DE2010832A1 - - Google Patents

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DE2010832A1 DE19702010832 DE2010832A DE2010832A1 DE 2010832 A1 DE2010832 A1 DE 2010832A1 DE 19702010832 DE19702010832 DE 19702010832 DE 2010832 A DE2010832 A DE 2010832A DE 2010832 A1 DE2010832 A1 DE 2010832A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich arbeitende Absetzbecken, in denen die abgesetzten !Feststoffe oder der Schlamm kontinuierlich vom Boden mittels eines drehbaren Krähleinbaues bewegt werden, der den Schlamm zur Mitte in einen Sumpf befördert, während die Feststoffsuspension in der Mitte durch einen Einlaufzylinder zugeführt wird und abgetrennte flüssigkeit am Umfang des Beckens überfließen kann. Bei derartigen Absetzbekken kann das Krählwerk von einer brückenartigen Konstruktion getragen sein, die das Becken überspannt,oder das Krählwerk kann von einem mittigen Pfeiler getragen sein, der vom Beckenboden aufragt und um den das Krählwerk umläuft»
ORIOiNAL IMSPECTSD
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Bei der Konstruktion mit von einer Brücke getragenem Krählwerk wird eine senkrecht herabhängende Krählwerkswelle mit ihren Krählarmen drehbar um eine senkrechte Achse von einem Antriebskopf getragen, der seinerseits auf der Brücke montiert ist. Bei der Bauweise mit Tragpfeilern erstrecken sich dio Krählarme von einem mittigen senkrechten Käfigteil des Krählwerkes, dor den Pfeiler umgibt und von dem auf dem Pfeiler montierten Antriebskopf drehbar getragen wird.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen in Absetzanlagen von d°r Art, wie sie die USA-Patentschrift 3 295 P>35 zeigt. Im Gegensatz zu üblichen drehbaren Krählv/erken sind bei dam Gerät nach dieser Patentschrift getrennte Antrfebaarme vorgesehen, die Lugelemente aufweisen, welche sie mit einfachen, geraden, leichten, rohrförmigen Krählarmen verbinden, die ihrerseits an dor senkrechten Welle des Krählwerkes angeschlossen sind.
Durch indirekte Anlegung eines ausgeglichenen Antriebsdrohmomentes an die Krählarme vermeidet die "Vorrichtung nach der genannten Patentschrift komplizierte und sperrige Tragarmaufbauton, die in einer Schlammeindiokungaζone und unter unmittelbarer schwerer Belastung arbeiten. Diese nachteiligen Bedingungen haben nicht nur häufige Abschaltungen für Re.inigungszwecke erzwungen, sondern auch stark zur Gewichtserhöhung den Gewichtes beigetragen, das von den Tragarmen des drehbaren KrKhlworkoa aufgenommen werden muß, während zusätzlich das er fordo !-licht1 Drohmoment größer wird. Dioae unerwünschten Bedingungen *rgobon sich beispielsweise bei der Behandlung von schweren metallurgischen
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Schlämmen,und sie sind besonders störend bei der Eindickung des schweren viskosen Rotschlammes in der Tonerdeindustrie. Bei der erwähnten bekannten Einrichtung haben sich jedoch die leichten, einfachen, geraden, rohrförmigen Krählarme als weitgehend immun gegenüber den obigen nachteiligen Bedingungen erwiasen, so daß die Zeiträume zwischen Abschaltungen und Überholungen beispielsweise von mehreren Wochen, wie sie bisher bei üblichen Krählwerktragarmen erforderlich waren, auf ein bis zwei Jahre ununterbrochenen Betriebes vergrößert werden konnten.
Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit der Verbesserung der Art der Einführung der Einlaufpülpe in die Vorrichtung nach der genannten Patentschrift hinsichtlich, der Probleme aufgrund des Vorhandenseins der Antriebsarmkonstruktion.
