch ausgekleidet und dieses Filtertuch in der Mitte gehoben und gesenkt werden kann, so daß dadurch die Tiefe der Ausbauchung des Filtertuches verändert wird. Die Wirkung einer derartigen Einrichtung ist praktisch unzulänglich.
Vorliegende Erfindung erreicht denselben Zweck in vollkommener Weise dadurch, daß in dem inneren Siebmantel ein fester Boden und ein fester Deckel angeordnet sind, die beide zusammen auf der Welle des Bottichs verschoben werden können, so daß dadurch gewissermaßen die ganze Höhlung des inneren Schleuderraumes gehoben wird und die obere Kante über der oberen Kante des Siebmantels vorsteht, so daß in diesem obersten Streifen die Rückstände infolge der Zentrifugalkraft herausgeschleudert und außerhalb des Bottichs abgefangen werden können. Der Unterschied gegenüber der erwähnten Einrichtung mit dem heb- und senkbaren Filtertuch besteht also darin, daß die äußere obere Kante des in dem inneren Siebmantel befindlichen Hohlraumes verändert wird, während der Hohlraum selbst in bezug auf seine Weite unverändert bleibt.
Auf der Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführungsform die Anbringung der Erfindung an einer Läutermaschine veranschaulicht, und zwar in einem Schnitt durch die Siebmäntel und den darin angebrachten Boden.
Mit α ist der innere Siebmantel, mit b der äußere bezeichnet; der schraffierte Teil d gibt die am äußeren Siebmantel gebildete Filterschicht wieder, e ist das den äußeren Siebmantel konzentrisch umschließende Gehäuse, in welchem die klare Flüssigkeit aufgefangen wird. g ist ein Schaber beliebiger Art zur Regulierung der Dicke der Filterschicht d, 0 ist das Rohr zur Einleitung der auszuschleudernden Mischflüssigkeit, z. B. Maische, η ist die Welle, auf welcher die verschiedenen Siebmäntel befestigt sind und durch welche sie in Drehung versetzt werden.
In dem inneren Siebmantel α ist nun gemäß vorliegender Erfindung ein gekrümmter Boden i mit Deckel k angeordnet; derselbe wird von der Welle η mittels Kugellagerringmuffe / und Schleifring m getragen und kann mittels dieser Einrichtung gehoben und gesenkt werden. Für gewöhnlich aber hat der Boden i mit dem
Deckel k die in der Zeichnung dargestellte Lage und läuft zusammen mit den Siebmänteln um, so daß die Rückstände h sich etwa in der Weise schichten, wie es in der Figur dargestellt ist.
Von Zeit zu Zeit kann nun der Boden i mit dem Deckel k zusammen gehoben werden, es entsteht also zwischen dem Deckel k und dem oberen Rand des Siebmantels α ein freier
ίο Ringraum; durch diesen werden also infolge der Zentrifugalkraft die obersten Rückstände hinausgeschleudert, sie fliegen über die beiden Trommeln α und b hinweg gegen einen schrägen Fangmantel w und gelangen von diesem freifallend bis auf einen geneigten Blechauslauf x. Die Art des Maschinengestells des Antriebes usw. kann beliebig sein und kommt hier nicht weiter in Betracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Ausscheidung von Festkörpern aus Flüssigkeitsgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem inneren Schleudergefäß ein loser, zweckmäßig oben durch Deckel (k) abgeschlossener Boden (i) angeordnet ist, der derart angehoben werden kann, daß zwischen dem Deckel und dem oberen Rand des Schleudergefäßes ein freier Ringraum entsteht, durch den hindurch die Rückstände hinausgeschleudert werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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