DE166256C - - Google Patents
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- DE166256C DE166256C DENDAT166256D DE166256DA DE166256C DE 166256 C DE166256 C DE 166256C DE NDAT166256 D DENDAT166256 D DE NDAT166256D DE 166256D A DE166256D A DE 166256DA DE 166256 C DE166256 C DE 166256C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine mit Vorrichtung zum ununter-
k brochenen Beseitigen der sich am Trommelmantel
ablagernden festen Bestandteile mittels umlaufender Schaufel- oder Schöpfräder, die
sich gegebenenfalls planetarisch zur Trommel drehen, wobei die von dem Trommelmantel
abgenommenen festen Bestandteile quer durch die vorgelagerte Flüssigkeitsschicht zu einer
ίο flüssigkeitsfreien Stelle in der Nähe der
Trommelmitte geführt und dort durch geeignete Mittel weggeschafft werden. Hierbei
ist Voraussetzung, daß die festen Bestandteile, die mittels der Schaufel- oder Schöpf-
räder über eine mittlere Öffnung im Boden der Trommel hinweggeleitet werden, die
Fähigkeit besitzen, unter der Einwirkung der Schleuderkraft und ihrer eigenen Schwere
sich von den Schaufeln loszulösen und schräg abwärts durch eine Bodenöffnung in der Trommel niederzufallen. Dies wird
natürlich nur bei verhältnismäßig geringer Umfangsgeschwindigkeit der Schleudertrommel
eintreten, während bei größeren Geschwindigkeiten die Schleuderkraft zumeist so viel überwiegen wird, daß die festen
Stoffe über die Abführöffnung hinweg und wieder gegen die Trommelwand geschleudert
werden. Diesen Übelstand zu beseitigen, dient die vorliegende Erfindung.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch eine Schleudertrommel, während
Fig. 2 den in Betracht kommenden Teil derselben von unten gesehen wiedergibt.
Fig. 3 zeigt in senkrechtem Schnitt durch
Fig. 3 zeigt in senkrechtem Schnitt durch
die Schleudertrommel eine andere Ausführungsform, wobei
Fig. 4 eine hierzu gehörige Einzelheit in der Ansicht wiedergibt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform in senkrechtem Schnitt durch die
Schleudertrommel dargestellt.
Die Schleudertrommel besteht aus einem oberen Teil oder Deckel α und einem unteren
Teil oder Boden b, der eine mittlere Bodenöffnung bl besitzt. Beide können in bekannter
Weise miteinander verschraubt sein. Auf dem Flansch d der hohlen Antriebwelle c ist
der untere Teil b der Trommel in geeigneter Weise befestigt. Er kann aber auch mit dem
Flansch ein Stück bilden. Zwischen Flansch d und dem Boden b sind Durchgangskanäle d1
gelassen. Durch die hohle Welle c ragt in die Schleudertrommel eine Achse e hinein,
auf der mittels der Nabe/" das Kreuzstück g befestigt ist. Letzteres hat aufrecht stehende
Zapfen h, die als Träger der mit Schaufeln oder Schöpfern von geeigneter Gestalt versehenen
Schöpf- oder Schaufelräder i dienen. Mit den Schöpfrädern i sind Zahnräder k
verbunden, die mit einem gegebenenfalls durch Stützen m von dem Deckel α der
Schleudertrommel getragenen Zahnrad / in Eingriff stehen. In bekannter Weise erhalten
die Schöpfräder durch diese Anordnung sowohl eine planetarische Bewegung zur Trommel, als auch eine Drehung um
ihre eigene Achse, wenn die Achse e sich schneller oder langsamer dreht als die Welle c.
Das Kreuzstück g ist am inneren Rande mit au Rechtsstehenden, aber nach der Trommelmitte
geneigten schildförmigen Ansätzen 0
versehen, die so weit von der Hauptachse der Maschine entfernt sind, daß die Schaufeln
oder Schöpfer η bei ihrem Umlauf zwischen den Schildern oder Ansätzen ο und der
Trommelmitte hindurchlaufen. Die Bodenöffnung bl der Trommel schließt sich hinsichtlich
der Neigung ihrer Wand zweckmäßig der Stellung der Ansätze ο des Kreuzstückes
g an.
