DE350342C - Schaelmaschine fuer Palmnuesse u. dgl. - Google Patents

Schaelmaschine fuer Palmnuesse u. dgl.

Info

Publication number
DE350342C
DE350342C DE1914350342D DE350342DD DE350342C DE 350342 C DE350342 C DE 350342C DE 1914350342 D DE1914350342 D DE 1914350342D DE 350342D D DE350342D D DE 350342DD DE 350342 C DE350342 C DE 350342C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
shell
strips
nuts
peeling machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1914350342D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE350342C publication Critical patent/DE350342C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/08Machines for hulling, husking or cracking nuts for removing fleshy or fibrous hulls of nuts

Description

  • Schälmaschine für Palmnüsse u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 13. Juni 1913 beansprucht. ZumEnthülsen vonHülsenfrüchten hat man bereits Schälmaschinen vorgeschlagen, bei denen das Schälgut durch bis dicht an eine äußere umlaufende Trommel reichende Flügel an Reib- oder Schneidleisten dieser äußeren Trommel finit solcher Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, daß die Schälwirkung eintritt. Wie die Erfahrung gezeigt hat, eignen sich diese Maschinen nur zur Behandlung trocknen Schälguts. Wollte man sie z. B. zum Ablösen der klebrigen, öligen Hülse von Palmnüssen verwenden, so würden sie weiter nichts als eine klebrige Masse, d. h. ein Gemengsel von Hülsen und Nüssen liefern, und man wäre dann genötigt, zum Abscheiden der Hülsen von den Nüssen eine besondere Siebanlage zu benutzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schälmaschine der vorgenannten Art, die so eingerichtet ist, daß sie sich zum Schälen von Palmnüssen eignet und die so arbeitet, daß nicht allein die Schalen oder Hülsen von den Nüssen abgelöst, sondern die Hülsen auch von den Nüssen abgesondert und beide getrennt voneinander aus derMaschine herausgetrieben werden, wodurch der Gebrauch einer besonderen Siebanlage sich erübrigt.
  • Die zur Erreichung dieses Fortschritts dienenden Mittel bestehen im wesentlichen darin, daß an der Außenseite der äußeren Trommel Schaber für das durch dieZwischenräume des Außentrommelmantels tretende Gut vorgesehen sind und mit dem unteren Ende dieses Trommelmantels eine mit dem Innenraum der iisneren Trommel in Verbindung stehende und außerhalb letzterer oben abgeschlossene Schale verbunden ist, die das geschälte Gut durch eine Öffnung des beide Trommeln einfassenden festen Mantelgehäuses schleudert. Hierbei kann die Anordnung entweder so getroffen sein, daß die äußere und die innere Trommel nach entgegengesetzten Richtungen oder beide in gleichem Sinne umlaufen. In letzterem Falle erhalten die beiden Trommeln verschiedene .Drehzahlen.
  • In den beiliegenden Zeichnungen stellt Abb. i eine Ausführungsform der neuen Maschine dar, und zwar an der rechten Seite in Außenansicht und an der linken Seite im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. i, und die Abb. 3, 4. und 5 geben Grundrißschnitte nach den Linien a-b-c-d, e-e und f-f wieder.
  • Die innere Trommel i ist auf der Welle io befestigt und mit Schlagflügeln 2 versehen. Konzentrisch zu ihr ist die äußere Trommel angeordnet,welche ausscharfkantigenLeisten5 zusammengesetzt ist, die zwischen Endringen so festgehalten werden, daß sie einen Korb bilden. Diese Endringe setzen sich zweckmäßigerweise aus den inneren Ringen 8 und den äußeren Ringen 9 zusammen. .Die inneren Ringe 8 besitzen Schlitze, durch die die Leisten hindurchgehen, um in Vertiefungen in .den äußeren Ringen 9 sich einzulegen. Die Leisten 5 sind mit Stiften i r versehen, die auf dem oberen Innenringe 8 und dem unteren Außenringe 9 aufliegen, wie das Abb. i zeigt. Die Leisten 5 sind so angeordnet, daß sie einen Kreis konzentrisch zur Trommel r, die die Flügel :2 trägt, bilden. Der zwischen den Leisten verbleibende Zwischenraum genügt, um die abgelösten Hülsen hindurchzulassen. Zwischen den Kanten der umlaufenden Flügel 2 und den scharfen Kanten der Leisten 5 ist ein Spielraum vorgesehen, der klein genug ist, um zu verhindern, daß das Schälgut unenthülst hineingelangen kann.
  • An der Außenseite der äußeren Trommel sind eine Anzahl Schaber oder Abstreifer 12 vorgesehen, die nötigenfalls etwas geneigt sein können. Diese Schaber i2 haben eine größere Breite als die Leisten 5, die die Reibfläche bilden. Sie werden von den Ringen 8 und 9 getragen und sind so angeordnet, ätß sie mit der Außentrommel innerhalb eines feststehenden Mantelgehäuses 13 umlaufen, welches mit einer oder mehreren Öffnungen 14 (Abb. q.) versehen ist, die zweckmäßigerweise die gleiche Länge wie die Schaber 12 aufweisen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die innere und die äußere Trommel so angeordnet, daß sie nach entgegengesetzten Richtungen umlaufen. Die die Schaber 12 und die Leisten 5 tragenden Ringplatten 8, 9 sind an dem Flansch 15 einer Schale 16 befestigt, die einen unterhalb der Trommel i und der Flügel 2 liegenden ringförmigen Raum 16 zur Aufnahme des enthülsten Gutes bildet. An der Außenseite des Flansches 13 befindet sich ein ringförmiger Raum 17, der mit dem ringförmigen Raum 16 durch Öffnungen 18 in Verbindung steht. Enthülste Nüsse, die -in den ringförmigen Raum 16 fallen, gelangen unter der Einwirkung der Fliehkraft durch die Öffnungen 18 in den ringförmigen Raum 17 und werden von dort aus ebenfalls durch die Fliehkraft durch die Öffnungen i9 herausgeschleudert. Der obere mit der Außentrommel fest verbundene Deckel 28 besitzt einen ringförmigen Raum 29, durch den das zu behandelnde Gut in die Maschine aufgegeben wird. Sobald die Trommel in UmcIrehuiig versetzt ist, wird das Gut durch die Einwirkung der Fliehkraft gegen die Leisten 5 geschleudert und während der ganzen Dauer des Schälvorgangs ständig in Berührung mit tien Leisten 5 gehalten.
