DE1673996A1 - Anzeige- oder Registriereinrichtung fuer Messergebnisse - Google Patents

Anzeige- oder Registriereinrichtung fuer Messergebnisse

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DE1673996A1
DE1673996A1 DE19681673996 DE1673996A DE1673996A1 DE 1673996 A1 DE1673996 A1 DE 1673996A1 DE 19681673996 DE19681673996 DE 19681673996 DE 1673996 A DE1673996 A DE 1673996A DE 1673996 A1 DE1673996 A1 DE 1673996A1
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DE19681673996
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Leo Pachovsky
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
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    • GPHYSICS
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/38Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus
    • G01G23/40Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus mechanically operated
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/14Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage
    • G06M1/146Design features of general application for transferring a condition from one stage to a higher stage with dials, pointers, or similar type indicating means

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  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Anzeice- oder Registriereinrichtung für Meßergebnisse Die Erfindung betrifft eine Anzeige- oder Registriereinrichtung für in der Form einer Anzahl von Wellenumdrehungen vorliegende Meßergebnisse, insbesondere Wägeergebnisse, mit nehreren, vorzugsweise mit dekadischer Ubersetzungsabstufung durch die Wellenumdrehungen kontinuierlich bewegen Merkmalsträgern für die Ziffern der jeweiligen Einheit, wie radial gestuften Scheiben oder dergl, die jeweils von im wesentlichen radial beweglichen Tastorganen abgetastet werden, wobei die Bewegung der Tastorgane die Einstellung von Anzeige- oder Registrierorganen bewirken.
  • Zur Anzeige oder Registrierang von Meßergebnissen, die in der Form einer Anzahl von Wellenumdrehungen vorliegen, sind einfache Zählwerke bekannt, deren Zifferrad für die kleinste Einheit unmittelbar von der Welle angetrieben wird, während die Ziffernräder für die höheren Einheiten in bekannter Weise weitergeschaltet werden, wenn das Ziffernrad der jeweils nächstniederen Einheit eine volle Umdrehung ausgeführt hat. Diese Zählwerke haben für den angegebenen Zweck jedoch erhebliche Nachteile; das von der sich drehenden Welle aufzubringende Drehmoment zur Betätigung des Zählmechanismus ist insbesondere durch das erforderliche Weiterschalten der Ziffernräder der nächsthöheren Einheit so betrachtlich, daß die in der Form einer Anzahl von wellenumdrehungen vorliegenden Meßergebnisse vor Eingabe in das Zählwerk erheblich verstärkt werden müßten.
  • Es sind auch Anzeige- oder Registriereinrichtungen bekannt, bei denen die sich drehende Welle eine radial oder axial gestuPte Scheibe als Merkmalsträger antreibt.
  • Diese Scheibe wird von einem oder mehreren Tastorganen abgetastet, deren radialer Vorschubweg bei der Tastbewegung die Einstellung von Anzeige- oder Registrierorganen beirkt. Auf dieser Scheibe sind die Merkmale für alle Ziffernstellen untergebracht. Eine Umdrehung der Merkmalsscheibe entspricht bei diesen Einrichtungen dem gesamten Meßbereich. Die gesamte Teilungszahl muß also auf dem Umfang untergebracht werden, was mit großem Aufwand verbunden ist. Außerdem ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten und Fehlermöglichkeiten bei der Abtastung der Merkmalsscheibe im Bereich einer oder mehrerer Ziffernsprungstellen.
  • Bekannt ist auch, für die einzelnen siffeutellen des Meßergebnisses mehrere sich drehende Merkmalsscheiben vorzusehen, die untereinander Jeweils durch ein meist dekadisch abgestuftes Übersetzungsgetriebe verbunden sind, während die sich drehende Welle die Merkmalsscheibe mit der kleinsten Einheit antreibt. Jede Merkmalsscheibe ist mit einem mechanischen Geradsteller in Form einer gezahnten Scheibe verbunden, in deren Verzahnung eine Klinke eingreift, die dafür sorgt, daß das Merkmalsrad nur weils von einer vollen Ziffer zur nächsten weiterspringt.
