DE849342C - Verfahren und Vorrichtung zum Nassreinigen und Sichten von Koernergut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassreinigen und Sichten von Koernergut

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DE849342C
DE849342C DEM5592A DEM0005592A DE849342C DE 849342 C DE849342 C DE 849342C DE M5592 A DEM5592 A DE M5592A DE M0005592 A DEM0005592 A DE M0005592A DE 849342 C DE849342 C DE 849342C
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DE
Germany
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liquid
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turntable
grain
tub
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DEM5592A
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English (en)
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Alois Rafetzeder
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Miag Vertriebs GmbH
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Miag Vertriebs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • B02B1/06Devices with rotary parts

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Naßreinigen und Sichten von Körnergut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Naßreinigung von Körnergut; insbesondere Getreide.
  • Zu diesem Zweck sind eine ganze Reihe von,Vorrichtungen geschaffen worden. So gibt es z. B. stehende Siebzylinder, in denen das Getreide durch umlaufende Schläger nach oben befördert wird, während entlang dem Zylinder angebrachte Düsen für die nötige Zufuhr von Wasser angeordnet sind. Solche Maschinen haben nur eine waschende Wirkung, während die Sichtung in gesonderten Apparaten vorgenommen. werden muß.
  • Weiterhin sind Rührwerke bekannt, in denen in einem geschlossenen Behälter eine mit Rechenstäben besetzte @'@'elle umläuft, zu dem Zweck, das Getreide in Wasser zu waschen und zu schälen. Auch hier muß die Sichtung gesondert erfolgen.
  • AndereReinigungsvorrichtungen weisen horizontal oder geneigt in einem Behälter angeordnete Sohnecken auf, die das verunreinigte Getreide langsam fortbewegen, wobei die schweren Verunreinigungen Gelegenheit haben, sich absetzen zu können, während die leichteren Verunreinigungen an der Oberfläche des Wasserspiegels gesammelt werden.
  • Schließlich sei noch auf Vorrichtungen hingewiesen, bei denen das Getreide auf die Oberfläche der Wasserfüllung eines Behälters geleitet wird, wobei das Wasser von unten her, im Behälter langsam aufsteigend, über den Rand dieses Behälters in einen weiterenBehälter hineinläuft, mit dem Erfolg, daß die schweren Bestandteile im ersten Behälter absinken, während das Getreide durch den aufsteigenden Wasserstrom über den: Rand hin abgeschwemmt und von seinen sc'hwimmfä'higen Bestandteilen im Außenbehälter getrennt wird.
  • Alle diese Vorrichtungen bedienen sieh statischer Verfa(hrensführungmit dem Nachteil kleinen Durchsatzes bzw. verhältnismäßig großen Bauaufwandes. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird dagegen ein hydrodynamisches Verfahren angewendet, das nicht nur eine schnell arbeitende Trennung des Korngutes von seinen Schwer- und Schwimmbestandteilen gestattet, sondern das Korn selbst intensiv reinigt, nachwäscht und abführt, wobei ein in bezug auf Wasserverbrauch sparsamer Betrieb durch zirkulative Wasserführung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die mit dem Körnergut vermischte Reinigungsflüssigkeit durch Rotation innerhalb eines Behälters der Fliehkraft ausgesetzt wird, derart, daß sieh die auf dem parabelförmigen Flüssigkeitsspiegel schwimmenden leichten: Verunreinigungen im Parabelscheitel sammeln, die schwereren Verunreinigungen unter der Wirkung der Fliehkraft nach außen abgeführt und das in der Flüssigkeit schwebende, von den Verunreinigungen getrennte Körnergut mit der Flüssigkeit abgeführt werden.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke ist der, das mit <ler Flüssigkeit abgeführte gereinigte Körnergut einer Nach:lyehandlung durch Rühren oder auch Waschen zu unterziehen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildung, die einen Vertikalschnitt durch dem Erfindungsgegenstand beispielsweiser Ausführung zeigt, im folgenden beschrieben und die Wirkungsweise erklärt.
