DE153109C - - Google Patents

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DE153109C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem nachfolgend beschriebenen Schleudersortierer wird Holzschliff oder ähnliche zu sortierende Stoffe durch horizontale, rotierende Flügel, die nach einer schwach ansteigenden Schraubenfläche gekrümmt und am Rande aufgekrempt sind, gegen die innere Mantelfläche des aufrecht stehenden zylindrischen Siebes geworfen. Der Siebzylinder erhält eine drehende Bewegung und wird dadurch an
ίο einem feststehenden Spritzrohr vorbeigeführt, dessen feine, scharfe Wasserstrahlen von außen gegen den Siebmantel spritzen und so die
Öffnungen desselben stets offen erhalten.
Der Vorteil der horizontal angebrachten, schraubenförmig gekrümmten Flügel gegenüber den aus flachen Scheiben bestehenden liegt darin, daß bei der Drehung der Schleuderflügel die auflaufende Stoffmasse so geschleudert wird, daß sie die ganze innere Fläche des Siebzylinders gleichmäßig bestreicht, denn die Projektion der Schraubenflügel auf die innere Mantelfläche des Siebzylinders ergibt einen größeren, vom Stoff bestrichenen Raum als bei Anwendung flacher, horizontaler Schleuderscheiben.
Der aufgekrempte, seitliche Teil des Schraubenflügels wirkt während der raschen Drehung auf die zwischen den einzelnen, übereinander liegenden Flügeln schwebenden Teilchen des zu sortierenden Stoffes und schleudert diese gegen den Siebmantel, hierbei die Wirkung wesentlich erhöhend.
In den Zeichnungen ist in
Fig. ι ein solcher Schleudersortierer in einem senkrechten Schnitt abgebildet.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß desselben nach abgenommenem Deckel.
Fig. 3 zeigt die Drehvorrichtung des Zylindersiebes im Schnitt,
Fig. 4 dieselbe im Grundriß.
Auf einer gußeisernen Grundplatte g ist auf gußeisernen Füßen u eine zu doppelter, ringförmiger Rinne ausgebildete gußeiserne Schüssel s festgeschraubt, welche den äußeren Blechmantel m und den auf diesem aufgeschraubten, mit Einlauföffnungen versehenen Deckel d trägt.
Jede der ringförmigen Rinnen ist mit einem Ablaufstutzen 111 versehen; durch t läuft der sortierte und durch tl der grobe Holzstoff ab.
In der Mitte der Schüssel s ist eine Stopfbüchse ρ angebracht; in dieser und durch das auf der Grundplatte g aufgeschraubte Spurlager / gehalten, rotiert die Welle n>, welche an ihrem oberen Ende eine runde, schräg abfallende Scheibe b trägt.
Sechs in der Scheibe b befestigte Stahlbolzen \ tragen die in übereinander liegenden Schichten gegeneinander versetzten, nach flachen Schraubenflächen gekrümmten, am Rande aufgekrempten Flügel f, welche zu je sechs an die Ringe i genietet sind, die von oben nach unten im Durchmesser abnehmen.
Das zylindrische Sieb k wird durch ein Stirnräderpaar r r in drehende Bewegung versetzt. Das große Rad r dreht sich lose auf der verlängerten Stopfbüchsenhülse ρ; die über den Zahnkranz hinaus verlängerten Arme des Rades tragen außen den Kranz h, auf welchen der Siebzylinder aufgeschraubt ist.
Auf der Achse x, die oben in der Stopfbüchse e, unten in dem Spurlager ν läuft, ist das Triebrädchen r' angebracht; die Achse selbst wird durch Riemen und durch die Riemscheiben nnx von der stehenden Welle w aus in Umdrehung versetzt; diese selbst kann durch Riemen oder Räder in Betrieb gesetzt werden.
/ ist ein feststehendes Spritzrohr, das an
ίο der dem Siebzylinder k zugekehrten Seite mit feinen Öffnungen versehen ist.
Die zu sortierende, in sehr flüssigem Zustande zulaufende Stoffmasse gelangt durch die Öffnungen im Deckel d teils auf die obersten, schraubenförmig gekrümmten Flügel, teils durch die Ringe i auf die darunter liegenden und wird bei rascher Umdrehung der Flügel gegen die Innenseite des Siebzylinders k geschleudert. Die feinsten Teile dringen mit dem Wasser durch den Siebzylinder in den Raum zwischen diesem und dem äußeren Blechmantel m, sammeln sich in der Rinne der Schüssel s und laufen durch den Stutzen t ab. Der grobe Stoff, der an der Innenseite des Siebzylinders haftet, fällt teils selbst ab, teils wird er durch das aus dem Spritzrohre 0 laufende Wasser abgespült; er fällt in die innere Rinne der Schüssel s und wird durch die beiden Schaufeln S S, welche an die Scheibe b angeschraubt sind und mit dieser rotieren, dem Auslaufstutzen t zugeschoben und durch diesen nach außen befördert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleudersortierer für Holzschliff und ähnliche Stoffe, bei welchem um eine senkrechte Achse rotierende Wurfscheiben den Stoff gegen einen aufrecht stehenden Siebzylinder schleudern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wurfscheiben aus mehreren, nach einer flachen Schraubengangfläche gekrümmten, seitlich aufgekrempten und gegeneinander versetzten Flügeln zusammengesetzt sind, zwecks gleichmäßiger Verteilung des zu sortierenden Stoffes über die ganze Innenfläche des Siebzylinders.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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