  • Diese Anordnung weist ebenfalls die Nachteile auf, daß die Anzeige im Bereich einer oder mehrer Ziffernsprungstellen nicht eindeutig ist und daß ein größeres Drehmoment zum Antrieb auPgebracht werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Anzeige- oder Registriereinrichtung zu schaffen, bei der die Abtastung der Merkmalsträger auch im Bereich der Ziffernsprungstellen stets ein genaues und eindeutiges Ergebnis bringt. Dies geschieht erfindungsge mä# dadurch, daß abhängig vom Tastergebnis an einem Merkmalsträger jeweils am Merkmalsträger der nächsthöheren Einheit (nächste Dekade) der Abtastpunkt vor Uberschreiten der Sprungstelle von einer Ziffer zur nächsten auch über die Ziffernsprungstelle hinaus mit dem Merkmal der kleineren Ziffer versehenen Stelle, und nach Uberschreiten der Ziffernsprungstelle an einer schon vor der Ziffernsprungstelle mit dem Merkmal der nachstfolgenden Ziffer versehenen Stelle gewählt wird, erforderlichenfalls nach einer Verlagerung des Abtastpunktes quer zur Abtastbewegung des Tastorgans. Dadurch erreicht man, daß das Tastorgan jeder Ziffernstelle auf dem Merkmalsträger inner jeWStelle abtastet, die eindeutig das Merkmal der betreffenden Ziffer trägt; damit wird ein gesonderter Geradsteller für den Merkmalsträger überflüssig. Zugleich erreicht man, daß der Fehler des Meßergebnisses nicht größer ist als der Fehler, der beim Abtasten des Merkmalsträgers für die kleinste Einheit entsteht.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Querverlagerung des Abtastpunktes durch eine Querverschiebung des Tastorgans. Es ist aber auch möglich, das Tastorgan mit zwei Tastspitzen zu versehen1 von denen jeweils eine bei der Abtastbewegung ausgeschwenkt wird, so daß die andere Tastspitze die Abtastung des Merkmalsträgers vornimmt. Bei der letztgenannten Ausgestaltung ist es nicht nötig, das gesamte Tastorgan quer zu verschieben. Vorteilhafterweise werden die Tastspitzen in diesem Fall durch jeweils einen Schenkel von um eine waagrechte Achse schwenkbaren Winkelhebeln gebildet; das Ausschwenken erfolgt dann durch die Querverschiebung eines mit einer AusnelLmung versehenen, als Anschlag für den zweiten Schenkel eines Winkelhebels dienenden Riegels Zweckmäßigerweise bewirkt ein mit dem Tastorgan verbundenes, mit diesem zur Tastbewegung vorgeschobenes und die Einstellung der Anzeige- oder Registrierorgane bewirkendes Ubertragungsglied zwischen zwei Sprungstellen der Ziffern der nächsthöheren Einheit (nächsthöhere Dekade), vorzugsweise in der Mitte zwischen zwei Ziffernsprungstellen, die Querverschiebung des Tastorgans des Merkmalsträgers der nächsthöheren Einheit bzw. des Riegels, Vorteilhaft ist, die Merkmalsträger als radial gestufte rotierende Scheiben auszuführen und die Querverschiebung im wesentlichen parallel zir Achse der Scheiben erfolgen zu lassen. Solche Scheiben lassen sich nämlich auf kleinstem Raum eng nebeneinander anordnen. Auch das zur Antriebsübersetzung zwischen den einzelnen Merkmalsträgern notwendige Getriebe lEBt sich bei Ausführung der Merkmalsträger als Scheiben in einfacher und raumsparender Weise als ein Vorgelege ausführen.