Die Aufgabe der Erfindung besbeht in der Einführung eines Paares von Strömen in den Einlaufzylinder, die in ringförmige. Gegenstromwege gerichtet sind, welche übereinander liegen, derart, daß die Energie des Einlaufes aufgezehrt oder vergleichmäßigt wird und die Einlaufpülpe radial gleichmäßig in allen Sichtungen verteilt wird, während sie in die umgebende der Absetzung unterliegende !Flüssigkeitsmasse eintritt,,
Bei einer Ausführungsform gebraucht die Erfindung einen Einlaufzylinder, der die kinetische Energie eines Flüssigkeitsstromes oder der Einlaufflüssigkeit beim Eintritt in einen Eindicker oder ein Klärbecken rasch und gleichmäßig in eine unsystematische Turbulenz aus kleinen Wirbeln umwandelt,bevor die Flüssig-
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keit in den beruhigten Flüssigkeitskörper eintritt, der in dem Becken der Absetzung unterliegt. Bei diesem Einlaufzylinder sind ringförmige Führungsbahnen ode-r nach innen offene ringförmige Kanäle übereinander innerhalb der Zylinderwand angebracht. Der Hauptstrom der Einlaufflüssigkeit wird in getrennte Ströme aufgespalten, die in diese Hingkanäle tangential sowie im Gegenstrom zueinander eingeführt werden, so daß der eine Strom im Uhrzeigersinn und der andere entgegen dem Uhrzeigersinn um die senkrechte Drehachse des Krählwerkes dreht. Diese einander entgegengesetzt drehenden Ströme werden einwärts in den offenen Bereich,der von den Kanälen umgeben ist, verdrängend zu einer Scherung auf der ganzen Länge dieser Kanäle von der doppelten Geschwindigkeit ,jedes Sinzelstromes gezwungen. Die Stroragesehwindigkeiten beim Eintritt in den Einlaufzylinder werden dadurch augenblicklich in eine ungeregelte Turbulenz umgewandelt, und wenn die Ströme gleich aber entgegengesetzt gerichtet sind, no verbleiben keine restlichen tangentialen Geschwindigkeitskomponenten, so daß eine gleichförmige Fließgeschwindigkeit über die ganze Fläche des entstehenden Stromes erzielbar int, der von dem Einlaufzylinder radial auswärts in älen !Richtungen in dir beruhigte Flüssigkeitsmasse in dom Becken übertritt. Diese Art der Einlaufeinführung verbessert den GpRamtabsetzwjrkungsgrad des Beckens.
Die Antriebsarmkonstruktion bei der Maschine nach der genannten Patentschrift, besonders wenn sie zur Vermeidung von Steinansatzbildung an den Armen oberhalb der Flüssigkeitsspiegel a se»'-
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legt ist, erzeugt jedoch ein Problem hinsichtlich der Zerlegung und Montierung des vorstehend erwähnten energieverzehrenden Einlaufzylinderäufbaues ±1 solcher Weise, daß der wirkungsmäßig konzentrisch mit der senkrechten Drehachse des Krählwerkes arbeiten kann. Beispielsweise ist es unmöglich, die vorgenannte Art eines Einlaufzylinders untergetaucht an die Unterseite der Antriebsarme anzuschliessen, um sich damit zu drehen, obgleich diese Lage den Einlaufzylinder in für den Betrieb geeigneter Weise untergetaucht lagern würde, während eine ungehinderte Abgabe der Einlaufpülpe in die umgebende Plüssigkeitsmasse im Becken zugelassen sein würde. Eine ortsfeste waagerechte Zulaufrohrleitung, die in den Einlaufzylinder führt, würde jedoch sich mit den drehbaren Teilen, z. B. den erwähnten Zugelementen des Erählwerkes, stören.
Wenn man and-ererseits den Einlaufzylinder an der Spitze oberhalb der Antriebsarmkonstruktion montieren würde, um ihn in den Bereich der ortsfesten Zulaufleitung zu bringen, so würde dies erfordern, daß die Antriebsärrae auf eine noch niedrigere Eintauchebene abgesenkt würden, damit dieser Einlaufzylinder richtig untergetaucht und unter dem Flüssigkeitsspiegel im Becken arbeitet. Wenn wiederum die Antriebsarme oberhalb des iTüssigkeits-Bpiegels zedegt würden, so würde dies den Einlaufzylinder auf dessen Oberseite anheben und nicht mehr genügend eintauchen lassen, so daß er sich in unwirksamer Stellung befindet.
