DE34908C - Aufbau der Armatur für Dynamomaschinen - Google Patents
Aufbau der Armatur für DynamomaschinenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1885 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dynamomaschine, bei welcher durch eine
rationelle Vertheilung der Eisenmassen im Anker dieselben gut ausgenutzt und einzelne
schadhaft gewordene Theile des Ankers leicht ausgewechselt werden können.
Der Anker besteht aus einzelnen magnetisch getrennten Eisenringen, welche, am Umfang
der Trommel vertheilt, eine solche Anordnung haben, dafs der auf der Innenseite derselben
durch die Feldmagnete inducirte Pol verstärkend auf die Spule einwirkt. Die Anwendung
getrennter Eisenringe bietet den Vortheil, die Foucault'schen Ströme auf ein Minimum zu
reduciren, andererseits sollen dadurch die schädlichen Pole, welche beim Gram me'sehen
und Siemens'sehen Anker durch den inducirten
Ankerstrom an den neutralen Stellen zu entstehen suchen, vermieden werden; endlich
wird wegen zweckmäfsiger Ventilation eine geringere Erwärmung des Ankers eintreten.
Fig. ι und 2 zeigen eine solche Anordnung. Der aus Eisendraht bestehende Ring A trägt
eine Kupferspule B. Dieser Ring kann auch ersetzt werden durch ein Eisendrahtbündel D,
Fig. 3 und 4, welches in Intervallen die einzelnen Spülen B trägt und welchem durch
Biegung die Form der Fig. 4 gegeben wird. Die Befestigung dieser Spulen ist folgende:
Auf der Achse F des Ankers sind zwei Messingscheiben G G' befestigt, welche durch
parallel zur Achse liegende Messingstäbe H verbunden sind, welche Stäbe dann als Träger
der bewickelten Ringe dienen, wie das in Fig. i, 2, 5 und 6 ersichtlich ist. Diese Stäbe
sind für Fig. 1 und 2 gerade, im Falle der Fig. 5 und 6 bügeiförmig, so dafs sie, durch
Aussparungen in der Messingkappe G hindurchgesteckt, die einzelnen Spulen B von aufsen
stützen und an der zweiten Kappe G1 durch Schraubenmuttern K befestigt sind.
Die Construction des Ankers eignet sich sowohl für bipolare als multipolare Maschinen.
Bei den ersteren ist die Anordnung die aus Fig. 7 und 8 ersichtliche.
Zwei gebogene und vertical angeordnete Magnetschenkel 111 von D - förmigem Querschnitt
sind auf der Grundplatte M aufgeschraubt und durch das Verbindungsstück N
verbunden. Zur Erzielung eines innigen magnetischen Contactes zwischen Schenkel und
Verbindungsstück einerseits und zwischen Schenkel und Grundplatte andererseits tragen die
Schenkelkerne eingelassene konischeZapfen ΟΟΊ.
Die Polschuhe / ragen aus dem Mitteltheil des Magneten / nach innen und breiten sich
so aus, dafs sie die innere Seite der Magnetwickelung überdecken, wodurch eine Verstärkung
des Magnetismus in den Polschuhen durch directe Einwirkung der Magnetspulen
erzielt wird.
Fig. 9 und 10 stellen eine Maschine mit sechs Polen P dar; die Magnete Q. sind
symmetrisch in Form eines Hexagons um die Achse vertheilt, so dafs die Polschuhe die
Ecken des Hexagons einnehmen und die früher erwähnte günstige Rückwirkung erleiden. Jeder
Polschuh bildet mit zwei Magnetschenkeln ein Gufsstück. Die Verbindung dieser Stücke
unter einander und mit dem Gestell der Maschine geschieht an den neutralen Stellen R
der Magnete durch eingelassene Zapfen S und
Claims (1)
- Verschraubung mit dem die beiden Gestellplatten T T1 verbindenden Kreuzstück U.Die beiden erwähnten Gestellplatten TT1, von denen die eine mit dem Lagerbock in einem Stück gegossen ist, sind mit der Grundplatte W verschraubt.Die in einer Reihe längs der Trommel liegenden Spulen sind unter sich und mit den einander diametral gegenüberliegenden Spulen auf Spannung gekuppelt, und durch die eigenthümliche Construction des Commutators und durch besondere Anordnung der Bürsten werden alle einzelnen Gruppen dieser Art auf Quantität geschaltet. Zu diesem Zwecke besteht der Commutator C aus ebenso vielen von einander isolirten Kupferringen C1, als solche Gruppen vorhanden sind. Jeder Ring besteht aus zwei von einander isolirten Segmenten; die Segmente der einzelnen Ringe sind entsprechend der Spulenlagen spiralförmig verschoben. Die Stromzuführung von den Spulen nach diesen Ringen geschieht durch einzelne der Achse parallel liegende Messinglamellen V, Fig. 5 , von welchen je zwei diametral gegenüberliegende mit je einem Halbringe verbunden sind. Dieser ganze Commutator ist auf der vorderen Messingkappe des Ankers befestigt. ,.Bei der Multipolarmaschine sind die Spulen gruppenweise hinter einander und diese parallel geschaltet. Alle Spulen, die in derselben relativen Lage den Polen gegenüber sich befinden, sind hinter einander geschaltet, alle einzelnen Gruppen dieser Art unter sich durch die Bürsten parallel gekuppelt. Der Commutator besteht in diesem Falle aus ebenso vielen neben einander isolirt angebrachten Kupferringen , als Spulengruppen vorhanden sind. Jeder Ring ist in so viel Theile segmentirt, als Pole vorhanden sind, und die einzelnen Segmente entsprechen ihrer Lage nach der Lage der einzelnen Spulengruppen den Polen gegenüber. Je ein Anfang und ein Ende einer Spulengruppe sind bei einer Maschine mit sechs Polen mit je drei abwechselnd auf einander folgenden Segmenten verbunden, so dafs die Bürsten abwechselnd mit dem Anfang und dem Ende je dreier Spulengruppen verbunden sind. Im übrigen ist die Construction des Commutators die früher beschriebene.PATENτ-Anspruch:Bei dynamo-elektrischen Maschinen die Construction der rotirenden Armatur in der beschriebenen Weise aus einzelnen einseitig bewickelten Eisendraht- oder Eisenblechringen, welche, magnetisch isolirt, neben einander am Umfange einer Trommel befestigt werden, so dafs bei Erzeugung gleichgerichteter Strome die magnetische Theilung des Eisenkernes der Armatur ermöglicht wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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