  • Das Ubertragungsglied kann die Verschiebung des Tastorgans des Merkmals trägers der nächsthöheren Einheit bzw. des Riegels über Versclkbekurven und gegebenenfalls weitere Ubertragungsteile bewirken. Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht vor, daß der Merkmalsträger außer bei der kleinsten Einheit aus zwei radial gestuften, miteinander rotierenden, nebeneinander angeordneten Scheiben besteht, die gegeneinander um einen kleinen Betrag, vorzugsweise um eine halbe Teilungseinheit, in der Weise verdreht sind, daß der Stufensprung auf der einen Scheibe gegenüber der Ziffernsprungstelle voreilt und auf der anderen Scheibe nacheilt. Je nach der Querverschiebung, die das Tastorgan vor dem Tastvorgang ausgeführt hat, wird nun eine der beiden Scheiben abgetastet, wobei die Querverschiebung des Tastorgans bzw. des Riegels so erfolgt, daß jeweils diejenige Scheibe abgetastet wird, deren Merkmal im Bereich des Tastorgans eindeutig erfasst werden kann; bei radial gestuften Scheiben bedeutet dies, daß nur der mittlere Bereich jeder Stufe abgetastet wird, nicht jedoch die Übergangsbereiche von einer Stufe zur nächsten, in denen Fehlanzeigen erfolgen könnten.
  • Vorteilhaft ist, die Stufung des Merkmalsträgers an der Stelle, an der die Querverschiebung des Tastorgans des Merkmalsträgers der nchstöheren Einheit erfolgen soll, vorzugsweise in der Mitte zwischen zwei Ziffernspiungstellen, in radialer Richtung größer auszuführen als bei den übrigen Stufen, dadurch hat man nämlich an dieser Stelle einen größeren Vorschubhub des Tastorgans und damit des Ubertragungsgliedes zur Verfügung, der sich über die Verschiebekurven leicht in die Querverschiebung des nächsten Tastorgans umsetzen läßt.
  • Da es bei dem Erfindungsgedanken nicht auf eine Absolutverschiebung des Tastorgans ankommt, sondern nur auf einer Relativbewegung zwischen Tastorgan und Merkmalsträger, ist es auch möglich, dies durch eine Querverschiebung des Merkmalsträgers zu erreichen. Die Anzeige und die Registrierung können zugleich erfolgen und gegebenenfalls auch nach einer Fernübertragung. Damit ist es beispielsweise möglich, ein Wägeergebnis zugleich am Meßort anzuzeigen, im Druckwerk zu drucken und an einer weiter entfernten Stelle nochmals anzuzeigen oder zu drucken.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß zum Antrieb des Merkmalsträgers nur ein geringes, gleichbleibendes Drehmoment benötigt wird, so daß eine Verstärkung des Meßergebnisses zum Antrieb der Anzeige- oder Pegistriereinrichtung in vielen Fällen überflüssig sein wird.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des k?findungsgedankens schematisch dargestellt. Darin zeigen Figur 1 die vereinfachte Ansicht einer Anzeige- oder Registriereinrichtung nach der Erfindung; Figur 2 in einer Einzelheit eine weitere konstruktive Lösung zur Querverschiebung des Abtastorgans nach Figur 1 ; Figur 3 in einer Einzelheit eine Möglichkeit zur Querverlagerung des Abtastpunktes in einer Anzeige-oder Registriereinrichtung, die im übrigen der Figur 1 entspricht.
  • Die Welle 1 wird durch einen in Figur 1 nicht dargestellten Motor in der Weise angetrieben, daß das anzuzeigende oder zu registrierende Meßergebnis in Form einer Anzahl von Umdrehungen der Welle 1 vorliegt. Beispielsweise kann der Motor zugleich der Verstellmotor in einer selbstabgleichenden Brückenschaltung einer elektrischen Waage sein. Durch die durch den Pfeil 2 angedeutete Drehbewegung der Welle 1 wird eine gestufte Scheibe 3 angetrieben, die als Merkmalsträger für die Ziffern der kleinsten Einheit (kleinste Dekade) dient. Mit der Scheibe 3 ist ein Zahnrad 4 verbunden, das über ein Vorgelege 5 ein Zahnrad 6 mit dem tibersetzungsver hältnis 1 : 10 antreibt, das ebenfalls auf der Welle 1 läuft, mit dieser Jedoch nicht verbunden ist. Das Zahnrad 6 ist mit zwei gestuften Scheiben 7 und 8 verbunden, von denen die eine (7) gegenüber der anderen (8) voreilt. Dabei liegt die eigentliche Ziffernsprungstelle zwischen dem Stufensprung der voreilenden und der nacheilenden Scheibe. Beide Scheiben 7 und 8 sind in gleicher Weise gestuft.