  • Von dem die Ausscheidungen sammelnden Bottich 27 ist in Abstand, beispielsweise auf Stützen 28, der Behälter 5 angeordnet, durch dessen oberen Boden 5' das zu reinigende Gut eingebracht wird, meistens mittels strömender Flüssigkeit, z. B. Wasser, durch das Zuführrohr 2. Die Zuführung kann zentral oder auch außermittig, gegebenenfalls in mehreren Strängen. erfolgen. Die in der Mittelachse des Behälters 5 angeordnete Welle 26 ist im oberen Behälterboden 5' gelagert (24) und erfährt darüber ihren Antrieb (25). Unterhalb does oberen Behälterbodens 5' ist auf der Welle 26 eine ebene oder schwach konische Schleuderscheibe 4 angebracht. Am Übergang zwischen dem unteren Behälterboden 5" und der Behälterwand ist eine Rinne 29 vorgesehen, die in einer Windung schwach schraubenförmig, und zwar im Sinn der Wellendrehung, nach unten verläuft.
  • An ihrem tiefsten Punkt ist ein tangential anschließender Ablaß io vorgesehen, der mit dem Sammelraum des Bottichs 27 verbunden werden kann, wenn nicht gesonderte Ableitung in Frage kommt. Weiterhin trägt der untere Boden 5" koaxial einen Kragen 23; zwischen diesem und dem ebenfalls angetriebenen konzentrischen Rohr 18 ist ein Mantelraum 13 für besondere, später erwähnte Einbauten vorgesehen. Das Rohr 18 ist fest mit der Drehscheibe i i verbünden und stützt sich auf der unteren, auf der Welle 26 befestigten Drefischeibe 12, z. B. über die Rippen i i', ab; sein oberes Ende 18' ist längs beweglich ausgebildet und ermöglicht die genaue Höheneinstellung der Ablauföffnung B. Außerdem sind Rührrippen 7 am Rohr 18 befestigt, die sich bis an den Behältermantel heran erstrecken und den Zweck haben, das aus Körnergut und Flüssigkeit bestehende Gemisch in Drehbewegung zu versetzen. Entsprechend der sieh dementsprechend einstellenden paraboloiden Oberfläche 30 sind Fänger 32 vorgesehen, die mit nur geringfügigem Abstand: über der Oberfläche feststehend angeordnet sind; sie sind mittels ihrer Nabe 32' auf der Welle 26 gelagert und werden dadurch an der Drehung verhindert, daß sie in axiale Rillen 33 des Gehäuses 5 eingreifen. Eine Einstellbarkeit ist vorzusehen, z. B. durch die Spindel 34 und die Kurbel 34". Die Fänger weisen an ihrer Unterseite die gleiche Parabelform auf wie der Schnitt durch die Oberfläche 30; die .axiale Erstreckung des Fängers nimmt nach innen hin zu. Von oben gesehen kann der Fänger rein radial als Sehne an dem Durchmesser des Rohres 18 oder aber auch kreisbogenförmig, spiralig oder sonstwie zum Abfangen des Schwimmgutes geeignet ausgebildet sein.
  • Das untere Lager 21 für die Welle 26 ist in einem nach unten konischen Auffangtrichter 17 angebracht, der sich konzentrisch in den Bottich 27 hinein öffnet (17'). Der Bottich kann zur bequemeren Entleerung a:bnehmirar gemacht werden. Außerdem ist für die Flüssigkeitshaltung ein Überlauf 22 vorgesehen.
  • An dem äußeren Umfang der oberen Drehscheibe i i ist ein Abräumer 15, an dem der unteren Drehscheibe 12 eine Fangrinne 16 vorgesehen; beide Mittel können nach Wahl bei beiden Drehscheiben verwendet werden. Die Fangrinne steht fest und ist beispielsweise als Teil des Auffangtrichters 17 ausgebildet; sie hat Ableitungsöffnungen 35, die senkrecht oder im Sinne der Strömung schräg, wenn nicht tangential angeordnet sein können. Im letzteren Fall ist es zweckmäßig, die Fangrinne 16 ähnlich schwach schraubenförmig zu gestalten, wie es schon bei der Rinne 29 des Behälters 5 beschrieben wurde. Um Stagnationen in der Fangrinne zu verhindern, sind am Drehteller 12 sieh in die Fangrinne hinein erstreckende Schaufeln 36 angebracht, die den Rinneninbalt in drehender Bewegung halten und seinen ungestörten Abfluß durch dieAbleitungsöffnung 35 ermöglichen. Die sich im Bottich 27 ansammelnde Flüssigkeit wird nach Abklärung von der Pumpe i9 durch Rohre 2o abgesaugt und kann, z. B. in zwei Strängen 3, tangential und mit Axialkomponente in das Gutzuführrohr 2 wieder eingespeist werden, wo sie sich mit dem von i herangeführten Gut vermischt und stark verwirbelt auf die Schleuderscheibe ,4 ergießt.
