DE167381C - - Google Patents

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DE167381C
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Germany
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brush
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springs
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DENDAT167381D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/46Auxiliary means for improving current transfer, or for reducing or preventing sparking or arcing
    • H01R39/52Auxiliary means for improving current transfer, or for reducing or preventing sparking or arcing by use of magnets

Landscapes

  • Dc Machiner (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Anwendung eines Blasmagneten am Kollektor von Dynamomaschinen und Elektromotoren zwecks Verhütung der Funkenbildung ist bereits bekannt. Gemäß vorliegender Erfindung werden die hufeisenförmigen, die Bürste umfassenden Magnete derart angeordnet, daß ihre Schenkel in senkrechter Stellung dicht vor und hinter der Bürste in der Drehrichtung des Stromwenders ihre
ίο über die ganze Breite der Bürste reichenden Pole dem Stromwender zukehren.
Mit dieser Anordnung wird einmal erreicht, daß der Magnet sich auf den von der Stromwender- bezw. Bürstenbreite beanspruchten und mit ihr gegebenen Raum beschränkt, d. h. in Richtung der Maschinenachse nicht über den Stromwender hinausgeht und deshalb bei allen Maschinen heutiger Bauart — auch wenn mehrere Bürsten in achsialer Richrung nebeneinander liegen — ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann. Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung auch einen gemeinsamen Halter für Bürste und Magnet vor, welcher statt des gewöhnlichen Bürstenhalters angebracht wird und das Spiel sowie eine Verstellung der die Bürste anpressenden Federn ohne Beeinflussung der Stellung des Magneten gestattet.
Der Magnet kann ein permanenter, besser ein von der Maschine selbst erregter Elektromagnet sein. Die Ausführung des Blasmagneten als Elektromagnet ist an sich bekannt und bildet keinen Teil der beanspruchten Erfindung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Dynamobürste mit Blasmagnet in einem gemeinsamen Halter dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kohlenbürste mit Halter in Seitenansicht, wobei das Gehäuse zur Aufnähme der Kohle im Schnitt dargestellt ist. Fig. 2 zeigt die Bürste mit Halter von unten gesehen. Fig. 3 ist ein Schaltungsschema.
Die auf dem Stromwender a (Fig. 1) schleifende Kohlenbürste b ist in einem Gehäuse c aus Eisenblech geführt, und zwar derart, daß sie sich gegen den Druck der Feder d bewegen kann. Das Gehäuse c sitzt an dem Arm e des Bürstenhalters. Dieser Arm trägt außerdem einen Elektromagneten, der mit seinen Schenkeln f und g die Bürste b im Sinne der Umlaufsrichtung vorn und hinten umfaßt. Der Magnetkern ist oben durchbrochen, um den auf b drückenden Federkolben durchtreten zu lassen. Die auf den Magnetschenkeln sitzenden Spulen h h sind nach dem Schaltungsschema (Fig. 3) gewickelt und an das eiserne Gehäuse c der Bürste angeschlossen. Hinter den beiden Spulen werden die Zweigleitungen, durch welche demnach je die Hälfte des von der Bürste b abgenommenen bezw. zugeführten Stromes hindurchgeht, wieder vereinigt. Zur praktischen Ausführung wird noch bemerkt, daß bei Stromstärken, die einen großen Querschnitt der Spulenbewicklung erfordern, die Spulen in der bei Starkstromspulen bekannten Weise mit flachen Kupferstreifen statt mit Drähten bewickelt werden.
Zur Wirkung gelangt vornehmlich das über die ganze Breite der Bürsten bezw. des Stromwenders gebildete Kraftlinienbüschel, welches
von dem in der Umlaufsrichtung des Stromwenders vorn liegenden Pol ausgeht und in nächster Nähe des Poles, wo es sich noch wenig zerstreut hat, auf den zwischen der Vorderkante der Bürste und der Hinterkante des eben die Bürste verlassenden Steges (Fig. i) entstehenden Lichtbogen oder Funkenstrom wirkt. Hier werden die Funken längs der Kante des Steges nach außen (vorn oder
ίο hinten in Richtung der Breite des Stromwenders) . getrieben, indem der Scheitel des Lichtbogens unter der vereinigten Wirkung des Blasmagneten und der Drehung des Stromwenders schräg nach außen und vorn getrieben wird.
Wie ersichtlich, kann trotz der Anbringung von Bürste und Magnet an einem gemeinsamen Halter durch die in Fig. 1 ersichtliche Schraube die federnde Anpressung der Bürste verändert werden, ohne daß die Stellung des Magneten sich ändert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kollektorbürste mit einem die Bürste mit seinen Schenkeln umfassenden, hufeisenförmigen Blasmagneten zur Verhütung der Funkenbildung, dadurch gekennzeichnet, daß von den über die ganze Bürstenbreite reichenden Schenkeln des Magneten der eine im Sinne des KoI-lektorumlaufes vor und der andere hinter der Bürste (b) steht.
2. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c), in welchem die unter dem Druck von Federn (d) stehende Kohlenbürste (b) beweglich angeordnet ist, und der Blasmagnet (f g) von einem gemeinsamen Halter (e) getragen werden, so daß die Verstellung der auf die Bürste drückenden Federn (d) die Stellung des Magneten nicht beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:
DENDAT167381D Active DE167381C (de)

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DE (1) DE167381C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116790B (de) * 1959-06-16 1961-11-09 Sheldon M Wengel Elektrischer Kleinmotor mit einem Permanentmagneten
DE19647625A1 (de) * 1996-11-18 1998-05-28 Siemens Ag Kommutatormotor, insbesondere Universalmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116790B (de) * 1959-06-16 1961-11-09 Sheldon M Wengel Elektrischer Kleinmotor mit einem Permanentmagneten
DE19647625A1 (de) * 1996-11-18 1998-05-28 Siemens Ag Kommutatormotor, insbesondere Universalmotor

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