  • Ein Tastorgan 11 zur Abtastung der Scheibe 3 ist mit einem Ubettragungsglied 12 und einer daran befindlichen Zahnstange verbunden, die über das Zahnrad 13 die Verdrehung des Ziffern rades 14 zur Anzeige oder Registrierung bewirkt. Das Ubertragungsglied 12 ist in zwei Trägern 15 und 16 in der Weise geführt, daß es unter dem Einfluß der Zugfeder 17 eine Abtastbewegung in Richtung auf die Stufenscheibe 3 ausführen kann. Bei einer Verdrehung der Welle 22 bevirkt die Kurvenscheibe 21 mittels des an der Zahnstange des Ubertragungsgliedes 12 befestigten Stiftes 23 die Abtastbewegung des Ubertragungsglides 12 und damit des Tastorgans 11.
  • Beim Vorschieben des Ubertragungsgliedes 12 bewegt sich ein mit dem Ubertragungsglied 12 verbundener Stift 24 in der kulissenartigen Öffnung 25 des Hebels 26, der im Träger 16 gelagert ist. Die Öffnung 25 ist so gestaltet, daß bei der Bewegung des Ubertragungsgliedes 12 das vordere Ende des Hebels 26 quer zur Umfangsbewegung der Scheiben 7 und 8 verschoben wird, dadurch wird zugleich das zu den Scheiben 7 und 8 gehörende Tastorgan 31 quer verschoben. Mit dem an seinem hinteren Ende ebenfalls als Zahnstange ausgebildeten Ubertragungsglied 32, das auch in den Trägern 15 und 16 geführt vird, ist das Tastorgan 31 durch ein Querbewegungen zulassendes elastisches Element 33, beispielsweise ein Federblättchen, verbunden. Die Feder 34 bewirkt die Vorschiebbewegung des Ubertragungsgliedes 32, die durch-die ebenfalls auf der Welle 22 sitzende Kurvenscheibe und den Stift 36 ausgelöst wird.
  • Der als Zahnstange ausgebildete Teil des Ubertragungsgliedes 32 kämmt mit dem Zahnras 37, das ein weiteres Ziffernrad 38 für die nächsthöhere Ziffernstelle zur Anzeige oder Registrierung antreibt.
  • Die wirkungsweise der dargestellten Einrichtung läßt sich wie folgt beschreiben: Durch die Drehbewegung der Welle 1 werden die Scheibe 3 - und nach entsprechender Ubersetzung durch das Zahnrad 4, das Vorgelege 5 und das Zahnrad 6 - die Scheiben 7 und 8 kontinuierlich bewegt, wobei zehn Umdrehungen der Scheibe 3 einer einzigen Umdrehung der Scheiben 7 und 8 entspricht. Wenn das durch die Stellung der Scheiben 3 bzw 7 und 8 dargestellte Meßergebnis angezeigt oder registriert werden soll, wird die Welle 22 in dem durch den Pfeil 39 dargestellten Drehsinn verdreht. Der Stift 23, der auf der Kurvenscheibe 21 läuft, erlaubt dabei die Abtastbew\egung des Ubertragungsgliedes 12 mit dem Tastorgan 11. Wenn das Tastorgan 11 dabei auf eine der die Ziffern 0 - 4 darstellenden fünf Stufen mit den größten Radien der Scheibe 3 trifft, ist der Tastweg des Tastorgans 11 noch so gering, daß keine Querbewegung des Hebels 26 erfolgt; das Tastorgan 31 wird nicht seitlich bewegt und tastet die Merkmale der Scheibe 7 ab. Wenn das Tastorgan 11 aber einen größeren Weg zurUcklegt, indem es auf die die Ziffern 5 - 9 darstellenden fünf Stufen mit kleinerem Radius auf der Scheibe 3 abtastet, ist der Weg des Tastorgans 11 und des Ubertragungsgliedes 12 so groß, daß der Stift 24 in der kulissenartigen Öffnung 25 eine Querbewegung des Hebels 26 bewirkt, wodurch auch das Tastorgan'31 im dargestellten Beispiel nach links bewegt wird und die Scheibe 8 abtastet.