Um die Schwierigkeiten der einander widersprechenden Möglichkeiten zu überwinden» elefet die Erfindung eins Anordnung vor,
O0984O/13OA
bei der der Einlaufzylinder mit dem Krählwerkaufbau zu einer Einheit verbunden ist mit der Besonderheit, daß ein freiliegender Hilfseinlaufzylinder auf einer höheren Ebene und ein im wesentlichen untergetauchter Einlaufzylinder auf einer niedrigeren Ebene liegt und gegenläufige Ströme von Einlaufpülpe von der oberen Ebene empfangen werden. Der drehbare Hilfseinlaufzylinder wiedetum empfängt Einlaufpülpe aus einer ortsfesten Leitung. Die bevorzugte energieverteilende Art des Einlaufzylinderteiles, das hier auch als Haupteinlaufzylinder bezeichnet wird, kann dann gemäß der '.Dreibarmkonstruktion verbunden oder mit ihr zu einem Stück verarbeitet sein, um so unter dem ringförmigen Hilfseinlaufzylindor- zerlegt zu werden. Auf diese Weise werden der Hilfseinlaufzylinder und der Haupteinlaufzylinder zu einer Einheit mit dem drehbaren Krählwerk. Eine Überführunpsleitung oder Durchlaßeinrichtung führt die Einlauf pulpe vom Hilfseinlaufzylinder zu den nach innen offenen Eingkanälen des HaupteinlaufZylinders in solcher Weise, daß die beiden Ströme die gewünschten ringförmigen Wege im Gegenstrom unter Aufzehrung der Energie einhalten.
Wenn man die bauliche Ausführung gemäß der Erfindung durchführt, kann die gewünschte Üinlaufzylinderart wirkungsvoll angewandt werden ohne Rücksicht auf Vorhandensein und Lage der Antriebnarmkonstruktion. Die beidai gegenläufigen Ströme können mittels ellenbogenförmigen Rohren,die innerhalb des Haupteinlaufzylinders liegen, oder auch mittels eines außen liegenden Leitungssystems eingeführt werden, das tangential an den Hauptetnlauf- zylinder angeschloseen ist.
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Gegenstand der Erfindung isb ein kontinuierlich betriebenes Absetzbecken mit Zulauf für Rohflüssigkeit und einem Bodenauslaß für Schlamm, Überlaufeinrichtungen für vom Schlamm abgetrennte Flüssigkeit und zur Bestimmung des Flüssigkeitsspiegels im Becken, mit einem um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Krählwerk zur Schlammbewegung über den Beckenboden zur Schlammauslaßzone, wobei das Krählwerk einen zentrischen senkrechten Mittelteil, mehrere vom unteren Ende des senkrechten Teiles ausgehende Krählarme, eine Antriebsarmkonstruktion mit entsprechender Anzahl von äch starr vom oberen. Ende des senkrechten Seiles erstreckenden Treibarmen, die äußeren Enden der Treibarme mit den- Krählarmen verbindende Zugelemente und Antriebseinrichtungen für die Drehung des senkrechten Teiles um seine senkrechte Achse aufweist, und das Absetzbecken ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger HiIfseinlaufzylinder in Form eines zur senkrechten Achse praktisch konzentrischen und an die Oberseite der Treibarmkonstruktion angeschlossenen Ringkanals, ein fest mit den Antriebsarmen verbundener praktisch zur Drehachse konzentrischer Haupteinlaufzylinder, der unter den ringförmigen Hilfseinlaufzylindern untergetaucht liegt, und Durchlaßleitungen zur Abgabe eines Paares von Strömen von dem Hilfseinlaufzylinder in den Haupteinlaufzylinder vorgesehen sind, die in übereinander liegende gegenläufige Ringwege derart geleitet werden, daß die Energie des Einlaufes aufgezehrt und die Einlaufpulpe radial gleichmäßig in allen Richtungen beim Eintritt in die umgebende der Absetzung unterliegende Flüssigkeitsmasse verteilt wj.rd.
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Zum klareren Verständnis und zur leichteren Ausführung wird die Erfindung nachstehend in einem bevorzugten Ausführungsheispiel anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Absetzbecken mit einem drehbaren Krählwerk, das eine Ausftihrungsform der Einlaufzylinderkonstruktion der Erfindung wMergibt, welche einen Hilfseinlaufzylinder auf einer höheren Ebene in offener Verbindung mit einem Haupteinlaufzylinder auf einer niedrigeren ü aufweist.