  • Im Raum zwischen dem Behälter 5 und der oberen Drehscheibe i i ist eine Ringleitung 14, möglicherweise auch exzentrisch, angeordnet, die auf ihrer Unterseite Bohrungen besitzt, so d.aß sie, unter Druck von Spülflüssigkeit stehend, gegebenenfalls von der Pumpe i9 über die Leitung 31 her, die obere Drehscheibe brausenartig beregnen kann.
  • Die Wirkungsweise der so beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das durch das Rohr 2 zugeführt,- Gemisch von Spülflüssigkeit und Gut wird auf die umlaufende Schleuderscheibe 4 geleitet, von der es gleichmäßig an die Wand des Behälters 5 abgeschleudert und dann von den Rührrippen 7 in Umdrehung gehalten wird. Dadurch bildet sich eine paraboloide Oberfläche der Flüssigkeit aus, deren tiefster Punkt der in der Achse liegende Parabelscheitel 8' ist. Die Steilheit des Anstieges der Oberfläche an der Behälterwand herauf ist für einen gegebenen Durchmesser abhängig von der 1)religesclitvitidigkeit. Es bildet sich in diesem Fall in bekantiterWeise eine zusätzlicheRingströmung6 aus, die (las Gut, (las nur geringfügig schwerer als die Flüssigkeit ist, zur Mitte des Behälterbodens 5" zu treibt, während die wesentlich schwereren Bestandteile, z. B. Steine, durch die verhältnismäßig schwache Strömung 6 nicht ergriffen werden, also ül>erwiegen(i der Zentrifugierutig unterliegen und außen an der hehälterwand absinken; die wesentlich leichteren Teile aller schwimmen auf der Flüssigkeit und rutschen auf (lern Höhlparaboloid entsprechend der Schwerkraft zum Scheitel herab. Um Stauungen zu verhindern und das beabsichtigte, durch die ScliNverkraft allein vielleicht nicht befriedigend verwirklichbare Verhalten des Schwimmgutes zu unterstützen, ist der Fänger 32 vorgesehen, der <las Sc'liwimitigtit oben abfischt und der Mündungsöffnung 8 des Rohres 18 zuleitet. Er kann in derHöhe genau auf die paraboloideFlüssigkeitsoberfläche, z. 13. mittels der durch Kurbel 34' betätigten Spindel 34', eingestellt werden und ist an der eigenen @rehüewegung, wie schon beschrieben, verhindert. Die Verstellung kann auch z. B. durch die danir hohl auszuführende Welle 26 erfolgen und an der Nahe 32' des Fängers angreifen. Gemäß dem unterschiedlichen Verhalten der Bestandteile saminelti sich die schwereren in derRinne29 Und können an ihrem tiefsten Punkt, also am Ablaß io, die etwa gleich schweren durch den Ringspalt 9 im Mittelbereich des Behälterbodens 5" und die leichteren Bestandteile durch den Ringspalt 8 des Rohres 18' mit Spülflüssigkeit abgeleitet werden.