  • Da die Scheibe 7 gegenüber der Scheibe 8 voreilt, tastet das Tastorgan 31 auf der Scheibe 7 eine Stelle ab, an der der Stufensprung schon eindeutig vollzogen ist, wenn das Tastorgan 11 auf der Scheibe 3 die Ziffern 0 - 4 abtastet. enn aber das Tastorgan 11 auf der Scheibe 3 die Ziffern 5 - 9 abtastet, haben sich die Scheiben 7 und 8 soweit gedreht, daß das Tastorgan 31 auf der Scheibe 7 bereits in den Bereich des Stufensprungs geraten würde; deshalb wird das Tastorgan 37 in diesem Bereich bereits nach links verschoben, so daß es auf der nacheilenden Scheibe 8 nur eindeutig zum gleichen Merkmal gehörende Stellen abtastet. -Sobald auf der Scheibe 3 beim Übergang von der Ziffer 9 zur Ziffer 0 wieder der mögliche radiale Abtastweg des Tastorgans 11 erheblich verkleinert wird, entfällt auch die Querverschiebung des Tastorgans 31, so daß nunmehr wieder die voreilende Scheibe 7 abgetastet wird, auf der der Stufensprung bereits eindeutig vollzogen ist.
  • Die Vorschiebbewegung der Tastorgane 11 und 31 und der damit verbundenen, an ihrem hinteren Ende mit einer Zahnstange versehenen Ubertragungsglieder 12 und 32 bewirken über die ZahnrNder 13 und 37 eine Verdrehung der Ziffernräder 14 und 38.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist in Figur 1 nur an einer Einrichtung zur Anzeige bzw. zur Registrierung von Einern und Zehnern gezeigt; Ublicherveise ist eine solche Einrichtung aber noch für mehrere Dekaden ausgelegt. Auf der Welle 1 befinden sich dann noch mehrere gestufte Doppeischeiben als erkmalsträger, deren Antrieb in gleicher Weise erfolgt, wie es in Figur 1 beim Übergang von den Einern zu den Zehnern dargestellt ist; auch die Abtastung der Stufenscheiben erfolgt in gleicher Weise, wie sie beispielsweise für die Zehner dargestellt ist. Selbstverständlich ist nur die Merkmalsscheibe für die Einer aus einer einzigen Scheibe aufgebaut, während alle übrigen Merkmalsscheiben für höhere Einheiten aus zwei gegeneinander versetzten gestuften Scheiben bestehen.
