DE357325C - Handtachometer mit mehreren Messbereichen - Google Patents

Handtachometer mit mehreren Messbereichen

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DE357325C
DE357325C DEB98743D DEB0098743D DE357325C DE 357325 C DE357325 C DE 357325C DE B98743 D DEB98743 D DE B98743D DE B0098743 D DEB0098743 D DE B0098743D DE 357325 C DE357325 C DE 357325C
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hand tachometer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Handtachometer mit mehreren Meßbereichen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Handtachometer mit mehreren MeBbereichen und besteht im wesentlichen darin, daß die Übertragung der Bewegung von der Antriebs- auf die MeBwelle durch eine einzige Nebenwelle erfolgt mittels zweier Rädergruppen, die auf der Nebenwelle voneinander unabhängig verschiebbar angeordnet sind und von denen jedes Paar der einen Gruppe mit jedem Paar der anderen Gruppe hintereinander geschaltet werden kann. Zweckmäßigerweise wird dabei ein einziger Schalter benutzt, durch den die Schaltung einsinnig vorgenommen wird. Durch ein solclics Tachometer wird folgenden Bedingungen genügt: i. eine große Zahl von Meßbereichen (nämlich sechs), 2. dabei ein sehr einfaches Getriebe mit der geringmöglichsten Zahl von Rädern, 3. nur eine Teilung auf dem Zifferblatt, 4. Vermeidung von Irrtümern beim Ablesen, dadurch, daß nur die zu dem eingestellten Meßbereich gehörigen Zahlen sichtbar sind, 5. Verstellung des Meßbereiches und der Zahlen durch eine einzige Handhabung, 6. bauliche Einfachheit und geringer Raumbedarf.
  • Das neue Handtachometer hat sechs Meßbereiche und zwar das i-, 2-, 5-, io-, 2o- und 5ofache des niedrigsten. Dadurch wird erreicht, daß die Abstufungen der sechs Meßbereiche gegeneinander sehr gering und fast gleich groß sind, nämlich dreimal das Zwcifache und zweimal das 2,5fache des nächstniedrigeren. So ergibt sich eine sehr große Ablesegenauigkeit für jeden Wert bis zum 5ofachen des niedrigsten Meßbereiches. Außerdem ist diese Einteilung dei Meßbereiche der geltenden Zahlenordnung mit der Grundzahl io angepaßt, so daß man mit einer einzigen Teilung des Zifferblattes auskommen kann und nur die Zahlen geändert zu werden brauchen.
  • Diese sechs Meßbereiche werden erreicht durch zwei Gruppen von Getrieben, die eine mit drei Räderpaaren entprechend den Stufen i, 2 und 5 und die zweite mit zwei Räderpaaren entsprechend den Stufen i und io. Steht die zweite Gruppe auf der Stufe i, so schaltet die erste wahlweise die Geschwindigkeitsstufen i, 2 und 5 ein. Steht die zweite auf io, so schaltet die erste die Geschwindigkeitsstufen io, 2o und 5o ein. Es sind für das Getriebe drei Achsen benötigt, eine Antriebsachse a (Abb. i), darauf fest gekuppelt die drei Zahnräder a1, a2 und a5, die in bekannter Weise mit der zu messenden Welle gekuppelt wird, eine Getriebeachse b c mit den Rädern bi, b2 und b5, die wahlweise mit denen von a in Eingriff gebracht werden, und die Räder cl und c10; die letzteren werden wahlweise in Eingriff gebracht mit den Rädern dl und dl), die fest auf der dritten Achse d sitzen, die ihrerseits die Meßvorrichtung bekannter Art, z. B. ein Fliehpendel, antreibt.
  • Die drei Räder b1, b2 und b5 sitzen fest auf einer Muffe b-m, die sich auf der Welle b c seit lich verschieben läßt, sie aber bei ihrer Umdrehung mitnimmt. Ebenso sitzen die Räder cl und cl, auf einer entsprechenden, gegen die Welle b c verschiebbaren aber nicht verdrehbaren Muffe cm.