  • Die abgelösten Hülsen gelangen in einen auf Ständern 4.6 gelagerten und vor der Entleerungsöffnung i9 am festen Mantelgehäuse 13 befestigten Kasten 5q.. Im Innern dieses Kastens 54 ist eine geneigte Platte 35 aus durchbrochenem Blech oder aus Drahtgaze angeordnet, auf der das aus der Maschine ausgestoßene Gut herabgleitet, um schließlich die Entleerungsrinne 37 zu erreichen. Unterhalb der geneigten Platte ist eine Öffnung 36 für die Einführung von Preßluft vorgesehen, welche durch die geneigte Platte hindurchstreicht und etwaige Flocken mitreißt, die durch den am oberen Ende des Kastens vorgesehenen Gang 38 einem geeigneten Ablagerungsplatz zugeführt werden.
  • Die umlaufenden Teile der Maschine erhalten ihre Bewegung durch zweckmäßigerweise im feststehenden Mantel 13 enthaltene Antriebsmittel. Unterhalb der Schale 16 ist ein Kegelzahnrad 21 angeordnet, das an der Nabe des Kegelrades 22 befestigt ist. Dieses sitzt auf der Antriebswelle 23 fest, die in Kugellagern 24, 25 läuft und durch eine Riemenscheibe 26 angetrieben wird. Von dieser Welle 23 aus wird die Bewegung auf die Welle io durch die Winkelräder 22, 27 übertragen. Die die Schaber 12 und die Leisten 5 tragende äußere Trommel erhält ihren Antrieb durch die Winkelräder 21 und 2o. ' Die Welle io ist an ihrem oberen Ende mit zwei Kugellagern 40 und 3o ausgestattet; das eine Kugellager 40 wird vori dem Kreuzstück 5 i und das andere Kugellager 30 von dem Deckel 28 getragen. Das untere Ende der Welle io wird von einem aus zwei Kugellagern 34 32 bestehenden, in dem Kreuzstück 33 angeordneten Spurlager getragen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung des Getriebes so getroffen, daß die beiden Trommeln nach entgegengesetzten Richtungen umlaufen. Das Getriebe kann aber auch so eingerichtet sein, daß die beiden Trommeln mit verschiedenen Geschwindigkeiten nach der .gleichen Richtung umlaufen. Desgleichen kann man die Antriebsverhältnisse so gestalten, daß die äußere Trommel von oben angetrieben wird. In diesem Falle kann die Schale 16 mit der inneren Trommel zu einem Stück vereinigt sein, und es können dann -der Flansch 15, und die in demselben vorgesehenen Öffnungen 18 in Wegfall treten.
  • Wenn die äußere Trommel von unten angetrieben wird, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das zu schälende Gut durch eine hohle innere Trommel der Maschine zugeführt und entgegen der Wirkung der Schwerkraft durch die Krümmung umlaufender Flügel aufwärts gedrängt wird.
  • Um zu verhindern, daß Staub und andere schädliche Stoffe in die Maschine eindringen, ist ihr oberes Ende durch einen Deckel 41 geschlossen, der mit einer Öffnung 42 zum Einfüllen.des Gutes in .den ringförmigen Raum 29 versehen ist. Dieser Deckel 41 ist durch Flügelmutter 43 o. dgl. mit dem oberen Ende des feststehenden Mantels 13 verbunden.
  • Die Unterflächen des Deckels 28 und der Trommel i sind mit Lederscheiben 44, 45 ausgestattet, die verhindern, daß Staub, Schmutz und Faserstoffe in die Lager der Welle gelangen. Das Innere der Maschine ist zugänglich durch die eine oder andere der Öffnungen 14 und, falls erforderlich, durch eine nach den Getrieben führende Öffnung.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Die Palmnüsse o. dgl. werden durch die in den ringförmigen Raum 29 führende Öffnung 42 eingebracht. Sie fallen auf das Stirnende der Trommel i herab und werden dann durch die Fliehkraft gegen die reibenden Leisten 5 geschleudert, mit denen sie während der ganzen Enthülsungsarbeit in Berührung gehalten werden. Die abgelösten Hülsen gelangen zwischen den Leisten 5 hindurch in den Raum zwischen den Außenflächen der äußeren Trommel und der Innenfläche des feststehenden Mantelgehäuses 13, indem sie :hierbei gegen besagte Innenfläche geschleudert werden, an der sie festkleben, um -dann fortlaufend durch die Schaber 12 durch die Öffnungen 14 in den Behälter 40 (Abb. 4 und 5) hineingeschleudert zu werden.
  • Die enthülsten Nüsse fallen in den ringförmigen Raum der Schale 16 und gelangen durch die Öffnungen 18 unter Einwirkung der Fliehkraft in den ringförmigen Raum 17, aus welchem sie durch die Öffnung i9 in den Behälter 54 geschleudert werden. In diesem Behälter 54 wird das enthülste Gut, falls erwünscht, noch einer Behandlung unterworfen, bei der die Flocken und anhaftenden Faserstoffe' mit Hilfe eingeblasener Luft abgeschieden werden. Zu diesem Zwecke gleitet das Gut auf der geneigten Platte 35 herunter und wird dabei einem starken, durch die Öffnung 36 eingelassenen Luftstrom ausgesetzt. Die Luft streicht durch die Durchlochungen der iWlatte 35 nach oben, nimmt die Flocken und die Faserstoffe durch die Öffnung 38 mit und setzt,sie in einen geeigneten Behälter ab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schälmaschine für Palmnüsse u. dgl. mit umlaufenden Schlagflügeln und einer diese umgebenden, aus scharfkantigen Leisten gebildeten, in gleicher oder entgegengesetzter Richtung umlaufenden und von einem festen @yIantelgehäuse umschlossenen Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der Trommel Schaber (i2) für das durch die Zwischenräume des Trommelmantels tretende, an der Innenwand des festen Mantelgehäuses (i3) klebende Gut vorgesehen sind und mit dem unteren Ende des Trommelmantels eine mit dem Innenraum der Trommel in Verbindung stehende und außerhalb der Trommel oben abgeschlossene Schale (i6) verbunden ist, die das geschälte Gut durch eine Öffnung des festen Mantelgehäuses schleudert.
DE1914350342D 1913-06-13 1914-05-26 Schaelmaschine fuer Palmnuesse u. dgl. Expired DE350342C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB350342X 1913-06-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE350342C true DE350342C (de) 1922-03-17