  • Zur Weiterbehandlung der gleich schweren Bestandteile können nun im Mantelraum 13 zwischen (lern Kragen 23 des Behälterbodens 5" und dem Rohr 18 Rühr- und Wühlvorrichtungen vorgesehen sein, die die gleich schNveren Bestandteile weiter aufbereiten, ehe sie auf die obere Drehscheite i i gelangen, die genau wie auch die Drehscheibe 12 durchlöehert und gegebenenfalls mit Siebgaze oder Lochblech belegt ist. Hier kann danndurch dieRingbrause 14 eine Nachwäsche erfolgen, worauf die Spülflüssigkeit unter Wirkung der Flieh- und Schwerkraft abgeschieden wird und das Gut in vorgetrocknetem Zustand nach außen wandert, wo es durch den Abräutner 1,9 die Vorrichtung verläßt. Entsprechend wird das durch das Rdlir 18 abgeführte leichte Gut auf der Drehscheibe 12 behandelt und verläßt dann die Vorrichtung durch die Fangrinne 16. Diese steht fest und nimmt das an ihre Außenwand 16' von der Drehscheite abgeschleuderte Gut auf, um dann von den an der Drehscheibe befestigten und in die Rinne hineinreichenden Schaufeln 36 dauernd der Ablauföffnung 35 zugetrieben zu werden. Die Rinne kann unter Umständen auch zur Vortrocknung benutzt werden; die Anlage von Heiz- und Durch-blasvorrichtun.gen ist denkbar. Gegebenenfalls kann die untere Drehscheibe für das Schwimmgut überhaupt entfallen. Das Schwimmgut wird dann in den Bottich 27 eingespült urnd kann an den Überlauföffnungen 22 abgezogen und der weiteren Behandlung zugeführt werden.
  • Zur besseren" Wirkung können die Drehscheiben konisch ausgebildet sein, etwa wie hei Drehscheibe 12 dargestellt, wodurch das Gut mehr Widerstand bei seiner Wanderung an den Außenrand findet und dem Wasser länger Gelegenheit gegeben wird, zu entweichen. Die gesamte durch das Rohr 18, den Mantelraum 13 und die Ringbrause 14 anfallende Spülflüssigkeit wird nach Passieren der Drehscheiben i i und 12 zusammen mit dem als Schlamm anfallenden Schmutz, Staub und Abrieb im Auffangtrichter 17 gefangen und durch dessen zentrale Öffnung 17' in den Bottich 27 hineingespült, der als Klärbehälter ausgebildet ist.
  • Die abgeklärte Spülflüssigkeit wird dann von der Pumpe ig abgezogen und gegebenenfalls von neuem in das Zuführrohr 2 eingespeist.

Claims (29)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Naßreinigen und Sichten von Körnergut, z. B. Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Körnergut vermischte Reinigungsflüssigkeit durch Rotation innerhalb eines Behälters der Fliehkraft ausgesetzt wird, mit der Wirkung, daß sich die auf dem parabelförmigen Flüssigkeitsspiegel schwimmenden leichten Verunreinigungen im Parabelscheitel sammeln, die schwereren Verunreinigungen unter der Wirkung (der Fliehkraft nach außen und das in der Flüssigkeit schwebende, von den Verunreinigungen getrennte Körnergut mit der Flüssigkeit abgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Flüssigkeit abgeführte, von den Verunreinigungen getrennte Körnergut einer Nachbehandlung, z. B. durch Rühren, Waschen und Entfeuchten, unterworfen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls als Tragkörper ausgebildeten Bottich (27) mit als Auffangtrichter ausgebildetem Deckel (17), einen darauf ruhenden zylindrischen Behälter (5) mit Gutzuführung (2) und Ablässen. (8, 9, io) für Spülflüssigkeit und die verschieden schweren Bestandteile sowie zwischen Behälter (5) und Bottich (17, 27) angeordneten Mitteln zum Reinigen, (13), Nachwaschen (i4); Entfeuchten (11, 12) und Abführen (15, 16) der voneinander geschiedenen Bestandteile.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem stehenden Zylinderbehälter (5) erstens in für die Einspeisung des Körnergutes günstigem Abstand vom oberen Behälterboden (5') eine drehbare Schleuderscheibe (4), zweitens ein oben offenes (8), bis dicht unter den Scheitelpunkt (8') des drehenden Flüssigkeitsspiegels (3o) erstreckendes, drehendes Rohr (18, 18') mit bis in die Nähe der Behälterwand reichenden scheibenartigen Rührrippen (7) sowie drittens ein dieses konzentrisch mit Abstand (13) umgebender, am Behälterboden (5") fester Krägen (23) angeordnet sind, und daß am Rand des unteren Behälterbodcns (5") eine Rinne (29) mit einem Ablaß (io) eingelassen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine konzentrische Welle (26) vorgesehen ist, welche im Behälterböden (5') gelagert (24) ist und erstens die Schleuderscheibe (4), zweitens die mit dem Rohr (18) feste und unterhalb des Kragens (23) angeordnete Drehscheibe (i i) sowie drittens die darunter angeordnete Drehscheibe (12) antreibt, und daß diese Welle (26) unten in einem Lager (21) läuft, welches sich auf dem unter den Drehscheiben (11, 12) befindlichen Fangtrichter (17) mit Bottich (27) abstützt (17').