  • Figur 2 zeigt ausschnittsweise eine weitere konstruktive Möglichkeit, von der Bewegung des Übertragungsgliedes 12 die Querverschiebung des Tastorgans 31 herzuleiten. Zu diesem Zweck ist das Übertragungsglied 12 mit einer rurvenfläche 51 versehen, auf der ein Stift 52 gleitet, der an dem aber tragungsteil 53 befestigt ist, das in Führungen, die in Figur 2 nicht weiter dargestellt sind, eine senkrechte Bewegung ausführen kann. Am Ubertragungsteil 53 ist eine schrägstehende Fläche 54 vorgesehen, auf der eine entsprechende schrägstehende Fläche des Tastorgans 31 aufliegt. Wenn das Ubertragungsglicd 12 bis zu den Stufen mit dem geringeren Radius der Scheibe 3 vorgeschoben wird, wird durch das Zusammenwirken der Fläche 51 mit dem Stift 52 das Ubertragungste 53 angehoben; dabei verschiebt die Fläche 54 das Tastorgan 31, das an einer senkrechten Bewegung gehindert ist, zur Seite, so daß nun die Scheibe 8 vom Tastorgan 31 abgetastet wird. An dem Ubertragungsglied 32 ist wiederum eine turvenflAche 55 vorgesehen, die zur Bewegung weiterer Übertragungsteile und damit zur Querverschiebung weiterer Tastorgane dient. Das Tastorgan 11 bzw. 31 und das Ubertragungsglied 12 bzw. 32 besteht hier aus einem Stück; eine Unterteilung durch ein biegeelastisches Element ist bei dem gezeigten Beispiel überflüssig, weil das ganze Ubertragungsglied 12 bzw. 32 quer verschoben wird.
  • Bei der konstruktiven Lösung nach Figur 3 trägt das mit dem Tastorgan verbundene ffbertragungsglied 12 seitlich ein turvenstUck 61. Wenn das Tastorgan 11 bis auf die Stufen mit dem kleineren Radius der Scheibe 3 vorgeschoben wird., berührt das rurvenstück 61 einen Riegel 62, der im Bereich des Tastorgans 31a, 31b mit einer Ausnehmung 63 versehen ist, und verschiebt den Riegel 62 quer. Das mit dem Ubertragungsglied 32 verbundene Tastorgan ist aus zwei Winkelhebeln 31a und 31b aufgebaut, die um einen Stift 64 am Übertragungsglied 32 geschwenkt werden können.
  • Anschläge und Federn die in Figur 3 nicht dargestellt sind, sorgen dafür, daß die Winkelhebel 31a und 31b normalerweise in der gezeichneten Lage verharren, daß ihr nach unten weisender kürzerer Schenkel aber gegen Federkraft nach hinten zum Ubertragungsglied 32 hin bewegt werden kann. Solange das rurvenstück 61 den Riegel 62 noch nicht verschoben hat, steht die Ausnehmung 63 in der Bewegungsbahn des nach unten weisenden Schenkels des Winkelstücks 31a, so daß beim Vorschieben des Ubertragungsgliedes 32 das WinkelstUck 31a seine Lage beibehält, da sein kürzerer Schenkel durch die Ausnehmung 63 hindurchgeht, während der kürzere Schenkel des Winkelstücks 31b an den Riegel 62 anstößt, so daß die Tastspitze des Winkelstücks 31b nach unten verschwenkt wird und damit nicht in Berührung mit der Scheibe 8 gelangt; die Tastspitze des Winkelstücks 31a tastet dann die Scheibe 7 ab. Wenn das Tastorgan 11 aber eine der tieferliegenden Stufen (Ziffern 5 - 9) abtastet, verschiebt das turvenstUck 61 den Riegel 62, so daß die Ausnehmung 63 vor dem kürzeren Schenkel des Winkelstücks 31b zu stehen kommt. Bei der Tastbewegung des Ubertragungsgliedes 32 behält nun das Winkelstück 31b seine Lage bei, während das Winkelstück 31a ausgeschwenkt wird; die Tastspitze des Winkelstücks 31b tastet nun die Scheibe 8 ab.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Anzeige- oder Registriereinrichtung für in der Form einer Anzahl von Wellenumdrehungen vorliegende Meßergebnisse, insbesondere Wägeergebnisse, mit mehreren, vorzugsweise mit dekadischer Ubersetzungsabstufung durch die Wellenumdrehungen kontinuierlich bewegten Merkmals trägern für die Ziffern der jeweiligen Einheit, wie radial gestuften Scheiben oder dergl., die jeweils von im wesentlichen radial beweglichen Tastorganen abgetastet werden, wobei die Bewegung der Tastorgane die Einstellung von Anzeige- oder Registrierorganen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Tastergebnis an einem Mcrkmalsträgcr (3) jeweils am Merkmalsträger (7,8) der nächsthöheren Einheit (nächste Dekade) der Abtastpunkt vor Uberschreiten der Sprungstelle von einer Ziffer zur nächsten an einer auch über die Ziffernsprungstelle hinaus mit dem Merkmal der kleineren Ziffer versehenen Stelle, und nach Uberschreiten der Ziffernsprungstelle an einer schon vor der Zi£Bernsprungstelle mit dem Merkmal der nächstfolgenden Ziffer versehenen Stelle gewählt vird, erforderlichenfalls nach einer Verlagerung des Abtastpunktes quer zur Abtastbewegung des Tastorgans (31).