Pig. 1B ist eine vergrößerte Teilansicht des Krählwerkes der Fig. 1.
Fig. 1A ist eine Draufsicht auf die Einzelheit en der Fig. Ij'.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die Einlaufzylinderkonstruktion der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Que^schnitiyhach Linie 3-3 der Fig. ?.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Mittelteil cles diöibaren Krählwerk·^ s un<1 se igt eine gegenübe'' Fj g. ?. abgewan delte EinlaufZylinderkonstruktion der Erfindung.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die i;.inzelhe.iten d^r Fig. 4.
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In der Zeichnung ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 das Klärbecken mit einem Krählwerk 10 ausgerüstet, das in dem Becken 11 arbeitet und von einem Überbau oder einer Brücke 12 getragen wird, die sich diametral über das Becken erstreckt. Einlaufschlaram oder Einlaufpülpe wird dem Becken durch eine Zulaufleitung 13 zugeführt, während geklärte Flüssigkeit in eine Umfangsrinne 14 überfließt und abgesetzter Schlamm durch das Krählwerk über den Beckenboden einen zentrischen Sumpf 15 zwecks Abzugs durch das Schlammaustragrohr 16 zugeführt wird.
Das Krählwerk selbst besitzt eine hängende senkrechte Welle. 17, die von einem auf der Brücke montierten Aniriebsmechanismus 18 in Drehung gesetzt wird. Ein Paar Krählarme 19 und 20 sind am unteren Ende der Welle mittels doppelter Tragkonsolen D derart angebracht, daß sie um eine waagerechte Achse h-h sowie um eine senkrechte Achse v-v drehbar sind (siehe auch Fig. 1A und 1B). Die Krählarme selbst haben die Form von Rohren 19a und 20a, an welche die üblichen Krähischaufein 19 b bzw. 20 b angeschweißt sind.
Ein Paar waagerechte Antriebsarme 21 und 22 ist am oberen Teil der Welle derart befestigt, daß sie sich gerade oberhalb des überlaufspiegeis L befinden. Jeder Antriebsarm zieht einen zugehörigen Krählarm gegen eine Schlammlast am Beckenboden durch schräge Zugelemente oder Schleppseile 23 bzw. 24. Es ist ersichtlich, daß die Drehung der Welle durch den Antrieb 18 die Krählarme Schlamm über den Beckenboden zur mittigen Sammelzone befördern läßt, während sie übermäßigen Schlammansammlungen
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durch eine kombinierte Bewegung um die waagerechte und senkrechte Achse frei nachgeben können.
Eine einlaufende Suspension, Schlamm oder Pulpe wird durch .Einlauf rohr 13 einer EinlaufZylinderkonstruktion 25 zugeleitet, die gemäß der Erfindung einan oberen oder Hilfseinlaufzylinder 26 und einen unteren oder Haupteinlaufzylinder 27 aufweist. Beide liegen praktisch konzentrisch zur Drehachse des Krählwerkes, wenn auch bei dieser Ausführungsform in senkrechtem Abstand voneinander infolge der Antriebsarmkonstruktion.
Gemäß der Erfindung hat der Hilfseinlaufzylinder die Form ein^s ringförmigen Troges, der an der Oberseite der Treibarrokonstruktion befestigt ist, während der einen Ilohlzylinder 28 aufweisende Haupteinlaufzylinder an der Unterseite befestigt ist. Vom ringförmigen Einlaufzylindertrog 26 aufgenommener Rohsehlamm wird an den Haupteinlaufzylinder 27 durch ein Paar herabhängende Stutzen oder Überführungsrohre 29 und 29a abgegeben, die im Inneren des Einlaufzylinders 27 münden. Das kürzere Überführungsrohr 29 von der Länge 1-1 hat ein ellenbogenförmiges unteres Ende zur Abgabe eines ersten Rohschlammstrom^s im wesentlichen tangential in eine obere waagerechte Ringzone Z-I dps Haupteinlaufzylindern. Das längere ÜberfUhrungsrohr 29a ein^r Länge 1-2 hat ebenfalls ein ellenbogenförmigea unteres Endo zwecks Abgabe eines zweiten Kohschlammstromos im wesentlichen tangential in eine waagerechte Ringzone Z-2 des Haupfceinlaufzylindecs. Diese zwei Ringströme sind entgegengesetzt aueinan-
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der gerichtet und bilden sich unter der Oberfläche, d. h. unter dem Flüssigkeitsspiegel L aus .