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Körnergut mit Flüssigkeit eingespeist und die Flüssigkeit, mit welcher das gesichtete Gut abgeführt wurde, aufgefangen, geklärt und wieder zur Einspeisung des Körnergutes benutzt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine konzentrische Welle (26) vorgesehen ist, welche im Behälterboden (5') gelagert (24) ist, erstens die Schleuderscheibe (4), zweitens die mit dem Rohr ; .#e) feste und unterhalb des Kragens (23) angeordnete Drehscheibe (i z) antreibt und unten in einem Lager (21) läuft, welches sich auf dem unter der Drehscheibe (i i) befindlichen Fangtrichter (17) mit Bottich (27) abstützt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Körnergutes durch ein mittig oder außermittig am oberen Behälterboden (5') angeordnetes Zuführrdhr (2) geschieht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Körnergutes durch mehrere Teilzuführro'hre, die auch in kreissymmetriseher Anordnung an dem oberen Behälterboden (5') angeordnet sein können, erfolgt, io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß die am Außenumfang des unteren Behälterbodens (5") angeordnete Rinne (21) schraubenförmig im Drehsinn der Welle (26) abwärts verläuft und nach etwa einem Gang eine Ablaßöffnung (io) aufweist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaß (io) tan.gential zur Rinne (29) liegt.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaß (io) mit dem Bottich (27) verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rölir (18) ein axial einstellbares Mundstück (18') angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantelraum (13) zwischen dem Rohr (18) und dem Kragen (23) Mittel zum Rühren, Wühlen, Reiben oder ähnlichem vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Drehscheibe (ii) konzentrisch oder exzentrisch eine Ringbrause (14) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbrause (14) aus dem Bottich (27) gespeist wird.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4, 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Flüssigkeit in das Zuführrohr (2) tangential an eine oder mehrere um die Achse des Zuführrohres (2) verlaufend gedachte Schraubenlinien in Richtung auf den Behälter (5) zu erfolgt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Flüssigkeit in das Zuführrohr (2) in mehreren Teilströmen (3) erfolgt, i9.
  19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheiben (11, 12) durchlässig für Flüssigkeit und Schlamm ausgebildet sind. 2o.
  20. Vorrichtung nach den Ärasprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheiben konisch oder ähnlich von innen nach außen hin ansteigend ausgebildet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheiben (11, 12) einen steil oder schräg ansteigenden Kragenrand (i i") besitzen.
  22. 22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Abräumer (15) für die Fortnahme des Gutes von den Drehscheiben (11) angeordnet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Drehscheibe (ii) eine mit dem Drehscheibenrand nicht in Berührung stehende Fangrinne (16) angeordnet ist, deren äußerer Rand (i6') höher ist als der Rand der Drehscheibe und die eine senkrecht oder im Sinne der Scheibendrehung schräge Ableitungsöffnung (35) hat.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Drehscheibe (11) in die Fangrinne (16) hineinragende Schaufeln (36) angebracht sind.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinne (i6) mit Mitteln zur Vortrocknung, z. B. Heizung und Belüftung, versehen ist.
  26. 26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (5) ein Fänger (32) vorgesehen ist, dessen untere Form dem Paraboloid des sich drehenden Flüssigkeitsspiegels (30) entspricht und dessen axiale Stärke von außen nach innen zunimmt.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (32) radial gerade, als Tangente an den Durchmesser des Rohres (i8) oder kreis- oder spiralförmig, entgegen der Drehrichtung gekrümmt, ausgebildet ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (32) auf der Welle (26) drehbar gelagert (32') und in Umfangsrichtung festgehalten wird, z. B. durch Hineinragen seiner Enden in Führungsrillen (33) des Gehäuses (5).
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (32) axial verstellbar ist, z. B. mittels an den Außenenden angebrachten Spindeln (34) und Kurbeln (34").
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