  • Die Verschiebung der beiden Muffen erfolgt durch einen einzigen Drehschalter c (Abb. 2), der durch zwei Kurbeln oder ausachsige (exzentrische), um go° versetzteScheiben f die Schubstangen g, die an entsprechende Führungsbügel lt angelenkt sind, bewegt. Durch die Versetzung der Kurbeln um 9o ° wird erreicht, daß die Bewegung der Muffen b m und c m im verschiedenen Sinne erfolgt, nämlich so, daß bei gleichmäßiger Drehung des Schalters e die eine Kurbel gerade in Ruhe (im Totpunkt)) ist, während die andere ihre größte Bewegung macht. Die Bewegungsvorgänge sind in Abb. 3 dargetellt. Der innere Kreis stellt die Bewegung der Kurbel der linken Muffe bm, der äußere Kreis die Bewegung der Kurbel der rechten Muffe c na dar. Im unteren Teil der Abb. 3 sind die den sechs Schaltstellungen i, 2, 3, 4, 5, 6 entsprechenden Stellungen der Muffen harz und c na verzeichnet. Es ergibt sich, daß densechs Schaltstellungen nur drei Stellungen derMuffe b in entsprechen, demgemäß werden die drei Zahnräderpaare der ersten Getriebegruppe abwechselnd in Eingriff gebracht. Den drei Stellungen der Muffe b m entsprechen vier Stellungen der Muffe cm. Werden nun die beiden Zahnräderpaare der zweiten Getriebegruppe so ausgestaltet, z. B. durch entsprechende Verbreiterung der kleinen Räder clo und dl, daß sie eine seitliche Verschiebung um die Strecken i-2 (6) oder 3 (5)-4 zulassen, ohne ihren Eingriff zu verändern, so ergibt sich, daß in den Schaltstellungen i, 2 und 6 das linke Räderpaar clo dl, in Eingriff steht und in den Schaltstellungen 3, 4, 5 das rechte Räderpaar cl dl. Da sich nun die Übersetzungsverhältnisse der. Räderpaare cl dl und cio dlö wie i : io und die bersetzungsverhältnisse der Räderpaare a1 b1, a2 521 a5 b5 wie i : 2 : 5 verhalten, so entsprechen also den
    Schaltstellungen die Übersetzungen
    i I.10 = io (i000)
    2 2 .10 = 20 (2000)
    3 2. I = 2 (200)
    4 i . z = i (ioo)
    5 5 . i = 5 (50o)
    6 5 . 10 = 50 (5000).
    Bei dieser Ausführungsind für sechs verschiedene Meßbereiche nur fünf Räderpaare nötig, die außerdem infolge der geringen seitlichen Verschiebung jedesPaares für die Einstellungjedes Meßbereichs nur einen sehr geringen Raum benötigen. Außerdem ist noch der Vorteil gegeben, daß stets nur ein Räderpaar seinen Eingriff wechselt, daß -also das Umschalten erheblich leichter ist, als wenn zwei Räderpaare gleichzeitig ihren Eingriff wechseln. Ein Mangel der bisherigen Tachometer ist es, daß bei mehreren Meßbereichen (über vier hat man bisher nicht ausgeführt) mindestens zwei verschiedene Zifferblatt-Teilungen notwendig sind, wodurch leicht Irrtümer entstehen. Diese-Gefahr wird noch dadurch veigröüeit, daß der gültige Meßbereich an einer anderen Stelle als am Zifferblatt angegeben wird, während diE Ablesung gleichzeitig auch für jeden anderen Bereich möglich bleibt. Durch die Wahl de: Geschwindigkeitsabstufung i, 2, 5, io, 2o, 5o, die unserer Zehnerzahlenordnung angepaßt ist, ist es ermöglicht, mit nur einer Teilung auszukommen, wenn verschiedene Zahlen verwendet werden.
  • Während nun bisher die Zahlen für mehrere Meßbereiche auf dem Zifferblatt angegeben waren, so daß außer einem Irrtum im Teilkreis auch ein solcher in den Zahlen möglich war, sind bei dieser Erfindung nur die Zahlen sichtbar, die zu dem eingestellten Meßbereich gehören. - Das wird in folgender Weise erreicht Das Zifferblatt (Abb. 4) enthält nur die Teilung ohne Zahlen, an den hervorragenden Teilstrichen aber Löcher, durch die die Zahlen auf einem darunter liegenden zweiten Zifferblatt erscheinen. Dieses zweite Zifferblatt i aber ist um die Zeigerachse drehbar und mit der Schubstange g der Muffe b m durch ein Hebelwerk o. dgl. so verbunden, daß es entsprechend den drei Schaltstellungen von bm drei verschiedene Winkelstellungen einnimmt. Die Zahlen sind nun auf dem unteren Zifferblatt i so verteilt, daß für jede Schaltstellung nur die zu dem betreffenden Meßbereich gehörigen Zahlen vor den Löchern erscheinen. (Abb. 5).
