DE166257C - - Google Patents

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DE166257C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich wendet man zum ununterbrochenen Beseitigen der sich am Trommelmantel von Schleudermaschinen ablagernden festen Stoffe im Innern der Trommel angeordnete Schaufel- oder Schöpfräder an, die sich planetenartig zur Trommel sowie gleichzeitig um ihre eigene Achse drehen und dabei die festen Stoffe von dem Trömmelmantel abnehmen und in die Nähe der Trommelmitte führen,
ίο woselbst sie unter der Einwirkung der Schleuderkraft und ihrer eigenen Schwere sich von den Schaufeln loslösen und durch eine Bodenöffnung der Trommel abgeleitet werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen erhalten die Schaufel- oder Schöpfräder bisher ihre Bewegung von einer mittleren Achse, die mittels Zahn- oder Reibungsräder den Schaufeloder Schöpfrädern in bezug auf die Schleudertrommel eine vor- oder nacheilende Bewegung gibt. Erfahrungsgemäß ist es infolge der auf die Schöpfräder einwirkenden Schleuderkraft sehr schwer, die Schöpfräder in geeigneter Weise zu lagern. Weil außerdem die Schöpfräder mit ihren Lagern und die innerhalb der Trommel befindliche Antriebsvorrichtung von der zu scheidenden Flüssigkeit eingeschlossen sind und durch die letztere verunreinigt werden, so bereitet es Schwierigkeiten, die umlaufenden Teile hinreichend in öl zu halten.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Lagerung und Antriebsvorrichtung für die Schöpf räder, welche einfach und zuverlässig ist, sowie auch die erwähnten Übelstände nicht besitzt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung, und zwar ist in den
Fig. ι und 2 eine zylindrische Schleudertrommel in senkrechtem Schnitt und im Grundriß dargestellt, wobei in
Fig. 2 gleichzeitig mit dem Deckel der obere Teil des Lagergehäuses abgenommen ist.
Fig. 3 und 4 zeigen eine elliptische Trommel in senkrechtem Schnitt bezw. in wagerechtem Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 3.
Die Schleudertrommel besteht aus einem oberen Teil oder Deckel α und einem unteren Teil oder Boden b, welch letzterer eine sich nach unten erweiternde, mittlere Bodenöffnung besitzt. Beide Teile α und b können in bekannter Weise miteinander verschraubt sein. Die Trommelachse c ist mit einem Flansch d versehen, auf dem die Trommel in geeigneter Weise befestigt ist. Gegebenenfalls können Trommel und Flansch auch aus einem Stück gebildet sein. Zwischen Flansch d und Trommelboden b sind Kanäle e gelassen. Durch die hohle Trommelachse c ist eine zweite Achse f hindurchgeführt, auf der innerhalb der Trommel ein mittels der Nabe g befestigtes Kreuzstück h sitzt. Das Kreuzstück h weist an seinen Enden Lagerstellen auf, die nach außen offen sind. Das Kreuzstück ist von einer Ringscheibe i überdeckt, die mittels Streben o. dgl. am Deckel α der Schleudertrommel befestigt ist und auf der Unterseite eine ringförmige Lauffläche k hat. In den Boden b der Trommel ist ein Ring / eingesetzt, der ebenfalls eine Lauffläche m
besitzt, welche sich in demselben Abstande von dem Mittelpunkt der Trommel befindet wie die Lauffläche k der Scheibe i. Zwischen der Scheibe i und dem Trommelboden b sind die bekannten Schaufel- oder Schöpfräder η mit geeignet gestalteten Schaufeln ο untergebracht. Die Naben ρ dieser Schöpfräder haben solche Größe, daß sie den Laufflächen k und «ζ gegenüberzustehen kommen und bei
ίο Umdrehung der Schleudertrommel unter beträchtlicher Reibung sich gegen die Laufflächen k und m der Scheibe i bezw. des Ringes / anlegen. Infolge dieser Reibung wickeln sich die Naben ρ an den Laufflächen k und m ab, sobald das Kreuzstück h sich in bezug auf die Schleudertrommel bewegt. Diese vor- oder nacheilende Bewegung wird dem Kreuzstück h durch die Achse f erteilt und ergibt sich hieraus, daß die Schaufelräder alsdann nicht nur um ihre eigenen Achsen, sondern auch in bezug auf die Trommel gedreht werden, wodurch eine planetarische Bewegung der Schöpfräder entsteht, durch welche sie sich dem Trommelmantel entlangbewegen. Weil die Schöpfer 0 sich um die Achse der Schöpfräder drehen, so ist dabei die Folge, daß die sich an dem Trommelmantel ablagernden festen Stoffe mittels der. Schöpfer quer durch die vorgelagerte Flüssigkeitsschicht nach der Trommelmitte zu befördert werden. Hier angekommen, lösen sie sich von den Schaufeln oder Schöpfern ab und gleiten an der geneigten Wandung der Öffnung" im Boden b der Trommel nieder, um in die Kanäle e zu gelangen und auf diesem Wege die Trommel zu verlassen.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Schaufeloder Schöpfräder η angenommen. Es können aber ebenso gut mehrere Schöpfräder vorgesehen sein, ebenso wie auch nur ein einziges Schöpfrad in Anwendung kommen kann. In dem letzteren Falle wählt man den Durchmesser desselben größer als wie den Trommelradius, so daß die festen Stoffe bis zu einem Punkt der Bodenöffnung der Trommel mitgenommen werden, der der Abnahmeseite gegenüberliegt.
Ferner kann man statt der beiden Laufflächen k und in auch nur eine einzige Lauffläche nehmen, die gegebenenfalls durch die Wandung der Trommel selbst gebildet wird und wobei die Schaufelräder mit ihrer äußeren Umfläche direkt dagegen gedrückt werden.
Bei Trommeln von elliptischer Gestalt (Fig. 3 und 4) wird je ein Schaufelrad in den vom Mittelpunkt am weitesten entfernten Enden der Trommel angeordnet, weil die festen Stoffe sich dann ausschließlich an diesen Stellen des Trommelumfanges ablagern und durch die Schaufelräder nach der Trommelmitte hin befördert werden. Natürlich brauchen sich die Schaufelräder dann nicht den Trommelmantel entlang zu bewegen, vielmehr genügt eine Drehbewegung um ihre eigenen Achsen. Die mit der Lauffläche k versehene Scheibe i kann in diesem Falle auf der Achse f sitzen, während das Kreuzstück h bei r mit der Trommel verschraubt oder in anderer geeigneter Weise mit derselben starr verbunden sein kann. Weil die Achse f mit einer anderen Geschwindigkeit umläuft als die Achse c, so erhalten die Schaufelräder infolge der Reibung ihrer Naben an der Lauffläche k der Scheibe i die gewünschte umlaufende Bewegung, und werden die festen Stoffe auf diese Weise ununterbrochen von dem Trommelmantel abgenommen und in derselben Weise, wie zuvor beschrieben, zur Trommelmitte geführt und von dort durch die Bodenöffnung herausbefördert.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schleudermaschine mit Schaufeloder Schöpfrädern, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Trommel ein oder mehrere ringförmige Laufflächen (k bezw. k und m) angeordnet sind, gegen welche die Schaufel- oder Schöpfräder (n) oder deren Naben (p) beim Umlaufen der Schleudertrommel angedrückt und dadurch in Umlauf gesetzt werden.
2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad oder die Schaufelräder (n) an der Oberseite in einem an den Kopfenden der Triebachse ff) für die ersteren befestigten Kreuzstück (h) geführt sind, wobei letzteres die Nabe oder Naben (p) der Schöpfräder umfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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