Gemäß Pig. 2 kann die untere Zone Z-2 zwischen einem unteren Hingsims 30 und einem mittleren Sims 31 eingegrenzt sein. Die obere Zone Z-1 kann zwischen dem mittleren Ringsims 31 und einem oberen Ringsims oder einer Platte 32 eingegrenzt sein. Die beiden gegenläufig rotierenden Ströme unterliegen einer wechselseitigen Scherwirkung im zentrischen Bereich,der von den Zonen Z-1 und Z-2 umgeben ist, so daß die Einlaufenergie aufgezehrt wird und der Rohschlamm in die umgebende beruhigte Flüssigkeitsraasse bei gleichförmiger Verteilung in allen Richtungen gemäß den Pfeilen A eintritt.
In Fig. 2 sind der obere Hilfseinlaufzylinder und der untere Haupteinlaufzylinder zwar mit gleichem Außendurchmesser gezeigt, jedoch versteh+= es sich, daß bezüglich Konstruktion und Dimensionierung der eine vom anderen im wesentlichen unabhängig ist, maßgebend isitfmr der Grundgedanke der Erfindung, wie er noch nachstehend erläutert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 hat das Krählwerk eine hängende Welle 33, die von einem auf der Brücke 35 montierten Antrieb 34 getragen wird. Ein Paar Krählarme 37 und.38 sind ähnlich denjenigen nach Fig. 1 einschließlich der Art, in welcher sie mit der Welle verbunden sind, so daß ,jeder Krählarm um «ine senkrechte und eine waagerechte Achse beweglich ist.
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Ein Paar Antriebsarme 39 und 40, das mit den entsprechenden Krählarmen über hier nicht gezeigte Zugelemente oder Schleppseile verbunden ist, ist praktisch gerade unter dem Flüssigkeitsspiegel L-2 im Becken untergetaucht, damit eine Anpassung an einen flachen Dachaufbau 41 für das Becken erzielt werden kann.
Die Antriebsarme haben die Art von Trägern mit einem Paar oberer Holme 42 und 43, die gemäß der Zeichnung aus durch Flansche verbundenen Rohrahschnittenen bestehen, und einem ähnlichen Paar paralleler unterer Holtne 44 und 45, wobei alle Holme an den Seitenflächen, der Unterseite und der Oberseite durch Verstrebungen miteinander verbunden sind. Daraus ergibt sich ein im wesentlichen quadratisches Querschnittsprofil des Trägers einer Breite w (siehe Fig. 5) und einer Höhe ρ (siehe Fig. 4). Der Mittelteil des Trägers zwischen den Enden ist an der Welle des Krählwerkes befestigt. Jas obere Holmpaar ist also starr miteinander verschweißt und an der Well^initieLs eines quadratischen Knotenbleches 46 befestigt. Ein ähnliches unteres Knotenblech 47 verbindet entsprechend das untere Holmpaar und die Welle.
Der Einlaufaylinderaufbau nach Fig. 4 und 5 arbeitet zwar ähnlich denjenigen der Fig. 1, jedoch ist der Haupteinlaufzylinder 49 mit der eben beschriebenen Antriebsarmtragkonstruktion zu einer Einheit vereinigt, die ihn waagerecht durchdringt, während ein zugehöriger ringförmiger Hilfseinlaufzylinder 50 die Welle umgibt und an der Oberseite des Trägers befestigt ist. Auf diese Weise sind der obere HiIS- und der untere Haupte Anlauf zylinder praktisch auf liöhe den Flüssigkeit.sspiegel3 L-:?
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miteinander vereinigt, wobei der Haupteinlaufzylinder in der richtigen Lage im oberen Bereich der Flüssigkeitsmasse im Becken untergetaucht ist. Der Haupteinlaufzylinder 49 besitzt im Inneren ringförmige Simse 52 und 53» äie eine untere Kingzone Z-4 bestimmen, und eine ringförmige Deckplatte 54, die mit dem Sims 53 eine obere Hingzone Z-5 bestimmt. Die Deckplatte 54 stellt auch den Boden des HilfseinlaufZylinders 50 dar.