  • Es sei beispielsweise der kleinste Meßbereich des Tachometers ioo, dann sind die anderen 200, 500, iooo, 2ooo und 5ooo Umdrehungen in der Minute. jetzt bringt man die Zahlen auf dem unteren Zifferblatt so an, daß bei den Schaltstufen 4 und i, die den Meßbereichen ioo und iooo entsprechen, an den großen Teilstrichen die einzelnen Zahlen o, i, 2, 3 ... 9, io erscheinen. Ebenso für die Schaltstellung 3 und 2 entsprechend den Meßbereichen Zoo und 2ooo die Zahlen o, 2, 4, 6 ... 18, 2o und endlich für die Schaltstellungen 5 und 6 entsprechend den Meßbereichen 500 und 5ooo die Zahlen 0, 5, 10, 15 ... 45, 50.
  • Die sichtbaren Zahlen schließen somit einen Irrtum über die Schaltung der ersten Gruppe mit den Übersetzungen i, 2 und 5 aus. Um aber ebenso einen Irrtum über die Schaltung der zweiten Gruppe mit den Übersetzungen i und io, also einen Irrtum in der Stellenzahl zu verhindern, wird in gleicher Weise von der Schubstange g der Muffe cm durch ein Hebelwerk ein Zifferblatt k mit dem Aufdiuck io und ioo bewegt, derart, daß durch eine entsprechende Öffnung im oberen Zifferblatt für die Schaltstellungen 3, 4 und 5 nur die Zahl io und für die Schaltstellungen i, 2 und 6 nur die Zahl ioo erscheint.
  • So zeigt Abb. 4 ein Beispiel des Aussehens des Zifferblatts, bei dem der Zeiger deutlich auf 68 steht und jede Verwechslung mit 34, 170, 340, 68o und i7oo ausschließt.
  • Zweckmäßig versieht man den Drehschalter e noch mit einem Zeiger, der an im Gehäuse angegebenen Zahlen den eingestellten Meßbereich noch besonders anzeigt. (Abb. 6).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handtachometer für mehrere Meßbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung von der Antriebs- auf die Meßwelle durch eine einzige Nebenwelle mittels zweier, voneinander unabhängig auf letzterer verschiebbaren Rädergruppen erfolgt, wobei zweckmäßig die Schaltung einsinnig ist.
  2. 2. Handtachometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung innerhalb der aus drei Wechselräderpaaren bestehenden einen Gruppe und innerhalb der aus zwei Paaren bestehenden anderen Gruppe durch einen gemeinsamen Drehschalter mit um 9o ° versetzten Kurbeln bewirkt wird.
  3. 3. Handtachometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gruppeneinteilung nach Anspruch 2 die Übersetzungsverhältnisse der drei Wechselräderpaaxe sich wie i : 2 : 5 und die der zwei Wechselräderpaare sich wie = : io verhalten.
  4. 4. Handtachometer nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen auf einem unter dem Zifferblatt beweglichen und einstellbaren zweiten Zifferblatt angeordnet sind, von denen stets nur die für den eingestellten Meßbereich gültigen Zahlen durch entsprechende Löcher im oberen Zifferblatt sichtbar sind.
  5. 5. Handtachometer nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Angabe der Stellenzahl auf einem besonderen Zifferblatt angeordnet und nur die jeweils gültige Zahl durch eine entsprechende Aussparung im oberen Zifferblatt sichtbar ist.
  6. 6. Handtachometer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der gültigen Zahlen selbsttätig beim Einstellen des Meßbereiches erfolgt.
DEB98743D 1921-03-11 1921-03-11 Handtachometer mit mehreren Messbereichen Expired DE357325C (de)

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