Family

ID=10373013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914350342D Expired DE350342C (de) 1913-06-13 1914-05-26 Schaelmaschine fuer Palmnuesse u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE350342C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE661846C (de) Vorrichtung zum Mischen, Ruehren, Aufloesen, Eindicken, Kneten, Verreiben, Zerkleinern oder Versalben von fliessfaehigen oder bereits pulverfoermigen Massen, vorzugsweise zum Bearbeiten von Kakao- oder Schokolademassen
DE1507453B1 (de) Maschine zum Profilieren von Getreidekoernern,insbesondere Reis
DE602005003523T2 (de) Schälmaschine
DE2926261B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen der umlaufenden Deckel einer Karde
DE350342C (de) Schaelmaschine fuer Palmnuesse u. dgl.
DE593290C (de) Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke
DE2850584A1 (de) Vorrichtung zum entwaessern und trocknen von schuettgut, insbesondere zerkleinerten kunststoffabfaellen
DE675579C (de) Vorrichtung zur Feinzerkleinerung von Mahlgut
DE515463C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Baumwolle, Linters, Zellstoff, Holzstoff u. dgl.
DE334165C (de) Verfahren zum Schaelen von Getreidekoernern in Schaelmaschinen
DE913638C (de) Zentrifuge zur OElextraktion aus Oliven
DE2930312A1 (de) Siebzentrifuge
DE810731C (de) Vorrichtung zum Abschleudern von Schleudergut durch Siebe
DE503269C (de) Knotenfaenger
DE629331C (de) Faserschwingmaschine
DE3012785A1 (de) Vorrichtung zum vermahlen von schwer austragbarem saatgut bzw. mahlgut
DE4402397C2 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießerei-Altsanden
DE802756C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Fruechten o. dgl.
AT142267B (de) Putz- und Poliermaschine für Getreide u. dgl.
DE496059C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Baumwolle, Linters, Zellstoff, Holzstoff u. dgl.
DE568186C (de) Vorrichtung zum Reinigen des Magens von Schlachttieren
DE814804C (de) Maschine zum Entfernen der Samenkoerner aus Laerchenzapfen u. dgl.
DE1961505A1 (de) Vorrichtung zur Vermeidung von Verkrustungen in einer kontinuierlichen Zuckerzentrifuge
DE472342C (de) Schleuder zum Zerkleinern und Entwaessern von Rohtorf
DE1061696B (de) Kontinuierlich arbeitende Siebzentrifuge