  2. 2. Anzeige- oder Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverlagerung des Abtastpunktes durch eine Querverschiebung des Tastor. gans (31) erfolgt.
  3. 3. Anzeige-oder Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (31) mit zwei Tastspitzen versehen ist, von denen jeweils eine bei der Abtastbewegung ausgeschwenkt wird, so daß die andere Tastspitze die Abtastung des Merkmalsträgers vornimmt.
  4. 4. Anzeige- oder Registriereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastspitzen durch jeweils einen Schenkel von um eine waagrechte Achse schwenkbaren Winkelhebeln (31a, 31b) gebildet sind und das Ausschwenken durch die Querverschiebung eines mit einer Ausnehmung (63) versehenen, als Anschlag für den zweiten Schenkel eines Winkelhebels (31a bzw. 31b) dienenden Riegels (62) erfolgt.
  5. 5. Anzeige- oder Registriereinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Tastorgan (11) verbundenes, mit diesem zu Tastbewegungen vorschiebbares und die Einstellung der Anzeige-oder Registrierorgane (38) bewirkendes Ubertragungsglied (12 bzw. 32) zwischen zwei Sprungstellen der Ziffern der nächsthöheren Einheit (nächsthöhere Dekade), vorzugsweise in der Mitte zwischen zwei Ziffernsprung stellen, die Querverschiebung des Tastorgans (31) des Merkmalsträgers der nächsthöheren Einheit bzw. des Riegels (62) bewirkt.
  6. 6. Anzeige- oder Registriereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da# die Merkmalsträger als radial gestufte rotierende Scheiben (3,7,8) ausgeführt sind und die Querverschiebung im wesentlichen parallel zur Achse der Scheiben (3,7,8) erfolgt.
  7. 7. Anzeige-oder Registriereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungsglied (12) die Verschiebung des Tastorgans (31) des Merkmalstrdgers der nächsthöheren Einheit bzw. des Riegels (62) über Verschiebekurven (25,51,61) und gegebenenfalls weitere Ubertragungsteile (26,53) bewirkt.
  8. 8. Anzeige- oder Registriereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Merkmalsträger außer bei der kleinsten Einheit aus zwei radial gestuften, miteinander rotierenden, nebeneinander angeordneten Scheiben (7,8) besteht, die gegeneinander um einen kleinen Betrag, vorzugsweise um eine halbe Teilungseinheit, in der Weise verdreht sind, daß der Stufensprung auf der einen Scheibe (7) gegenüber der Ziffernsprungstelle voreilt und auf der anderen Scheibe (8) nacheilt.
  9. 9. Anzeige- oder Registriereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufung des Merkmalsträgers an der Stelle, an der die Verschiebung des Tastorgans (31) des t. erkmalsträgers der nächsthöheren Einheiten oder des Riegels (62) erfolgen soll, vorzugsweise in der Mitte zwischen zwei Ziffernsprungstellen, in radialer Richtung größer ist als bei den übrigen Stufen.
  10. 10. Anzeige- oder Registrierelnrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativverschiebung zwischen Tastorgan (31) und Merkmalsträger (7,8) durch Querverschiebung des Merkmalsträgers (7,8) erfolgt.
  11. 11. Anzeige- oder Registriereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige und Registrierung zugleich und gegebenenfalls nach Fernübertragung erfolgt. L e e r s e i t e
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