ίο Infolge dieser Anordnung werden die mittels der Schaufeln oder Schöpfer η zur
Trommelmitte geführten und von dort durch die Schleuderkraft wagerecht nach außen geschleuderten
festen Stoffe durch die Schilder 0 des Kreuzstückes g aufgefangen und
in schräger Richtung abwärts geführt. Sie gleiten zunächst an den Schildern 0 und
daraufhin an den geneigten Wandungen der Bodenöffnung bl abwärts, um zuletzt nach
Durchgang durch die Kanäle d' in geeigneter Weise außerhalb der Trommel gesammelt
zu werden. Es findet also unter allen Geschwindigkeitsverhältnissen eine sichere.
Ableitung der festen Stoffe statt.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform weicht von der vorgenannten
insofern ab, als die geneigt stehenden schildförmigen Ansätze ο des Kreuzstückes g sich
in einen Ringansatz r fortsetzen, der bis etwas unter die Unterkante der Trommelöffnung
hinabreicht. Ferner sind auf dem Flansch d befestigte, gegebenenfalls zu einer
Ringscheibe ρ vereinigte Abstreichmesser vorgesehen.
Die durch die Schilder ο aufgefangenen festen Stoffe gleiten in diesem Fall an den
schrägen Schildern abwärts und werden, sobald sie den zylindrischen Teil r erreicht
haben, mittels der Messerscheibe p, welche in bezug auf das Kreuzstück g eine andere Umfangsgeschwindigkeit
hat, abgenommen und in die Kanäle d1 übergeführt.
Fig. 5 veranschaulicht, daß die Schöpfer oder Schaufeln η ihrerseits mit geneigten
Rückwänden o1 versehen sein können, an denen die festen Stoffe abwärts gleiten, sobald
die Schaufeln sich in ihrer dem Trommelmittelpunkt genäherten Stellung befinden.
Beim Abgleiten von den Schaufelwänden o1 treffen die festen Stoffe gegen die
geneigten schildförmigen Ansätze 0 des Kreuzstückes g, um zuletzt, wie bei der in
den Fig. 1 und 2 gezeichneten Ausführungsform in die Kanäle dl abgeleitet zu werden.
Es brauchen bei dieser Ausführung die schildförmigen Ansätze ο nur wenig über die
Unterkante der Schaufeln η hinwegragen und können die Rückwände o1 der letzteren, wie
in der Zeichnung dargestellt, zu einem kegelförmigen Ringe vereinigt sein.
Bei Anwendung einer Schleudertrommel von elliptischer oder ähnlicher Gestalt, bei
welcher die Schaufelräder an den Enden der Ellipse angeordnet werden, sammeln sich
die festen Stoffe naturgemäß an diesen Enden der Schleudertrommel und können dort durch
die Schaufel- oder Schöpfräder abgenommen werden, die in diesem Fall sich ausschließlich
um ihre eigene Achse zu drehen brauchen, während die planetarische Bewegung zur Trommel in Wegfall kommt. Das Kreuzstück
g mit den schildförmigen Ansätzen befestigt man alsdann an der Trommel. Auch
kann das Kreuzstück dann mit der Trommel ein Stück bilden, während das Zahnrad / auf
der Achse e befestigt wird.
Die beschriebene Vorrichtung zum Beseitigen der festen Stoffe kann auch in Verbindung
mit solchen Schleudermaschinen verwendet werden, welche eine durchlässige Trommelwand zum Ableiten der flüssigen
Bestandteile besitzen.
Claims (3)
1. Schleudermaschine mit Schaufel- oder Schöpfrädern, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trommel oder der die Schaufel- bezw. Schöpfräder (i) tragenden
Scheibe (g) ein oder mehrere geneigte schildförmige Ansätze (0) derart angeordnet
sind, daß die mittels der Schaufeln oder Schöpfer fn) nach der Trommelmitte
geführten festen Stoffe durch die schildförmigen Halter (0) aufgefangen und an ihnen entlanggleitend durch Boden-Öffnungen
in der Trommel weggeschafft werden.
2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen
Stoffe von den Schildern (0) oder von deren Fortsätzen fr) mittels einer z. B.
aus einer Messerscheibe (p) bestehenden Abstreifvorrichtung abgenommen und zu
den Auslaßöffnungen der Trommel übergeleitet werden.
3. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Schaufeln oder Schöpfer fn) nach rückwärts begrenzende Wand (ο1) derart geneigt
ist, daß die nach der Trommelmitte mitgenommenen festen Stoffe an der Wand in schräger Richtung über die
schildförmigen Ansätze (0) der Tragscheibe (g) abgleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166256C true DE166256C (de) |
Family
ID=431667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166256D Active DE166256C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166256C (de) |
-
0
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