Ein Paar herabhängende Einlaufüberführungsrohre 55 ^n(^ 56 von praktisch gleicher Ausführung wie bei JB1Ig. 1 leiten einander entgegengerichtete Ströme von Einlaufschlamm vom oberen oder Hilfseinlaufzylinder tangential in die entsprechenden Ringzonen Z-4 und Z-5. Auf diese Woise wird die Einlaufenergie in der vorstehend beschriebenen Weise aufgezehrt, de? Rohschlaram kann in die umgebende beruhigte üTüssigkeitsmasse unter gleichförmiger Verteilung in allen Eichtungen wie durch Pfeile B angedeutet eintreten.

Claims (11)

-H- Patentansprüche
1.^Kontinuierlich betriebenes Absetzbecken mit einem Rohflüssigkeit s zulauf , einer Schlammauslaßzone am Boden, einem Überlauf für vom Schlamm abgetrennte Flüssigkeit, der den Flüssigkeitsspiegel im Becken bestimmt, einem drehbar um eine senkrechte Achse gelagerten Krählwerk, das den Schlamm über den Beckenboden zur Schlammauslaßzone bewegt,nnd einem senkrechten Mittelteil, raehremvoni unteren Ende des senkrechten Teiles ausgehenden. Krählarmcn, eino: Antriebsarmkonstruktion mit einer entsprechenden Anzahl von sich starr vom oberen Ende des senkrechten Teiles erstreckenden Antriebsarmen, die äußeren finden der Antriebsarroe mit den Krählarmen verbindenden Zugelementen und einem Antrieb für die Drehung des senkrechten Teiles um seine senkrechte Achse, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Hilfseinlaufzylinder in Form eines mit der senkrechten Achse im wesentlichen konzentrischen und an die Oberseite der Treibarmkonstruktion angeschlossenen ringförmigen Kanals, ein fest mit den Antri^bsnrmen im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse verbundener und unterhalb des ringförmigen Hilfse jnlaufZylinders untergetaucht liegender Haupteinlaufzylinder und Durchlaßleitungen vorgesehen sind, die eir Ströraepaar von dem Ililfon'nlnufzylinder in den Haupteinlaufzylinder überführen, deren ringförmige Bahnen gegenläufig Übereinander in solcher Woise gerichtet sind, daß dio EinlaufenergLe aufgezehrt wird und die EinlaufpilLpe radial gleichmäßig in allen Richtungen beim ftin-
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tritt in die der Absetzung unterliegenden umgebende ITüssigkeitmasse verteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß der Haupteinlaufzylinder mit der Unterseite der Treibarme verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Ansprucb.1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußüberführungsieitung mindestens ein vom Hilfseinlauf zylinder abwärts ragendes Rohr aufweist, das sich durch den von den ringförmigen Strömen umgebenen Bereich erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsarroe als Träger konstruiert sind und der Haupteinlaßzylinder in die Trägerkonstruktion der Antriebsarme einbezjgen ist, wobei Einlaufzylinder und Antriebsarme untergetaucht angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupteinlaufzylinder unmittelbar an die Unterseite des HilfaelnlaufZylinders angesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsarme im wesentlichen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen, während der Haupteinlaufzylinder untergetaucht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß >..." .*,-.„. 009840/1304
roindestens die eine Öberführungsleitung sich vom Hilfaei.nlaufzylinder abwärts und außerhalb des Ringkanals erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Hilfeeinlaufzy-linder einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des Haupte inlau.f Zylinders hat und an den Haupteirlaufzylinder Leitungen zur Einführung der Ströme tangential in die betreffenden Ringbahnen angeschlossen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupteinlaufzylinder einen inneren ringförmigen BodensiTPS besitzt, der den unteren ringförmigen Strom nach unten begrenzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein^n zweiten ringförmigen Sims oberhalb des Bodens_imses,d^r eine ringförmige Trennwand zwischen oberem und unterem ringförmigem .Strom darstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen dritten Ringsims oberhalb des zweiten idnffsimses, der mit diesem den oberen Ringatrom begrenzt.
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