DE25452C - Vorrichtung und Schaltung zum Speisen von Induktionsspiralen mit dem Strom dynamo-elektrischer Maschinen - Google Patents

Vorrichtung und Schaltung zum Speisen von Induktionsspiralen mit dem Strom dynamo-elektrischer Maschinen

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DE25452C
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DENDAT25452D
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A. WlLK in Darmstadt
Publication of DE25452C publication Critical patent/DE25452C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/064Circuit arrangements for actuating electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Speisung von Inductoren mit dynamoelektrischen Maschinen hatte seither manche Nachtheile und Schwierigkeiten. Es mufste, um die Elektromagnete magnetisch zu erhalten, ein Nebenschlufs geschaffen werden, der dann Strom und Kraft verbrauchte, ohne dem Zweck zu nutzen; ferner wurde die Selbstunterbrechung der Inductoren durch die heftigen Funken der Dynamomaschinen stark mitgenommen u. s. w. Durch nachfolgend beschriebene Schaltung und Vorrichtung an der Dynamomaschine fällt der Selbstunterbrecher des Inductors ganz weg und wird der ganze Strom der Maschine durch die primäre Spirale geführt.
Die Figur zeigt eine dynamo-elektrische Maschine, System Gramme, von oben gesehen mit abgenommener Verbindungsplatte des Elektromagnets. R Ring, C Commutator, Z1 Z2 Lager für Welle W. E1 E1 Elektromagnetschenkel, P1 P2 Polschuhe um den Ring, T1 T2 Träger für Bürsten, isolirt auf die Bodenplatte der Maschine gesetzt, B1 B2 Bürstenhalter mit Bürsten für den Commutator.
Auf der Welle W sitzt der Schalter A, bestehend aus einer beliebigen Anzahl Kupferlamellen, die in zwei Serien von einander isolirt sind. In der Figur besteht der Schalter aus 12 Stücken, von welchen die 6 Stücke w unter sich und mit der Welle W, die 6 Stücke r ebenfalls unter sich und mit dem Contactring T1 verbunden sind, während die 6 Stücke w von den 6 Stücken r gut isolirt sind. An dem Bürstenträger T1 ist ein Stift ^1 befestigt; derselbe trägt an seinem Ende einen Bürstenhalter mit Bürste B1, welche auf dem Schalter A schleift; auf dem Stift t sitzt noch isolirt ein Ring mit Schleiffeder oder Bürste B3, die auf dem Contactring rx schleift. Mit der Welle W in leitender Verbindung ist ein Contactring C1, auf dem eine Contactfeder oder Bürste S schleift, die an einer isolirten Säule S1 befestigt ist.
Der Anfang der Drahtwindungen des Elektromagnetschenkels E2 ist mit Bürste B2 verbunden, der Anfang der Windungen von E1 endet in Klemme K1, die beiden Enden der Windungen sind unter sich verbunden; mit Klemme K1 und K2 werden die primären Windungen einer Inductionsspirale verbunden, dann geht von K1 eine Verbindung zur Contactfeder S.
Der Strom der Maschine läuft nun von dem Ring in Bürste B2 durch a2 E2 E1 K1, von K1 hat der Strom abwechselnd zwei Wege, je nachdem Bürste B1 auf den Contactstücken r oder w aufliegt.
In der Figur liegt B1 auf w, der Strom geht somit von K1 durch Leitung a3 in S, Contactring C1 in Welle W durch Contactstück w, das mit Welle W in leitender Verbindung steht, in Bi durch t T1 zu B1 und C, wodurch der Stromlauf geschlossen ist. Der zweite Weg geht durch 1Z1; Windung J ist gesperrt, da Ring T1 und r isolirt sind. Sobald sich aber die Welle so weit gedreht hat, dafs B1 auf r aufliegt, ist der zweite Stromweg geöffnet und der erste gesperrt; der Strom geht dann von K1 durch U1 Ja1 K2 B3 rx r B1 i T1 B1 C.
Der Strom der Maschine darf bei dem Uebergang von w nach r nicht unterbrochen werden, weil sonst durch sehr starke Funkenbildung an Bürste B^ die Maschine Schaden leiden würde. Die Isolirung zwischen w und r mufs infolge dessen äufserst dünn hergestellt werden, und mufs aufserdem die Auflage der Bürste Bt so gewählt werden, dafs unter allen Umständen B\ beim Uebergang von einem Contactstücke auf das folgende mit diesem in Contact ist, bevor das andere ausgeschaltet wird.
Dies ist leicht dadurch zu erreichen, dafs die Contactstelle der Bürste nicht eine Linie, sondern eine Fläche ist, was sich beim Gebrauch durch Abschleifen der Bürste von selbst ergiebt; ferner können die Contactstücke w und r oder Bürste Bi in einem Winkel zur Achse gestellt werden, wodurch dann ebenfalls B1 beim Uebergang auf zwei Contactstücke zu liegen kommt. Der Strom theilt sich dann im Moment des Ueberganges und durchläuft beide Wege zugleich.
Die Folge der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist, dafs der Strom der elektrischen Maschine nicht unterbrochen wird, sondern abwechselnd die beiden Wege durchläuft, wodurch ein gleichmäfsiges Arbeiten der Maschine ermöglicht ist, besonders wenn der Widerstand der Leitung as gleich dem von J gemacht ist. Aufserdem kann in die Leitung a% eine zweite Inductionsspirale geschaltet und zur Wirkung gebracht werden, wodurch an dem ganzen System nichts geändert ist. Ferner können auch beide Spiralen auf einander oder neben einander gewickelt und so verbunden werden, dafs der Strom abwechselnd die eine nach der anderen in umgekehrter Richtung durchläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dynamo-elektrischen Maschinen die Anbringung eines Schalters A mit den beiden Sätzen von Contacten w und r, welche durch die Verbindung theils mit der Welle der Maschine, theils mit dem Contactring T1 mit Hülfe der Bürsten B3 B1 und 5 den Strom abwechselnd entweder durch eine Inductionsspule oder einen zweiten Weg a3 führen, zum Zwecke der Speisung von Inductionsspiralen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT25452D Vorrichtung und Schaltung zum Speisen von Induktionsspiralen mit dem Strom dynamo-elektrischer Maschinen Active DE25452C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6930429B2 (en) 2000-06-14 2005-08-16 Black & Decker Inc. Motor armature having distributed windings for reducing arcing
US7274126B2 (en) 2000-06-14 2007-09-25 Black & Decker Inc. Motor armature having distributed windings for reducing arcing

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